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Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: So 14. Apr 2024, 09:35
von karlAbundzu
sergio petroni hat geschrieben: Sa 13. Apr 2024, 21:01 @karl+fritz: Hört sich nach einem tollen Abend an.
Schade, daß Bremen soo weit weg ist :(
Ja, Filmfest Bremen wird spannender, bzw ich bekomme einen Zugang dazu. Bisher fehlte mir die Zeit oder halt gute Infos. Aber Filmauswahl richtig gut .

Tag 2

White plastic Sky (2023)
Ungarischer Animationsfilm, Sci Fi.
Von der Story 70er Vibes: Flucht ins 23. Jhd und Soylent Green klingen an. Verbunden mit einer tragischen persönlichen Geschichte. Die mir zwischendurch zu klischeeig erscheint, aber gen Ende passt das alles zusammen.
Wirklich stark.

Hole in the Head (2022)
Versuch eines Mannes, der nicht spricht, seine Vergangenheit zu rekonstruieren.
Hier werden allerhand Techniken gemischt, 16mm, digitale old school Kameras, aktuelle Digitale, Handkamera, die selbst eine Geschichte erzählen, aber auch die Perspektive wechseln.
Experimentell. Hat von den Strukturen mein Intellekt angesprochen, starke Ideen drin. Doch werden auch heftige Inhalte angesprochen, und das hat mich nicht erreicht, sprich die Charaktere gingen gegen den Experimenten unter. Schade.
Regisseur, Darstellerin, Produzentin waren da, und sympathisch.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: So 14. Apr 2024, 17:52
von Reinifilm
Bella Altamonte wird von einem bösen Mafiosi tyrannisiert,
Commissario Equalizeretti sorgt aber wieder für Recht und Ordnung…
The Equalizer 3“ geht glatt als Poliziesco 2.0 durch… reicht nicht ganz an den ersten Teil ran, gefiel mir aber besser als der zweite. 07/10

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: So 14. Apr 2024, 19:55
von fritzcarraldo
Filmfest Bremen

The Tenants
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Download (20).jpeg (4.64 KiB) 326 mal betrachtet
Skurriler Beitrag aus Korea zu den Themen
Einsamkeit, Isolation trotz Überbevölkerung in der Großstadt. Hier: Seoul.
Alles wird dabei kafkaesk als Mischung aus Horrorfilm und Komödie präsentiert.
Der Protagonist des Films entscheidet sich für zwei Untermieter, die sich aber nicht für das vorgesehene Zimmer entscheiden, sondern sich im Bad einrichten. Ab hier wird die Story immer abgedrehter. Sein Job steht auf der Kippe und nach einigen Irrungen und Wirrungen erfährt er, dass wegen der Wohnungsnot sogenannte Ceiling People in den Zwischendecken wohnen, was gewisse nächtliche Erscheinungen erklären könnte. Doch was haben die Untermieter damit zu tun? Und warum verschwinden persönliche Dinge aus seinem Schlafzimmer? Was hat die Firma Happy Meat, für die er arbeitet, damit zu tun?
Was ist Wahn, was Halluzination und warum? Oder ist das schon die Realität?
Fragen über Fragen.
Am Schluss war ich mir dann nicht ganz sicher, ob er nur kurz aus einem Wahnzustand aufgewacht ist oder ob er in eine Verschwörung geraten ist.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: So 14. Apr 2024, 22:58
von Arkadin
Bevor ich vom Fiimfest Bremen berichte, muss ich erst einmal sehen, dass ich halbwegs wieder up-to-date werde.
Darum erst einmal alles, was ich vorher geschaut habe.

Chihiros Reise ins Zauberland – Nach Mein Nachbar Totoro wollten die Kinder gleich den nächsten Ghibli-Film. Da der Papa selber da so seine Lücken hat, hatte er da natürlich nichts gegen und hat diesen Klassiker ausgewählt. Die Geschichte ist um einiges actionreicher als „Mein Nachbar..“ und wartet mit einer ganzen Armee skurriler Wesen und Charaktere auf. Der ebenfalls zusehenden Mama gefiel der Film gar nicht, weil „ständig gekotzt“ wurde. Was sich natürlich vor allem auf das Keingesicht bezieht. Außerdem waren ihr die Figuren zu abgedreht und seltsam. Kinder und besonders der Vater fanden aber die seltsam-fantasiereiche Geschichte toll. Auch eine schöne Meta-Ebene mit dem Thema Umweltschutz.

Herr der Ringe: Die zwei Türme – Auch hier: Filme gucken mit den Kindern. Ich mag ja tatsächlich den ersten Teil etwas lieber, auch wenn hier – aufgrund der Trennung der Gefährten, was für zahlreiche Schauplatzwechsel sorgt – mehr los ist. Und vielleicht ist es das, was ich an Teil 1 mehr mag. Da ist alles kompakter. War aber trotzdem wieder schön. Mit Teil 3 wird aber noch gewartet.

Dune – Part 2 – Im Kino gesehen. Und dort sollte man den Film auch schauen. Überwältigende Bilder (gerade beim Wurm-Surfen), ein brillantes Sound-Design und dass die Geschichte im Grunde nicht gut ausgeht und auch der „Held“ sich hier – nicht unbedingt zu seinem Vorteil – durch die Umstände entwickelt hat mir gut gefallen. Ich weiß gar nicht mehr, wie das in der Lynch-Version war. Muss ich zeitnah noch einmal schauen. Austin „Elvis“ Butler als Sting-Ersatz war toll, auch wenn die „böse“ deutsche Synchrostimme etwas nervte. Irgendwie hat es mich ganz tief in diese Welt reingezogen und es fiel mir durchaus schwer, mich nach dem Abspann wieder heraus zu kämpfen. Großes, durchaus anspruchsvolles Kino im Gewand eines Blockbusters. „Walk without rhythm, it won't attract the worm“.

L'éternité pour nous - José Bénazérafs erster Film. Geschaut im französischen Original ohne Untertitel. Nix verstanden, aber immerhin eine vage Zusammenfassung der Handlung gekannt. Gutes Debüt. An anderer Stelle mehr.

Le concerto de la peur
– Nochmal José Bénazéraf. Spannender Noir für wenig Geld und starkem Expressionismus Einschlag und Erotik. Auch dazu woanders mehr.

Asphalt-Kannibalen – Langer nicht mehr gesehen. Jetzt die Blu-ray von Medi Target gesehen, die ein absolut fantastisches Bild hat. Vielleicht das Beste, was ich bislang bei einer Blu-ray eines 44 Jahre alten Films gesehen habe. Fantastisch. Die Story war sehr viel melancholischer, als ich sie in Erinnerung habe. Irgendwie sind alle Opfer für die es keine Hoffnung gibt. John Saxon und vor allen der Radice spielen das gut. Es gibt allerdings auch ein paar Szenen, die so überhaupt gar keinen Sinn machen. Auch nicht in der inneren Logik des Films. Das fand ich schon sehr ärgerlich und hat mich auch raus geholt (Stichwort: Die Rache der Rocker). Trotzdem überwiegt das Positive. Toller Soundtrack auch.

L'enfer dans la peau - José Bénazérafs Kammerspiel um die Entführung einer Tochter aus reichem Haus und die Spannungen, die diese bei den Entführern auslöst. Guter Stoff. Auch hier... woanders.

Kikis kleiner Lieferservice – Noch einmal Ghibli. Eine nette, wenn auch sehr harmlose, freundliche Geschichte. Ein wenig wie „Mein Nachbar Toro“, auch was das Tempo angeht. Nur nicht ganz so fantasievoll und es fehlten die besonderen Momente. Aber das alles ist positiv nett und wie eine warme Dusche. Das muss auch mal sein und entspannt.

L'Enfer sur la plage – Ein letzter José Bénazéraf. Sehr merkwürdige, fast parodistische, absurde Agentengeschichte für sehr wenig Geld. Interessant. Wie gesagt.. woanders.

Das Blut der roten Python
– Holla, die Waldfee! Was war das denn? Zum Ende ihrer großen Zeit drehten die Shaw Brothers manches Durchgeknalltes. Das hier gehört eindeutig dazu. Da wird alles aufgefahren, was die drogeninduzierten Fieberträume der Drehbuchautoren hergeben. Seltsame Handlanger der Bösen mit Hummerklaue als Arm und grünen Gesicht und Toni-Erdman-Gebiss. Feuerspeiende Intriganten. Kung-Fu-Gorillas. Und was weiß ich noch. Ein Wahnsinn! Mein Lieblingszitat: „"Ich habe einen Kampfgorilla. Der wird sein Blut trinken und dadurch unbesiegbar werden! Hahaha!"

Massive Talent – Ich mag Nic Cage. Sogar sehr. Und das hier ist eine einzige Liebserklärung an den Mann. Die auch deshalb so gut funktioniert, weil er mit Pedro Pascal einen absoluten Sympathieträger an der Seite hat. Die Beiden harmonisieren so großartig zusammen, dass man glaubt, die hängen wirklich ständig zusammen. Höhepunkt, der filmverrückte Pedro zählt seine Top 3 Filme auf. Platz 3: „Paddington 2“. Und dann sieht man die zusammen den Film gucken und Nic ist am Heulen. Ich auch, so schön ist das. Am Ende ist der Film eigentlich viel zu drüber. Das passt dann gar nicht mehr. Auch von der Stimmung her. Aber dank der Schlusspointe passt es dann doch wieder. Feel-Good-Movie.

Sun Ra: A Joyful Noise – Im Rahmen der sehr empfehlenswerte Musik-Doku-Reihe 46rpm im Kommunalkino gesehen. Interessanter zeitgenössischer Film von 1980 über einen sehr interessanten Musiker und Menschen. Vielleicht auch „Spinner“, wenn man böse ist. Was Sun Ra von seiner „Ich komme vom Saturn“-Geschichte wirklich glaubte und was nicht, das bleibt vage. Er philosophiert sehr viel (leider war der Film ohne Untertitel und die Monologe schwer verständlich), sagt einige kluge Dinge. Und einige ziemlich weit draußen. Dazwischen immer die Musik, die wie seine Persönlichkeit selber zwischen sehr groovendem, auch klassischem Jazz und irgendetwas ganz seltsamen, lauten, avantgardistischen und chaotischen pendelt.

The Naked Zoo – Abgedrehtes von William Grefé – Teil 1. Die Handlung von The Naked Zoo wiederzugeben fällt schwer. Es geht um einen Schriftsteller, der sich nebenbei als Liebhaber älterer Damen über Wasser hält. Halten tut er auch sich – und zwar für den Größten. Da stößt er auch schon mal verliebte junge Damen mit dem Fuss weg, wenn sie ihn beim Telefonat nerven. Nein, der Mann ist ein echter Widerling. Aber immer charmant zu den älteren Damen, weshalb auch Rita Hayworth (!!! Wie kommt die in einen Film von Grefé???) auf ihn steht. Mit ihm betrügt sie ihren Mann, der im Rollstuhl sitzt und Fan des Werkes unseres Schmieren-Casanovas ist. Zwischendrin gibt es Hippie-Partys mit ganz vielen Drogen. Dann kommt der erwähnte Ehemann ums Leben, nachdem er seine Rita in flagranti erwischt hat. Ein Todesfall führt zum Nächsten und so gibt es dann noch eine halbe Krimihandlung. Interessanter und wie ich fand recht kurzweiliger Film mit ganz viel Zeitkolorit.

Mako: The Jaws of Death - Abgedrehtes von William Grefé – Teil 2. Hier variiert Grefé seinen unfassbaren „Stanley“. Nur mit Haien, statt mit Schlangen. Auch hier hat ein einsamer Mann scheinbar telepathische Beziehungen zu seinen „Lieblingen“. Muss man gesehen haben. Wie in „Stanley“ bringt er auch einen in einem Nachtclub unter (richtig gelesen), nur um zu seinem Schock zu entdecken, wie sein Liebling dort gequält wird. Und auch die Geschichte von dem trächtigen Weibchen, welches samt Nachwuchs massakriert wird, kommt hier noch einmal vor. Große Augen macht man, wenn man sieht, wie die Schauspieler (und/oder Stuntleute) mit echten Haien agieren. Okay, keine großen Weißen – aber so klein sind die hier auch nicht! Mir hat der Wahnsinn gefallen. Aber ich habe auch einen Faible für so etwas.

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 08:39
von buxtebrawler
Katakomben des Grauens (5/10)

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:
Eva modern - Spiele zu dritt (5/10)

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 10:16
von sid.vicious
BAADER
Regie: Christopher Roth

Ich finde, dass Frank Giering in der Rolle des Andreas Baader eine Fehlbesetzung ist. Ich kann den Typen zu keiner Zeit ernst nehmen. Er hat null Ausstrahlung, wirkt wie eine Schlaftablette. Okay, der Bleibtreu mag in dem Edel-Film mit seiner Überdrehtheit ziemlich nerven, aber das ist immer noch besser als das der Giering als Baader liefert.

Wenn ich den Giering ausklammere, dann steht unter dem Strich allerdings ein ordendlicher Film, der gelegentlich düster und gar kalt wirkt. Was ihm meines Erachtens - mit Blick auf die Thematik (die übrigens frei interpretiert wird und sich somit nicht an die Fakten hält) - gut zu Gesicht steht.

Zu Beginn ertönt MC5 aus dem Off...

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 12:24
von karlAbundzu
Filmfest Bremen Teil 3

The tenants
Koreanischer Sci Fi, sozialkritisch in die nahe Zukunft projeziert. Luftverschmutzung, Vereinsamung, Ausbeutung, Konfliktarmut.
Ruhig, schwarz weiss, toll gespielt. Mit leichten J+Horror Anleihen.
Empfehlung

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 15:45
von FarfallaInsanguinata
Die Bruderschaft des Roten Drachen.jpg
Die Bruderschaft des Roten Drachen.jpg (462.19 KiB) 269 mal betrachtet
The Tattoo Connection aka. Die Bruderschaft des Roten Drachen (1978)
YT Download englisch

Eine Verbrecherorganisation raubt in Hongkong einen extrem wertvollen Diamanten. Die US-amerikanische Versicherungsgesellschaft beauftragt einen Top-Spezialisten mit der Wiederbeschaffung.
Trotz so bekannter Namen wie Jim Kelly, Chen Sing oder Bolo Yeung in der Besetzung entpuppt sich dieser Film leider als kolossaler Flop. Die erste Hälfte fand ich noch halbwegs erträglich, danach wurde es immer ärgerlicher. Von Spannung keine Spur, gut choreografierte Kämpfe ebenfalls Fehlanzeige, stattdessen dumme Sprüche und absurdes Verhalten. Auffällig allerdings die Häufung weiblicher Nacktheit inklusive Schamhaaren, sehr ungewöhnlich für einen Eastern der Siebziger.
Der englischsprachige Titel macht annähernd Sinn, Erkennungszeichen der Bande ist ein Adler, der auf einem Totenkopf landet und aus Recherchegründen wird sogar ein Tätowierer aufgesucht. Einen roten Drachen konnte ich jedoch beim besten Willen nicht entdecken.
In Deutschland wie üblich bereits für die Kinoauswertung gekürzt, existiert bis heute keine adäquate Veröffentlichung bei uns. Aber mal ehrlich, ein großer Verlust ist das nicht. Wieso ausgerechnet dieses Werk im Gegensatz zu vielen anderen HK-Filmen nach Zeitablauf eine Folgeindizierung ereilte, erschließt sich übrigens genauso wenig.
Das war nix!

04/10

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Mo 15. Apr 2024, 22:35
von Lobbykiller
FarfallaInsanguinata hat geschrieben: Mo 15. Apr 2024, 15:45 Die Bruderschaft des Roten Drachen.jpg
The Tattoo Connection aka. Die Bruderschaft des Roten Drachen (1978)
YT Download englisch


Das war nix!

04/10
In der deutschen Fassung durchaus ein Pulp & Groove Vergnügen. Zudem einer der funkigsten Soundtracks around. Keine offizielle VÖ, aber liebevoll zusammengestellt von Fraykerbreaks und ich durfte auch einen Track zu dieser Comp beisteuern.
https://www.daaracarchive.org/2009/12/v ... i-aka.html

Re: Welchen Film habt ihr zuletzt gesehen?

Verfasst: Di 16. Apr 2024, 08:36
von fritzcarraldo
"Quasi wie eine legale Grauzone."
Manta, Manta - Zwoter Teil
0465059.jpg
0465059.jpg (431.46 KiB) 232 mal betrachtet
Die Nebenwirkungen des Propofols gestern nach meiner Magenspiegelung (alles okay bei mir, macht euch keine Sorgen) waren zu heftig als dass ich irgendwas total abgefahrenes hätte schauen können, daher entschied ich mich für Til Schweigers Fast & Furious Variante "Manta, Manta - Zwoter Teil" und böse Zungen könnten jetzt behaupten, dass ja im Aufklärungsblatt zur Magenspiegelung steht, dass man direkt danach keine wichtigen Entscheidungen treffen sollte und dass dies bei mir ja nun völlig in die Hose gegangen ist. Denen sage ich direkt ins Gesicht: "Ja. Ihr habt nur so halb Recht!"
Autorenfilmer Schweiger, der hier auch wieder anscheinend ALLES zum Film beigetragen hat, haut wieder mächtig auf die Kacke. Mehr ist mehr lautete wohl sein Wahlspruch. Und so wechseln sich in dieser Fortsetzung zum Film von 1991 (!) durchaus gelungene Szenen mit komplettem Murks ab. Dabei geht es gar nicht mal um dumme Sprüche oder um Szenen, die oft gar keinen Sinn machen, oder um Manta Anspielungen, die 1991 schon so überhaupt nicht relevant waren. Damit hatte ich gerechnet. Es geht eher darum, dass Schweiger selbst bei diesem Murks (durchaus teilweise positiv gemeint) seine übliche Keinohrhasen / Kokowääh Filmsprache mit einbringt, die so tut als wäre sie großes Hollywood Kino. Und dies inkl. schlechter Popmusik Einsprengsel, die einem die Fußnägel abfallen lassen. Da ist man dann schon froh, als Berti, Klausi und Co. im Kleinbus JENSEITS VON EDEN von Nino de Angelo trällern, obwohl Schweigers Tochter sich darüber ständig beschwert. Was bleibt?
"Manta, Manta - Zwoter Teil" ist durchaus absehbarer Quark mit einem schönen Trash- und Nostalgiefaktor, bei dem ich ab und an sogar lachen musste. Auf der Habenseite stehen auf jeden Fall auch noch Michael Kessler, der selbst die dümmsten Szenen noch irgendwie unfallfrei absolviert und vor allem Tina Ruland, die sichtlich Spaß an der Rollenwiederbelebung von 1991 hatte.
Die meisten Cameos und auch Nebenrollen sind aber verschenkt. (Moritz Bleibtreu/ Wotan Wilke Möhring) Der Auftritt von Lukas Podolski machte dann gar keinen Sinn mehr.
Schön war aber der Kurzauftritt von Zachi Noy als Eisverkäufer. Sowas kann man auf jeden Fall mal bringen. Und hätte Schweiger nicht offensichtlich einen Vertrag mit Jägermeister gehabt, hätte vielleicht auch noch J&B rumgestanden. Aber man kann nicht alles haben.