Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Fr 22. Mär 2019, 19:51
Montclare - Erbe des Grauens
Nach dem Tod ihrer Mutter erbt und übernimmt die Linda das Altersheim Montclare, was die junge Frau nach Jahren der Abwesenheit auch wieder an den Ort ihrer Jugend und entfremdeter Verwandschaft führt. Obwohl das Haus heruntergekommen und auch wirtschaftlich nicht unbedingt rentabel erscheint, will Linda das Heim jedoch vorerst weiterführen, als auf einmal ein Todesfall unter den Patienten wieder traumatische Erlebnisse in ihr weckt, die sie seit Kindertagen verdrängt hat. Danach beginnen seltsame Ereignisse und Linda fühlt sich auf einmal beobachtet und nicht mehr sicher. Sie beginnt in den Unterlagen ihrer verstorbenen Mutter zu suchen und findet weitere Ungereimtheiten, die darauf schließen lassen, dass es in dem weitläufigen Haus nicht mit rechten Dingen zugeht.
Wunderbarer, aber offensichtlich leider eher unbekannter Streifen aus Down Under, bei dem es wohl auch ein Vorteil ist, wenn man sich im Vorfeld nicht zu sehr über den Inhalt des Films informiert. Tut man das nicht erscheint auch lange Zeit nicht eindeutig, in welche Richtung der Film tendiert und von Familiendrama und Haunted-House-Horror, über Paranoia und Mystery bis hin zum Slasher erscheint hier eigentlich auch alles möglich. Die Auflösung wird an dieser Stelle natürlich auch nicht verraten, bzw. nur so viel, dass mich das Finale doch ziemlich überrascht hat. Zudem überzeugt „Next of Kin“ auch noch mit ein paar extravaganten Aufnahmen, einer hübschen Location und einer großartigen Hauptdarstellerin, die am Ende ebenfalls zur Hochform aufläuft. Außerdem ist das Setting im Altersheim und die eher unaufgeregte Erzählweise eine hübsche Abwechslung zu anderen Horrorfilmen, die durch Tempo versuchen, ein bestimmtes Grauen zu erzeugen. Das kommt hier eher wie von selbst, wenn die sympathische Protagonistin mehr und mehr in einen Sog aus unerklärlich erscheinenden Dingen gerät und selbst harmlose Badezimmer und freundliche Menschen auf einmal verdächtig erscheinen. Tipp!
Nach dem Tod ihrer Mutter erbt und übernimmt die Linda das Altersheim Montclare, was die junge Frau nach Jahren der Abwesenheit auch wieder an den Ort ihrer Jugend und entfremdeter Verwandschaft führt. Obwohl das Haus heruntergekommen und auch wirtschaftlich nicht unbedingt rentabel erscheint, will Linda das Heim jedoch vorerst weiterführen, als auf einmal ein Todesfall unter den Patienten wieder traumatische Erlebnisse in ihr weckt, die sie seit Kindertagen verdrängt hat. Danach beginnen seltsame Ereignisse und Linda fühlt sich auf einmal beobachtet und nicht mehr sicher. Sie beginnt in den Unterlagen ihrer verstorbenen Mutter zu suchen und findet weitere Ungereimtheiten, die darauf schließen lassen, dass es in dem weitläufigen Haus nicht mit rechten Dingen zugeht.
Wunderbarer, aber offensichtlich leider eher unbekannter Streifen aus Down Under, bei dem es wohl auch ein Vorteil ist, wenn man sich im Vorfeld nicht zu sehr über den Inhalt des Films informiert. Tut man das nicht erscheint auch lange Zeit nicht eindeutig, in welche Richtung der Film tendiert und von Familiendrama und Haunted-House-Horror, über Paranoia und Mystery bis hin zum Slasher erscheint hier eigentlich auch alles möglich. Die Auflösung wird an dieser Stelle natürlich auch nicht verraten, bzw. nur so viel, dass mich das Finale doch ziemlich überrascht hat. Zudem überzeugt „Next of Kin“ auch noch mit ein paar extravaganten Aufnahmen, einer hübschen Location und einer großartigen Hauptdarstellerin, die am Ende ebenfalls zur Hochform aufläuft. Außerdem ist das Setting im Altersheim und die eher unaufgeregte Erzählweise eine hübsche Abwechslung zu anderen Horrorfilmen, die durch Tempo versuchen, ein bestimmtes Grauen zu erzeugen. Das kommt hier eher wie von selbst, wenn die sympathische Protagonistin mehr und mehr in einen Sog aus unerklärlich erscheinenden Dingen gerät und selbst harmlose Badezimmer und freundliche Menschen auf einmal verdächtig erscheinen. Tipp!