Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 22. Jan 2019, 19:44
Nightmare on Elm Street 2: Freddy's Rache
Fünf Jahre nach den schrecklichen Ereignissen in der Elm Street zieht Jesse mit seiner Familie in das Haus der Familie Thompson und schon wenig später wird auch der Schüler in der Nacht von seltsamen Träumen geplagt, in denen Freddy Krüger mit seinem Krallenhandschuh erscheint. Als Jesse von seinem Mitschüler Ron von den schrecklichen Mordfällen und dessen Hintergründe erfährt und in seinem Zimmer gemeinsam mit seiner Freundin Lisa auch das Tagebuch von Heather findet, in dem sie ebenfalls von Freddy berichtet, beginnen Realität und Alptraum verschwimmen. Im Umfeld der Schule geschehen mysteriöse Morde und Jesse ist zunehmend überzeugt, dass der entstellte Kindsmörder von seinem Körper und Geist Besitz ergreifen möchte.
Mit dem zweiten Teil der „Nightmare“-Reihe hat Regisseur Jack Sholder einen durchaus interessanten Streifen geschaffen, der in weiser Vorraussicht erst gar nicht versucht, seinen berühmten Vorgänger zu imitieren. Statt alptraumhaften Horror und Slasher geht die ganze Sause auch mehr in Richtung „Teen-Angst“-Drama und der Kampf von Jesse gegen Freddy Krüger, ist zugleich auch ein Kampf gegen innere Dämonen, dunkle Seiten und Neigungen, die hier in der Phase der pubertären Selbstfindung auf den jungen Mann einwirken. Den meisten Fans hat der zweite Teil ja anscheinend trotzdem nicht gemundet und „Nightmare on Elm Street 2: Freddys Rache“ ist zugegeben auch ein etwas seltsamer Film, der sicherlich eine Ausnahmestellung in der Reihe einnimmt und mit seinen (latent) homosexuellen Untertönen auch nicht auf Zuschauererwartungen des herkömmlichen Horrorpublikums zugeschnitten ist. Die interessant erzählte Geschichte bietet eben genug Momente und Hinweise die Geschichte auch auf andere Weise zu deuten und dennoch bietet der Streifen auch immer noch genug Horror-Elemente um nicht zu sehr in die „Coming-of-Age“-Drama-Schiene zu gleiten. Im Finale wird ja dann auch hübsch aufgedreht und ein paar sehr gelungene FX und extravagante Monsterwesen präsentiert, die ja auch die Richtung für zukünftige Teile vorgibt und so inhaltlich enttäuschte Freddy-Fans mit dem doch eher ungewöhnlich erzählten Teil ja auch wieder halbwegs versöhnen sollte.
Fünf Jahre nach den schrecklichen Ereignissen in der Elm Street zieht Jesse mit seiner Familie in das Haus der Familie Thompson und schon wenig später wird auch der Schüler in der Nacht von seltsamen Träumen geplagt, in denen Freddy Krüger mit seinem Krallenhandschuh erscheint. Als Jesse von seinem Mitschüler Ron von den schrecklichen Mordfällen und dessen Hintergründe erfährt und in seinem Zimmer gemeinsam mit seiner Freundin Lisa auch das Tagebuch von Heather findet, in dem sie ebenfalls von Freddy berichtet, beginnen Realität und Alptraum verschwimmen. Im Umfeld der Schule geschehen mysteriöse Morde und Jesse ist zunehmend überzeugt, dass der entstellte Kindsmörder von seinem Körper und Geist Besitz ergreifen möchte.
Mit dem zweiten Teil der „Nightmare“-Reihe hat Regisseur Jack Sholder einen durchaus interessanten Streifen geschaffen, der in weiser Vorraussicht erst gar nicht versucht, seinen berühmten Vorgänger zu imitieren. Statt alptraumhaften Horror und Slasher geht die ganze Sause auch mehr in Richtung „Teen-Angst“-Drama und der Kampf von Jesse gegen Freddy Krüger, ist zugleich auch ein Kampf gegen innere Dämonen, dunkle Seiten und Neigungen, die hier in der Phase der pubertären Selbstfindung auf den jungen Mann einwirken. Den meisten Fans hat der zweite Teil ja anscheinend trotzdem nicht gemundet und „Nightmare on Elm Street 2: Freddys Rache“ ist zugegeben auch ein etwas seltsamer Film, der sicherlich eine Ausnahmestellung in der Reihe einnimmt und mit seinen (latent) homosexuellen Untertönen auch nicht auf Zuschauererwartungen des herkömmlichen Horrorpublikums zugeschnitten ist. Die interessant erzählte Geschichte bietet eben genug Momente und Hinweise die Geschichte auch auf andere Weise zu deuten und dennoch bietet der Streifen auch immer noch genug Horror-Elemente um nicht zu sehr in die „Coming-of-Age“-Drama-Schiene zu gleiten. Im Finale wird ja dann auch hübsch aufgedreht und ein paar sehr gelungene FX und extravagante Monsterwesen präsentiert, die ja auch die Richtung für zukünftige Teile vorgibt und so inhaltlich enttäuschte Freddy-Fans mit dem doch eher ungewöhnlich erzählten Teil ja auch wieder halbwegs versöhnen sollte.