Re: Joker: Folie à Deux - Todd Phillips (2024)
Verfasst: Mi 20. Nov 2024, 00:25
That's Life
Joker: Folie à Deux Joker: Folie à Deux wirkt wie die Höllenfahrt von Arthur Fleck. Komischerweise erinnerte mich der Film eher an den anderen großen aber fast unbekannten Film mit Joaquin Phoenix. Beau is afraid. Nur umgekehrt. Dort beginnt alles in einem furiosen Chaos und danach versucht Beau in einem surrealen Setting seine Beziehung zu seiner Mutter zu erforschen und fährt gen Hölle. Ob Arthur auch Angst hat? Hier beginnt alles fast apathisch, um dann in einem furiosen Finale zu enden. Und Arthur hat seine Mutter eh schon umgebracht. Aber was ist nun mit Harley? Kein "Bonnie und Clyde"? Kein "Mickey und Mallory"? Kein "Sailor und Lula" ?
Joker: Folie à Deux sieht aus wie ein Musical- und Gerichtsfilm, beschreibt aber wahrscheinlich den Abgesang auf eine Figur, die nach dem Erfolg des ersten Teils plötzlich auch als zwiespältig gesehen wurde. Todd Phillips und Joaquin Phoenix scheinen endgültig den "Deckel drauf machen" zu wollen. Immer wieder werden ikonische Joker-Bilder kreiert, die aber nicht so recht zum Rest passen wollen. In Teil 1 ging das noch bzw. ging es auch später in eigenartige Richtungen, aber hier wenden sich sowieso schon viele Zuschauer ab und fragen sich in was zum Geier sie hier reingeraten sind. Im ersten Teil war auch nicht immer klar was echt sein kann und was nur der Fantasie des Antihelden entspringt. Hier sind wir wahrscheinlich komplett im Kopf des Joker gefangen bis dieser (die Figur?) stirbt. Arthur Fleck ist tot. Es lebe der Joker. Oder umgekehrt. Ich habe lange schon nicht mehr einen Film gesehen, der mich so gefordert hat. Ich könnte jetzt gar nicht sagen ob positiv oder negativ. Dieser Film entzieht sich wohl normalen Bewertungen.
Joker: Folie à Deux Joker: Folie à Deux wirkt wie die Höllenfahrt von Arthur Fleck. Komischerweise erinnerte mich der Film eher an den anderen großen aber fast unbekannten Film mit Joaquin Phoenix. Beau is afraid. Nur umgekehrt. Dort beginnt alles in einem furiosen Chaos und danach versucht Beau in einem surrealen Setting seine Beziehung zu seiner Mutter zu erforschen und fährt gen Hölle. Ob Arthur auch Angst hat? Hier beginnt alles fast apathisch, um dann in einem furiosen Finale zu enden. Und Arthur hat seine Mutter eh schon umgebracht. Aber was ist nun mit Harley? Kein "Bonnie und Clyde"? Kein "Mickey und Mallory"? Kein "Sailor und Lula" ?
Joker: Folie à Deux sieht aus wie ein Musical- und Gerichtsfilm, beschreibt aber wahrscheinlich den Abgesang auf eine Figur, die nach dem Erfolg des ersten Teils plötzlich auch als zwiespältig gesehen wurde. Todd Phillips und Joaquin Phoenix scheinen endgültig den "Deckel drauf machen" zu wollen. Immer wieder werden ikonische Joker-Bilder kreiert, die aber nicht so recht zum Rest passen wollen. In Teil 1 ging das noch bzw. ging es auch später in eigenartige Richtungen, aber hier wenden sich sowieso schon viele Zuschauer ab und fragen sich in was zum Geier sie hier reingeraten sind. Im ersten Teil war auch nicht immer klar was echt sein kann und was nur der Fantasie des Antihelden entspringt. Hier sind wir wahrscheinlich komplett im Kopf des Joker gefangen bis dieser (die Figur?) stirbt. Arthur Fleck ist tot. Es lebe der Joker. Oder umgekehrt. Ich habe lange schon nicht mehr einen Film gesehen, der mich so gefordert hat. Ich könnte jetzt gar nicht sagen ob positiv oder negativ. Dieser Film entzieht sich wohl normalen Bewertungen.