Für mich eher umgekehrt, aber da werden wir uns wohl nicht einig.horror1966 hat geschrieben:Und das auch vollkommen berechtigt, denn der Film hat alles, was BWP vermissen lässt. Spannung, Atmosphäre usw.
The Blair Witch Project - Daniel Myrik & E. Sanchez (1999)
Moderator: jogiwan
Re: The Blair Witch Project - Myrik / Sanchez
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Re: The Blair Witch Project - Myrik / Sanchez
Ist ja auch nicht weiter schlimm, die Geschmäcker sind nun mal verschieden.
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Re: The Blair Witch Project - Myrik / Sanchez
Für mich ein ähnlicher Rohrkrepierer, neben fehlender Spannung haben mich aber mehr noch die Darsteller/Charaktere genervthorror1966 hat geschrieben:dr. freudstein hat geschrieben:Komisch, war der echt nicht eingetragen?
Das wird schon seine Gründe haben, man muss ja nicht jeden Müll eintragen. Ich frage mich nur, wo du bei diesem langweiligen Mist die 2 Punkte hernimmst? Einer der miesesten Filme, die ich je gesehen habe.
Ist zwar schon eine Ewigkeit her, seit dem ich den das einzig & letzte Mal sah, aber ich war regelrecht wütend & verärgert über die Leute (oder Deppen!) da im Walde, wie Sie sich Angesichts der unheimlichen (?) Gefahr(???) verhielten
Einer der wenigen Filme, die seitdem in meinem DVD-Regal verstauben
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Re: The Blair Witch Project - Myrik / Sanchez
Ganz genau, vollste Zustimmung. Nix gegen eine unsichtbare, unheimliche Gefahr, die man erahnen muß, aber hier war ja nix davon zu spüren
Da war ich bei der Erstsichtung von PARANORMAL ACT. doch mehr beeindruckt (im Kino, Zweitsichtung zu Hause funzte dann nicht mehr so)
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Re: The Blair Witch Project - Myrik / Sanchez
Die Handkamera wird ja bewusst als Stilmittel eingesetzt, um Realismus zu suggerieren. Wenn man das generell nicht mag, ok, meines Erachtens hat diese Art, Filme zu drehen - sofern gekonnt eingesetzt - genauso seine Existenzberechtigung wie künstlerische, verfremdende Kameraarbeit.DrDjangoMD hat geschrieben:Nur damit kein falscher Eindruck entsteht: Ich umgehe die Handkamerafilme nicht, weil ich ein phantasieloser Bastard bin, welcher einen Film doof findet, wenn nicht mindestens drei Köpfe in Großaufnahme abgesäbelt werden, das trifft keinesfalls zu; ich mag durchaus Filme, die das Hauptaugenmerk auf eine gruselige Atmosphäre legen und mehr das Kopfkino zum laufen bringen; ABER ich persönlich finde diesen ganzen wackeligen Kamerastil einfach nicht ästhetisch, nicht schön, nicht dem Auge schmeichlerisch und, auch wenn mir in diesem Punkt vielleicht einige widersprechen werden, das sollten Filme meiner Meinung nach sein. Sie sollten durch eine intelligente Kameraführung und Schnittfolge die filmischen Kunstgriffe nutzen um beim Zuseher Emotionen hervorzurufen. Sicher Handkamerafilme gruseln mich auch, aber gleichzeitig verursachen sie mir Kopfschmerzen. Da bevorzuge ich es, wenn mich ein Film gleichzeitig in Angst versetzt und mir ansprechende Bildkompositionen bietet.
Gleiches gilt übrigens für Jumpscares: Sicher, sie sind für ein paar Sekunden genauso gruselig wie eine unheimliche Atmosphäre aber ich empfinde sie unangenehm. Ein stimmiger Film versetzt mich, so widersprüchlich das auch klingen mag, auf eine angenehme Weise in Angst und Schrecken.
Bei wem "Blair Witch Project" nicht funktioniert, hat sich vermutlich noch nie als Kind im Wald verlaufen oder Angst vor einsamen, unheimlichen Hexenhäusern in Wäldern gehabt...?
[·REC] und BWP zu vergleichen, finde ich etwas schwierig, da beide zwar die Handkamera als Stilelement verwenden, [·REC] doch aber ansonsten ein expliziter Horrorfilm ist - im Gegensatz zu BWP, den ich beinahe eher in der Tradition von Suspense-only-Gruslern wie "Bis das Blut gefriert" sehe, die einfach so gut wie gar nichts zeigen.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Blair Witch Projekt - Myrick & Sanchez
Originaltitel: The Blair Witch Projekt
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez
Darsteller: Heather Donahue, Joshua Leonard, Michael C. William, Patricia DeCou u.a.
Inhalt:
Am 21. Oktober 1994 brechen die drei Filmstudenten Heather Donahue, Michael Williams und Joshua Leonard in den Blackhill Forest in Maryland auf. Dort wollen sie einen Dokumentarfilm über eine legendäre Spukgestalt drehen, die sogenannte Hexe von Blair. Man hört nie wieder von ihnen...
Ein Jahr später wird ihr Filmmaterial gefunden. Die erhaltenen Filmaufnahmen sind ihr Vermächtnis. Sie zeigen die letzten Tage der Filmemacher, ihre quälende fünftägige Wanderung durch den undurchdringlichen Wald und die grauenerregenden Vorgänge, die zu ihrem Verschwinden geführt haben...
Joshua Leonard war der Kameramann, der auf 16 mm drehte; Michael Williams war für den Ton verantwortlich. Heather Donahue übernahm den Kommentar und drehte die Behind the Scenes-Einstellungen. Diese High-8-Videoaufnahmen dokumentieren den wachsenden Konflikt zwischen den Beteiligten - und ihre Ahnung, dass an jedem frustrierenden Tag und in jeder angsterfüllten Nacht eine tödliche Bedrohung auf sie wartet.
Fazit:
In den USA ging dem Film, vor seiner Uraufführung, eine monatelang zuvor gestartete Werbekampagne voraus, die dem potentiellen Zuschauer suggerieren sollte, hierbei handele es sich um eine wahre Dokumentation.
Tatsächlich ist der Film auch genau so aufgebaut, man bekommt während der gesamten Laufzeit, nichts gezeigt, was auch nicht wirklich so ist. Lediglich die unwirklich klingenden Toneffekte, während des Spuks und das angsterfüllte panische Verhalten der Protagonisten, lassen den Zuschauer, der sich mit der Handlung anfreunden kann, das Blut in den Adern gefrieren.
Obwohl -oder vielleicht gerade deswegen- der Betrachter am Ende keine Eindeutigkeit der Geschehnisse vermittelt bekommt, läßt einem der Film mit einem Unbehagen zurück, welches zwangsläufig zum Nachdenken anregt.
Unter diesen Gesichtspunkten kann der Film, als durchaus gelungen betrachtet werden.
7/10
Herstellungsland: USA
Erscheinungsjahr: 1999
Regie: Daniel Myrick, Eduardo Sanchez
Darsteller: Heather Donahue, Joshua Leonard, Michael C. William, Patricia DeCou u.a.
Inhalt:
Am 21. Oktober 1994 brechen die drei Filmstudenten Heather Donahue, Michael Williams und Joshua Leonard in den Blackhill Forest in Maryland auf. Dort wollen sie einen Dokumentarfilm über eine legendäre Spukgestalt drehen, die sogenannte Hexe von Blair. Man hört nie wieder von ihnen...
Ein Jahr später wird ihr Filmmaterial gefunden. Die erhaltenen Filmaufnahmen sind ihr Vermächtnis. Sie zeigen die letzten Tage der Filmemacher, ihre quälende fünftägige Wanderung durch den undurchdringlichen Wald und die grauenerregenden Vorgänge, die zu ihrem Verschwinden geführt haben...
Joshua Leonard war der Kameramann, der auf 16 mm drehte; Michael Williams war für den Ton verantwortlich. Heather Donahue übernahm den Kommentar und drehte die Behind the Scenes-Einstellungen. Diese High-8-Videoaufnahmen dokumentieren den wachsenden Konflikt zwischen den Beteiligten - und ihre Ahnung, dass an jedem frustrierenden Tag und in jeder angsterfüllten Nacht eine tödliche Bedrohung auf sie wartet.
Fazit:
In den USA ging dem Film, vor seiner Uraufführung, eine monatelang zuvor gestartete Werbekampagne voraus, die dem potentiellen Zuschauer suggerieren sollte, hierbei handele es sich um eine wahre Dokumentation.
Tatsächlich ist der Film auch genau so aufgebaut, man bekommt während der gesamten Laufzeit, nichts gezeigt, was auch nicht wirklich so ist. Lediglich die unwirklich klingenden Toneffekte, während des Spuks und das angsterfüllte panische Verhalten der Protagonisten, lassen den Zuschauer, der sich mit der Handlung anfreunden kann, das Blut in den Adern gefrieren.
Obwohl -oder vielleicht gerade deswegen- der Betrachter am Ende keine Eindeutigkeit der Geschehnisse vermittelt bekommt, läßt einem der Film mit einem Unbehagen zurück, welches zwangsläufig zum Nachdenken anregt.
Unter diesen Gesichtspunkten kann der Film, als durchaus gelungen betrachtet werden.
7/10
- karlAbundzu
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Re: Blair Witch Projekt - Myrick & Sanchez
Ich fand den Film damal sehr effektiv im Kino und kenne sogar ein Kino fernab der zivilisation, den den nicht gezeigt hat.
Das Rumgewackle mit der Handkamera (Found Footage) fing ja damals an, inklusive Diskussion.
Das Rumgewackle mit der Handkamera (Found Footage) fing ja damals an, inklusive Diskussion.
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
- horror1966
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Re: Blair Witch Projekt - Myrick & Sanchez
Och nee, den fand ich so stinklangweilig. Genau so ein uninteressanter Müll wie PA, da kommt keinerlei Gruselgefühl auf.
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Re: Blair Witch Projekt - Myrick & Sanchez
im Kino mochte ich den sehr und fand den auch sehr, sehr intensiv... Interessant auch diese vom Kröterich bereits beschriebene, virale Werbekampagne drumherum, die seinerzeit die Leutchen in den USA glauben ließ, dass es sich um reales "Found Footage" gehandelt hat und die Protagonisten tatsächlich verschwanden. Das hat ja schon beim Ruggero gut funktioniert. Popkulturell sicherlich ein sehr wichtiger Film, bei dem der Gag aber nur einmal funzt. Die zeitnahe Zweitsichtung fand ich ja dann schon nicht mehr so prickelnd.
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Re: Blair Witch Projekt - Myrick & Sanchez
Sehe ich wie Jogi! Das Phänomen BLAIR WITCH PROJEKT sollte anerkannt und gewürdigt werden - immerhin war der Streifen und seine virale Kampagne (sogar mit separater Dokumentation!) stilprägend. Die Effektivität des Films ist bei mehrmaliger Sichtung jedoch nur bedingt gegeben. Die Erstsichtung ist aber für die meisten von uns, die den damals zeitnah sahen, legendär. Auf dem Schulhof gingen urbane Legenden um, von Leuten die sich im Kino bekotzt hatten - großartig, den musste man einfach sehen, sonst gehörte man nicht zu den coolen Teens und immerhin: das Ende trifft einen hart
Im Prinzip funktioniere ich wie ein Gremlin:
- nicht nach Mitternacht füttern
- kein Wasser
- kein Sonnenlicht
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