Splatting Image
Moderator: jogiwan
- Nello Pazzafini
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Re: Splatting Image
geh, das ist sicher die maske die so heisst....
ne ernst jetzt, ich hab Bud im schädl, also doch ein Bub.....vielleicht heisst er auch Blub oder gar Blap?
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Re: Splatting Image
Ich hab mir die am Wochenende besorgt, aber noch nicht wirklich gelesen. Bei Stiglegger gibt es aber noch einen Fehler, denn "Dawn" ist nicht von der BPjM beschlagnahmt worden. Das ist immer noch Gerichtssache, und Prof. Dr. Stiglegger sollte so etwas auch wissen.Nello Pazzafini hat geschrieben:kurz auf die aktuelle ausgabe bezug genommen (juni 2011 # 86), ist ja wieder eine recht nette ausgabe geworden, Kessler geht die mutierten Tiere aus den 50er durch, Ninja Artikel den man gut lesen kann, ein Augusti Villaronga Artikel, auch die Pornotions haben mich unterhalten ect. und ein Zombiefilm Artikel von Hr. Stiglegger. Der ist diesmal gar nicht soo wissenschaftlich mühsam verfasst wie von ihm desöfteren artikel eben sind aber a. frag ich mich wozu überhaupt so ein artikel und b. und das ist noch viel interessanter sind mir gleich 2 derbe fehler aufgefallen.
Aus Day of the Dead wird Zombie Bud zum BUB ( ) und Porno Holocaust zu Blue Holocaust (das ist ja ein anderer Titel zu Sado, stoss das Tor zur Hölle auf). Da frag ich mich, schlecht recherchiert? Wieso liest das keiner korrektur? Ich bin wahrlich nicht kleinlich aber gerade bei SI, wo alles penibel genau ist und Fehler bei Rezensionen gnadenlos aufgedeckt & beanstandet werden, erwartet man sich solche fehler eben nicht. Es zeichnet auch nicht wirklich Stigleggers "Fachwissen" aus.
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Re: Splatting Image
Schön!ugo-piazza hat geschrieben:Es gibt tatsächlich kein Topic für diese Publikation? Ist das angemessen? Nein! Und um das zu ändern, erzähl ich einfach mal eine Geschichte. Wie jede Geschichte hat sie eine Vorgeschichte, nämlich den Tag der deutschen Einheit, am 03.10.1994, der uns bei RTL durch eine Ausstrahlung der „Insel der Riesen-Dinosaurier“ von Fred Olen Ray und Jim Wynorski versüßt wurde, ein ziemliches trashiges Werk, so glaube ich mich zu erinnern.
Ein knappes halbes Jahr stieß ich im 18er-Bereich einer Videothek in tiefer schleswig-holsteinischer Provinz erstmals auf die SI, Ausgabe 20, Dezember 1994. Das Cover versprach u.a. einen Artikel über Fred Olen Ray. Ich bezahlte und nahm das Magazin mit. Besagten Artikel über Herrn Ray gab es natürlich, aber es war auch ein Artikel eines gewissen Christian Keßler über italienische Sleaze-Filme drin, konkret über „Werewolf Woman“, „Dschungelinferno“, „Die Bestie aus dem Weltraum“, „Frau Doktor kann’s nicht lassen“, „Der Tollwütige“, „Revolte im Frauengefängnis“, „Fighting Killer“, „Der Ritt zur Hölle“, „Die Rache des Paten“, „Toy“, „Häutet sie lebend“, „Die Liebeshexen vom Rio Cannibale“, „Komm und mach’s mit mir“, „Der Schlitzer“ und „Foltergarten der Sinnlichkeit“.
Die Folgen kann man sich vermutlich vorstellen: Ich besorgte mir Nr. 21 (italienische Horrorfilme), die Nr. 22 (italienische Horrorfilme 2), die Nr. 23 etc. und fragte mich dann irgendwann, wie ich denn an die Filme rankommen könnte.
Rückblickend betrachtet hatte ich wohl einfach Glück, die SI zum richtigen Zeitpunkt entdeckt zu haben. Christian Keßler schreibt ja immer noch dort, aber die Vorfreude auf seine Artikel ist mir im Laufe der Zeit ziemlich abhanden gekommen, leider. Sein Freund Peter Blumenstock (Ex-„Caligari“) schrieb seinerzeit tolle Artikel über Pupi Avati und Türkploitation sowie Drehberichte von Jean Rollin und Jess Franco. Und all die ganzen Interviews aus dem Eurokultbereich, die PB und CK damals machten! Gone with the wind…
Ende 1989 erschien die erste Ausgabe der SI (die einzige, die auf dem Cover als „Horrormagazin“ bezeichnet war), seitdem wurde mit einer Ausnahme der Erscheinungsrhythmus alle 3 Monate durchgehalten. Die älteste Ausgabe, die ich jemals in den Händen hielt, war die Nr. 7 Juni 1991, damals noch von einem 7köpfigen Redaktionsteam gemacht, wobei bereits damals Christian Keßler und Jörg Buttgereit als „Fremdschreiber“ dabei waren. Außerdem gab es damals noch jede Menge Anzeige dubioser Mailorderfirmen (z.B. Nightmare Movies aus Hamburg: Redneck Zombies 149,00 DM, Suspiria 129,00 DM, Re-Animator 98,00 DM) und natürlich die Leserbriefe! Leserbriefe in der SI war ja echt ein Thema für sich, wurden sie doch stets von der Redaktion kommentiert, häufig in einer seltsamen Mischung zwischen Arroganz und Beleidigung („auf dem Dorfplatz von St. Leon-Rot hätte man uns längst gehängt“).
Nach der Nr. 8, der einzigen Ausgabe, die von der Bundesprüfstelle mit einer Indizierung geadelt wurde (übrigens in Anwesenheit einer Reporterin der „Brigitte“…), kam es zum Redaktionssplit, 3 Leute schieden aus, darunter MAERZ, dessen Texte immer, äh, schwer nachvollziehbar waren, übrig blieb die „klassische Besetzung“ Sven Berndt (jetzt Regenstein), Marc Klocker, Karsten Rodemann (alias Graf Haufen alias Mr. Slut; Chef von Videodrom) und Thomas Schweer. Die nächste Ausgabe erschien 6 Monate nach der Nr. 8 und enthielt dann NICHT den angekündigten 2. Teil des großen MAERZschen Kannibalenfilmartikels.
Immer mehr wurden Fremdautoren eingezogen. Berndt & Schweer zogen sich als Autoren immer mehr zurück, mit Ausnahme der bis heute bestehenden Baddie-Ecke. Haufen verlor offenbar irgendwann das Interesse und stieg später ganz aus. Marc Klocker trat als Autor ohnehin nur selten in Erscheinung (und stieg auch aus). Die Schnittparade (wäre im heutigen Internetzeitalter eh anachronistisch) fiel irgendwann weg, die Leserbriefe auch. Interessante Autoren kamen und gingen, uninteressante auch. Wissenschaftliche Autoren kamen an Bord und schrieben entsprechende Artikel, die manchmal interessant waren, aber wahrlich nicht immer.
Regenstein & Schweer machen die SI immer noch, wahrscheinlich werden sie es auch in weiteren 21 Jahren noch tun. Ich kaufe die SI immer noch, seit längerem eher aus überkommener Tradition denn aus echtem Interesse. Vor Jahren habe ich meinen gesamten Bestand von den frühen 90ern bis Mitte 2004 weggegeben, nachdem ich mir alle mir interessant erscheinenden Artikel kopiert hatte. Zum Teil vermisse ich, dass ich deshalb nicht mehr auf Trabers „Images des Paranoia-Kinos“ zugreifen kann, auf der anderen Seite hatte die SI immer auch Themen/Artikel, die nervig (Serienkilleranalyse), nicht mein Ding (Wiener Aktionisten) oder im wahrsten Sinne scheiße waren. Und heute hat man Ivo Ritzer…
- Nello Pazzafini
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Re: Splatting Image
aber der kommenden Ausgabe übrigens VOLLFÄRBIG!
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Re: Splatting Image
Nello Pazzafini hat geschrieben:aber der kommenden Ausgabe übrigens VOLLFÄRBIG!
ohhh, toll. Aber am Preis ändert sich deswegen hoffentlich nichts
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
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Re: Splatting Image
Nello Pazzafini hat geschrieben:aber der kommenden Ausgabe übrigens VOLLFÄRBIG!
Weiß ich jetzt nicht, ob ich das gut finde. Gerade das schwarz-weiß hatte ja so seinen Reiz und machte auch den Charakter des Heftes aus. Aber gut... wenn sich beim Preis nichts ändert.
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- Nello Pazzafini
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Re: Splatting Image
Same priceArkadin hat geschrieben:Nello Pazzafini hat geschrieben:aber der kommenden Ausgabe übrigens VOLLFÄRBIG!
Weiß ich jetzt nicht, ob ich das gut finde. Gerade das schwarz-weiß hatte ja so seinen Reiz und machte auch den Charakter des Heftes aus. Aber gut... wenn sich beim Preis nichts ändert.
Re: Splatting Image
Danke ugo, für den historischen Abriss.
Interessante Nachrichten bzgl. der Farbe, als langjähriger Abonnent bin ich gespannt wie ein Flitzebogen
Klar, das schwarz-weiß ist quasi das Markenzeichen der Splatting Image, aber auf ewig kann man diese Retro-Schiene ja nun auch nicht fahren. Ich finde es ohnehin verwunderlich, wenngleich erfreulich, dass es in Zeiten der Internets und seiner endlosen Informationsflut überhaupt noch genug Leser für ein schwarzweißes Printmedium gibt, das von keinem Zeitschriftenladen geführt wird. Zumal der Gehalt der Texte, wie ugo schon sehr zutreffend ausgeführt hat, auch nicht immer sonderlich überzeugt. Man merkt natürlich, dass ein Großteil der interessanten und relevanten Themengebiete und Personen schon mehr oder minder hinreichend abgearbeitet wurden.
Die Zeit ist auf jeden Fall längst reif für die eine oder andere Veränderung an dem Magazin, und der Wechsel auf Farbe ist der einfachste und wohl billigste Schritt, der zudem keine strukturellen Veränderung erfordert. Dass die Farbe keinen Aufpreis bedeuten muss, ist einleuchtend: Keine Druckerei setzt heute noch einfarbige Druckmaschinen für den Druck von Massenprodukten wie Magazinen ein. Das läuft alles im Vierfarb-Druck durch, ob da von der Maschine nun Farbe (CMYK) oder nur s/w (nur K) aufs Papier gebracht wird ist total egal.
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Klar, das schwarz-weiß ist quasi das Markenzeichen der Splatting Image, aber auf ewig kann man diese Retro-Schiene ja nun auch nicht fahren. Ich finde es ohnehin verwunderlich, wenngleich erfreulich, dass es in Zeiten der Internets und seiner endlosen Informationsflut überhaupt noch genug Leser für ein schwarzweißes Printmedium gibt, das von keinem Zeitschriftenladen geführt wird. Zumal der Gehalt der Texte, wie ugo schon sehr zutreffend ausgeführt hat, auch nicht immer sonderlich überzeugt. Man merkt natürlich, dass ein Großteil der interessanten und relevanten Themengebiete und Personen schon mehr oder minder hinreichend abgearbeitet wurden.
Die Zeit ist auf jeden Fall längst reif für die eine oder andere Veränderung an dem Magazin, und der Wechsel auf Farbe ist der einfachste und wohl billigste Schritt, der zudem keine strukturellen Veränderung erfordert. Dass die Farbe keinen Aufpreis bedeuten muss, ist einleuchtend: Keine Druckerei setzt heute noch einfarbige Druckmaschinen für den Druck von Massenprodukten wie Magazinen ein. Das läuft alles im Vierfarb-Druck durch, ob da von der Maschine nun Farbe (CMYK) oder nur s/w (nur K) aufs Papier gebracht wird ist total egal.
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Re: Splatting Image
Tatsächlich. Farbe!Nello Pazzafini hat geschrieben:aber der kommenden Ausgabe übrigens VOLLFÄRBIG!
Kommt aber gut.
Die Filmnews hat man nun gestrichen. Die Pornotions fehlen auch (nur dieses Mal?).
Ivo Ritzer hat diesmal 5 Seiten bekommen
Und dann ist da noch etwas, was die SI seit Jahren nicht erlebt hat: Anzeigen! Von CMV, von Anolis, von Pierrot Le Fou. Womit wir auch ein handfestes Motiv für die Farbgebung hätten.
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