Musikvideo oder Kurzfilm? Ich entscheide mich mal für letzteres.
Viel Spaß! Auch beim Promi-Raten.
Adam Yauch war echt ein großartiger Regisseur (und Musiker). Ein schwerer Verlust.
Re: Der Kurzfilm-Thread
Verfasst: Di 9. Apr 2024, 12:31
von buxtebrawler
Laura Hasn’t Slept
„Laura Hasn’t Slept“ ist der zweite Kurzfilm des US-Regisseurs Parker Finn. Der rund zehnminütige Horrorfilm heimste ein paar Auszeichnungen ein und kann sich in der Tat sehen lassen.
Laura (Caitlin Stasey, „All Cheerleaders Die“) hat mehrere Nächte nicht geschlafen, als sie den Therapeuten Dr. Parsons (Lew Temple, „Once Upon a Time In... Hollywood“) aufsucht, um ihm von ihren fürchterlichen Alpträumen zu berichten: Sie werde von einem Mann verfolgt, der jedes Mal anders aussehe, den sie aber unter anderem an seinem unheimlichen Lächeln erkenne. Sie glaube sogar, dass sie im realen Leben sterben werde, wenn der Mann ihr im Traum sein wahres Gesicht offenbare. Parsons rät seiner Patientin, unbedingt wieder zu schlafen – und fragt sie schließlich, ob sie sich nicht eventuell bereits in einem ihrer Träume befinde…
Finns Arbeit ist eine dieser Kurzfilmperlen, die das Talent des jeweiligen Nachwuchsregisseurs mehr als deutlich erkennen lassen: Vom grandiosen Schauspiel Staseys, der man ihre Panik zu jeder Sekunde abnimmt, über das reduzierte Setting, das sich in eine Alptraumwelt verwandelt, und die pointierte, gekonnt auf Suspense setzende Erzählweise, bis hin zur düsteren Stimmung, Atmosphäre und nicht zuletzt die Masken- und Make-up-Arbeit – hier stimmt alles. Da stört es dann auch nicht weiter, dass „Laura Hasn’t Slept“ als eine Art „Nightmare on Elm Street“-Variante relativ vorhersehbar ist. Dass Finn sich damit für seine erste abendfüllende Spielfilminszenierung „Smile – Siehst du es auch?“ qualifizierte, verwundert da wenig.
Re: Der Kurzfilm-Thread
Verfasst: Sa 8. Jun 2024, 16:28
von karlAbundzu
Fanmade Kaiju Stop Motion, diesmal mit splatter. Ich mag es.