OK, hast recht - gerade beim „Tatort“ gab es einige Folgen, die diesbezüglich sehr gut waren…buxtebrawler hat geschrieben: ↑Mi 29. Nov 2023, 12:13Das ist bei manch "Tatort" heutzutage aber auch so, diesbzgl. scheint sich generell einiges getan zu haben.
Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Moderator: jogiwan
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
6. reine Giallo-Woche Pts 1-7:
Night Ripper - Das Monster von Florenz (ITA 1986) R: Cesare Ferrario
-> Filmart Giallo Edition 006. Eher ein True Crime Thriller mit ein paar Giallo-Elementen. Kein Burner, aber bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. (3,5/5)
Fünf Rätsel zum Tod (ITA 1973) R: Ferdinando Baldi
-> Pulp Galore. Auch dieser Streifen streift (!) das Genre nur am Rande und garniert das Geschehen stattdessen mit einer DAS MILLONENSPIEL-ähnlichen Thematik. Viele bekannte Pulp-Gesichter (u.a. Philippe Leroy, Nello Pazzafini, Luciano Catenacci und Franco Ressel) sorgen für permanente Heiterkeit beim Pulp-affinen Zuschauer und fürs Ohr gibt es unreleased Soundtrack Grooves von Franco und Mino Reitano, letzterer spielt hier zudem die Hauptrolle. Bisher nur auf VHS. (4,5/5 Pulp & Groove-Punkte)
So Sweet... So Perverse (ITA/FRA/GER 1969) R: Umberto Lenzi
-> Waschechter Giallo mit Carroll Baker, Jean-Louis Trintignant, Erika Blanc und Horst Frank. Einer der besten Lenzis. Den groovigen Score von Riz Ortolani gibt es zum Glück auf LP (Cinedelic Records) und CD (Quartet), letztere inklusive 9 Bonustracks. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (5/5)
Delitto in Via Teulada (ITA 1980) R: Aldo Lado
-> Ursprünglich gedreht als 5minütige Kurzfolgen als Vorprogramm der RAI-Show VARIETY, später zu einem Spielfilm zusammengeschniiten. Auch wenn das naturgemäß etwas zusammengeschustert wirkt, kommt hier durch solide Stilistik durchaus angenehmes Giallo-Feeling auf, zudem erhält man Einblicke in den Produktionsablauf von RAI-TV-Sendungen. Musikalisch gibt es ein paar Grooves vom EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL Soundtrack (Fabio Frizzi), die in der Tat spannungsfördernd eingesetzt wurden. Insgesamt sicherlich einer der außergewöhnlichsten Giallos. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (4/5)
Scorpion with Two Tails (ITA/FRA 1982) R: Sergio Martino
-> Und noch ein TV-Giallo. Wiederum mit Grooves aus dem GLOCKENSEIL-Soundtrack, interessanterweise aber mit jenen, die in DELITTO nicht vorkommen. Nicht Martinos bester, aber durchaus goutierbar, zudem mit einigen bekannten Gesichtern (U.a. John Saxon, Paolo Malco, Van Johnson und Claudio Cassinelli). Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (4/5)
The Flower with the Deadly Sting (ITA 1973) R: Gianfranco Piccioli
-> Unterhaltsamer Giallo mit Gianni Garko, Carroll Baker, Ivano Staccioli und Umberto Raho. Soundtrack von Marcello Giombini, einer der groovigsten Giallo-Scores überhaupt, schändlicherweise völlig unreleased. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro) (4,5/5)
Something Creeping in the Dark (ITA 1971) R: Mario Colucci
-> Durchaus spannender Hybrid aus Giallo und Mystery House Horror mit Farley Granger als Schwerverbrecher, Dino Fazio als Inspektor und einem der seltenen Leinwandauftritte des Soundtrack Composers Angelo Francesco Lavagnino, der hier natürlich auch für den Score verantwortlich war. Das Title Theme gibts auf der CAM-Library "Giallo 2 (Suspence - Drammatico (CAM – CmL 023)". Version: Englisch mit deutschen Subs (gibt keine dt. Synchro) (4,5/5)
Night Ripper - Das Monster von Florenz (ITA 1986) R: Cesare Ferrario
-> Filmart Giallo Edition 006. Eher ein True Crime Thriller mit ein paar Giallo-Elementen. Kein Burner, aber bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. (3,5/5)
Fünf Rätsel zum Tod (ITA 1973) R: Ferdinando Baldi
-> Pulp Galore. Auch dieser Streifen streift (!) das Genre nur am Rande und garniert das Geschehen stattdessen mit einer DAS MILLONENSPIEL-ähnlichen Thematik. Viele bekannte Pulp-Gesichter (u.a. Philippe Leroy, Nello Pazzafini, Luciano Catenacci und Franco Ressel) sorgen für permanente Heiterkeit beim Pulp-affinen Zuschauer und fürs Ohr gibt es unreleased Soundtrack Grooves von Franco und Mino Reitano, letzterer spielt hier zudem die Hauptrolle. Bisher nur auf VHS. (4,5/5 Pulp & Groove-Punkte)
So Sweet... So Perverse (ITA/FRA/GER 1969) R: Umberto Lenzi
-> Waschechter Giallo mit Carroll Baker, Jean-Louis Trintignant, Erika Blanc und Horst Frank. Einer der besten Lenzis. Den groovigen Score von Riz Ortolani gibt es zum Glück auf LP (Cinedelic Records) und CD (Quartet), letztere inklusive 9 Bonustracks. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (5/5)
Delitto in Via Teulada (ITA 1980) R: Aldo Lado
-> Ursprünglich gedreht als 5minütige Kurzfolgen als Vorprogramm der RAI-Show VARIETY, später zu einem Spielfilm zusammengeschniiten. Auch wenn das naturgemäß etwas zusammengeschustert wirkt, kommt hier durch solide Stilistik durchaus angenehmes Giallo-Feeling auf, zudem erhält man Einblicke in den Produktionsablauf von RAI-TV-Sendungen. Musikalisch gibt es ein paar Grooves vom EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL Soundtrack (Fabio Frizzi), die in der Tat spannungsfördernd eingesetzt wurden. Insgesamt sicherlich einer der außergewöhnlichsten Giallos. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (4/5)
Scorpion with Two Tails (ITA/FRA 1982) R: Sergio Martino
-> Und noch ein TV-Giallo. Wiederum mit Grooves aus dem GLOCKENSEIL-Soundtrack, interessanterweise aber mit jenen, die in DELITTO nicht vorkommen. Nicht Martinos bester, aber durchaus goutierbar, zudem mit einigen bekannten Gesichtern (U.a. John Saxon, Paolo Malco, Van Johnson und Claudio Cassinelli). Version: OmU (gibt keine dt. Synchro). (4/5)
The Flower with the Deadly Sting (ITA 1973) R: Gianfranco Piccioli
-> Unterhaltsamer Giallo mit Gianni Garko, Carroll Baker, Ivano Staccioli und Umberto Raho. Soundtrack von Marcello Giombini, einer der groovigsten Giallo-Scores überhaupt, schändlicherweise völlig unreleased. Version: OmU (gibt keine dt. Synchro) (4,5/5)
Something Creeping in the Dark (ITA 1971) R: Mario Colucci
-> Durchaus spannender Hybrid aus Giallo und Mystery House Horror mit Farley Granger als Schwerverbrecher, Dino Fazio als Inspektor und einem der seltenen Leinwandauftritte des Soundtrack Composers Angelo Francesco Lavagnino, der hier natürlich auch für den Score verantwortlich war. Das Title Theme gibts auf der CAM-Library "Giallo 2 (Suspence - Drammatico (CAM – CmL 023)". Version: Englisch mit deutschen Subs (gibt keine dt. Synchro) (4,5/5)
Score Dust: Soundtrack Grooves, Library Funk & Rare Breaks Worldwide
Score Dust Book
Score Dust Group
Score Dust Tweets
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Kleiner, aber feine Überraschungswestern mit einem großartigen Tim Blake Nelson.
Je weniger man darüber vorher weiß, desto mehr entfaltet er sich.
Vielleicht der kleine Bruder(film) von ERBARMUNGSLOS.
Ach: und Stephen Dorff sieht man endlich einmal wieder als Bösen Buben.
Sehr sehenswert
- karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Rescue Dawn (2006)
Werner Herzog macht aus dem Leben Dieter Denglers ein Spielfilm, nachdem er 1997 schon einen Dokumentarfilm über ihn drehte.
Bzw nicht aus dem Leben sondern aus dem Teil, für das er vor allem bekannt ist.
Deutscher Auswanderer in die USA will fliegen, bekommt die Chance bei der Navy, wird auf seinem ersten Einsatz angeschossen. Der Einsatz war ein von der CIA gelenkter Angriff auf Vietcong - Nachschub - Stationen in Laos als Vorbereitung des Kriegseintritts. Er überlebt den Absturz, kommt allerdings in Kriegsgefangenschaft. Dort ist er mit zwei Amis und drei Thais. Das weitere beschreibt ihre Planung und die Flucht selbst.
In einigen Punkten ist das hier angelehnt an alte Herzog Filme. Der einsame Mann, den in seinen Ideen kaum einer versteht und der durch Umstände getrieben seinen Weg geht. Darüber halt auch die Grenze zum Wahn gerne überschreitet . Letzteres hier nur leicht, vielleicht auch weil sie die Flucht zu zweit versuchen und sich der Wahnsinn auf die beiden aufteilt, vielleicht weil Herzog nicht allzu weit von den realen geschehen weg wollte.
Christian Bale ist toll in der Rolle ebenso wie Steve Zahn als Mitflüchtender. Aber viel geerdeter als z B die Kinski Rollen.
Das Buch ist spannend, Kamera von Zeitlinger top, ebenso die Musik von Klaus Badelt .
Ich mag ja auch sehr, wie Herzog immer wieder Tempo raus nimmt, fast kontemplativ wird, eben kein Actionfilm, obwohl es auch einiges an Fluchtaction und Schießereien gibt. Auch die Gewaltszenen sind gut und nicht exploitativ eingebaut.
Doch führt mich das realistische eben auch zu kritischen Punkten: wo es in den alten Filmen immer extrem über war, Kinski ja auch kein Sympath, die Handlung und die Bilder artifizieller, ist es hier eine klassische Heldengeschichte, die Dieter mit naiver Klugheit, Mut und Loyalität meistert. Und in dem Kontext eben eine Soldaten Story erzählt, in dem der Soldat der Held ist, und die Kameradschaft ein sehr hohes gut. Die Bösen sind der CIA und der Vietcong, der tatsächlich eher animalisch mit Freude am Quälen und Töten ist. Das gibt dem positiven Gesamteindruck ein bitteren Beigeschmack.
Danach noch auf Arte:
Werner Herzog - Radikaler Träumer (2022)
Aktuelle Doku. Es werden Herzog selbst, seine Ehefrauen, Schauspieler, sein Bruder und Produzent, sein Kameramann interviewt. Dazu fuhren sie wohl auch zu dem Ort, wo er aufwuchs.
Das ist sehr spannend und schön gemacht.
Werner Herzog macht aus dem Leben Dieter Denglers ein Spielfilm, nachdem er 1997 schon einen Dokumentarfilm über ihn drehte.
Bzw nicht aus dem Leben sondern aus dem Teil, für das er vor allem bekannt ist.
Deutscher Auswanderer in die USA will fliegen, bekommt die Chance bei der Navy, wird auf seinem ersten Einsatz angeschossen. Der Einsatz war ein von der CIA gelenkter Angriff auf Vietcong - Nachschub - Stationen in Laos als Vorbereitung des Kriegseintritts. Er überlebt den Absturz, kommt allerdings in Kriegsgefangenschaft. Dort ist er mit zwei Amis und drei Thais. Das weitere beschreibt ihre Planung und die Flucht selbst.
In einigen Punkten ist das hier angelehnt an alte Herzog Filme. Der einsame Mann, den in seinen Ideen kaum einer versteht und der durch Umstände getrieben seinen Weg geht. Darüber halt auch die Grenze zum Wahn gerne überschreitet . Letzteres hier nur leicht, vielleicht auch weil sie die Flucht zu zweit versuchen und sich der Wahnsinn auf die beiden aufteilt, vielleicht weil Herzog nicht allzu weit von den realen geschehen weg wollte.
Christian Bale ist toll in der Rolle ebenso wie Steve Zahn als Mitflüchtender. Aber viel geerdeter als z B die Kinski Rollen.
Das Buch ist spannend, Kamera von Zeitlinger top, ebenso die Musik von Klaus Badelt .
Ich mag ja auch sehr, wie Herzog immer wieder Tempo raus nimmt, fast kontemplativ wird, eben kein Actionfilm, obwohl es auch einiges an Fluchtaction und Schießereien gibt. Auch die Gewaltszenen sind gut und nicht exploitativ eingebaut.
Doch führt mich das realistische eben auch zu kritischen Punkten: wo es in den alten Filmen immer extrem über war, Kinski ja auch kein Sympath, die Handlung und die Bilder artifizieller, ist es hier eine klassische Heldengeschichte, die Dieter mit naiver Klugheit, Mut und Loyalität meistert. Und in dem Kontext eben eine Soldaten Story erzählt, in dem der Soldat der Held ist, und die Kameradschaft ein sehr hohes gut. Die Bösen sind der CIA und der Vietcong, der tatsächlich eher animalisch mit Freude am Quälen und Töten ist. Das gibt dem positiven Gesamteindruck ein bitteren Beigeschmack.
Danach noch auf Arte:
Werner Herzog - Radikaler Träumer (2022)
Aktuelle Doku. Es werden Herzog selbst, seine Ehefrauen, Schauspieler, sein Bruder und Produzent, sein Kameramann interviewt. Dazu fuhren sie wohl auch zu dem Ort, wo er aufwuchs.
Das ist sehr spannend und schön gemacht.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- sid.vicious
- Beiträge: 2370
- Registriert: Sa 26. Jun 2010, 11:16
- Wohnort: Bochum
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA
Regie: Peter Sasdy
Gestern geschaut und... so gut wie gestern fand ich den Film nie zuvor. Hatte WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA als langatmig in Erinnerung behalten, aber das mag ich nicht mehr bestätigen. Der Film konnte mich packen und bis zu letzten Minute nicht los lassen. Das man dem Meister einigen Müll in den Mund gelegt hat, kann ich locker tolerieren.
WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA gefällt mir besser als DRACULAS RÜCKKEHR.
Die Optik von Alice´ Vater, William Hargood, erinnert mich an den damaligen, er nannte sich selbst so oder nannte ihn die BILD so (?), Erneuerer Franz Schönhuber. Wahrscheinlich gab es noch weitere Gemeinsamkeiten...
Regie: Peter Sasdy
Gestern geschaut und... so gut wie gestern fand ich den Film nie zuvor. Hatte WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA als langatmig in Erinnerung behalten, aber das mag ich nicht mehr bestätigen. Der Film konnte mich packen und bis zu letzten Minute nicht los lassen. Das man dem Meister einigen Müll in den Mund gelegt hat, kann ich locker tolerieren.
WIE SCHMECKT DAS BLUT VON DRACULA gefällt mir besser als DRACULAS RÜCKKEHR.
Die Optik von Alice´ Vater, William Hargood, erinnert mich an den damaligen, er nannte sich selbst so oder nannte ihn die BILD so (?), Erneuerer Franz Schönhuber. Wahrscheinlich gab es noch weitere Gemeinsamkeiten...
- Dick Cockboner
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- Registriert: Sa 30. Mai 2015, 18:30
- Wohnort: Downtown Uranus
Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Samen des Bösen aka Inseminoid
Preiswerter Film, entstanden im Fahrwasser von Alien, teilweise unterhaltsam, manchmal langweilig, insgesamt gefällt mir aber der Samen ganz gut.
Mit etwas mehr Budget wäre natürlich mehr möglich gewesen... (wie bei nahezu allen anderen Filmen auch)... also vergesst den 2ten Satz, schraubt die Erwartungen entsprechend runter, als kleiner Spaß für zwischendurch reicht's allemal.
Waxwork
Videotheken-Klassiker, der ständig verliehen war, aber irgendwann war auch ich mal dran.
30+ Jahre später war vorgestern und ich sah Anthony Hickox' "Reise zurück in die Zeit" (Videotitel ) zum 2ten mal. Die Nostalgie packte mich auch sofort, aber auch davon unabhängig funktioniert "Waxwork" heute noch so einigermaßen, will sagen: Der ist gut gealtert!
Edit: Mit der Tochter gab es auch noch The Marvels im Kino.
Sie fand es wohl einigermaßen okay, ich sah ungefähr so aus:
Gleich vorweg: Vom MCU habe ich nur ganz grob eine Ahnung was eigentlich Sache ist, aber das hier ist schlichtweg Blödsinn.
Der Film hat mir nicht gefallen, denn das Drehbuch ist, gelinde gesagt, unausgegorener Käse, zu oft hatte ich das Gefühl, das ich von Marvel veräppelt werden soll. Vieles war schlicht und einfach ziemlicher Stuss!
Positiv zu erwähnen ist die Laufzeit und Brie Larson zwischen Hals und Hüfte, mit sowas kann man bei mir punkten...dennoch zu wenig!
EditEdit: Der Papst ist kein Jeansboy
...ist eine Doku über den wiener Künstler Hermes Phettberg.
Also ich mag den ja, den Hermes! (Phettberg's Nette Leit Show)
Sobo Swobodnik's Dokumentarfilm begleitet den Hermes ein Stück weit. Insgesamt ist das Alles sehr wahrhaftig und nicht sehr schön. Phettberg ist ziemlich am Ende. Unterhaltsam, aber mit einer kleinen Träne am Revers meinerseits.
Preiswerter Film, entstanden im Fahrwasser von Alien, teilweise unterhaltsam, manchmal langweilig, insgesamt gefällt mir aber der Samen ganz gut.
Mit etwas mehr Budget wäre natürlich mehr möglich gewesen... (wie bei nahezu allen anderen Filmen auch)... also vergesst den 2ten Satz, schraubt die Erwartungen entsprechend runter, als kleiner Spaß für zwischendurch reicht's allemal.
Waxwork
Videotheken-Klassiker, der ständig verliehen war, aber irgendwann war auch ich mal dran.
30+ Jahre später war vorgestern und ich sah Anthony Hickox' "Reise zurück in die Zeit" (Videotitel ) zum 2ten mal. Die Nostalgie packte mich auch sofort, aber auch davon unabhängig funktioniert "Waxwork" heute noch so einigermaßen, will sagen: Der ist gut gealtert!
Edit: Mit der Tochter gab es auch noch The Marvels im Kino.
Sie fand es wohl einigermaßen okay, ich sah ungefähr so aus:
Gleich vorweg: Vom MCU habe ich nur ganz grob eine Ahnung was eigentlich Sache ist, aber das hier ist schlichtweg Blödsinn.
Der Film hat mir nicht gefallen, denn das Drehbuch ist, gelinde gesagt, unausgegorener Käse, zu oft hatte ich das Gefühl, das ich von Marvel veräppelt werden soll. Vieles war schlicht und einfach ziemlicher Stuss!
Positiv zu erwähnen ist die Laufzeit und Brie Larson zwischen Hals und Hüfte, mit sowas kann man bei mir punkten...dennoch zu wenig!
EditEdit: Der Papst ist kein Jeansboy
...ist eine Doku über den wiener Künstler Hermes Phettberg.
Also ich mag den ja, den Hermes! (Phettberg's Nette Leit Show)
Sobo Swobodnik's Dokumentarfilm begleitet den Hermes ein Stück weit. Insgesamt ist das Alles sehr wahrhaftig und nicht sehr schön. Phettberg ist ziemlich am Ende. Unterhaltsam, aber mit einer kleinen Träne am Revers meinerseits.
- fritzcarraldo
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Godzilla Minus One
125 Min.
Regie, Drehbuch und Visual Effects: Takashi Yamazaki
Mit
Ryunosuke Kamiki
Minami Hamabe
Yuki Yamada
Munetaka Aoki
Hidetaka Yoshioka
Sakura Ando
Kuranosuke Sasaki
Der japanische Monsterfilm Godzilla Minus One spielt im Japan der Nachkriegszeit und entfesselt das atomare Ungeheuer auf ein Land, das ohnehin schon am Boden liegt.
(https://www.moviepilot.de/movies/godzilla-minus-one)
Cinestar Kino Bremen. OmU.
Der neue Toho Godzilla ist ein waschechtes Nachkriegs- und Familiendrama inkl. Traumaverarbeitung. Diese Ernsthaftigkeit wird von Anfang bis Ende durchgezogen und ist dabei ungemein fesselnd. Erst zum Schluss hin gibt es für meinen Geschmack dann dann doch ein bis zwei Wendungen zuviel. Aber auch die hatte ich, wenn ich ehrlich bin, nicht kommen sehen und somit kann man darüber eigentlich auch nicht meckern. Die Godzilla-Angriffe sind trotz der längeren Handlungsstränge immer präsent und auch mit in die Story eingebaut. Dazu sind sie ungemein effektiv. Die Zerstörungen sind unfassbar und dies geschieht dann auch noch in den Nachkriegswirren des zweiten Weltkriegs. Dabei wird immer nur vom Ende des Krieges gesprochen, und z.B. nicht von den Atombombenangriffen der USA. Daher ist Minus One auch schon erneut als Traumaverarbeitung zu sehen. Dabei hat mir die ständig präsente Antikriegsthematik gefallen. Der Film huldigt dabei in manchen Szenen auch dem Original von 1954 inkl. des Ifukube-Themas. Die Godzilla-Animation ist wirklich gelungen, geht dabei aber schon in Richtung "Retro", wenn Godzilla gerade zum Ende hin wieder etwas starrer wirkt. Und auch die etwas ungewöhnliche Idee, wie Big G denn nun kaltgestellt werden soll, wirkt eher antiquiert im positiven Sinne.
Bei mir hat das alles auf jeden Fall große Begeisterung ausgelöst.
Japan 2023125 Min.
Regie, Drehbuch und Visual Effects: Takashi Yamazaki
Mit
Ryunosuke Kamiki
Minami Hamabe
Yuki Yamada
Munetaka Aoki
Hidetaka Yoshioka
Sakura Ando
Kuranosuke Sasaki
Der japanische Monsterfilm Godzilla Minus One spielt im Japan der Nachkriegszeit und entfesselt das atomare Ungeheuer auf ein Land, das ohnehin schon am Boden liegt.
(https://www.moviepilot.de/movies/godzilla-minus-one)
Cinestar Kino Bremen. OmU.
Der neue Toho Godzilla ist ein waschechtes Nachkriegs- und Familiendrama inkl. Traumaverarbeitung. Diese Ernsthaftigkeit wird von Anfang bis Ende durchgezogen und ist dabei ungemein fesselnd. Erst zum Schluss hin gibt es für meinen Geschmack dann dann doch ein bis zwei Wendungen zuviel. Aber auch die hatte ich, wenn ich ehrlich bin, nicht kommen sehen und somit kann man darüber eigentlich auch nicht meckern. Die Godzilla-Angriffe sind trotz der längeren Handlungsstränge immer präsent und auch mit in die Story eingebaut. Dazu sind sie ungemein effektiv. Die Zerstörungen sind unfassbar und dies geschieht dann auch noch in den Nachkriegswirren des zweiten Weltkriegs. Dabei wird immer nur vom Ende des Krieges gesprochen, und z.B. nicht von den Atombombenangriffen der USA. Daher ist Minus One auch schon erneut als Traumaverarbeitung zu sehen. Dabei hat mir die ständig präsente Antikriegsthematik gefallen. Der Film huldigt dabei in manchen Szenen auch dem Original von 1954 inkl. des Ifukube-Themas. Die Godzilla-Animation ist wirklich gelungen, geht dabei aber schon in Richtung "Retro", wenn Godzilla gerade zum Ende hin wieder etwas starrer wirkt. Und auch die etwas ungewöhnliche Idee, wie Big G denn nun kaltgestellt werden soll, wirkt eher antiquiert im positiven Sinne.
Bei mir hat das alles auf jeden Fall große Begeisterung ausgelöst.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
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- fritzcarraldo
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Steiner - Das eiserne Kreuz
Und auch die manische Jagd Stranskys (Maximilian Schell) nach dem Eisernen Kreuz wirkt fast schon surreal. Früher konnte ich nicht viel damit anfangen und fragte mich was das soll. Jetzt ist es natürlich ein Symbol im Film für die Absurdität des Krieges. Und darüber hinaus geht es natürlich auch um die gesellschaftliche Kluft zwischen Steiner und Stransky. Stransky, der preussischen Aristokrat, ist neidisch auf Steiner, dem Mann aus dem Volk, der es vor ihm geschafft hat, das Eiserne Kreuz zu bekommen. Die Kriegsszenen sind aufwändig inszeniert und wirken noch nach. Brutal und intensiv glorifizieren sie nichts. James Coburn als Steiner macht seine Sache gut. Beeindruckend sind aber auf jeden Fall Klaus Löwitsch und Vadim Glowna.
Ewig nicht gesehen. Auf jeden Fall sehr gut gealtert. Fand ich ihn früher nicht ganz rund, sehe ich heute einen fiesen und dreckigen Kriegsfilm, in dem sich ständig gegen Krieg und auch gegen die Nazis positioniert wird und dies auch weil es kein Entrinnen mehr für alle Beteiligten gibt. Selbst als Steiner sich im Lazarett noch länger erholen könnte, geht er wieder an die Front. Die Krankenschwester (Senta Berger) fragt ihn dann auch, ob er nicht eher Angst hätte, ins normale Leben zurück zu kehren. Er antwortet darauf nicht. Seine Fieberträume vorher sind dann auch nicht das Einzige, was oft fast surreal rüberkommt. Da wären dann noch die Gespräche zwischen James Mason und David Warner zu nennen. Sie unterhalten sich irgendwie ständig über Sinn und Unsinn des Krieges als wären sie im Vorhof der Hölle. Auf der einen Seite der zynische David Warner und auf der anderen Mason, der eigentlich schon völlig desillusioniert ist. "Was machen wir, wenn der Krieg verloren ist?" "Auf den nächsten warten!"Und auch die manische Jagd Stranskys (Maximilian Schell) nach dem Eisernen Kreuz wirkt fast schon surreal. Früher konnte ich nicht viel damit anfangen und fragte mich was das soll. Jetzt ist es natürlich ein Symbol im Film für die Absurdität des Krieges. Und darüber hinaus geht es natürlich auch um die gesellschaftliche Kluft zwischen Steiner und Stransky. Stransky, der preussischen Aristokrat, ist neidisch auf Steiner, dem Mann aus dem Volk, der es vor ihm geschafft hat, das Eiserne Kreuz zu bekommen. Die Kriegsszenen sind aufwändig inszeniert und wirken noch nach. Brutal und intensiv glorifizieren sie nichts. James Coburn als Steiner macht seine Sache gut. Beeindruckend sind aber auf jeden Fall Klaus Löwitsch und Vadim Glowna.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
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"Aber notwendig!"
(Interstellar)
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- karlAbundzu
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
Godzilla Minus One
OmU im Kino
Großartig. Alles drin. Meisterwerk.
OmU im Kino
Großartig. Alles drin. Meisterwerk.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?
"You can´t love animals and eat them too."
"Dressing well is a form of good manners." - Tom Ford
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