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fritzcarraldo hat geschrieben: ↑So 21. Apr 2024, 14:28Die letzte Fahrt der Demeter
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Hat mir ganz gut gefallen.
Atmosphärisch dicht und visuell beeindruckend.
Den fand ich enttäuschend. Wenn die Zuschauer den Ausgang bereits kennen, muss man sich beim Drehbuch schon die eine oder andere überraschende Wendung ausdenken.
So ist das alles extrem vorhersehbar. Ich habe mich leider gelangweilt und nur mit Mühe zum bekannten Ende durchgehalten.
Knappe 5/10
Da ist sicherlich was wahres dran.
Da gab es nicht viel Überraschendes. Trotzdem fand ich ihn okay.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!" (Patrick Bateman, American Psycho)
Wendekreis des Krebses (1970)
Df
Henry Miller treibt sich in Paris rum, auf der Suche nach Sex, einer Bleibe und Sex.
Rip Torn spielt den Autor Miller in dieser Verfilmung seines Skandalbuches von 1935, allerdings spielt es zur Drehzeit 1970.
Wir sehen ihn von Frau zu Frau, von Übernachten bei Freunden, der Suche nach einem Job. Oft gibt es dabei einen philosophischen oder einen poetisch sexuellen voice over. Der oft wie eine Überhöhung, wie ein Kommentar oder auch eine Persiflage oder Phantasie wirkt. Mal bricht es mit dem gezeigten mal ist es ähnlich, aber versucht etwas profanen entweder etwas besonderes oder besonders ordinäres zu geben. Was es eben nicht ist.
So bekommt das alles einen leichten, tendenziell humorvollen Ton.
Im letzten Drittel bekommt es dann doch noch zu einer Art stringenten Handlung, einer Geschichte um seinen Freund, dessen Zusammenbruch und geplanten Hochzeit.
Irgendwie bleiben uns die Figuren egal, nur Rip Torn in der Hauptrolle schafft es in Momenten, Interesse zu generieren, aber auch nicht durchgängig. Die Frauen bleiben zB durchweg Sex Objekte, immer scharf und berechnend, die meisten Männer überfordert.
Dazu ist der Film wirklich konventionell gedreht, mit unauffälligem Score unterlegt. Da hätte ich mir mehr Mut gewünscht.
Als Zeitdokument interessant, für Rip Torn Aficinados allemal, für mich jedoch nur Mittelmass.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Flucht von Alcatraz
Don Siegel, Clint Eastwood & die ganzen Anderen...
Großartige Leistung! Ein toller Film! Ein Meisterstück in jedweder Hinsicht!
Story of Ricky
Dieser Film setzt die Prioritäten etwas anders, überzeugt aber ebenfalls. Gefängnisgerempel mit zumeist totaler Ramponierung der beteiligten Tunichtgute.
Beim ersten Film lasse ich einfach mal keine andere Meinung zu, beim zweiten kann man das auch alles ganz doof finden.
Für mich aber gilt: Famose Unterhaltung in beiden Fällen!
(2022)
Mal wieder ein etwas neuerer Actionfilm bei mir im Angebot. Dieses Mal aus Vietnam.
Und was soll ich sagen?
Gar nicht mal so gut.
Bei einem solchen Filmtitel erwarte ich zumindest ab und an mal eine ordentliche Knarre. Ich kann mich ehrlich gesagt an gar keine Wumme erinnern.
Dafür immer das gleiche Szenario. Der Held, ein LKW Fahrer (wohl früher Elite Soldat) auf der Suche nach seiner entführten Tochter, immer wieder komplett alleine per Handkante und Co. vs. Hundertschaften von Gegnern, die einfach zu blöde sind, sich den sogenannten Helden zu krallen. Schlimmer noch. Im Hintergrund sieht man immer wieder, wie die Typen schön warten bis sie mal wieder dran sind, vom Elite Kämpfer eins übergezogen zu bekommen.
Was für ein Schrott. Dann doch lieber TAKEN.
Der Fritze-Filmdienst rät ab.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!" (Patrick Bateman, American Psycho)
"Planes, Trains and Automobiles" und Alonso Mosely vom FBI Midnight Run
Midnight_Run.jpg (36.52 KiB) 328 mal betrachtet
Das waren noch Zeiten als mit gut aufgelegten Schauspielern solche furiosen Buddy-Action-Komödien entstehen konnten.
Diese EIN TICKET FÜR ZWEI Variante schaue ich immer wieder mit Wonne. "Hey, schicke Sonnenbrillen! Kauft ihr Jungs alle im selben Laden?"
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!" (Patrick Bateman, American Psycho)
Mörder Syndikat San Francisco (1952)
DVD
Senatsanhörung, angelehnt an den Kefauver Hearings 1950/51, die gegen das organisierte Verbrechen über die Grenzen amerikanischer Bundesländer hinaus ermittelten.
Hier geht es allerdings um Joe, ehemaliger Mobster, im Krieg in Europa geläutert und verliebt. Bei der Heimkehr wollen seine alten Kumpanen ihn nahtlos ins wachsende Geschäft einbeziehen. Doch er will nur eine Tanke auf dem Land. Die Vergangenheit holt ihn ein...
Ausgehend von den Hearings wird zuerst in Rückblicken erzählt, später die aktuellen Ereignisse zwischen den Verhandlungstage. Das ist geschickt und baut Spannung auf. Ab und an rutscht es in den Noir Bereich, aber es ist eher eine positive gewandede Moral -Geschichte. Der recht schaffende wehrt sich gegen seine Vergangenheit, und versucht dabei das richtige zu tun. Und da ist auch schon die Kritik, die Charaktere sind zu schlicht schwarz und weiß, bis auf Joe, die Hauptfigur, bekommen die nicht viel Individualität.
Von San Francisco sieht man leider auch nicht viel.
Der Gewaltgehalt und -spitzen ist überraschend hart und die Morde sehr skrupellos.
Die Musik angenehm.
Also insgesamt korrekte Nachmittagsunterhaltung.
Die deutsche DVD hat leider nur guten deutschen Ton und ein recht schlechtes Bild.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.