Forentreffen Countdown '16
Moderator: jogiwan
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Re: Forentreffen Countdown '16
NUR NOCH 9 WOCHEN BIS ZUM FORENTREFFEN!!!
Platz 9 Diverses: „Black Infenro“ (Guido und Maurizio de Angelis) aus „Atlantis Inferno”
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Der Vorspann von Ruggero Deodatos „Atlantis Inferno“ verrät uns, dass die Filmmusik von Oliver Onions komponiert wurde, während der Titelsong „Black Inferno“ interpretiert wurde durch… die Inferno Group!? Süß. Das ist doch mal ein Bandname der geradezu schreit: „Hey, ich wurde für ein einziges Lied ins Leben gerufen!“ Ernsthaft, wer sind die Mitglieder dieser Inferno Group? Guido und Maurizio de Atlantis?
Anyway, wenn ich ihr „Black Inferno“ mit einem Wort beschreiben müsste, käme da unverzüglich „cool“ in den Sinn. Die Melodie ist fetzig und lässig zugleich und macht so richtig Laune auf die folgende Action. Wenn ich etwas daran auszusetzen hätte, wäre das, dass sie nicht sonderlich abwechslungsreich ist und das innere meiner Seele nicht wirklich zu rühren versteht. Der Song hat weder mein Leben verändert, noch gebrauche ich – obwohl ich ihn immer wieder gerne mal höre – allzu oft die Endlosschleifen-Funktion für ihn. Dieser Kritikpunkt trifft aber natürlich nicht seine ursprüngliche Funktion als Vorspannlied für „Atlantis Inferno“. Die zwei Minuten weiß er zu unterhalten und auf den folgenden Film vorzubereiten.
Sehr gut gefallen mir auf die Lyrics. Anstatt die Prämisse des Filmes vorauszunehmen gibt er uns in mehreren Phrasen ein allgemeiner gehaltenes apokalyptisches Szenario wieder. (Sein wir ehrlich, obwohl der Atlantis-Stoff eine sehr brauchbare Inspirationsquelle für Lieder ist – oh hallo, Donovan! – wäre ein Song darüber, dass die Bewohner von Atlantis aus den Fluten steigen, um einen amerikanischen Küstenstreifen zu entvölkern doch etwas albern.) Bilder wie „Have to run, the ocean is rising“ oder „There’s no sun“ würden genauso gut auf jeden zweiten Katastrophenfilm bzw. Filme über das Jüngste Gericht passen. Wenn ich den Song ohne dazugehörigen Film hören würde, hätte ich wahrscheinlich eine Actionhandlung auf – wegen der Farbgebung im Titel – einer Ölbohrinsel oder was in der Richtung vor Augen. Wie hieß noch beispielsweise dieser Film mit Roger Moore, Anthony Perkins und James Mason, wo die Ölbohrinseln bedroht werden, der absolut okay war, aber von dem irgendwie keiner mehr spricht… „Sprengkommando Atlantik“ (der hätte sogar was mit „Atlantis“ im Titel).
Also der Text des Songs lässt nichts zu wünschen übrig. Wir bekommen sogar solche – in de Angelis Liedern häufige – stellen, wo sie eindeutig zuerst an zwei Reimwörter gedacht haben und dann bemüht waren, diese irgendwie in das Lied zu bringen. (“Yesterday, is just like tomorrow/ there’s no way, you won’t feel the sorrow.”)
Ich möchte auch noch auf eine Beobachtung hinweisen, die ich recht interessant finde: Da weder der Inhalt des Filmes noch der italienische oder englische Titel konkret etwas mit „Infernos“ zu tun hat, wurde der deutsche Titel „Atlantis Inferno“ offenbar nur wegen dem Element des Titelsongs gewählt! Das wirkt vielleicht nicht so atemberaubend, aber ich finde das sehr faszinierend. Man stelle sich nur vor, wie die Filmlandschaft aussehen würde, wenn das mehr Leute gemacht hätten. „Zurück in die Zukunft“ würde „Die Kraft der Liebe“ heißen, „Keoma“ „Liebe und Frieden“, „Saturday Night Fever“ „Überleben!“, „Flashdance“ „Die wahnsinnige Mörderin“ und absolut kein Mensch hätte jemals „Apokalypse Now“ gesehen, weil sich der Kinosaal immer gelehrt hätte, sobald der Titel des Filmes „Ende“ aufgetaucht wäre.
Platz 9 Western: „Let Us Pray“ (Fabio Frizzi, Franco Bixio, Vincenzo Tempera, Cook & Benjamin Franklin Group) aus „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben”
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Lucio Fulci entschloss sich seinen brutalen und absolut deprimierenden Spätwestern „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ mit einigen der sanftesten, harmlosesten und jugendfreiesten Songs, die er auftreiben konnte, zu untermalen. Die Cook & Benjamin Franklin Group mit ihren ruhigen Tönen und einschmeichelnden Stimmen interpretieren das perfekt. Das berühmteste Beispiel für den „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ Soundtrack ist wohl das Lied „Movinʼ On“, doch ich wollte noch mehr in die Extreme gehen und wählte „Let Us Pray“, geradezu ein Inbegriff von verweichlichtem, christlichem Kuschel-Optimismus.
Das Lied wird gegen Ende des Filmes eingespielt, wenn Fabio Testis Kind getauft wird. Eine extrem kitschige Szene, die ich aber gerade deswegen so sehr liebe. Nämlich gerade weil Testi (auf dessen „Der Gorilla“ ich mich beim Forentreffen schon sehr freue!) den ganzen Film über so viel Furchtbares erlebt hat, hat er den puren Kitsch einfach mal verdient! Er hat es verdient, dass sich Mr. Creepy aka. Bruno Corazzari als weichherziger Geburtenhelfer entpuppt; er hat es verdient, dass sich all die unheimlichen und rauen Bewohner des Bergdorfes auf die rührendste Weise über die Geburt des Kindes freuen; er hat es verdient, dass sich während der Taufe aus Corazzaris Auge eine einsame Träne presst; und er hat es verdient, dass das Ganze von einem absolut harmlosen Lied voller Glaube an das Gute in der Welt untermalt wird.
Der Song an dieser Stelle befriedigt aber nicht nur mein Bedürfnis nach Kitsch, sondern auch nach Spannung. Die Taufe ist nämlich erst die zweite Szene, in der wir die Klänge von „Let Us Pray“ hören. Eine Instrumentalversion wurde eingespielt, als sich Testi von den freundlichen Mormonen verabschiedet. Als er später wieder auf ihren Zug stößt, werden sie alle von Tomas Milian niedergemetzelt worden sein. Diese unschöne Erinnerung, die uns die Musik bei der Tauf-Szene nahelegt, weckt natürlich gleich die Befürchtung, dass sich dieses Grauen wiederholen könnte. Wir fürchten um das neugeborene Kind, um die rührigen Dorfbewohner, um Bruno Corazzari. Und wir fiebern deswegen umso mehr mit Fabio mit, wenn er zum Rachefeldzug gegen Tomas Milian aufbricht, bevor dieser das eben erst gefundene Paradies zerstören kann.
Also unterm Strich ist „Let Us Pray“ ein kitschiger Song einer Musikrichtung, mit der ich sonst kaum etwas anfangen kann (christlicher Musik), aber meine Güte, in „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ hat er es geschafft, die ohnehin schon rührendste Szene, noch rührender zu machen! Nie wurde ein Silberstreifen am Horizont besser in Noten gefasst.
Testi-Filme sind toll! Nächste Woche sollte es wieder einen geben, sofern ich ihn rechtzeitig „einfangen“ kann. Bei den Western nähern wir uns derweil immer mehr dem unvermeidlichen „Django“-Thema an. Nachdem wir letzte Woche einen Film mit „Django“ im deutschen Titel hatten, aber ohne Franco Nero, machen wir nächste Woche in dieser Beziehung den nächsten Schritt, eine Doppelplatzierung, die sowohl mit einem Abschied als auch mit einer Rückkehr zu tun haben wird…
Platz 9 Diverses: „Black Infenro“ (Guido und Maurizio de Angelis) aus „Atlantis Inferno”
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Der Vorspann von Ruggero Deodatos „Atlantis Inferno“ verrät uns, dass die Filmmusik von Oliver Onions komponiert wurde, während der Titelsong „Black Inferno“ interpretiert wurde durch… die Inferno Group!? Süß. Das ist doch mal ein Bandname der geradezu schreit: „Hey, ich wurde für ein einziges Lied ins Leben gerufen!“ Ernsthaft, wer sind die Mitglieder dieser Inferno Group? Guido und Maurizio de Atlantis?
Anyway, wenn ich ihr „Black Inferno“ mit einem Wort beschreiben müsste, käme da unverzüglich „cool“ in den Sinn. Die Melodie ist fetzig und lässig zugleich und macht so richtig Laune auf die folgende Action. Wenn ich etwas daran auszusetzen hätte, wäre das, dass sie nicht sonderlich abwechslungsreich ist und das innere meiner Seele nicht wirklich zu rühren versteht. Der Song hat weder mein Leben verändert, noch gebrauche ich – obwohl ich ihn immer wieder gerne mal höre – allzu oft die Endlosschleifen-Funktion für ihn. Dieser Kritikpunkt trifft aber natürlich nicht seine ursprüngliche Funktion als Vorspannlied für „Atlantis Inferno“. Die zwei Minuten weiß er zu unterhalten und auf den folgenden Film vorzubereiten.
Sehr gut gefallen mir auf die Lyrics. Anstatt die Prämisse des Filmes vorauszunehmen gibt er uns in mehreren Phrasen ein allgemeiner gehaltenes apokalyptisches Szenario wieder. (Sein wir ehrlich, obwohl der Atlantis-Stoff eine sehr brauchbare Inspirationsquelle für Lieder ist – oh hallo, Donovan! – wäre ein Song darüber, dass die Bewohner von Atlantis aus den Fluten steigen, um einen amerikanischen Küstenstreifen zu entvölkern doch etwas albern.) Bilder wie „Have to run, the ocean is rising“ oder „There’s no sun“ würden genauso gut auf jeden zweiten Katastrophenfilm bzw. Filme über das Jüngste Gericht passen. Wenn ich den Song ohne dazugehörigen Film hören würde, hätte ich wahrscheinlich eine Actionhandlung auf – wegen der Farbgebung im Titel – einer Ölbohrinsel oder was in der Richtung vor Augen. Wie hieß noch beispielsweise dieser Film mit Roger Moore, Anthony Perkins und James Mason, wo die Ölbohrinseln bedroht werden, der absolut okay war, aber von dem irgendwie keiner mehr spricht… „Sprengkommando Atlantik“ (der hätte sogar was mit „Atlantis“ im Titel).
Also der Text des Songs lässt nichts zu wünschen übrig. Wir bekommen sogar solche – in de Angelis Liedern häufige – stellen, wo sie eindeutig zuerst an zwei Reimwörter gedacht haben und dann bemüht waren, diese irgendwie in das Lied zu bringen. (“Yesterday, is just like tomorrow/ there’s no way, you won’t feel the sorrow.”)
Ich möchte auch noch auf eine Beobachtung hinweisen, die ich recht interessant finde: Da weder der Inhalt des Filmes noch der italienische oder englische Titel konkret etwas mit „Infernos“ zu tun hat, wurde der deutsche Titel „Atlantis Inferno“ offenbar nur wegen dem Element des Titelsongs gewählt! Das wirkt vielleicht nicht so atemberaubend, aber ich finde das sehr faszinierend. Man stelle sich nur vor, wie die Filmlandschaft aussehen würde, wenn das mehr Leute gemacht hätten. „Zurück in die Zukunft“ würde „Die Kraft der Liebe“ heißen, „Keoma“ „Liebe und Frieden“, „Saturday Night Fever“ „Überleben!“, „Flashdance“ „Die wahnsinnige Mörderin“ und absolut kein Mensch hätte jemals „Apokalypse Now“ gesehen, weil sich der Kinosaal immer gelehrt hätte, sobald der Titel des Filmes „Ende“ aufgetaucht wäre.
Platz 9 Western: „Let Us Pray“ (Fabio Frizzi, Franco Bixio, Vincenzo Tempera, Cook & Benjamin Franklin Group) aus „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben”
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Lucio Fulci entschloss sich seinen brutalen und absolut deprimierenden Spätwestern „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ mit einigen der sanftesten, harmlosesten und jugendfreiesten Songs, die er auftreiben konnte, zu untermalen. Die Cook & Benjamin Franklin Group mit ihren ruhigen Tönen und einschmeichelnden Stimmen interpretieren das perfekt. Das berühmteste Beispiel für den „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ Soundtrack ist wohl das Lied „Movinʼ On“, doch ich wollte noch mehr in die Extreme gehen und wählte „Let Us Pray“, geradezu ein Inbegriff von verweichlichtem, christlichem Kuschel-Optimismus.
Das Lied wird gegen Ende des Filmes eingespielt, wenn Fabio Testis Kind getauft wird. Eine extrem kitschige Szene, die ich aber gerade deswegen so sehr liebe. Nämlich gerade weil Testi (auf dessen „Der Gorilla“ ich mich beim Forentreffen schon sehr freue!) den ganzen Film über so viel Furchtbares erlebt hat, hat er den puren Kitsch einfach mal verdient! Er hat es verdient, dass sich Mr. Creepy aka. Bruno Corazzari als weichherziger Geburtenhelfer entpuppt; er hat es verdient, dass sich all die unheimlichen und rauen Bewohner des Bergdorfes auf die rührendste Weise über die Geburt des Kindes freuen; er hat es verdient, dass sich während der Taufe aus Corazzaris Auge eine einsame Träne presst; und er hat es verdient, dass das Ganze von einem absolut harmlosen Lied voller Glaube an das Gute in der Welt untermalt wird.
Der Song an dieser Stelle befriedigt aber nicht nur mein Bedürfnis nach Kitsch, sondern auch nach Spannung. Die Taufe ist nämlich erst die zweite Szene, in der wir die Klänge von „Let Us Pray“ hören. Eine Instrumentalversion wurde eingespielt, als sich Testi von den freundlichen Mormonen verabschiedet. Als er später wieder auf ihren Zug stößt, werden sie alle von Tomas Milian niedergemetzelt worden sein. Diese unschöne Erinnerung, die uns die Musik bei der Tauf-Szene nahelegt, weckt natürlich gleich die Befürchtung, dass sich dieses Grauen wiederholen könnte. Wir fürchten um das neugeborene Kind, um die rührigen Dorfbewohner, um Bruno Corazzari. Und wir fiebern deswegen umso mehr mit Fabio mit, wenn er zum Rachefeldzug gegen Tomas Milian aufbricht, bevor dieser das eben erst gefundene Paradies zerstören kann.
Also unterm Strich ist „Let Us Pray“ ein kitschiger Song einer Musikrichtung, mit der ich sonst kaum etwas anfangen kann (christlicher Musik), aber meine Güte, in „Verdammt zu leben – verdammt zu sterben“ hat er es geschafft, die ohnehin schon rührendste Szene, noch rührender zu machen! Nie wurde ein Silberstreifen am Horizont besser in Noten gefasst.
Testi-Filme sind toll! Nächste Woche sollte es wieder einen geben, sofern ich ihn rechtzeitig „einfangen“ kann. Bei den Western nähern wir uns derweil immer mehr dem unvermeidlichen „Django“-Thema an. Nachdem wir letzte Woche einen Film mit „Django“ im deutschen Titel hatten, aber ohne Franco Nero, machen wir nächste Woche in dieser Beziehung den nächsten Schritt, eine Doppelplatzierung, die sowohl mit einem Abschied als auch mit einer Rückkehr zu tun haben wird…
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Re: Forentreffen Countdown '16
NUR NOCH 8 WOCHEN BIS ZUM FORENTREFFEN!!!
Platz 8 Diverses: „Manaos“ (Fabio Frizzi und Michael Fraser) aus „Manaos – Die Sklaventreiber vom Amazonas”
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Der Film „Manaos – Die Sklaventreiber vom Amazonas“ vereint mit Fabio Testi und Florinda Bolkan zwei Helden des kommenden Forentreffens auf der Leinwand. Wie wir in dem diesjährigen Countdown schon sahen (und noch sehen werden) hatten beide ein ziemlich gutes Händchen, sich Filme mit toller Musik auszusuchen und „Manaos“ bietet da keine Ausnahme. Für die Musik war der Erzengel eines jeden Fulci-Verehrers, Fabio Frizzi, verantwortlich. Von ihm stammt auch die Melodie des – von Michael Fraser mit Lyrics ausgestatteten – Titelsongs.
Das über den Vorspann gelegte Lied macht nach einem kurzen Intro gleich deutlich, was für einen Film man in Kürze sehen wird. Der Titel des Filmes, wird nicht einmal, nicht zweimal, sondern ganze fünfmal genannt. Die ersten vier werden von einem Sänger gesungen und jeweils von einer kurzen, einprägsamen Geigen-Melodie gefolgt. Dieser repetitive Einstieg weckt in mir sofort eine Spannung auf das folgende und sie wird nicht enttäuscht: Der fünfte „Manaos!“-Ruf ist plötzlich mehrstimmig und statt der Geigen folgen Disco-Klänge, die auch über den Rest des Liedes erhalten bleiben. Die Geigen-Melodie meldet sich auch hin und wieder mal nach Nennung des Titels, während leise Bongo-Trommeln im Hintergrund (die nach zirka zwei Minuten ein eigenes Solo bekommen) dem Song einen leicht exotischen Flair geben.
Die Aufgabe der Lyrics besteht derweil, den Inhalt des Filmes zu erzählen. Mit klaren, eindeutigen Worten wird die Geschichte einer Flucht erzählt, die bei Misslingen tödliche Folgen haben wird. Hier ist jedoch ein klitzekleines Problem, das ich mit dem Song habe, zu erkennen: Während die Melodie perfekt zu der kurzweiligen Unterhaltung des Filmes und die Lyrics perfekt zu seinem konkreten Inhalt passen, harmonieren sie nicht sonderlich gut miteinander. Die Melodie ist ein wenig zu flott und fröhlich für den düsteren Inhalt. Für sich allein stehend sind jedoch beide großartig und auch von dem Film getrennt, kann der Song ohne weiteres so manche Playlist zieren.
Abschließend wollte ich noch kurz auf eine Entdeckung hinweisen, die ich durch diesen Song gemacht habe: Interpretiert wurde er offenbar von der eher unbekannten italienischen Band „Crossbow“. Als ich mehr über sie herausfinden wollte, tippte ich die Wörter „Crossbow Song“ in Youtube ein und stieß so zufällig auf eine großartige musikalische Meisterleistung, bei der es sich unleugbar um einen der besten Mittelalter-Comedy-Songs aller Zeiten handelt! https://www.youtube.com/watch?v=IMuarmjWmJc
Platz 8 Western: Gleichstand: „A Man Alone“ (Lallo Gori und Sergio Endrigo) aus „Django – Sein Gesangbuch war der Colt” sowie „Texas Goodbye“ (Anton Garcia Abril, Don Powell) aus „Django, der Rächer“
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Obwohl ich persönlich „A Man Alone“ gegenüber „Texas Goodbye“ den Vorzug gebe, bieten sich die beiden Songs wirklich hervorragend für einen Gleichstand an: Beide sind Titelsongs für einen Franco-Nero-Italowestern, der in Deutschland als inoffizieller Django-Film vermarktet wurde und beide thematisieren einen Abschied bzw. eine Rückkehr.
Sieht man sich die beiden Titelsequenzen an, über die sie gelegt werden, ist Fulci in „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“ sicher der bewegendere Einstieg gelungen: Nach einer nervenzerreißenden Sequenz, in der ein Mann von Hunden zu Tode gehetzt wird, fährt die Kamera während des Vorspanns einfach einen Flusslauf entlang. Diese ruhigen Bilder bieten einerseits einen starken Kontrast, der dazu dient, die eben gesehene Brutalität zu reflektieren und andererseits fungieren sie als schönes Verbindungsglied, da das Blut von Mr. Hundefutter am Anfang in den Fluss läuft und die Sequenz mit unserem Protagonisten endet, der an einer anderen Stelle des Stroms Gold herausfischt.
Der dazu abgespielte Song beginnt mit einem schwermütigen Intro, das aber sehr bald in rasantere Töne übergeht. Der Zuseher wird damit gleich auf einen Film vorbereitet, der einerseits vollkommen ernst genommen werden kann und eine gewisse Portion Tragik nicht missen lässt, allerdings gleichzeitig auch spannende Action zu bieten hat. Die Lyrics selbst sind düster, entbehren aber nicht einem kleinen Hoffnungsschimmer, auf den immer wieder hingewiesen wird („You’ll come back home some day“ und „But someone’s [in diesem Fall offenbar George Hilton] always waitin‘ for you at home“).
Das Intro von „Django der Rächer“ zeigt uns derweil eine Schießerei zwischen zwei Personen, die wir nicht kennen. Ein wenig angeberisch friert das Bild immer dann ein, wenn einer der beiden gerade einen Stunt durchführt. Durch den fehlenden Kontext wirkt das Duell weniger bewegender als der Einstieg von „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“, doch zum Glück ist noch die Musik da, um eine Stimmung zu vermitteln.
Der Song „Texas Goodbye“ ist ein vor Tragik strotzender Klagegesang, der vollkommen auf nette kleine Hoffnungsschimmer verzichtet. Dabei kommt es zu einer mitreißenden Steigerung wenn der Sänger, der sich anfangs nur leise beschwert, nach einer dreiviertel Minute sein Leid ungezwungen herausschreit. In der während des Vorspanns verwendeten Version des Liedes spielen die Instrumente am Ende, nachdem er mit seiner Trauerbezeugung fertig ist, noch einmal so richtig auf und geben – wie „A Man Alone“ – schnell noch zu verstehen, dass man in dem folgenden Film nicht nur mit düsteren Momenten rechnen muss, sondern sich auch über so manche rasante Sequenz voller Spannung freuen kann.
Das war’s schon für heute mit dem eigentlichen Countdown, ich musste nämlich so viel Zeit in die Überlegung investieren, was nächste Woche kommen soll. Die verbleibenden sieben Songs bei den diversen Genres sind nämlich aus unterschiedlichen Gründen alle so gut, dass ich mich gar nicht richtig entscheiden konnte, wer noch so weit hinten in der Liste kommen soll. Da wir von Guido und Maurizio schon länger nichts mehr gehört haben, dürfen uns die beiden daher nächste Woche zeigen, wie sie ein Trauerlied gestalten. Der Western Platz ist wiedermal ein inoffizieller Django-Film, nur dass der nette George Hilton diesmal den Django spiele darf.
Platz 8 Diverses: „Manaos“ (Fabio Frizzi und Michael Fraser) aus „Manaos – Die Sklaventreiber vom Amazonas”
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Der Film „Manaos – Die Sklaventreiber vom Amazonas“ vereint mit Fabio Testi und Florinda Bolkan zwei Helden des kommenden Forentreffens auf der Leinwand. Wie wir in dem diesjährigen Countdown schon sahen (und noch sehen werden) hatten beide ein ziemlich gutes Händchen, sich Filme mit toller Musik auszusuchen und „Manaos“ bietet da keine Ausnahme. Für die Musik war der Erzengel eines jeden Fulci-Verehrers, Fabio Frizzi, verantwortlich. Von ihm stammt auch die Melodie des – von Michael Fraser mit Lyrics ausgestatteten – Titelsongs.
Das über den Vorspann gelegte Lied macht nach einem kurzen Intro gleich deutlich, was für einen Film man in Kürze sehen wird. Der Titel des Filmes, wird nicht einmal, nicht zweimal, sondern ganze fünfmal genannt. Die ersten vier werden von einem Sänger gesungen und jeweils von einer kurzen, einprägsamen Geigen-Melodie gefolgt. Dieser repetitive Einstieg weckt in mir sofort eine Spannung auf das folgende und sie wird nicht enttäuscht: Der fünfte „Manaos!“-Ruf ist plötzlich mehrstimmig und statt der Geigen folgen Disco-Klänge, die auch über den Rest des Liedes erhalten bleiben. Die Geigen-Melodie meldet sich auch hin und wieder mal nach Nennung des Titels, während leise Bongo-Trommeln im Hintergrund (die nach zirka zwei Minuten ein eigenes Solo bekommen) dem Song einen leicht exotischen Flair geben.
Die Aufgabe der Lyrics besteht derweil, den Inhalt des Filmes zu erzählen. Mit klaren, eindeutigen Worten wird die Geschichte einer Flucht erzählt, die bei Misslingen tödliche Folgen haben wird. Hier ist jedoch ein klitzekleines Problem, das ich mit dem Song habe, zu erkennen: Während die Melodie perfekt zu der kurzweiligen Unterhaltung des Filmes und die Lyrics perfekt zu seinem konkreten Inhalt passen, harmonieren sie nicht sonderlich gut miteinander. Die Melodie ist ein wenig zu flott und fröhlich für den düsteren Inhalt. Für sich allein stehend sind jedoch beide großartig und auch von dem Film getrennt, kann der Song ohne weiteres so manche Playlist zieren.
Abschließend wollte ich noch kurz auf eine Entdeckung hinweisen, die ich durch diesen Song gemacht habe: Interpretiert wurde er offenbar von der eher unbekannten italienischen Band „Crossbow“. Als ich mehr über sie herausfinden wollte, tippte ich die Wörter „Crossbow Song“ in Youtube ein und stieß so zufällig auf eine großartige musikalische Meisterleistung, bei der es sich unleugbar um einen der besten Mittelalter-Comedy-Songs aller Zeiten handelt! https://www.youtube.com/watch?v=IMuarmjWmJc
Platz 8 Western: Gleichstand: „A Man Alone“ (Lallo Gori und Sergio Endrigo) aus „Django – Sein Gesangbuch war der Colt” sowie „Texas Goodbye“ (Anton Garcia Abril, Don Powell) aus „Django, der Rächer“
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Obwohl ich persönlich „A Man Alone“ gegenüber „Texas Goodbye“ den Vorzug gebe, bieten sich die beiden Songs wirklich hervorragend für einen Gleichstand an: Beide sind Titelsongs für einen Franco-Nero-Italowestern, der in Deutschland als inoffizieller Django-Film vermarktet wurde und beide thematisieren einen Abschied bzw. eine Rückkehr.
Sieht man sich die beiden Titelsequenzen an, über die sie gelegt werden, ist Fulci in „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“ sicher der bewegendere Einstieg gelungen: Nach einer nervenzerreißenden Sequenz, in der ein Mann von Hunden zu Tode gehetzt wird, fährt die Kamera während des Vorspanns einfach einen Flusslauf entlang. Diese ruhigen Bilder bieten einerseits einen starken Kontrast, der dazu dient, die eben gesehene Brutalität zu reflektieren und andererseits fungieren sie als schönes Verbindungsglied, da das Blut von Mr. Hundefutter am Anfang in den Fluss läuft und die Sequenz mit unserem Protagonisten endet, der an einer anderen Stelle des Stroms Gold herausfischt.
Der dazu abgespielte Song beginnt mit einem schwermütigen Intro, das aber sehr bald in rasantere Töne übergeht. Der Zuseher wird damit gleich auf einen Film vorbereitet, der einerseits vollkommen ernst genommen werden kann und eine gewisse Portion Tragik nicht missen lässt, allerdings gleichzeitig auch spannende Action zu bieten hat. Die Lyrics selbst sind düster, entbehren aber nicht einem kleinen Hoffnungsschimmer, auf den immer wieder hingewiesen wird („You’ll come back home some day“ und „But someone’s [in diesem Fall offenbar George Hilton] always waitin‘ for you at home“).
Das Intro von „Django der Rächer“ zeigt uns derweil eine Schießerei zwischen zwei Personen, die wir nicht kennen. Ein wenig angeberisch friert das Bild immer dann ein, wenn einer der beiden gerade einen Stunt durchführt. Durch den fehlenden Kontext wirkt das Duell weniger bewegender als der Einstieg von „Django – Sein Gesangbuch war der Colt“, doch zum Glück ist noch die Musik da, um eine Stimmung zu vermitteln.
Der Song „Texas Goodbye“ ist ein vor Tragik strotzender Klagegesang, der vollkommen auf nette kleine Hoffnungsschimmer verzichtet. Dabei kommt es zu einer mitreißenden Steigerung wenn der Sänger, der sich anfangs nur leise beschwert, nach einer dreiviertel Minute sein Leid ungezwungen herausschreit. In der während des Vorspanns verwendeten Version des Liedes spielen die Instrumente am Ende, nachdem er mit seiner Trauerbezeugung fertig ist, noch einmal so richtig auf und geben – wie „A Man Alone“ – schnell noch zu verstehen, dass man in dem folgenden Film nicht nur mit düsteren Momenten rechnen muss, sondern sich auch über so manche rasante Sequenz voller Spannung freuen kann.
Das war’s schon für heute mit dem eigentlichen Countdown, ich musste nämlich so viel Zeit in die Überlegung investieren, was nächste Woche kommen soll. Die verbleibenden sieben Songs bei den diversen Genres sind nämlich aus unterschiedlichen Gründen alle so gut, dass ich mich gar nicht richtig entscheiden konnte, wer noch so weit hinten in der Liste kommen soll. Da wir von Guido und Maurizio schon länger nichts mehr gehört haben, dürfen uns die beiden daher nächste Woche zeigen, wie sie ein Trauerlied gestalten. Der Western Platz ist wiedermal ein inoffizieller Django-Film, nur dass der nette George Hilton diesmal den Django spiele darf.
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Re: Forentreffen Countdown '16
Sehr schön, dass du auch warme Worte zu diesen speziellen Zeichentrickserien mit ihrem ganz eigenen Stil und Charme gefunden hast!DrDjangoMD hat geschrieben:Ich kann nicht genau sagen warum, aber irgendwie hatte ich bei dem Orzowei-Lied immer japanisch-europäisch co-produzierte Zeichentrick-Literaturverfilmungen für Kinder aus den 80ern vor Augen – etwas in Richtung „Um die Welt mit Willy Fog“ oder „Sherlock Hound“. Der Grund hierfür ist mir selbst nicht bewusst, an der japanischen Animation allein kann’s aber nicht liegen [ich habe den Versuch gemacht, den Song auch über die Intros von „Monster“ und „Helsing“ zu legen und da wirkte er – wenn auch amüsant – doch etwas unpassend]. Vielleicht ist der Grund für diese gedankliche Verbindung jener, dass diese Serien ein starkes Hauptaugenmerk auf Abenteuer legen, aber auch nicht davor zurückscheuen ruhigere, harmonischere Momente zu bieten und letzten Endes ein sehr positives Weltbild zeichnen. Vielleicht drückt der Orzowei-Song einen ähnlichen Dualismus aus…
Für die Leute, die „Zwei glorreiche Halunken“ noch nicht gesehen haben – falls es solche Leute überhaupt gibt – ist hier das Set-Up:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
Re: Forentreffen Countdown '16
Ist der gut?buxtebrawler hat geschrieben:DrDjangoMD hat geschrieben:Für die Leute, die „Zwei glorreiche Halunken“ noch nicht gesehen haben – falls es solche Leute überhaupt gibt – ist hier das Set-Up:
it´s fun to stay at the YMCA!!!
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Re: Forentreffen Countdown '16
Ach ja...
In der Tat ein Must-Hear-and-See, wobei die Serie zumindest in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Mir sagte sie ehrlich gesagt auch nichts, der Titel las sich für mich wie ein Stück bayrische Mundart und ich musste erst die OFDb bemühen.DrDjangoMD hat geschrieben:Der funkelnste Stein in ihrer Krone bleibt aber sicherlich ihr Titelthema der Serie „Orzowei“: https://www.youtube.com/watch?v=vPxOOIR-ANg Dieses Lied entwickelte sich in Deutschland zu einem Nummer Eins Hit und das noch dazu in einem Jahr, in dem die Charts mit ABBA und BoneyM durchaus ernst zu nehmende Konkurrenz aufgewiesen hätten. Ihr Erfolg brachte ihnen, wie aus dem Video ersichtlich, sogar einen Auftritt bei „Disco“ ein, wo sie eine ihrer wundervollsten Performances lieferten. Bei keinem anderen Lied scheint Guido so sehr in seinem Element zu sein. Jeder „Orzowei“-Ruf wird bei ihm von einer Mimik begleitet, als würde er sich gerade die Seele aus dem Leib brüllen, stets gefolgt von einem breiten und zufriedenen Grinsen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Forentreffen Countdown '16
Klasse Recherche-Arbeit, Doc! Und auch sehr schön die Wirkung des Songs beschrieben.DrDjangoMD hat geschrieben:Platz 11 Diverses: „My Lyne“ (JOE DYNAMO!!! aka. Gianni Marchetti, The Pennies) aus „Foltergarten der Sinnlichkeit”
Ist sicherlich vieles richtig von dem, was du über den Gesang schreibst, aber ich mag extreme Gesänge und somit auch diesen, wenngleich gerade die männliche Stimme in der Tat ins Parodistische abgleitet...DrDjangoMD hat geschrieben:Platz 11 Western: „Keoma (Titelthema)“ (Guido und Maurizio de Angelis, Sybil und Guy)
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Forentreffen Countdown '16
DrDjangoMD hat geschrieben:Ich möchte auch noch auf eine Beobachtung hinweisen, die ich recht interessant finde: Da weder der Inhalt des Filmes noch der italienische oder englische Titel konkret etwas mit „Infernos“ zu tun hat, wurde der deutsche Titel „Atlantis Inferno“ offenbar nur wegen dem Element des Titelsongs gewählt! Das wirkt vielleicht nicht so atemberaubend, aber ich finde das sehr faszinierend. Man stelle sich nur vor, wie die Filmlandschaft aussehen würde, wenn das mehr Leute gemacht hätten. „Zurück in die Zukunft“ würde „Die Kraft der Liebe“ heißen, „Keoma“ „Liebe und Frieden“, „Saturday Night Fever“ „Überleben!“, „Flashdance“ „Die wahnsinnige Mörderin“ und absolut kein Mensch hätte jemals „Apokalypse Now“ gesehen, weil sich der Kinosaal immer gelehrt hätte, sobald der Titel des Filmes „Ende“ aufgetaucht wäre.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Forentreffen Countdown '16
Und da haben wir ihn, einen meiner erklärten Italo-Western-Lieblingssongs!DrDjangoMD hat geschrieben:„A Man Alone“ (Lallo Gori und Sergio Endrigo) aus „Django – Sein Gesangbuch war der Colt”
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Forentreffen Countdown '16
buxtebrawler hat geschrieben: In der Tat ein Must-Hear-and-See, wobei die Serie zumindest in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Mir sagte sie ehrlich gesagt auch nichts, der Titel las sich für mich wie ein Stück bayrische Mundart und ich musste erst die OFDb bemühen.
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Re: Forentreffen Countdown '16
buxtebrawler hat geschrieben:In der Tat ein Must-Hear-and-See, wobei die Serie zumindest in Deutschland weitestgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheint. Mir sagte sie ehrlich gesagt auch nichts, der Titel las sich für mich wie ein Stück bayrische Mundart und ich musste erst die OFDb bemühen.
Hm, mit Bayern habe ich es zwar nie per se in Verbindung gebracht, aber es soll eine deutsche Version der Gruppe Krügers Nationalpark geben (der deutsche Serienanfang wahrscheinlich?). Ich hab sie nur noch nicht gesucht (da ich Angst habe, sie zu finden).