Ich fands etwas schade das der Film mehr Fragen aufwirft als er beantwortet
Aber ansonsten war der Film schon toll und hat spass gemacht.
Ein Alien Film ist es leider nicht, eine Paralell Story hat sich der Ridley hier erdacht...
Ich hätte echt gerne UT gehabt als der Android mit dem Konstrukteur redet, was er da zu ihm sagt???
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: Mi 15. Aug 2012, 07:28
von purgatorio
reggie hat geschrieben:
Ich hätte echt gerne UT gehabt als der Android mit dem Konstrukteur redet, was er da zu ihm sagt???
eine KI (künstliche Intelligenz), die den ganzen Tag damit verbringt jeden extraterrestrischen Knopf zu drücken, den sie findet, wird schon nicht allzuviel sinnvolles gesagt haben
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: Mi 15. Aug 2012, 11:59
von Nello Pazzafini
ist nicht die Frage wichtiger als alle Antworten?
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: Mi 15. Aug 2012, 13:31
von Arkadin
Nello Pazzafini hat geschrieben:ist nicht die Frage wichtiger als alle Antworten?
In diesem Fall würde ich sagen, sie sind auch spannender.
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: So 30. Sep 2012, 07:58
von purgatorio
Gestern hat FOX in Amerika einen BlauStrahl-Trailer für PROMEHTEUS veröffentlicht, der allerhand spoilerlastige Einblicke in das neue Material (inkl. neuem Anfang und neuem Ende) gewährt. Verdammt, ja, ich würd' ihn natürlich nochmals gucken
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: So 14. Okt 2012, 16:31
von purgatorio
hier gibt's fein in einem sehr spoilerlastigen Clip zusammengefasst beinahe alle Gründe, warum ich Prometheus eher doof fand:
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: Di 25. Dez 2012, 16:19
von horror1966
Prometheus - Dunkle Zeichen
(Prometheus)
mit Noomi Rapace, Michael Fassbender, Charlize Theron, Idris Elba, Guy Pearce, Logan Marshall-Green, Sean Harris, Rafe Spall, Emun Elliott, Benedict Wong, Kate Dickie, Branwell Donaghey, Shane Steyn
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: John Spaihts / Damon Lindelof
Kamera: Dariusz Wolski
Musik: Marc Streitenfeld
FSK 16 USA / 2012
Das Jahr 2089. Verstreut über die gesamte Welt entdeckt die Forscherin Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) mysteriöse Zeichen, die alle auf dasselbe Ziel im Weltraum deuten. In Begleitung des Androiden David 8 (Michael Fassbender), zwei Vertretern von Weyland Industries (Charlize Theron und Guy Pearce) und dem restlichen Team der „Prometheus“ folgt sie den Hinweisen zu den Ursprüngen des menschlichen Lebens. Ihre gefährliche Expedition führt sie in eine der dunkelsten Ecken des Universums, wo sie sich einem Kampf stellen müssen, der über die Zukunft der Menschheit entscheiden wird.
Wohl kaum ein anderer Film der letzten Jahre hat schon im Vorfeld eine so hohe Erwartungshaltung beim Zuschauer ausgelöst, wie es bei "Prometheus" der Fall ist. Ob der Film diese nun erfüllen konnte muss ein jeder für sich selbst entscheiden, denn die hier erzählte Vorgeschichte der Alien-Quadrilogy hinterlässt in einigen Punkten einen etwas zwiespältigen Eindruck. Selbst als eigenständiges Werk gesehen wirft das Szenario so manche Frage auf, die leider nicht zufriedenstellend beantwortet wird, was einerseits einen etwas schalen Beigeschmack hinterlässt, aber auf der anderen Seite andeutet, das Ridley Scott sich die Möglichkeit offen lässt, die Thematik in einer Fortsetzung weiter auszuarbeiten. Nach dem äußerst offenem Ende liegt diese Möglichkeit förmlich auf der Hand und man kann den Zuschauer einfach nicht mit dieser Produktion zurücklassen, die letztendlich noch ein wenig unrund erscheint. Dabei ist die Inszenierung an sich absolut gelungen, Scott lässt schon in den ersten Einstellungen wieder einmal sein Gespür für eine grandiose Optik erkennen und verwöhnt einen regelrecht mit starken Bildern. Im Bezug auf die Effekte gibt es auch keinerlei Grund zur Beanstandung, was allerdings meiner Meinung nach auch nicht zu befürchten war.
Die eigentliche Schwäche von "Prometheus" liegt vielmehr im Drehbuch begründet, das eher selten eine wirklich flüssige Erzählweise der Ereignisse zulässt. An etlichen Stellen wirkt die Story sogar regelrecht holprig und wirft zudem etliche Fragen auf, die nicht zufriedenstellend beantwortet werden. Woher kommen beispielsweise die sogenannten Konstrukteure, was hat es mit den Hologrammen auf sich und wer hat die Konstrukteure erschaffen, die hier als die Schöpfer des Menschen hingestellt werden? Das sind nur einige offene Fragen, wobei man an dieser Stelle auch durchaus noch einige andere in den Raum werfen könnte. Dadurch wirken die Geschehnisse streckenweise etwas unausgegoren und lassen jede Menge Spielraum für eine weitere Verfilmung, die dann bei diesen Punkten hoffentlich erschöpfende Informationen enthält. Dennoch handelt es sich immer noch um einen überdurchschnittlich guten Film, der insbesondere optisch vollkommen überzeugen kann. Auch in darstellerischer Hinsicht kann man sich nicht beklagen, sämtliche Akteure liefern einen guten Job ab, wobei mir persönlich vor allem Michael Fassbender in der Rolle des Androiden David sehr gut gefallen hat. Ein wenig blass erscheint lediglich Charlize Theron, was jedoch auch in der Tatsache begründet sein kann, das ihre Rolle wenig Möglichkeiten bietet, sich sonderlich in den Vordergrund zu spielen.
Der vorhandene Spannungsbogen enthält leider immer wieder kleinere Einbrüche und kann sich so nicht konstant durch die ganze Geschichte ziehen. Besonders im Mittelteil des Filmes kommt es doch zu einigen Längen und die holprige Erzählweise lässt des Öfteren kleine Nebenerzählstränge zum Vorschein kommen, die sich eher mit unscheinbaren Nebensächlichkeiten beschäftigen. Man merkt also, das "Prometheus" sicherlich nicht so perfekt ist, wie viele Leute es erwartet haben. Vielleicht wurden aber auch ganz bewusst etliche Andeutungen und Rätsel in die Geschehnisse eingebaut, um die Vorfreude beim Betrachter auf eine mögliche Fortsetzung zu schüren, wobei dieser Schachzug aber ein zweischneidiges Schwert wäre da zuerst einmal ein wenig Ernüchterung einkehrt. Nun sollte man den Film aber auch nicht schlechter mach als er in Wirklichkeit ist, beinhaltet er doch in erster Linie einige visuelle Highlights, die für so manch anderes Manko entschädigen. Stellvertretend dafür sei nur die Passage erwähnt, in der die Hauptfigur Elizabeth Shaw (Noomi Rapace) eine Operation an sich selbst vornimmt, um ein Alien aus ihrem Bauch zu entfernen. Auch das gewählte Ende ist streckenweise recht spektakulär ausgefallen und schlägt dann förmlich mit der letzten Einstellung die endgültige Brücke zur Alien-Saga, die man sich meiner Meinung nach auch gleich nach diesem Werk noch einmal anschauen sollte.
Letztendlich kann "Prometheus - Dunkle Zeichen" die in ihn gesetzten Erwartungen keinesfalls gänzlich erfüllen, ist aber dennoch ein überdurchschnittlich guter Film und für jeden Alien-Fan absolutes Pflichtprogramm. Man kann nur hoffen, das Ridley Scott die hier aufgeworfenen Fragen in einer Fortsetzung der Geschichte erschöpfend beantwortet, denn nur so würde sich dann auch ein rundes Gesamtbild ergeben, das man zu diesem Zeitpunkt aber noch längst nicht erkennen kann. Mit der richtigen Erwartungshaltung kommt man hier jedenfalls auf seine Kosten, jedoch sollten die eigenen Ansprüche nicht zu hoch angesiedelt werden, da man ansonsten durchaus eine kleine Enttäuschung erleben könnte.
Fazit:
Den allgemein verbreiteten Hype um diesen Film kann ich nicht ganz nachvollziehen, bleiben doch zu viele offene Baustellen die erst noch geschlossen werden müssen. Als eigenständiges Werk gesehen würde "Prometheus" eventuell etwas besser wegkommen, aber es ist einfach unvermeidlich, den Bezug zu den Alien-Filmen außer acht zu lassen. Doch selbst wenn man das ausschalten könnte, würden immer noch zu viele Fragezeichen im raum stehen, als das man von einem perfekten SCI/FI Abenteuer sprechen könnte.
7,5/10
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: So 2. Jun 2013, 11:01
von Vinz Clortho
PROMETHEUS
Ridley Scott auf Sinnsuche in den Weiten des Alls. Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Eine metaphysische Sci-Fi-Operette, die weitaus weniger gewichtig, philosophisch und tiefschürfend daherkommt, als ich nach all dem pränatalen Lobgehudel erwartet habe. Eher Roddenberry als Stanley Kubrick. Eher von Däniken als Arthur C. Clarke. Oder auch: 2001 Light. Tut mir leid, mein lieber Ridley, aber da wäre angesichts Deines beeindruckenden Portfolios sicher mehr drin gewesen. Ein durchaus spannender, imposanter Sci-Fi-Reißer mit allerlei Space Mission-Freaks, glibberigen Kreaturen und misanthropischen Humanoiden (deren Look mir ein wenig zu sehr bei AVATAR abgekupfert scheint). Leider auch mit Logikfehlern en masse. Gemessen am ALIEN-Zyklus eine kleine bis mittlere Enttäuschung.
Bei der Zweitsichtung ist der Film etwas besser. Noch immer ist es ärgerlich, dass der Film bei allen Parallelen zu ALIEN so sehr die Distanz betont, aber unterhaltsam ist er trotzdem. Obwohl ich es als ärgerlich herausstellen möchte, dass der Terror erst beginnen kann, nachdem sich der beste Geologe und Vermessungstechniker der Welt verläuft und ein Biologe eine außerirdische Lebensform anfassen muss, die wie eine Cobra aussieht. Na alles klar…
Re: Prometheus - Ridley Scott (2012)
Verfasst: So 20. Mär 2016, 14:43
von Onkel Joe
Der Film konnte mich so gar nicht einfangen, weder die Alien Ebene noch die Eigenständigkeit konnte mich so irgendwie Catchen! Für mich ein ziemlicher Totalausfall und das auf der ganzen Linie.