Ich mag ebenfalls beide Stimmen sehr gern.
Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Moderator: jogiwan
- sid.vicious
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
- sid.vicious
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Nachdem ich mit „Hot Space“ trotz mehrfacher Chancenofferierung überhaupt nicht zurecht kam, waren die Erwartungen an den Nachfolger „The Works“ nicht wirklich hoch. „Radio Gaga“ war eh niemals der Song mit dem ich was anfangen konnte, doch beim gestrigen dritten Hören der Scheibe klang der Auftaktsong für mich gar nicht mal so schlecht. Das ihm folgende „Tear it up“ klingt ebenfalls recht okay, auch wenn Taylor überhaupt nicht gefordert wird und demnach nur monoton auf die Pauke haut. "It’s a hard Life" und " Man on the Prow" schließen die erste Seite und tönen etwas nach zwei Songs ("Play the Game", "Crazy little Thing called Love") von „The Game.
Auf der zweiten Seite sticht „Hammer to fall“ positiv heraus. Netter Song mit coolen Backing Vocals wie Gitarrenspiel. Den hin und wieder begleitenden Einsatz von Tasteninstrumenten hätte man sich allerdings knicken sollen.
Der Abschlusssong (“Is this the World we created“) eines - im Vergleich mit der IMHO miesen „Hot Space“ - sehr wohl versöhnenden Album (das bestimmt noch öfter auf dem Teller landen wird) klingt etwas nach “Love of my Life“ (Strophenmelodie).
Unter dem Strich bin ich zufrieden, auch wenn es das Album mit keinem der QUEEN-Werke bis 1980 aufnehmen kann.
Auf der zweiten Seite sticht „Hammer to fall“ positiv heraus. Netter Song mit coolen Backing Vocals wie Gitarrenspiel. Den hin und wieder begleitenden Einsatz von Tasteninstrumenten hätte man sich allerdings knicken sollen.
Der Abschlusssong (“Is this the World we created“) eines - im Vergleich mit der IMHO miesen „Hot Space“ - sehr wohl versöhnenden Album (das bestimmt noch öfter auf dem Teller landen wird) klingt etwas nach “Love of my Life“ (Strophenmelodie).
Unter dem Strich bin ich zufrieden, auch wenn es das Album mit keinem der QUEEN-Werke bis 1980 aufnehmen kann.
- sid.vicious
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Wenn wir in feuchtfröhlicher Laune am Strand sitzen, ein paar Instrumente am Start haben und einfach mal Lust und Laune haben, die Songs zu spielen wie zu trällern, die uns wie unseren Gästen gerade im Kopf rumgeistern, ja, dann macht man das doch auch. Wohl dem, der nun auch zeitgleich ein Aufnahmegerät bei Fuß hat und somit die vollzogenen musikalischen Leichtigkeiten aufzeichnen kann.
Jedenfalls könnte man das so annehmen, wenn man das Album „Beach Boys' Party!“ konsumiert. Aufgenommen wurden die Songs allerdings im Studio, und die Party-Atmo wurde nachträglich mittels der Einschübe von Kommentaren, die von Freunden wie Familienangehörigen stammen, erzeugt.
Spaß macht das Teil dennoch - oder gerade deshalb - gewaltig. Die Songauswahl passt halt bestens. Und wenn die BEACH BOYS Songs der BEATLES interpretieren, dann ist das kein Sakrileg. Sie machen es auf ihre Weise und vermitteln einhergehend eine Menge gute Laune. Auch die Songs der RIVINGTONS und DYLAN werden wie „Barbara Ann“ von den REGENTS (für mich war das immer ein BEACH BOYS-Song, eieiei, was man doch für Fehlinfos verbreitet habe, ich würde ja beinahe in die CDU passen) auf überaus sympathische Weise lanciert.
Das Schönste an diesem Album: Nachdem ich es zu Ende gehört habe, habe ich zwei weitere Anhörungen nachgelegt. Viel mehr muss ich jetzt eigentlich nicht schreiben? Vielleicht, dass 6 Monate später ein Musikalbum erschien, das das Gegenteil von „Beach Boys' Party!“ reflektiert und welches nach Meinung der Experten die Musikwelt veränderte. Das sagt man ja vielen Alben nach, aber das angesprochene ist schon verflucht gut.
Jedenfalls könnte man das so annehmen, wenn man das Album „Beach Boys' Party!“ konsumiert. Aufgenommen wurden die Songs allerdings im Studio, und die Party-Atmo wurde nachträglich mittels der Einschübe von Kommentaren, die von Freunden wie Familienangehörigen stammen, erzeugt.
Spaß macht das Teil dennoch - oder gerade deshalb - gewaltig. Die Songauswahl passt halt bestens. Und wenn die BEACH BOYS Songs der BEATLES interpretieren, dann ist das kein Sakrileg. Sie machen es auf ihre Weise und vermitteln einhergehend eine Menge gute Laune. Auch die Songs der RIVINGTONS und DYLAN werden wie „Barbara Ann“ von den REGENTS (für mich war das immer ein BEACH BOYS-Song, eieiei, was man doch für Fehlinfos verbreitet habe, ich würde ja beinahe in die CDU passen) auf überaus sympathische Weise lanciert.
Das Schönste an diesem Album: Nachdem ich es zu Ende gehört habe, habe ich zwei weitere Anhörungen nachgelegt. Viel mehr muss ich jetzt eigentlich nicht schreiben? Vielleicht, dass 6 Monate später ein Musikalbum erschien, das das Gegenteil von „Beach Boys' Party!“ reflektiert und welches nach Meinung der Experten die Musikwelt veränderte. Das sagt man ja vielen Alben nach, aber das angesprochene ist schon verflucht gut.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Potzblitz, das war mir auch völlig neusid.vicious hat geschrieben: ↑Mo 28. Apr 2025, 17:51 (...) „Barbara Ann“ von den REGENTS (für mich war das immer ein BEACH BOYS-Song, eieiei, was man doch für Fehlinfos verbreitet habe, ich würde ja beinahe in die CDU passen) auf überaus sympathische Weise lanciert.

Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Mit dem ersten ABBA-Album habe ich ein paar Problemchen. Nicht schlecht, aber auch nicht so richtig gut. Die beiden folgenden Alben finde ich allerdings hervorragend. Und die Nummer Vier? „Arrival“! Tja, was soll ich sagen, schreiben, singen oder flüstern? Dieses Album ist allumfassend perfekt! Die Songs wurden phänomenal arrangiert. Die Gesangsmelodien tönen wie die Stimmen von Agnetha Fältskog und Anni-Frid Lyngstad atemberaubend und wunderschön.
„Arrival“ wurde von vorne bis hinten optimal arrangiert. Es ist nahezu unfassbar, was Benny Andersson und Björn Ulvæus (erst wenn ich „Licht und Schatten“ gelesen habe, werde ich Stig Andersons genauen Beitrag kennen) als auch Agnetha Fältskog (von klein auf riesiger Connie Francis-Fan) und Anni-Frid Lyngstad für ein grandioses Album geschaffen haben. Jeder Song besitzt eine individuelle Klasse. Allein was die Mädels bei „Dancing Queen“ und „Knowing me, knowing you“ stimmenmäßig abliefern klingt schlicht und ergreifend phänomenal.
Wie bin ich eigentlich zu ABBA, die ich früher zutiefst verachtete, gekommen. Definitiv durch die SEX PISTOLS. Hä? Ja, Vicious vergötterte ja nicht nur Rotten, Thunders und Dee Dee, sondern auch ABBA. Und als die PISTOLS auf einem schwedischen Flughafen landeten und Sid kurze Zeit später die beiden ABBA-Mädels erspähte, rannte er mit der Absicht Autogramme einzusacken prompt auf sie zu. Die bekamen allerdings – wen wundert´s? – Panik und suchten postwendend das Weite. Ungeachtet Sids Präferenzen waren ABBA auch im engen PISTOLS-Kreis alles andere als verspottet, und „Dancing Queen“ soll während der Anarchy-Tour emsig im Tourbus erklungen sein.
Bei mir erklingen (Eine vielleicht etwas ungelenke Überleitung, aber immerhin mit einem Hauch Prosa) ABBA dito sehr häufig, zumindest das zweite, dritte, vierte und fünfte Album, die allesamt verflucht viele großartige Songs zu bieten haben.
Von den genannten Alben ist mir „Arrival“ das liebste, was sich im Zahlenraster als Bestwertung ausdrückt.
„Arrival“ wurde von vorne bis hinten optimal arrangiert. Es ist nahezu unfassbar, was Benny Andersson und Björn Ulvæus (erst wenn ich „Licht und Schatten“ gelesen habe, werde ich Stig Andersons genauen Beitrag kennen) als auch Agnetha Fältskog (von klein auf riesiger Connie Francis-Fan) und Anni-Frid Lyngstad für ein grandioses Album geschaffen haben. Jeder Song besitzt eine individuelle Klasse. Allein was die Mädels bei „Dancing Queen“ und „Knowing me, knowing you“ stimmenmäßig abliefern klingt schlicht und ergreifend phänomenal.
Wie bin ich eigentlich zu ABBA, die ich früher zutiefst verachtete, gekommen. Definitiv durch die SEX PISTOLS. Hä? Ja, Vicious vergötterte ja nicht nur Rotten, Thunders und Dee Dee, sondern auch ABBA. Und als die PISTOLS auf einem schwedischen Flughafen landeten und Sid kurze Zeit später die beiden ABBA-Mädels erspähte, rannte er mit der Absicht Autogramme einzusacken prompt auf sie zu. Die bekamen allerdings – wen wundert´s? – Panik und suchten postwendend das Weite. Ungeachtet Sids Präferenzen waren ABBA auch im engen PISTOLS-Kreis alles andere als verspottet, und „Dancing Queen“ soll während der Anarchy-Tour emsig im Tourbus erklungen sein.
Bei mir erklingen (Eine vielleicht etwas ungelenke Überleitung, aber immerhin mit einem Hauch Prosa) ABBA dito sehr häufig, zumindest das zweite, dritte, vierte und fünfte Album, die allesamt verflucht viele großartige Songs zu bieten haben.
Von den genannten Alben ist mir „Arrival“ das liebste, was sich im Zahlenraster als Bestwertung ausdrückt.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
"Knowing me, knowing you" ist generell eine tolle, für eine Pop-Combo sehr erwachsene Komposition. Schöne Sid-Anekdoten auchsid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 11:32 Allein was die Mädels bei „Dancing Queen“ und „Knowing me, knowing you“ stimmenmäßig abliefern klingt schlicht und ergreifend phänomenal.

Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Sound of Silence and Decadence - Neues Vinyl und begleitende Eindrücke
Ich schließe mich dem Lob für unseren Foren-Sid und Abba an!buxtebrawler hat geschrieben: ↑Do 19. Jun 2025, 08:42"Knowing me, knowing you" ist generell eine tolle, für eine Pop-Combo sehr erwachsene Komposition. Schöne Sid-Anekdoten auchsid.vicious hat geschrieben: ↑Mi 18. Jun 2025, 11:32 Allein was die Mädels bei „Dancing Queen“ und „Knowing me, knowing you“ stimmenmäßig abliefern klingt schlicht und ergreifend phänomenal.![]()
Was die Stimmen der Damen anbelangt, so sind die beiden natürlich allererste Liga im Spitzenfeld. Ihre allerbeste Leistung liefert Agnetha bei "The Winner Takes It All" ab. Auch nach Jahrzehnten noch Gänsehaut pur! Die großartigen Lyrics setzen dem Song die verdiente Krone auf.
"Knowing Me, Knowing You" kommt mir immer wieder wie das Gegenstück zu "Take A Chance On Me" vor. Die Hoffnung ist der Enttäuschung gewichen.
Übrigens finde ich auch das letzte Album "Voyage" sehr schön. Mit "I Still Have Faith In You" und "I Can Be That Woman" sind dort zwei absolute Überflieger am Start, der Rest pendelt zwischen gut und sehr gut.
Das Blap™ behandelt Filme wie Frauen