karlAbundzu hat geschrieben:Und ich saß ja zwischen vielen Mexikanern und BRasilianern und als Neymar mal wieder "Ich sterb" spielte einigten sich ALLE Fans auf einen Schlachtruf, den ich aufgrund meiner Fremdsprachenunkenntnisse nicht verstand: Puta Puta Puta.....
Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
Wahnsinn: England hat ein Elfmeterschießen gewonnen!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
und ich bin beim Tippspiel nicht mehr an letzter Stelle...
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
Schweiz - Schweden 0:1
Diese vorletzte Achtelfinalpartie war lange Zeit Not gegen Elend: Überbewertete Schweden taten etwas mehr als offensiv schlicht zu schwache Schweizer, zur Pause stand’s trotzdem 0:0. Im zweiten Durchgang versuchte es Forsberg in der 66. Minute mal mit einem Schuss aus 20 Metern, der erst gefährlich wurde, weil Akanji ihn abfälschte – 0:1. Schweden machte daraufhin die Schotten dicht, der Schweiz fehlten die Schlüssel. Der eingewechselte Embolo bekam noch eine gute Chance, scheiterte aber an Forsberg. Aufregung schließlich in der Nachspielzeit: Eine weitere Torchance für die Schweiz, vor allem aber im Anschluss Olsson beinahe allein vorm Tor der Eidgenossen, um das 0:2 zu machen. Lang legte ihn aber kurz vorm Abschluss per Notbremse flach, kassierte Gelb und glaubte, einen Elfmeter verursacht zu haben. Nach Videobeweis revidierte der Schiri aber sein Urteil, da das Foul kurz vor der Strafraumgrenze stattgefunden hatte. Der Freistoß blieb folgenlos, das Spiel wurde abgepfiffen. Die Schweiz war der ideale Gegner für Schweden, im Viertelfinale ist dann hoffentlich Schluss für sie.
Kolumbien - England 4:5 n.E.
Ich stieß erst in der Verlängerung hinzu, hatte zumindest in der ersten Halbzeit anscheinend nicht viel verpasst: Kaum Torraumszenen, Remis zur Pause. In der 54. Minute aber brachte Sanchez Englands Toptorjäger Kane im 16er zu Fall und alles Palaver half nix: Elfmeter entschied der Unparteiische. Kane selbst trat an und drosch die Pille ins Netz – bereits ein Omen für den Spielausgang. Kolumbien spielte anschließend offenbar weiter, als seien sie Italiener: Abwehrriegel, Unsportlichkeiten en masse und generell wenig sympathisches Auftreten. Doch in der 93. Minute der Schock für die Three Lions: Mina köpfte eine Ecke für den Ausgleich ins Tor. Die erste Hälfte der Verlängerung gehörte meines Erachtens den nun auch sportlich aus sich herauskommenden Kolumbianern, die zweite eher den Engländern, die wieder zum konzentrierten und bisweilen durchaus auch offensiven Spiel zurückfanden. Dennoch kam es zum Elfmeterschießen, jene Disziplin, in der das englische Team bisher fast immer versagt hatte. Doch ihr aktueller Trainer Southgate, selbst gebranntes Kind, das 1996 den entscheidenden Elfmeter gegen Deutschland verschossen hatte und dem (u.a.) The Business eigens einen Schmähgesang widmeten, hatte seine Kicker sportlich und psychologisch auf dieses von mir übrigens vorausgesagte Elfmeterschießen intensiv vorbereitet. Und dies sollte sich auszahlen: Je drei Kolumbianer und Engländer trafen, je einer verschoss. Der fünfte Mann, Bacca, scheiterte jedoch an Englands Keeper Pickford und im Anschluss besiegelte Dier den englischen Sieg im Elfmeterschießen – was einer Sensation nahe kommt. Ich freue mich und gratuliere – und Southgate dürfte seinen Schnitzer von 1996 damit endlich für seine Landsleute (und weitere Fans der englischen Nationalmannschaft) gutgemacht haben.
Diese vorletzte Achtelfinalpartie war lange Zeit Not gegen Elend: Überbewertete Schweden taten etwas mehr als offensiv schlicht zu schwache Schweizer, zur Pause stand’s trotzdem 0:0. Im zweiten Durchgang versuchte es Forsberg in der 66. Minute mal mit einem Schuss aus 20 Metern, der erst gefährlich wurde, weil Akanji ihn abfälschte – 0:1. Schweden machte daraufhin die Schotten dicht, der Schweiz fehlten die Schlüssel. Der eingewechselte Embolo bekam noch eine gute Chance, scheiterte aber an Forsberg. Aufregung schließlich in der Nachspielzeit: Eine weitere Torchance für die Schweiz, vor allem aber im Anschluss Olsson beinahe allein vorm Tor der Eidgenossen, um das 0:2 zu machen. Lang legte ihn aber kurz vorm Abschluss per Notbremse flach, kassierte Gelb und glaubte, einen Elfmeter verursacht zu haben. Nach Videobeweis revidierte der Schiri aber sein Urteil, da das Foul kurz vor der Strafraumgrenze stattgefunden hatte. Der Freistoß blieb folgenlos, das Spiel wurde abgepfiffen. Die Schweiz war der ideale Gegner für Schweden, im Viertelfinale ist dann hoffentlich Schluss für sie.
Kolumbien - England 4:5 n.E.
Ich stieß erst in der Verlängerung hinzu, hatte zumindest in der ersten Halbzeit anscheinend nicht viel verpasst: Kaum Torraumszenen, Remis zur Pause. In der 54. Minute aber brachte Sanchez Englands Toptorjäger Kane im 16er zu Fall und alles Palaver half nix: Elfmeter entschied der Unparteiische. Kane selbst trat an und drosch die Pille ins Netz – bereits ein Omen für den Spielausgang. Kolumbien spielte anschließend offenbar weiter, als seien sie Italiener: Abwehrriegel, Unsportlichkeiten en masse und generell wenig sympathisches Auftreten. Doch in der 93. Minute der Schock für die Three Lions: Mina köpfte eine Ecke für den Ausgleich ins Tor. Die erste Hälfte der Verlängerung gehörte meines Erachtens den nun auch sportlich aus sich herauskommenden Kolumbianern, die zweite eher den Engländern, die wieder zum konzentrierten und bisweilen durchaus auch offensiven Spiel zurückfanden. Dennoch kam es zum Elfmeterschießen, jene Disziplin, in der das englische Team bisher fast immer versagt hatte. Doch ihr aktueller Trainer Southgate, selbst gebranntes Kind, das 1996 den entscheidenden Elfmeter gegen Deutschland verschossen hatte und dem (u.a.) The Business eigens einen Schmähgesang widmeten, hatte seine Kicker sportlich und psychologisch auf dieses von mir übrigens vorausgesagte Elfmeterschießen intensiv vorbereitet. Und dies sollte sich auszahlen: Je drei Kolumbianer und Engländer trafen, je einer verschoss. Der fünfte Mann, Bacca, scheiterte jedoch an Englands Keeper Pickford und im Anschluss besiegelte Dier den englischen Sieg im Elfmeterschießen – was einer Sensation nahe kommt. Ich freue mich und gratuliere – und Southgate dürfte seinen Schnitzer von 1996 damit endlich für seine Landsleute (und weitere Fans der englischen Nationalmannschaft) gutgemacht haben.
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
Habe das Elfmeterschießen Kolumbien - England in einem Pub in Soho gesehen. Da muss man die Engländer einfach lieb haben, wie die sich gefreut haben. Da gab es ann auch keine nervigen Autokorsos wie bei uns, sondern es wurde auf den Strassen ausgelassen (und friedlich!) gesungen und getanzt. Fand ich so schön, dass ich denen jetzt auch die Daumen drücke.
Früher war mehr Lametta
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keep ´em rollin`!
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
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Re: Fußball-Weltmeisterschaft der Herren 2018 in Russland
Uruguay - Frankreich 0:2
Das erste Viertelfinale konnte ich leider nicht sehen, das Ergebnis war aber absehbar. Dass mit Cavani wie befürchtet einer der besten Uruguayer verletzungsbedingt fehlte, trug sein Übriges dazu bei. Offenbar konnte sein Fehlen nicht kompensiert werden, sodass die Celeste offensiv schwach blieb. In der 40. Minute ging Frankreich durch einen Kopfball Varanes nach Freistoß Griezmanns in Führung. Kurz vor der Pause bekamen die Südamerikaner ihre beste Chance und hätten ausgleichen müssen, versagten jedoch. In der 62. Minute patzte dann der Keeper der Urus schwer, sodass Griezmann aus 25 Metern zum 0:2-Endstand traf. Damit war eine weitere südamerikanische Mannschaft raus, und zwar verdient – wenngleich ich Uruguay wirklich mal wieder ein starkes Team gönnen würde, das Potential zu mehr besitzt.
Brasilien - Belgien 1:2
Fürs zweite Viertelfinale fand ich mich in einem Biergarten ein, denn die Chance, die Brasilianer um Unsympath Neymar aus dem Turnier fliegen zu sehen, wollte ich mir nicht entgehen lassen. So wurde ich Zeuge, wie beide Mannschaften mit starkem Vorwärtsdrang ins Spiel gingen und Brasilien zunächst die besseren Chancen für sich verzeichnen konnte, allen voran einen Pfostentreffer Silvas in der achten Minute. In der 13. Minute stand es jedoch plötzlich 0:1 für Belgien, nachdem Fernandinho ein Eigentor nach einem Eckball unterlief. Belgien beherrschte sein Umschaltspiel ziemlich gut, der offensiver als zuletzt agierende De Bruyne knallte die Kirsche nach einer guten halben Stunde zum 0:2 ins Netz. Auf der Gegenseite parierte der belgische Torwart eine hochkarätige Chance zum Anschlusstreffer. Nach der Halbzeitpause hätte Gabriel Jesus beinahe einen Elfmeter herausgeholt, doch der Schiedsrichter sah keinen Anlass, um auf den Punkt zu zeigen. Brasilien blieb dennoch am Drücker, aber Belgiens Courtois hielt einfach alles – bis auf Augustos Kopfballtor in der 76. Minute. Dieser semmelte die Pille kurz vorm Abpfiff dann noch am leerstehenden Tor vorbei und Neymar scheiterte abermals am Torwart, womit der Drops gelutscht war: Belgien wird seiner Geheimfavoritenrolle endlich einmal gerecht und Brasilien ist raus! Für Belgien geht’s im Halbfinale nun gegen die französischen Nachbarn...
Schweden - England 0:2
Sicherlich war das Match gegen Kolumbien nicht das bestmögliche Spiel, dennoch war ich fest davon überzeugt, dass mit diesen Engländern auch weiterhin zu rechnen ist. Und ich sollte Recht behalten, denn nach Schwierigkeiten beider Mannschaften im offensiven Spielaufbau köpfte Maguire eine Ecke zur 0:1-Führung ins Netz. Sterling vergab noch eine Großchance, dann war Halbzeit. In der zweiten Hälfte prüfte Berg den starken englischen Keeper Pickford. In der 59. Minute schlug Lingard eine tolle Flanke, die Alli zum 0:2 einköpfte, während Pickford weiterhin alles hielt, was die schwächeren Schweden zu bieten hatten. So blieb es bei diesem Ergebnis und ich freue mich, dass die überbewerteten Schweden endlich raus sind, insbesondere aber für England, dessen überzeugenden Team ich den Einzug in Halbfinale gönne!
Russland – Kroatien 5:6 n.E.
Fürs Viertelfinale der Gastgeber ging’s in einen Irish Pub, wo das Spiel einen ausgeglichenen Eindruck machte: Russland kämpfte um jeden Ball und störte das kroatische Spiel früh, die Kroaten wussten jedoch russische Torchancen recht konsequent zu verhindern – bis Cheryshev in der 31. Minute ein sehr schön anzusehendes Tor zur 1:0-Führung erzielte und ein Raunen durch den Saal ging. Neun Minuten später allerdings konterten die Kroaten und erzielten durch Kramarics Kopfball den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften bemüht, noch konzentrierter zu spielen und keine Fehler zuzulassen. Dennoch hatte Russland Riesenglück, als Perisic frei vorm Tor lediglich den Innenpfosten traf, von dem der Ball zurückprallte. Die Verlängerung war dann ein mustergültiges Beispiel dafür, wie rasant und spannend eine solche sein kann, wenn keiner der Kontrahenten ins Elfmeterschießen will. Vida köpfte in der 101. Minute nach einer Ecke zur kroatischen Führung ein, doch der eingebürgerte Fernandes holte den Gastgeber in der 115. Minute mit einem Köpper nach Freistoß zurück ins Turnier. Das Elfmeterschießen begann dann jedoch denkbar schlecht für die Russen, denn gleich ihr erster Schütze Smolov verschoss einen stümpferhaft ausgeführten Elfer. Als Kovacic an Akinfeev scheiterte, war wieder alles offen, doch Fernandes wurde schnell vom Helden zu Deppen, als er das Lederrund ebenfalls neben das Tor semmelte. Die Kroaten gaben sich keine Blöße mehr und ziehen damit erstmals seit 1998 ins Halbfinale ein, wo sie auf England treffen werden. Schade, ich hatte Russland die Daumen gedrückt. Die Russen haben mich mit ihrem Fußball bei diesem Turnier begeistert und überzeugt, sich meine Sympathien erspielt. Und ihr Trainer ist auch ’ne echte Marke. Ein Halbfinale im eigenen Land hätte ich ihnen wirklich gegönnt.
Das erste Viertelfinale konnte ich leider nicht sehen, das Ergebnis war aber absehbar. Dass mit Cavani wie befürchtet einer der besten Uruguayer verletzungsbedingt fehlte, trug sein Übriges dazu bei. Offenbar konnte sein Fehlen nicht kompensiert werden, sodass die Celeste offensiv schwach blieb. In der 40. Minute ging Frankreich durch einen Kopfball Varanes nach Freistoß Griezmanns in Führung. Kurz vor der Pause bekamen die Südamerikaner ihre beste Chance und hätten ausgleichen müssen, versagten jedoch. In der 62. Minute patzte dann der Keeper der Urus schwer, sodass Griezmann aus 25 Metern zum 0:2-Endstand traf. Damit war eine weitere südamerikanische Mannschaft raus, und zwar verdient – wenngleich ich Uruguay wirklich mal wieder ein starkes Team gönnen würde, das Potential zu mehr besitzt.
Brasilien - Belgien 1:2
Fürs zweite Viertelfinale fand ich mich in einem Biergarten ein, denn die Chance, die Brasilianer um Unsympath Neymar aus dem Turnier fliegen zu sehen, wollte ich mir nicht entgehen lassen. So wurde ich Zeuge, wie beide Mannschaften mit starkem Vorwärtsdrang ins Spiel gingen und Brasilien zunächst die besseren Chancen für sich verzeichnen konnte, allen voran einen Pfostentreffer Silvas in der achten Minute. In der 13. Minute stand es jedoch plötzlich 0:1 für Belgien, nachdem Fernandinho ein Eigentor nach einem Eckball unterlief. Belgien beherrschte sein Umschaltspiel ziemlich gut, der offensiver als zuletzt agierende De Bruyne knallte die Kirsche nach einer guten halben Stunde zum 0:2 ins Netz. Auf der Gegenseite parierte der belgische Torwart eine hochkarätige Chance zum Anschlusstreffer. Nach der Halbzeitpause hätte Gabriel Jesus beinahe einen Elfmeter herausgeholt, doch der Schiedsrichter sah keinen Anlass, um auf den Punkt zu zeigen. Brasilien blieb dennoch am Drücker, aber Belgiens Courtois hielt einfach alles – bis auf Augustos Kopfballtor in der 76. Minute. Dieser semmelte die Pille kurz vorm Abpfiff dann noch am leerstehenden Tor vorbei und Neymar scheiterte abermals am Torwart, womit der Drops gelutscht war: Belgien wird seiner Geheimfavoritenrolle endlich einmal gerecht und Brasilien ist raus! Für Belgien geht’s im Halbfinale nun gegen die französischen Nachbarn...
Schweden - England 0:2
Sicherlich war das Match gegen Kolumbien nicht das bestmögliche Spiel, dennoch war ich fest davon überzeugt, dass mit diesen Engländern auch weiterhin zu rechnen ist. Und ich sollte Recht behalten, denn nach Schwierigkeiten beider Mannschaften im offensiven Spielaufbau köpfte Maguire eine Ecke zur 0:1-Führung ins Netz. Sterling vergab noch eine Großchance, dann war Halbzeit. In der zweiten Hälfte prüfte Berg den starken englischen Keeper Pickford. In der 59. Minute schlug Lingard eine tolle Flanke, die Alli zum 0:2 einköpfte, während Pickford weiterhin alles hielt, was die schwächeren Schweden zu bieten hatten. So blieb es bei diesem Ergebnis und ich freue mich, dass die überbewerteten Schweden endlich raus sind, insbesondere aber für England, dessen überzeugenden Team ich den Einzug in Halbfinale gönne!
Russland – Kroatien 5:6 n.E.
Fürs Viertelfinale der Gastgeber ging’s in einen Irish Pub, wo das Spiel einen ausgeglichenen Eindruck machte: Russland kämpfte um jeden Ball und störte das kroatische Spiel früh, die Kroaten wussten jedoch russische Torchancen recht konsequent zu verhindern – bis Cheryshev in der 31. Minute ein sehr schön anzusehendes Tor zur 1:0-Führung erzielte und ein Raunen durch den Saal ging. Neun Minuten später allerdings konterten die Kroaten und erzielten durch Kramarics Kopfball den Ausgleich. In der zweiten Halbzeit waren beide Mannschaften bemüht, noch konzentrierter zu spielen und keine Fehler zuzulassen. Dennoch hatte Russland Riesenglück, als Perisic frei vorm Tor lediglich den Innenpfosten traf, von dem der Ball zurückprallte. Die Verlängerung war dann ein mustergültiges Beispiel dafür, wie rasant und spannend eine solche sein kann, wenn keiner der Kontrahenten ins Elfmeterschießen will. Vida köpfte in der 101. Minute nach einer Ecke zur kroatischen Führung ein, doch der eingebürgerte Fernandes holte den Gastgeber in der 115. Minute mit einem Köpper nach Freistoß zurück ins Turnier. Das Elfmeterschießen begann dann jedoch denkbar schlecht für die Russen, denn gleich ihr erster Schütze Smolov verschoss einen stümpferhaft ausgeführten Elfer. Als Kovacic an Akinfeev scheiterte, war wieder alles offen, doch Fernandes wurde schnell vom Helden zu Deppen, als er das Lederrund ebenfalls neben das Tor semmelte. Die Kroaten gaben sich keine Blöße mehr und ziehen damit erstmals seit 1998 ins Halbfinale ein, wo sie auf England treffen werden. Schade, ich hatte Russland die Daumen gedrückt. Die Russen haben mich mit ihrem Fußball bei diesem Turnier begeistert und überzeugt, sich meine Sympathien erspielt. Und ihr Trainer ist auch ’ne echte Marke. Ein Halbfinale im eigenen Land hätte ich ihnen wirklich gegönnt.
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