fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Euer Filmtagebuch, Kommentare zu Filmen, Reviews

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fritzcarraldo
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

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Operation (Break-)Dance Sensation
Breakdance Sensation 84
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Oh. Oh. Wie konnte ich bisher nur ohne diesen wunderbaren Film leben?
Staying Alive, Fame, Flashdance. Alles wunderbare Meisterwerke.
Dazu gesellt sich nun für Mich BREAKDANCE SENSATION 84. Dieser Film ist sozusagen die kleine sympathische Schwester der eben genannten Meilensteine des Tanzfilmgenres. Staying Alive- und Flashdance-Plakate hängen zusammen mit einem weiteren Plakat zu ROCK ´N ROLL HIGHSCHOOL im improvisierten Tanzstudio der sympathischen Dance-Music-WG. ("Dance Music" ist nicht nur der Originaltitel des Films, sondern prangt auch als Motto über der Wohnungstür). Dies macht die Tanz-Bande natürlich noch sympathischer.
Regisseur Vittorio de Sisti hat anscheinend vorher Komödie gedreht, denn da gibt es anfangs auch die typischen Comedy-Elemente, als u.a. einer der Tänzer der Vermieterin Breakdance Tanzstunden gibt und bei einem gemeinsamen Abendessen vorher Essen inkl. Lasagne für die anderen aus dem Fenster des ersten Stocks wirft. Das kann natürlich nur bedingt gut gehen. Aber Schmalhans ist bei der Tanz-WG nun mal Küchenmeister. Denn noch bringt ihre Passion nur Spaß aber kein Geld ein. Zu sechst, 3 Damen, 3 Herren, leben sie in einer kleinen Wohnung in einer nicht näher benannten italienischen Stadt, haben aber ungewohnterweise keine typischen italienischen Namen. Sharon, Frankie und die anderen haben den ganz großen Traum, berühmte Tänzer°innen zu werden. Zunächst arbeiten sie aber u.a. als Babysitterin oder Eisverkäufer, um irgendwie über die Runden zu kommen. Sie erfahren irgendwann, dass es in New York die Breakdance Weltmeisterschaft geben soll. Dies ist ab jetzt das Ziel, denn ein Vorbild ist der Breakdance Weltmeister Mr. Robot, den sie in einer Szene auch im Kino bewundern dürfen. Dort scheint ein kompletter Kinofilm über ihn zu laufen, in dem er einfach nur gefühlt stundenlang vor der Kulissen des Big Apple tanzt. Würde ich mir ansehen.
Es ist wirklich eine Schau, wie dieser Film vorgeht. Er ist im Prinzip ein Sammelsurium seiner Vorbilder. Tanzen, der ganz große Traum, das Ziel, und immer wieder gibt es verschiedenste Tanzeinlagen. Training, einfach so nach dem Kino mit zufällig anderen, die man dort traf usw. Dies alles ist schon schön inszeniert. Wobei die typischen schweißtreibenden Einlagen, wenn eben dieser von den Haaren gewedelt wird, schon teilweise in zu nahen Closeups gedreht wurden. In 3D hätte man vielleicht gedacht, dass man da etwas abbekommen könnte. Und dann gibt es natürlich weitere Probleme. Kein Geld, die Geldbeschaffung, Stress in Gruppe, drohendes Zerbrechen der Gruppe. Für uns Zusehende ist das aber alles im Rahmen, da wir oft gar nichts davon wussten. Soll heißen, ein Problem kündigte sich nicht an. Es wird plötzlich angesprochen und eigentlich fast immer sofort gelöst.
Da kündigt sich der Vater eines der Tänzer an. Dieser weiß nicht, dass sein Sohn nicht mehr Medizin studiert. Es droht Ungemach, aber es wird dann alles per Tanz weggesteppt. Da verliebt sich Sharon dann doch plötzlich in ihren aufdringlichen Verehrer, den sie Nullkommanix heiraten will, der aber obwohl er der Truppe hilft, nicht mehr möchte, dass sie tanzt und sie fährt somit nicht mehr mit nach NY. Ob sie doch wieder auftaucht. Ich könnte jetzt nochmal das Wort Nullkommanix benutzen, erwähne aber lieber zu guter Letzt Mr. Robot. In der zweiten Hälfte des Films sieht man ihn dann direkt in längeren Szenen vor verschiedensten New Yorker Sehenswürdigkeiten etc. Das ist natürlich auch deswegen toll, da man im Hintergrund verschiedenste Lokalitäten und auch Kinos sieht. Da läuft dann auch schon mal Scarface. Unsere wackeren Tanzheldinnen und -helden zieht es aber in ein Broadwaytheater, in dem Chorus Line gegeben wird. Dort geht es zum Breakdance-WM-Showdown. Werden sie es schaffen?
Ich auf jeden Fall habe immer an sie geglaubt.
Let the music play.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

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Beitrag von fritzcarraldo »

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Ex Machina
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Ich habe Ex Machina schon vor Jahren gesehen und war sehr beeindruckt.
Daran hat jetzt auch die Zweitsichtung nichts geändert.
Trotz seiner langsamen Erzählstruktur bleibt man immer am Ball. Zum Schluß hin natürlich auch, da sich der Film zum veritablen Thriller entwickelt.
Vorher gibt sich der Film aber ganz dem Thema "Kann eine KI selbständig denken und eine Persönlichkeit entwickeln?" hin. Alicia Vikander ist dabei als künstliche Person Ava brillant. Die Special Effects sind immer noch atemberaubend. Dafür gab ja seinerzeit sogar den Oscar.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

(114)

Erlösung
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032961.jpg (364.35 KiB) 258 mal betrachtet
(2016)
Eigentlich wie die Vorgänger.
Relativ spannend.
Die Fahndungserfolge sind manchmal schon weit hergeholt, aber gut präsentiert.
Ermittler Mørck ist noch kaputter als sonst.
Kann man auf jeden Fall mal sichten.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

(115)

Tom Cruise: Mann mit zwei Missionen
Doku auf arte.
https://www.arte.tv/de/videos/092977-00 ... missionen/
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

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Marvel hatte ich ja eigentlich schon abgeschworen. Sam Raimi als Regisseur von Dr. Strange 2 brachte mich zurück.
Und auch beim neuen Batman wollte ich dann doch mal wieder eine Ausnahme machen. Dabei hatte ich sogar die größten Hoffnungen.
Während ich beide Filme im Prinzip hintereinander weg schaute, kam mir die Idee, meine Reviews zu vereinen und in Kategorien aufzuteilen. Was mir danach wieder sehr blöde vorkam. Egal. Dachte ich. Jetzt wird das mal eiskalt durchgezogen.



Marvel vs DC. Dr. Strange vs The Batman. Das Superhelden-Double-Feature. Ein Selbstversuch.
Doctor Strange in the Multiverse of Madness
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112447-screenx-poster-strange2.jpg (400.22 KiB) 210 mal betrachtet
-Hauptfigur: Dr. Strange ist ja wie viele andere Figuren im Marvel-Universum (Multivitaminuniversum) nicht so meins. Aber auch schon Iron Man hatte bei mir noch die Kurve bekommen. Und Benedict Cumberbatch macht seine Sache schon wirklich gut. Er ist sympathisch und bringt auch einiges an Humor mit in die Figur hinein.
-Gegenspieler°in: Elisabeth Olsen als Scarlet Witch aka Wand Maximoff ist schon toll. Allerdings frage ich mich schon, warum gerade sie zur Bösewichten umfunktioniert wurde. Ja ich weiß, da kommen jetzt bestimmt viele Erklärungen, wieso und warum und da haste was verpasst, weil man alles schauen muss. Mir doch egal. Nichts muss ich. Ein Film muss auch so für sich funktionieren. Sie ist schon toll usw., aber die Figur und ihre Aktionen sind schon fragwürdig. Weil sie in ihrem Universum keine Kinder hat, wird sie zur Furie. Geht's noch?
-Nebenfiguren: Die neu eingeführte America Chavez ist sympathisch und Wong wie immer eine Bank. Weitere Superhelden im Multiverse wirken dabei aber eher wie ein Witz. Und die Begegnung mit einem gewissen anderen Charakter fand ich auch eher zwiespältig.
-Filmmusik: Ganz groß und immer eine Bank. Danny Elfman. Da bin ich aber auch Fanboy.
-Entertaining-Faktor: Sam Raimi schafft es auf jeden Fall, Rasanz in den Film zu bringen. Das alles macht schon mächtig "Dampf unterm Kessel". Wobei man fast annehmen muss, dass es auch Evil Dead 4 sein könnte.

The Batman
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p_96472.jpg (63.64 KiB) 210 mal betrachtet
-Hauptfigur: Pattinson als "The Batman" bleibt meistens blass. Und das liegt nicht nur an seiner Grufi-Schminke, wenn er die Fledermaus-Maske mal nicht auf hat. Die Figur entwickelt sich nicht besonders viel. Das war bei anderen Batman-Filmen auch schon so. Aber da haben gewisse andere Darsteller wie Keaton oder Bale einfach mehr daraus gemacht. Der beste Batman ist natürlich für alle Zeiten Adam West. :D
-Gegenspieler°in: Paul Dano ist der Hammer. So richtig taucht er zwar erst nach über 2 Stunden auf, aber er gibt seinen Riddler als Serientäter-Nerd, dass es eine Wonne ist.
-Nebenfiguren: Catwoman super. Besser als Batman. Turturro als Falcone ist super. Colin Farrell als Pinguin nicht zu erkennen. Seine Figur ist trotzdem nicht so präsent, scheint aber für weitere Verfilmungen vorgemerkt zu sein. Andy Serkis und Jeffrey Wright als Alfred und Commissioner Gordon sind komplett verschenkt.
-Filmmusik: Michael Giacchinos Filmmusiken u.a. für Star Trek finde ich eigentlich ganz gut. Hier ist das aber alles weit unter dem Radar und eher als mitlaufend bis langweilig zu bezeichnen.
-Entertaining-Faktor: Der Look des Films ist schön und immer wieder ein Fest. Drei Stunden Laufzeit sind aber für die eigentlich dünne Detektiv-Story viel zu lang. Ich habe nichts gegen eine langsame Erzählweise. Hier war es aber stellenweise zu viel des Guten.


Endstand: 4:2 für den Doktor!
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Beitrag von fritzcarraldo »

(118)

California Dreamin`
AmbuLAnce
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81gk8caEwSL._RI_.jpg (316.53 KiB) 204 mal betrachtet
"Der Soldat Will Sharp braucht dringend 231.000 Dollar für eine Krebsoperation seiner Frau. Da die Versicherung nicht zahlt, muss er sich an seinen Adoptivbruder Danny wenden, der eine kriminelle Vergangenheit hinter sich hat. Es stellt sich heraus, dass Danny noch immer kriminell ist und er bietet Will an, an einem Banküberfall auf die L. A. Federal Bank teilzunehmen. Obwohl Will sich anfangs widersetzt, entschließt er sich am Überfall mitzuwirken, da er das Geld braucht und 32 Millionen Dollar erwartet werden.

Beim Überfall kommt jedoch zufällig eine Polizeistreife vorbei, da einer der Polizisten sich für eine Bankangestellte interessiert. Danny, der sich als Manager ausgibt, lässt den Polizisten in die Bank, damit der Polizist keinen Verdacht erweckt. Jedoch erkennt der Polizist den Überfall und Danny nimmt ihn als Geisel.

Die Bankräuber werden jedoch vom Partner des Polizisten und einigen Undercover Polizisten beobachtet, welche eine Falle stellen wollten. Es wird Verstärkung gerufen, nachdem einige Räuber anfangen auf die Polizisten zu schießen. Während alle Räuber die geschossen haben von der Polizei getötet werden, flüchten Will und Danny in die Bank, mit dem Polizisten als Geisel. Als sich der Polizist wehrt und mit Danny kämpft, wird er von Will angeschossen. Will und Danny flüchten werden jedoch von einem SWAT Team verfolgt. Der verletzte Polizist wird von einem Krankenwagen abgeholt. Dieser wird von Danny und Will geklaut.

Wenig später sind sie zusammen mit dem schwerverletzten Polizisten und der Sanitäterin Cam als Geiseln in diesem Krankenwagen auf der Flucht. Es kommt zu einer aufwendigen Verfolgungsjagd einschließlich einer Notoperation des Polizisten....."
(Quelle: Wikipedia)

Wer hätte gedacht, dass in Zeiten von schlechten und fehlenden Blockbustern mich ausgerechnet Michael Bay überzeugen würde.
Ambulance bringt wieder Emotionen und eine gewisse Ernsthaftigkeit in den Big-Budget-Actionfilm. Dies natürlich im typischen Bay-Style. Da steht die Kamera scheinbar niemals still. Sie fliegt und hechtet durch die Gegend und ist dabei entweder ganz nah an den Figuren oder jagt mal eben einfach so einen Wolkenkratzer herunter. Zunächst glaubt man, dass dies zuviel werden würde, aber Bay gönnt dem Film auch immer Pausen, was dem Ganzen sehr zuträglich ist. Aber insgesamt ist Ambulance schon 136 Minuten Adrenalinkino mit ständigen "Auf die Fresse"-Faktor. Zunächst denkt man beim Banküberfall, dass er Michael Mann zitieren will, aber wenn man schon Vergleiche sucht, dann eher beim fulminanten Spätwerk des großen Tony Scott.
Die Verfolgungsjagden haben dabei auch was von Georges Millers Mad Max-Fury Road, nur eben in Los Angeles. Weitere Vergleiche gibt es in kurzen Momenten auch Richtung Killing Zoe, Dog Day Afternoon und To live and die in L.A.
Aber was zählen schon solche Vergleiche?
Hauptsächlich geht es darum, dass Bay die Tragik zurück in den Actionfilm gebracht hat. Danke dafür.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

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Warhunt
4169202.jpg
4169202.jpg (244.33 KiB) 189 mal betrachtet
Story: Irgendwas mit Schwarzwald 1945. Kurz vor Ende des Krieges. Flugzeugabsturz. Geheimdokumente. GIs. Hexen. Naja. Kennt man ja. Alltag.
Erst wollte ich einen Verriss schreiben. Dann nix. Jetzt hab ich überlegt ich poste einfach einen Chat-Dialog mit einem Bekannten. Reicht auch aus, denke ich. Natürlich anonym. Ich bin Purple Cobra und er Agent Clockwork Orange. Los geht's.

Purple Cobra: Film ist schon Quark.

Agent Clockwork Orange: Echt?

PC: Ich dachte es wäre trashiger bei dem Thema. Sieht ganz okay aus. Wobei...es wird eigentlich nur im Schwarzwald rumgelaufen. Hexen und etwas Splatter. Dazu Robert Knepper und Mickey Rourke, die sich ab und zu was erzählen.

ACO: Schwarzwald hört sich doch gut an!

PC: Die GIs bekommen auch schon mal die Pocken oder was ähnliches.

ACO: :-o

PC: Ja. Hexenkontakt. Hört sich besser an als es war.

ACO: Also dann zieh ich erstmal andere Filme vor.

PC: Ach, aber schau ruhig mal rein. Wie gesagt Mickey Rourke taucht ab und an auf und dann wird es auch lustig, wenn er versucht "Leipzig" auszusprechen.
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Beitrag von fritzcarraldo »

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Arte - Doku.

Stallone - Der ewige Held
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maxresdefault.jpg (90.87 KiB) 185 mal betrachtet
https://www.arte.tv/de/videos/082216-00 ... wige-held/
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Beitrag von fritzcarraldo »

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Für Gott und Irland.
Shane
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Amazon Prime.
OmU.
Damals in den 80ern lief DIRTY OLD TOWN von den Pogues bei uns rauf und runter.
Und na klar. Auch unser Dorf war gemeint.
Ich hatte dann natürlich die RUM, SODOMY AND THE LASH im Plattenschrank. Bis zur HELL'S DITCH habe ich die Pogues dann noch sporadisch gehört. Dann verlor sich der Weg. Mir war irgendwie immer klar, dass diese Musik über den üblichen Irish-Folk hinaus ging, wie sich die Story um Sänger Shane MacGowan genau gestaltete, war mir nicht ganz so bewusst.
Die Doku von Regisseur Julien Temple schafft da nun Abhilfe für mich.
Ich muss zugeben, dass die erste Hälfte des Films, die Nacherzählung mit div. Collage-Techniken der Kindheit und Jugend MacGowans stilistisch nicht ganz so meins ist. Das ist aber eher Geschmackssache.
Als es dann aber endlich mit dem dazugehörigen Archivmaterial an die End-70er und 80er ging, war ich ganz bei der Sache. Dazu die Gespräche direkt mit MacGowan, in denen er nuschelnd Einblicke in sein Seelenleben gibt. Kaum zu verstehen sind da Untertitel Pflicht. Bei dieser Streaming-Version waren sie fest dabei.
Live fast die young. Was wenn man nach einem Leben voller Alkohol und Drogen nicht früh stirbt? SHANE zeigt auch dies. Wobei man dabei einen körperlich gebrochenen Mann sieht, mit wachem Geist, dem man gerne zuhört und dem man abnimmt, dass er (fast) alles wieder so machen würde.
Außer vielleicht 363 von 365 Tagen im Jahr Konzerte geben oder den Song "Fiesta".
Und als zum Schluss dann noch das Tribute-Konzert gezeigt wird, musste ich dann doch eine kleine Träne verdrücken.
Darauf ein Irish Stout.
Sláinte.

I'm not so much a rock star, d'ya know what I mean? I play Irish music. There's really no age when you stop playing Irish music. Even if I retired from playing onstage, I'd still be singing in pubs.
Shane MacGowan
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

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Columbo - Denkmal für die Ewigkeit
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(USA 1972)
Regie: Peter Falk
Architekt Elliot Markham (Patrick O`Neal) bringt seinen unliebsamen Geschäftspartner Beau Williamson (Forrest Tucker) um. Seine Ex-Frau Goldie (Janis Page) meldet ihn als vermisst und ist überzeugt davon, dass Beau tot ist. Dies ruft Inspektor Columbo auf den Plan. Der Fall erweist sich als schwierig, denn es gibt keine Spur von der Leiche.
Peter Falks Columbo-Regie-Arbeit erweist sich als eine der besten Folgen der Reihe. Den Mord an sich bekommt dieses Mal nur in der kurzen Ausführung zu sehen. Das Drumherum wird nicht gezeigt, denn dieser Umstand erweist sich für die eigentliche Auflösung als wichtig.
Vorher sehen wir Peter Falk im Clinch mit Patrick O`Neal, der sich als toller Gegenspieler erweist. Bis zum eigentlich Gotcha! fühlt er sich natürlich sehr sicher, wobei man schon dabei zusehen kann, wie sich diese vermeintliche Sicherheit immer mehr in Luft auflöst.
Bis dahin sehen wir Columbo u.a. auf dem Bauamt, wie er versucht eine Genehmigung für eine Pfeilerausgrabung zu bekommen und eben fast an der Bürokratie verzweifelt. Wenn man sich BLUEPRINT FOR MURDER so ansieht, fragt man sich schon, warum Peter Falk nicht öfters die Regie übernommen hat, denn genau diese Folge wäre eine gute Referenz.
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