Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 21. Nov 2017, 19:40
Space Truckers
John ist ein resoluter, unangepasster und bauernschlauer Space Trucker, der bei keiner Gewerkschaft ist und immer dann zum Einsatz kommt, wenn eine dubiose Fracht oder halsbrecherischer Job zu erledigen sind. Als ihm eine Fuhre mit quadratischen Schweinen vom Mars unsanft abhandenkommt und er sich mit einer mächtigen Speditionsfirma anlegt und verhaftet werden soll, nimmt er gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Mike und der Kellnerin Cindy einen fragwürdigen Job an, bei dem er vermeintliche Sexpuppen binnen kürzester Zeit auf die Erde transportieren soll. Auf der Fahrt geraden die drei jedoch zuerst in einen tückischen Asteroidenschwarm, später in die Hand von Weltraumpiraten und auch die Fracht entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wesentlich gefährlicher als ursprünglich angenommen.
Stuart Gordon ist ja schon ein Guter und eigentlich alle seine Werke entpuppen sich als solide, spannende und/oder spaßig und auch das augenzwinkernde Sci-Fi-Abenteuer „Space Truckers“ aus dem Jahr 1996 ist da keine Ausnahme. Im Grunde ist der Streifen ein Roadmovie im All mit einem resoluten und herzensguten Weltraum-Trucker, der nie um eine Idee verlegen ist, wenn es darum geht seinen Hals und den seiner Freunde zu retten. Diese durchaus lohnende Eigenschaft kommt John im Film ja gleich mehrfach zugute und das Drehbuch hat auch zahlreiche haarsträubende Einfälle parat. Dabei blitzt wie üblich ein schelmischer und schwarzer Humor auf, der zahlreiche Werke von Stuart Gordon begleitet und auch Dennis Hopper hat sichtlich Spaß auch einmal auf der Seite der Guten zu agieren. Der junge Stephen Dorf hingegen wird quasi als optischer Aufputz vorgeführt und darf ein Großteil seiner Rolle ohne Shirt und in Unterhosen absolvieren, wogegen ich persönlich ja auch nichts einzuwenden haben. Gängige Genre-Klischees aus Sci-Fi-Filmen finden ja bei Herrn Gordon nicht unbedingt Platz und auch wenn die Sache natürlich gut ausgeht, so ist der Weg dahin doch von allerlei brutalen und schwarzhumorigen Momenten geprägt, die ein George Lucas zum Beispiel niemals bringen würde. Wer Science-Fiction, Road-Movies und Action mit einem Augenzwinkern mag, ist hier durchaus an der richtigen Adresse und „Space Truckers“ ist meines Erachtens auch wesentlich unterhaltsamer und spaßiger als der etwas bescheidene Ruf, der ihm in der deutschen OFDB vorauseilt.
John ist ein resoluter, unangepasster und bauernschlauer Space Trucker, der bei keiner Gewerkschaft ist und immer dann zum Einsatz kommt, wenn eine dubiose Fracht oder halsbrecherischer Job zu erledigen sind. Als ihm eine Fuhre mit quadratischen Schweinen vom Mars unsanft abhandenkommt und er sich mit einer mächtigen Speditionsfirma anlegt und verhaftet werden soll, nimmt er gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Mike und der Kellnerin Cindy einen fragwürdigen Job an, bei dem er vermeintliche Sexpuppen binnen kürzester Zeit auf die Erde transportieren soll. Auf der Fahrt geraden die drei jedoch zuerst in einen tückischen Asteroidenschwarm, später in die Hand von Weltraumpiraten und auch die Fracht entpuppt sich bei näherer Betrachtung als wesentlich gefährlicher als ursprünglich angenommen.
Stuart Gordon ist ja schon ein Guter und eigentlich alle seine Werke entpuppen sich als solide, spannende und/oder spaßig und auch das augenzwinkernde Sci-Fi-Abenteuer „Space Truckers“ aus dem Jahr 1996 ist da keine Ausnahme. Im Grunde ist der Streifen ein Roadmovie im All mit einem resoluten und herzensguten Weltraum-Trucker, der nie um eine Idee verlegen ist, wenn es darum geht seinen Hals und den seiner Freunde zu retten. Diese durchaus lohnende Eigenschaft kommt John im Film ja gleich mehrfach zugute und das Drehbuch hat auch zahlreiche haarsträubende Einfälle parat. Dabei blitzt wie üblich ein schelmischer und schwarzer Humor auf, der zahlreiche Werke von Stuart Gordon begleitet und auch Dennis Hopper hat sichtlich Spaß auch einmal auf der Seite der Guten zu agieren. Der junge Stephen Dorf hingegen wird quasi als optischer Aufputz vorgeführt und darf ein Großteil seiner Rolle ohne Shirt und in Unterhosen absolvieren, wogegen ich persönlich ja auch nichts einzuwenden haben. Gängige Genre-Klischees aus Sci-Fi-Filmen finden ja bei Herrn Gordon nicht unbedingt Platz und auch wenn die Sache natürlich gut ausgeht, so ist der Weg dahin doch von allerlei brutalen und schwarzhumorigen Momenten geprägt, die ein George Lucas zum Beispiel niemals bringen würde. Wer Science-Fiction, Road-Movies und Action mit einem Augenzwinkern mag, ist hier durchaus an der richtigen Adresse und „Space Truckers“ ist meines Erachtens auch wesentlich unterhaltsamer und spaßiger als der etwas bescheidene Ruf, der ihm in der deutschen OFDB vorauseilt.