Dracula - Terence Fisher (1958)
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Erscheint voraussichtlich am 18.11.2016 bei Warner auf Blu-ray:
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Erscheint voraussichtlich im Dezember 2017 auf Blu-ray in verschiedenen Mediabooks und auch noch einmal auf separater Blu-ray:
Ultimate Holzbox Edition
Extras:
Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch das BFI aus dem Jahre 2007 / Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch Hammer Films aus dem Jahre 2012 / Dokumentation DRACULA REBORN mit Jimmy Sangster, Janina Faye, Mark Gatiss, Jonathan Rigby und Kim Newmann / Dokumentation RESURRECTING DRACULA – über die Restauration des Films inclusive des Wiedereinfügens des “verlorenen” Materials / Dokumentation CENSORING DRACULA –die Zensurgeschichte des Films / Dokumentation THE DEMONLOVER – der britische Historiker Christopher Frayling spricht über Dracula / Live-Mitschnitt: Janina Faye liest Texte von Bram Stoker auf dem Vault Festival / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen, Uwe Sommerlad und Volker Kronz / Audiokommentar mit Marcus Hearn und Jonathan Rigby / Bildergalerien und Trailer
Inkl. Booklet (Seitenzahl steht noch nicht fest) geschrieben von Dr. Rolf Giesen und Uwe Sommerlad (exklusiv nur in den Mediabooks enthalten)
Goodie: Halskette mit Brosche (12cm Breite!!) inkl. ikonischem Dracula-Schriftzug
Bemerkungen:
- Mediabook in Holzbox
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Mediabook Cover A + B
Extras:
Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch das BFI aus dem Jahre 2007 / Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch Hammer Films aus dem Jahre 2012 / Dokumentation DRACULA REBORN mit Jimmy Sangster, Janina Faye, Mark Gatiss, Jonathan Rigby und Kim Newmann / Dokumentation RESURRECTING DRACULA – über die Restauration des Films inclusive des Wiedereinfügens des “verlorenen” Materials / Dokumentation CENSORING DRACULA –die Zensurgeschichte des Films / Dokumentation THE DEMONLOVER – der britische Historiker Christopher Frayling spricht über Dracula / Live-Mitschnitt: Janina Faye liest Texte von Bram Stoker auf dem Vault Festival / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen, Uwe Sommerlad und Volker Kronz / Audiokommentar mit Marcus Hearn und Jonathan Rigby / Bildergalerien und Trailer
Inkl. Booklet (Seitenzahl steht noch nicht fest) geschrieben von Dr. Rolf Giesen und Uwe Sommerlad (exklusiv nur in den Mediabooks enthalten)
Blu-ray
Extras:
Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch das BFI aus dem Jahre 2007 / Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch Hammer Films aus dem Jahre 2012 / Dokumentation DRACULA REBORN mit Jimmy Sangster, Janina Faye, Mark Gatiss, Jonathan Rigby und Kim Newmann / Dokumentation RESURRECTING DRACULA – über die Restauration des Films inclusive des Wiedereinfügens des “verlorenen” Materials / Dokumentation CENSORING DRACULA –die Zensurgeschichte des Films / Dokumentation THE DEMONLOVER – der britische Historiker Christopher Frayling spricht über Dracula / Live-Mitschnitt: Janina Faye liest Texte von Bram Stoker auf dem Vault Festival / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen, Uwe Sommerlad und Volker Kronz / Audiokommentar mit Marcus Hearn und Jonathan Rigby / Bildergalerien und Trailer
Quelle: OFDb-Shop
Ultimate Holzbox Edition
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Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch das BFI aus dem Jahre 2007 / Hauptfilm DRACULA in der Restaurationsversion durch Hammer Films aus dem Jahre 2012 / Dokumentation DRACULA REBORN mit Jimmy Sangster, Janina Faye, Mark Gatiss, Jonathan Rigby und Kim Newmann / Dokumentation RESURRECTING DRACULA – über die Restauration des Films inclusive des Wiedereinfügens des “verlorenen” Materials / Dokumentation CENSORING DRACULA –die Zensurgeschichte des Films / Dokumentation THE DEMONLOVER – der britische Historiker Christopher Frayling spricht über Dracula / Live-Mitschnitt: Janina Faye liest Texte von Bram Stoker auf dem Vault Festival / Audiokommentar mit Dr. Rolf Giesen, Uwe Sommerlad und Volker Kronz / Audiokommentar mit Marcus Hearn und Jonathan Rigby / Bildergalerien und Trailer
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Blu-ray
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Ist mutmaßlich am 03.04.2020 bei Studio Hamburg zusammen mit "Draculas Rückkehr" und "Wie schmeckt das Blut von Dracula?" noch einmal als 3-DVD-Box erschienen:
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Dracula ist und bleibt natürlich ein Meisterstück. Die Gothic-Atmosphäre, die andere Herangehensweise der Hammer-Studios, das erste Auftreten Christopher Lees als Graf Dracula und nicht zuletzt das großartige Zusammenspiel von Peter Cushing und Michael Gough.
Die Kopie ist eher als durchwachsen zu bezeichnen, ging aber insgesamt ganz gut durch den Projektor.
Wirklich ein schönes Erlebnis.
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Christopher Lees erster Auftritt als "Dracula" gehört mit völliger Berechtigung zu den Klassikern der Kinogeschichte, und es war schön, den nun auch mal in einer 35mm-Kopie zu sehen. Diese war zwar etwas holprig, und verschluckte einige Wortfetzen, aber wer wird denn deshalb meckern.
Schön war es auch, das Bremer Dreigestirn und Salvatore wiederzusehen. Und ich vermute, dass es sich bei Salvatores Weggefährten um den Chefredakteur eines Filmmagazins gehandelt hat, right?
Schön war es auch, das Bremer Dreigestirn und Salvatore wiederzusehen. Und ich vermute, dass es sich bei Salvatores Weggefährten um den Chefredakteur eines Filmmagazins gehandelt hat, right?
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- Salvatore Baccaro
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Die Freude gebe ich gerne zurück - und, ja, soweit ich weiß, ist der Mann in meinem Schlepptau Chefredakteur bei einer Filmzeitschrift. Um genau zu sein, warst Du vorgestern sogar von zwei Chefredakteueren umringt...ugo-piazza hat geschrieben: ↑So 8. Mai 2022, 17:38 Schön war es auch, das Bremer Dreigestirn und Salvatore wiederzusehen. Und ich vermute, dass es sich bei Salvatores Weggefährten um den Chefredakteur eines Filmmagazins gehandelt hat, right?
Anbei noch ein paar Anmerkungen zur neuerlichen Sichtung von DRACULA:
1) Wie die Hammer-Fassung mit den geographischen Begebenheiten umspringt, hat schon beinahe etwas Surreales: Während die Kernhandlung in London spielt, befindet sich des Grafen Schloss offenkundig nicht in Transsilvanien, sondern in einem Örtchen namens "Waterfield", das von England aus per Landweg erreichbar ist, und wo sämtliche Wirtshaus- und Straßenschilder auf Deutsch verfasst sind. (Freilich ist dies einzig in der deutschen Synchronfassung in der Fall, denn im Original wird Siebenbürgen tatsächlich nie verlassen.)
2) Wie die Hammer-Fassung mit der Stoker'schen Romanvorlage umspringt, hat schon beinahe etwas Dekonstruktivistisches: Kunterbunt wirbeln die etablierten Figurenrollen und Figurennamen durcheinander, - da wird Jonathon (sic!) Harker zum Gehilfen Van Helsings und verschmilzt in dieser Profession mit dem ansonsten absenten Charakter Renfield; Dr. Seward hat lediglich einen knappen Auftritt als wenig hilfreicher Hausarzt; Dracula verfügt nicht mehr über die Fähigkeit, sich in Wolf oder Fledermaus zu verwandeln, (was den Film freilich von solcherlei speziellen visuellen Attraktionen entbindet), kann dafür, anders als bei Stoker, vom Sonnenlicht zersetzt werden -, kurzum: Hier wird so einiges von den Füßen auf den Kopf gestellt, um die Handlung, (meine Vermutung nach), dem kammerspielartigen Schema anzugleichen, dem Hammers DRACULA weitgehend folgt.
3) Wie die Hammer-Fassung ihre Gewaltspitzen gemäß Geschlechterzuschreibungen setzt, hat schon beinahe etwas Misogynistisches: Auffallend ist ja, dass die (wenigen) Gewaltszenen einzig an zwei Figurengruppen durchexerziert werden: A) Dem Grafen selbst, der im Finale wortwörtlich vom Sonnenlicht in seine Einzelbestandteile zerstäubt wird, und der von Christopher Lee, (einmal abgesehen von seinem allerersten Auftritt), weniger als verführerischer Aristokrat, sondern vielmehr als triebhaftes Raubtier gespielt wird, dem kaum noch etwas Menschliches anhaftet, - seine Animalität rechtfertigt es, dass der Film seinen graphischen Tod en détail bebildert, sowie B) Frauen, die, wie das Beispiel Lucys zeigt, auf durchaus phallozentrische Art und Weise "erlöst" werden, indem man ihre Brust mit einem Pfahl penetriert, worauf das Blut spritzt, als würden wir einer Entjungferung beiwohnen. Demgegenüber aber blendet der Film bei der Pfählung Harkers durch Van Helsing bereits in dem Moment ab, als der Vampirjäger den Pfahl in die Hand nimmt, um seinem Freund und Kollegen eine Existenz als Untoter zu ersparen. Während die physische Integrität der männlichen Figuren visuell stets bewahrt bleibt, können sich die Splatter-Effekte nach Belieben an Antagonisten und weiblichen Figuren austoben.
4) Wie die Hammer-Fassung ihre Story überhaupt in Fahrt bringt, hat schon beinahe etwas Logiklöchriges: Weshalb Graf Dracula unbedingt Harker auf seinem Schloss wissen möchte, bleibt relativ unklar, - oder sollte der Vampirfürst wirklich, wie es in einem Dialog anklingt, jemanden gesucht haben, der eine Taxonomie seiner Bibliothek unternimmt? Auch das Motiv, das Dracula dazu bringt, sein Schloss zu verlassen und gen London zu reisen, wird nicht wirklich ausformuliert: Falls er sich tatsächlich in das Bild von Harkers Verlobter Lucy verknallt, wird dieser Umstand mehr angedeutet als tatsächlich plausibel gemacht: Da gibt's in Murnaus NOSFERATU tatsächlich mehr sehnsüchtige Blicke eines hoffnungslos Verliebten.
5) Wie die Hammer-Fassung den Biss des Vampirs mit dem Fix einer Drogennagel prarallisiert, hat schon beinahe etwas Fiebriges: Wundervoll vor allem ist hierbei die Szene, in der Lucy, umzingelt von duftendem Knoblauch und Kruzifixen, sich nach Draculas Kuss sehnt, als lechzten ihre Adern nach frischem Heroin. Auch Mina setzt alles daran, vor ihrem Gatten die verräterischen Einstichlöcher in ihrer Halsbeuge zu verheimlichen, um heimlich ihrer Sucht frönen zu können: Der hochgezogene Kragen = Ein Pulloverärmel, der einen löchrigen Arm verbergen soll. Gerade dieses Motiv greift übrigens auch Renato Polselli in seinem herrlichen L'AMANTE DEL VAMPIRO auf, der sich zwei Jahre später überdeutlich auf Hammers DRACULA bezieht, und neben dem Drogen-Subtext auch die Verbrennungsszene adaptiert, und den ich hiermit noch einmal wärmstens jedem empfehlen möchte, der wissen will, wie das aussieht, wenn ein Film wie Hammers DRACULA in die Foltermühlen des italienischen Gothic-Horror-Surrealismus gerät.
- buxtebrawler
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Einspruch! Jedes als Figur in die Handlung eingeführte Vampiropfer hätte einen aufwändig ästhetisierten und getricksten Filmtod verdient gehabt. Dass dieser offenbar lediglich den Damen zuteilwird, empfinde ich der männlichen Zunft gegenüber als ungerecht.Salvatore Baccaro hat geschrieben: ↑Mo 9. Mai 2022, 11:29 3) Wie die Hammer-Fassung ihre Gewaltspitzen gemäß Geschlechterzuschreibungen setzt, hat schon beinahe etwas Misogynistisches: Auffallend ist ja, dass die (wenigen) Gewaltszenen einzig an zwei Figurengruppen durchexerziert werden: A) Dem Grafen selbst, der im Finale wortwörtlich vom Sonnenlicht in seine Einzelbestandteile zerstäubt wird, und der von Christopher Lee, (einmal abgesehen von seinem allerersten Auftritt), weniger als verführerischer Aristokrat, sondern vielmehr als triebhaftes Raubtier gespielt wird, dem kaum noch etwas Menschliches anhaftet, - seine Animalität rechtfertigt es, dass der Film seinen graphischen Tod en détail bebildert, sowie B) Frauen, die, wie das Beispiel Lucys zeigt, auf durchaus phallozentrische Art und Weise "erlöst" werden, indem man ihre Brust mit einem Pfahl penetriert, worauf das Blut spritzt, als würden wir einer Entjungferung beiwohnen. Demgegenüber aber blendet der Film bei der Pfählung Harkers durch Van Helsing bereits in dem Moment ab, als der Vampirjäger den Pfahl in die Hand nimmt, um seinem Freund und Kollegen eine Existenz als Untoter zu ersparen. Während die physische Integrität der männlichen Figuren visuell stets bewahrt bleibt, können sich die Splatter-Effekte nach Belieben an Antagonisten und weiblichen Figuren austoben.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Zu 1. Bist du sicher, dass London genannt wird? Sicher, es sieht so aus, aber irgendwie war für mich das geographische Nichtverortenbare ( die Grenze, beschriftet mit Duaone, sah französisch aus) ein Eintauchen in ein phantastisches All -Europa
Zu 4. Die von van Helsing ( oder mir? Bin mir nicht sicher) vermutete Motivation war eine Art Rache: du tötest meine Frau, also hole ich mir deine.
Zu 4. Die von van Helsing ( oder mir? Bin mir nicht sicher) vermutete Motivation war eine Art Rache: du tötest meine Frau, also hole ich mir deine.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Ah, das muss ich völlig überhört haben...!karlAbundzu hat geschrieben: ↑Mo 9. Mai 2022, 19:44 Zu 4. Die von van Helsing ( oder mir? Bin mir nicht sicher) vermutete Motivation war eine Art Rache: du tötest meine Frau, also hole ich mir deine.
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Re: Dracula - Terence Fisher (1958)
Das klingt auch interessant. Vielleicht hat mir hier meine Wahrnehmung einen Streich gespielt...karlAbundzu hat geschrieben: ↑Mo 9. Mai 2022, 19:44 Zu 1. Bist du sicher, dass London genannt wird? Sicher, es sieht so aus, aber irgendwie war für mich das geographische Nichtverortenbare ( die Grenze, beschriftet mit Duaone, sah französisch aus) ein Eintauchen in ein phantastisches All -Europa