Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: So 29. Jul 2018, 19:27
Hotel Transsilvanien 2
Nachdem das Hotel für Monster in Transsilvanien mittlerweile auch Menschen zugänglich ist und die Vampir-Tochter Mavie ihren Menschenjungen Jonathan geheiratet hat, dauert es nicht lange, bis dem Vampir-Grafen Drak weitere Neuigkeiten ins Haus stehen. Mavis ist schwanger und bekommt einen Jungen namens Davis, der nach alter Familientradition natürlich auch wie ein Vampir erzogen werden soll. Doch bis zum fünften Lebensjahr und der Entwicklung von spitzen Eckzähnen ist es nicht klar, ob aus Dennis ein Vampir oder Mensch wird und während Drak versucht, aus dem Jungen einen Blutsauger zu machen, planen dessen Eltern aber bereits den Umzug nach Kalifornien, falls dieser auf die andere Seite schlagen sollte. Die Lage spitzt sich aber noch weiter zu, als auch noch der konservative Urgroßvater Vlad ins Spiel kommt, der bis dato noch nicht einmal eine Ahnung hat, dass Vampire und Menschen auf friedliche Weise koexistieren können.
Auch die Fortsetzung des Animationshits aus dem Hause Sony setzt erneut auf bekannte Themen wie „Coming of Age“ und „Culture Clash“ und bietet erneut das Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Welten im fernen Transsilvanien. Aus der jungen Paar Mavis und Jonathan sind stolze Eltern geworden und der kleine Dennis scheint zum Missfallen von Opa Drak eher in die menschliche Richtung zu schlagen, was mit einem geschickt eingefädelten Plan verhindert werden soll. Dabei geht es unter anderem auch um Themen wie Selbstbestimmung, die hier aber immer auf humorvolle und augenzwinkernde Weise gelöst werden. Im Gegensatz zum ersten Teil wird auch das Tempo angezogen und den Nebenfiguren wie Frankenstein, dem Mumien-Monster und dem Werwolf mehr Platz und Gags eingeräumt. Insgesamt ist der Nachfolger eigentlich fast noch einen Ticken unterhaltsamer als der Auftakt und sowohl kleine, wie große Kinder kommen hier trotz des erwartungsgemäß versöhnlichen Endes auf ihre jeweiligen Kosten.
Dark Tourist – Ep. 4 (Ex-UdSSR)
Auch Teil 4 ist eigentlich inhaltlich eine ziemliche Katastrophe und bringt den Neuseeländer David Farrier in die abgeschiedenen und streng geführten Staaten der Ex-UdSSR, wo dieser ein Ex-Atomtest-Areal besucht, einen Raketenstart verfolgt und letzten Endes in Turkmenistan landet, dass neben Nord-Korea zu den isoliertesten Land der Welt zählt. Dabei gibt es zwar durchaus beeindruckende Bilder, aber abermals einen ganz schlechten journalistischen Stil, der dem Zuschauer auch keine Möglichkeit lässt, die präsentierten Bilder und den selbstverliebt-zynischen Kommentare auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ich nehme David Farrier seine bisweilen sehr banalen Erlebnisse (was hat z. B. ein Raketenstart mit Katastrophen-Tourismus zu tun) jedenfalls nicht ab und vor allem die Erlebnisse in Turkmenistan wirken von vorne bis hinten völlig unglaubwürdig und werden zudem noch ganz tendenziös präsentiert. Statt halbwegs seriösen Journalismus über die durchaus bestehenden Abgründe von weltweitem Tourismus, gibt es hier einen sehr effektheischenden Youtube-Stil und ein offensichtliches Story-Telling, dass stets eine sehr einseitige Sicht der Dinge präsentiert und voll und ganz auf ein sehr naives Publikum zugeschnitten ist.
Nachdem das Hotel für Monster in Transsilvanien mittlerweile auch Menschen zugänglich ist und die Vampir-Tochter Mavie ihren Menschenjungen Jonathan geheiratet hat, dauert es nicht lange, bis dem Vampir-Grafen Drak weitere Neuigkeiten ins Haus stehen. Mavis ist schwanger und bekommt einen Jungen namens Davis, der nach alter Familientradition natürlich auch wie ein Vampir erzogen werden soll. Doch bis zum fünften Lebensjahr und der Entwicklung von spitzen Eckzähnen ist es nicht klar, ob aus Dennis ein Vampir oder Mensch wird und während Drak versucht, aus dem Jungen einen Blutsauger zu machen, planen dessen Eltern aber bereits den Umzug nach Kalifornien, falls dieser auf die andere Seite schlagen sollte. Die Lage spitzt sich aber noch weiter zu, als auch noch der konservative Urgroßvater Vlad ins Spiel kommt, der bis dato noch nicht einmal eine Ahnung hat, dass Vampire und Menschen auf friedliche Weise koexistieren können.
Auch die Fortsetzung des Animationshits aus dem Hause Sony setzt erneut auf bekannte Themen wie „Coming of Age“ und „Culture Clash“ und bietet erneut das Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Welten im fernen Transsilvanien. Aus der jungen Paar Mavis und Jonathan sind stolze Eltern geworden und der kleine Dennis scheint zum Missfallen von Opa Drak eher in die menschliche Richtung zu schlagen, was mit einem geschickt eingefädelten Plan verhindert werden soll. Dabei geht es unter anderem auch um Themen wie Selbstbestimmung, die hier aber immer auf humorvolle und augenzwinkernde Weise gelöst werden. Im Gegensatz zum ersten Teil wird auch das Tempo angezogen und den Nebenfiguren wie Frankenstein, dem Mumien-Monster und dem Werwolf mehr Platz und Gags eingeräumt. Insgesamt ist der Nachfolger eigentlich fast noch einen Ticken unterhaltsamer als der Auftakt und sowohl kleine, wie große Kinder kommen hier trotz des erwartungsgemäß versöhnlichen Endes auf ihre jeweiligen Kosten.
Dark Tourist – Ep. 4 (Ex-UdSSR)
Auch Teil 4 ist eigentlich inhaltlich eine ziemliche Katastrophe und bringt den Neuseeländer David Farrier in die abgeschiedenen und streng geführten Staaten der Ex-UdSSR, wo dieser ein Ex-Atomtest-Areal besucht, einen Raketenstart verfolgt und letzten Endes in Turkmenistan landet, dass neben Nord-Korea zu den isoliertesten Land der Welt zählt. Dabei gibt es zwar durchaus beeindruckende Bilder, aber abermals einen ganz schlechten journalistischen Stil, der dem Zuschauer auch keine Möglichkeit lässt, die präsentierten Bilder und den selbstverliebt-zynischen Kommentare auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Ich nehme David Farrier seine bisweilen sehr banalen Erlebnisse (was hat z. B. ein Raketenstart mit Katastrophen-Tourismus zu tun) jedenfalls nicht ab und vor allem die Erlebnisse in Turkmenistan wirken von vorne bis hinten völlig unglaubwürdig und werden zudem noch ganz tendenziös präsentiert. Statt halbwegs seriösen Journalismus über die durchaus bestehenden Abgründe von weltweitem Tourismus, gibt es hier einen sehr effektheischenden Youtube-Stil und ein offensichtliches Story-Telling, dass stets eine sehr einseitige Sicht der Dinge präsentiert und voll und ganz auf ein sehr naives Publikum zugeschnitten ist.