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@Karl
Vielen Dank für diese Worte. Ich habe mir wirklich gewünscht, das "Alien: Romulus" dem Franchise wieder Lebendigkeit einhaucht. Der Kinobesuch ist für Montag eingeplant!
Frage für einen Freund: Kann man den auch kucken, wenn man noch keinen einzigen Film der Reihe gesehen hat, oder eher nicht?
Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 18:30
@Karl
Vielen Dank für diese Worte. Ich habe mir wirklich gewünscht, das "Alien: Romulus" dem Franchise wieder Lebendigkeit einhaucht. Der Kinobesuch ist für Montag eingeplant!
Frage für einen Freund: Kann man den auch kucken, wenn man noch keinen einzigen Film der Reihe gesehen hat, oder eher nicht?
Ja, funktioniert auch so. Es gibt einen Mehrwert, wenn man den ersten kennt, auch gerade wegen der Figur Rook, aber dem Filmspaß tut das keinen Abbruch denke ich.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
karlAbundzu hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 19:00
Dick Cockboner hat geschrieben: ↑Fr 6. Sep 2024, 18:30
@Karl
Vielen Dank für diese Worte. Ich habe mir wirklich gewünscht, das "Alien: Romulus" dem Franchise wieder Lebendigkeit einhaucht. Der Kinobesuch ist für Montag eingeplant!
Frage für einen Freund: Kann man den auch kucken, wenn man noch keinen einzigen Film der Reihe gesehen hat, oder eher nicht?
Ja, funktioniert auch so. Es gibt einen Mehrwert, wenn man den ersten kennt, auch gerade wegen der Figur Rook, aber dem Filmspaß tut das keinen Abbruch denke ich.
Danke!
Hier: Dickless Zombies
20.000 Meilen unter Niveau Null ist die filmische Heimat von Bill Zebub. Gesehen habe ich die BD von "Dickless Zombies" und bin ratlos wie nie zuvor.
Was zum Teufel soll das denn sein?
Ein absoluter Nicht-Film, dem (vielleicht, aber nur sehr vielleicht) der Salvatore was abgewinnen könnte...
Als angstbefreiter Amateurfilm-Aficionado wäre nur er in der Lage mir diesen Mumpitz zu erklären.
Eyes of Fire - Spannender, kleiner Folk-Horror-Film aus den USA, der als ultraselten gilt (gibt aber auch eine deutsche Blu-ray). Spielt in der Zeit, wo die Franzosen noch in den späteren USA unterwegs waren. Also vor langer Zeit. Ein unorthodoxer Geistlicher, der was mit der Frau eines für lange Zeit nicht mehr Zuhause gewesenen Trapper hat, soll vom wütenden Mob gehängt werden, weil er nun schon mit zwei Frauen lebt. Die eine spricht nicht und scheint obendrein eine Hexe zu sein. Er überlebt und zieht mit Getreuen aus, um sich wo anders niederzulassen. Das wird dann ausgerechnet ein abgelegener Landstrich Mitten im Wald, wo Naturgeister hausen. Man sieht dem Film das geringe Budget an und auch, dass der Regisseur zuvor nicht unbedingt was mit Film zu tun hatte. Da will man oft zu viel auf einmal und überfrachtet den Film. Zudem sind die Special Effects in den Kinderschuhen und auch hier der Hauch zu viel. Kann man aber gut gucken, und glaube bei einer Zweitsichtung mit entsprechender Grunderwartung würde der noch einmal gewinnen.
Shaolin - Bruderschaft der schwarzen Spinne - Lustigerweise haben meine Aufzeichnungen gezeigt, dass ich den tatsächlich schon vor ein paar Jahren geschaut hatte. Habe ich aber erst danach bemerkt als ich das gesehen habe, da ich exakt NULL Erinnerungen dran hatte. Der taiwanesische Klopper legt den Schwerpunkt weniger auf die Kämpfe, als auf seine ausufernde Geschichte um eine geheime Bruderschaft, die sich dem Kampf gegen die unterdrückende Regierung der Mandarin verschrieben hat. Ihr Hauptfeind ist der Gouverneur der Gegend. Hier geht es hin und her mit Intrigen und Konterintrigen. Das ist amüsant (teilweise erinnern die Vorgänge im Haus des Bösewichts fast an Boulevard Komödien), spannend (wer ist ein Verräter, wer ist es nicht und wird der Spion der Guten durch die Bösen enttarnt?) und am Ende dann in seinen seltsamen Plottwists und plötzlich aller Realität spottenden Kämpfen recht unglaublich. Ein sehr unterhaltsamer, kleiner Film mit bekannten Synchronsprechern wie Klaus „Clint Eastwood“ Kindler und Herbert „Mr. Spock“ Weicker.
Lake of the Dead - Sehr hübscher norwegischer Schwarz-Weiß-Gruseler von 1958. Zwei Pärchen plus Freunde will den Bruder einer der Damen in seiner abgelegenen Waldhütte besuchen. Als sie ankommen ist er weg. Scheinbar ertrunken im See, der eine finstere Geschichte hat. Diese wird des Abends zum Besten gegeben. Spukt der Geist eines irren Mörders durch das Unterholz? Lockt der See die unschuldigen Seelen in seinen Abgrund? Das ganze ist mehr Mystery als Horror, wobei beides ineinander überlappt. Schön und stimmungsvoll fotografiert mit guten Einfällen und einer ambivalenten Geschichte. Gefiel.
Tilbury - Ein ganz, ganz seltsamer TV-Film aus Island. Grob gesagt geht es um eine isländische Legende, wonach Frauen einen Dämon aus einem Knochen eines toten Mannes, den sie sich zwischen die Brüste klemmen und darüber ausgespuckten Messwein erschaffen. Dieser saugt die Milch aus den Kühen der Nachbarschaft bis sein Bauch bis zum Platzen gefüllt ist und dann kommt er zu seiner "Mami" und kotzt das alles aus. Dafür sauft er dann aus einer großen Zitze, die sich an der Innenseite des Oberschenkels der Frau gebildet hat, ordentlich Blut. Aus dieser "gestohlenen Milch" wird dann Butter gemacht - was wohl in Island ein superwichtiges Lebensmittel ist. Äh, ja. Der Film spielt im zweiten Weltkrieg als in Island britische Truppen stationiert sind. Ein junger Mann vom Dorf kommt in die Hauptstadt, um dort als Schwimmer zu trainieren - und um nach der Tochter des Pastors zu sehen, in die er als Kind verliebt war. Die hat eine Affäre mit einem sehr seltsam erscheinender britischen Offizier, den aber scheinbar keiner kennt. Tja, und ab da wird es immer merkwürdiger. Der relativ kurze Film hat eine sehr seltsame Stimmung, wie ein Traum an den man sich eher gefühlsmäßig erinnert. Da gibt es Musicaleinlagen aus dem Nichts, Kotzattacken und vieles mehr. Sehr, sehr merkwürdig das alles. Hat mir dementsprechend gut gefallen.
The Dreaming - Australischer Film, der um die Rache für Untaten von weißen Walfängern an einem Stamm von australischen Ureinwandern vor hundert Jahren handelt. Um mythische Artefakte, Seelenwanderung, Schuld und Sühne. Geister und Besessene. Das ist alles super gefilmt, voller aufregender Kamerafahrten und stimmungsvollen Bildern. Leider aber vom Drehbuch her ein ungeheures Kuddelmuddel, welches nicht einem Handlungsstrang konsequent folgt, sondern ständig neue aufmacht und alte vergisst. Daher schlingert die Handlung hin und her. Da wird die Hauptdarstellerin mit einem seltsamen Symbol am Handgelenk "gezeichnet", aber das wird erst als superwichtig erzählt, dann irgendwann komplett vergessen. Gleiches gilt für eine Gruppe Ureinwohner, die unter Lebensgefahr ein Artefakt stehlen, dann aber auch so egal sind, dass sie komplett aus der Handlung verschwinden. Im Grunde genommen fragt man sich nach dem Finale, das irgendwie zu einem anderen Film zu gehören scheint als den, den man begonnen hat, was man sich da eigentlich angesehen hat und welche Fäden einfach so im Nichts endeten und was das am Ende sollte. Aber echt hübsch anzusehen, das muss man sagen. Die Hauptdarstellerin mochte ich auch, dafür das sie und ihre Partner ab und an hölzerne Dialoge wie aus dem Amateurtheater aufsagen müssen, kann sie ja nichts.
Kadaicha - Australischer Film, der irgendwo zwischen Poltergeist und Nightmare on Elm Street steht. Auf einer heiligen Grabstätte der Ureinwohner wurde von einem gierigen Developer Neusiedlung gebaut (Poltergeist). Er wohnt da auch mit seiner Tochter, die von einem Schamanen träumt, der ihr im Traum einen Stein überreicht, den sie bei Aufwachen in ihrer Hand vorfindet. Dieses zeichnet das Opfer des Geisterschamanen, der Rache an den Kindern (also eher Jugendlichen) nimmt, die in der Siedlung wohnen (Nightmare on Elm Street). Für seine Rache verwandelt er sich in ein Tier (Hund, Spinne, Riesenaal), was zu mehr oder weniger spektakulären Kills führt. Später kann sein Geist auch Menschen beherrschen. Das alles ist recht unspektakulär auf TV-Niveau gefilmt. Geht in Ordnung, wenn man eh nichts anderes vorhat. Aber hat man auch schnell wieder vergessen. Die Bildqualität der Blu-ray, die ich sah, ist leider mehr als mäßig (wie ein schlechter VHS-Rip). Ein besseres Bild hätte vielleicht etwas mehr Stimmung aufkommen lassen.
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Oh je, nur leidlich gelungene Freitagabend-Unterhaltung!
Horrorfilmen aus deutschsprachigen Ländern stehe ich immer aufgeschlossen gegenüber, wenn es sich nicht um reine Amateurprodukte handelt. Sabrina Reiter gefällt mir und "In 3 Tagen bist du tot" fand ich richtig toll. Die technische Umsetzung ist ordentlich und einige hübsche Effekte gibt es auch noch. Was also lief hier schief?
Ich sage es ganz offen, das saublöde Drehbuch ist schuld! Da hat jemand einen Anfängerkurs zum Thema "Backwoodslasher" belegt und meint nun, auf Teufel kaum raus jedes auch nur erdenkliche Klischee abarbeiten zu müssen. So entspinnt sich eine Handlung, die an Einfallslosigkeit nicht zu überbieten ist. Zwischendurch dachte ich nur "das jetzt auch noch?" und wusste echt nicht mehr, ob ich lachen oder weinen soll. Die Hauptdarstellerin mag ich wie erwähnt, aber dass sie nun zum dritten Mal die quasi gleiche Rolle spielt, finde ich etwas fad. Am Ende war ich nur noch gespannt, ob uns wenigstens die obligatorische Schlusspointe erspart bleibt, Von wegen!
Empfehlen kann ich dieses Werk Menschen, die zuvor höchstens drei andere Genrevertreter gesehen haben, da funktioniert die Fantasielosigkeit vielleicht noch halbwegs. Aus meiner Sicht leider
4,5/10
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Regie: Kitty Green
Zwei Backpackerinnen im australischen Outback. Ein Work and Travel Job in einer Bar in einem Bergarbeiterdorf. Der Film spielt dabei mit Erwartungen und Klischees, die auch hier keine sind, denn Rassismus, Sexismus und Gewalt sind hier präsent. Und auch nicht unterschwellig, denn zumindest verbal geht es anfangs schon zur Sache. Die beiden Protagonistinnen wurden gewarnt. Es sei halt so. Australisches Outback. Bergarbeiter. Fast nur Männer. Aber ist das eine Begründung oder Entschuldigung? Natürlich nicht. Der Film baut lange Spannung auf, fast schon zu lang, bis dann doch zum Schluss hin das Unvermeidliche (?) in Gang gesetzt wird.
Cat Person
p_109304.jpg (69.32 KiB) 232 mal betrachtet
Regie: Susanna Fogel
Eine junge Frau (Margot, 20) datet einen älteren Mann (Robert, 32). Nach ersten Annäherungen und netten Textnachrichten ist diese Begegnung für Margot plötzlich nicht mehr was sie anfangs war und entpuppt sich als Stalking-Story. Wobei. Vorsicht. Nichts ist hier oft das was es scheint. Margot ist von Anfang interessiert, steigert sich aber immer wieder in gewisse Situation hinein, da viele Bedrohungen für eine Frau nicht nur beim Dating und darüber hinaus absolut real sind. Und Robert? Klar ist er letztendlich immer wieder nervig? Aber wie weit ist er wirklich gegangen? Was ist noch richtig, was falsch? Sind das alles nur Missverständnisse? Wie werden Textnachrichten aufgenommen? Ein Herz Emoji zuviel oder zuwenig? Das könnte schon in die Katastrophe führen.
Der Film spielt damit, zeigt aber auch die realen Gefahren auf, die Macht der Männer, die sie auf Frauen ausüben. Margot arbeitet in einem Kino.
Hier laufen offensichtlich nur "alte" Filme, die auch immer wieder zitiert werden. Entweder nur im Hintergrund oder direkt. Und immer werden diese Szenen auch in den Kontext des Films gestellt. Dabei werden auch mal so mir nichts dir nichts Liebesszenen aus berühmten Filmen zur Debatte gestellt. Sind da schon gewisse Dinge übergriffig? Ist man(n) davon sozialisiert? Nehmen verschiedene Generationen (Thema Altersunterschied) dies auch anders war? Oder sind das nur Filme und Klischees? Dies passt natürlich auch zu aktuellen Diskussionen. Ich fand das sehr erfrischend, da der Film nicht unbedingt Partei ergreift und einiges erstmal nur zur Diskussion stellt.
Auch wenn die Themen ganz anders sind und der Film nicht ganz in deren Liga spielt, aber CAT PERSON erinnert schon an so tolle Filme wie FRESH oder PROMISING YOUNG WOMAN.
"Männer haben Angst, dass Frauen sie auslachen. Frauen haben Angst, dass Männer sie töten." (Margaret Atwood)
"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!"(Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)
"J&B straight and a Corona!" (Patrick Bateman, American Psycho)
Sticenik - 44minütiger Schwarz-Weiß-Film, den Djordje Kadijevic, der Regisseur von "Leptirica", im selben Jahr wie seinen bekanntesten Film ebenfalls für das serbische Fernsehen gedreht hat. Ein Mann flieht vor einem anderen, der ganz in Schwarz gekleidet ist (erinnert an den Auftakt zu Stephen Kings "The Black Tower"-Reihe). Der junge Mann findet Zuflucht in einer Irrenanstalt, wo er sich unter der Anleitung des dort behandelnden Arztes erholen soll, gleichzeitig versucht der Mann in Schwarz seiner Habhaft zu werden. Der finale Twist ist natürlich schon in den ersten Minuten klar. Das Ganze ist aber sehr atmosphärisch gefilmt und durchaus spannend.
Devicanska svirka - Noch eine TV-Film von Djordje Kadijevic, ebenfalls in Schwarz-Weiß und im selben Jahr wie "Leptrica" und "Sticenik" entstanden. Ich vermute mal, das war eine TV-Serie. So ein wenig Dracula schwingt mit, wenn ein Mann an einem Gasthof strandet, weil sein Kutscher sich weigert weiter in die eine Richtung zu fahren. Als er sich zu Fuß auf den Weg macht, wird er Zeuge eines Unfalls und landet im Schloss der ebenso schönen, wie geheimnisvollen Sibila, der er vollkommen verfällt. Auch hier kann man sich den hübschen Twist am Ende gleich denken und mit 55 Minuten ist der Film eigentlich viel zu lang und es wird sehr viel geredet. Eine Augenweide ist Olivera Katarina, die ein so unfassbares Dekolleté zur Schau trägt, welches so manche Russ-Meyer-Schauspielerinnen vor Neid erblassen lassen dürfte.
Celia - "Celia" gehört zu den besten Filmen, die ich dieses Jahr sehen durfte. Als Teil der "All the Haunts Be Ours"-Box erwartete ich einen schönen Gruselfilm und der Beginn deutet auch stark darauf hin. Doch dann nimmt der Film eine ganz andere Abzweigung. Mit Grusel hat das nur bedingt zu tun. Zwar gibt es ein Monster namens Hobyah, aber dies ist von Anfang an als Fantasie eines Kindes gekennzeichnet, welches mit der Welt und den Verlusten die das Leben mit sich bringt, nicht zurecht kommt. Grusel und Horror ist eher die Welt der Erwachsenen, die teilweise traumatischen Entscheidungen "zum Wohle des Kindes" treffen. Und auch die teilweise grausamen Spiele und Dynamiken der Kinder untereinander. Kommunistenangst- und verfolgung, die brutale Eindämmung einer Kaninchenplage, Eifersucht, Neid aber auch Liebe und Zuneigung, echte Freundschaft und die große Trauer, wenn man jemanden Geliebten verliert, der nie wiederkommt. All dies wirft Ann Turner in diesen in den 50er Jahren in Australien spielenden Film. Wie Jogi oben schrieb " der Streifen auch eher Leutchen empfohlen sei, die sich für das Thema des Heranwachsens interessieren und auch nichts gegen eine ruhigere Erzählweise haben". Dem schließe ich mich an. Längen habe ich in der Tat keine empfunden, dafür passiert zu viel, wie ich finde. Wenn immer neue Schicksalsschläge auf Celia einprasseln - die sie nicht versteht oder völlig unschuldig provoziert. Tolle Kinderschauspieler und sehr komplexe Charaktere (Celias Vater ist extrem vielschichtig und schwankt zwischen Bösewicht und liebevollem Menschen, ihre Mutter macht eine echte Entwicklung durch) machen das Ganze für mich extrem spannend. Toll. Der US-Titel "Cecila - Child of Terror" ist natürlich Blödsinn, der deutsche Titel "Cecila - Eine Welt zerbricht" trifft es schon genauer.
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Fürsten der Dunkelheit
Kino. Weird Xperience. Cinema Bremen.
OmU.
Ich glaube seit 1987 nicht mehr gesehen.
Damals natürlich nicht soviel Lovecraft und Quatermass hinein interpretiert. Diese ganzen Vorbilder und Anteile sind natürlich jetzt auf jeden Fall sehr interessant.
Die Vermischung von Okkultismus, Wissenschaft und urbanem Horror schafft Carpenter schon ganz gut. Wobei mir dieses Mal auffiel, dass nach dem langen Vorspann und der kurzen Einführung plötzlich noch viel mehr Protagonisten auftauchen von denen man vorher noch nie was gehört hat. Okay einige rafft es auch schnell dahin. Sollte wohl so sein. Auffallend ist auch der Humor, der in einigen Szene durchkommt, aber nach all den Jahren manchmal auch etwas unfreiwillig. Geschenkt.
Die Männer sind dabei manchmal sehr konturlos oder aber doch ganz schöne Machos. Wobei dann (fast) alle Frauen böse werden. Ob das was zu bedeuten hat?
Auf jeden Fall ist der Film schon im großen und ganzen gut gealtert. Carpenters Score ist wie immer schön und der Film macht auch nach wie vor Spaß.
"Das Leben ist noch verrückter als Scheiße!"(Joe Minaldi -Burt Young- Es war einmal in Amerika)
"J&B straight and a Corona!" (Patrick Bateman, American Psycho)
Prince of Darkness (1987)
OmU
Im Kino
Erste Videothekenzeit: der erste geliehene Film war Nebel des Grauens, begeistert holte ich mir bald Halloween und Klapperschlange, Carpenter war wahrscheinlich der erste, wo ich auf den Regisseur achtete. Nach dem okayen, nicht besonderen Philadelphia Experiment (im Kino!) gab es diesen hier wieder auf Video. Und ich war enttäuscht: wissenschaftliche Dialoge, die offenbar quatschig sind, lange Anlaufzeit und keine coole (oder überhaupt eine) Hauptfigur , Alice Auftritt stark aber kurz.
10 Jahre später machte ich bei einem privaten Carpenter Run meinen Frieden mit den Fürsten und jetzt freute ich mich auf die Kinosichtung.
Der ruhige Anfang mit dem Aufbau, dem Anreißen aller möglichen wissenschaftlichen Themen war genau richtig für mich, da aus Gründen mein Adrenalin Pegel noch hinunter musste. Und wie der Film dann aufdreht ist wirklich hübsch. Die stärker werdende Bedrohung, die Verwandlung einer nach dem anderen in so eine Mischung zwischen Besessener und Zombie nimmt wirklich mit. Und einer der Stars ist die tolle Musik.
Das es keine Hauptfigur gibt, und die Love Story angetäuscht und nicht ausgespielt wird, störte mich diesmal nicht, für das benötigen einer Identifikationsfigur bin ich wohl zu alt. Gut.
Immer noch nicht der beste JC, aber im Kino ein Erlebnis.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Science-less Fiction
Ich hab's schon wieder getan.
Ein Werk von Bill Zebub und abermals kann ich verlauten: Hau mich ab mit dem Scheiß!
Was hab ich mir nur dabei gedacht, das darf doch wohl nicht wahr sein: dusseliges Nicht-Entertainment mit absolut garnix auf der Haben-Seite. Ich hasse echt alles hierbei! Mein diesjähriger Wichtel kann schon mal anfangen mit "vorglühen", denn an Weihnachten erwarten denjenigen harte Tage/ Wochen.
Dracula jagt Mini-Mädchen
Der Film is ja der Hammer!
Ich schau den immer wieder gerne. Hier passt alles! Ein immergrünes filmisches Lovetoy!
Ick hab Bock auf mehr, Captain Kronos is mal wieder fällig!
They don't cut the Grass anymore
Gerade erst gesehen...und, zack, gleich nochmal...
Ein richtig toller Kackfilm!
Was die Umstände angeht, recht nah dran am "Science-less Fiction", aber doch ganz anders. Hier bin ich zuhause und speie mit Wonne auf die Verbrechen von Herrn Zebub! Ich will's nicht weiter erklären, also: Leute, schaut die Filme von Nathan Schiff
Befehl!
