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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: So 8. Jan 2012, 16:11
von buxtebrawler
ugo-piazza hat geschrieben:12.2., 14.30 Uhr: DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT
Italien 1960, Mario Bava, 87 Minuten, DF
Mit Barbara Steele, John Richardson, Arturo Dominici
Eins vorweg: Dracula kommt während des gesamten Films nicht. Dennoch
ist dem einstigen Kameramann Mario Bava mit seiner ersten Regiearbeit
ein Klassiker des Genres gelungen. Es ist alles drin, was das Herz des
Vampirliebhabers begehrt: Kutschen gleiten lautlos durch Nebelschwaden,
Tote steigen aus ihren Gruften, Burgmauern glänzen kalt im Mondschein.
Vor allem aber ist da Barbara Steele, in deren Augen sich Angst, Lust
und Wahnsinn mischen. Allein ihr Blick lässt die Zuschauer im
Kinosessel erstarren. Und dann noch die Maske – o mein Gott, diese
Maske!
Einführung: Hans-Arthur Marsiske

19.2. 14.30 Uhr: DER MAFIABOSS – SIE TÖTEN WIE SCHAKALE
I / D 1972, Fernando Di Leo, 95 min., DF
Mit Mario Adorf, Henry Silva, Woody Strode, Adolfo Celi
Der Zuhälter und Gelegenheitsganove Luca Canali (Mario Adorf) ist ein
kleines Licht in der Mailänder Unterwelt. Als die Mafia zwei
Auftragskiller aus New York auf ihn ansetzt, weil er die Organisation
um Heroin im Werte von 3 Milliarden Lire erleichtert haben soll, wird
Luca zur unberechenbaren Killermaschine. Ein sich selbst übertreffender
Mario Adorf in einem Hochgeschwindigkeitsfilm mit einer der
spannendsten Verfolgungsjagden, die jemals auf Zelluloid gebannt
wurden.
Einführung: Torsten Cornils
:sabber:

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: So 8. Jan 2012, 16:12
von dr. freudstein
NEIN; wie geil ist das denn ???

:wix: wir Hamburger sind doch echt zu beneiden 8-)

also 3 geile Filme dabei, 2 sehr wichtige, wer ist dabei bzw. versucht es möglich zu machen?

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Mo 9. Jan 2012, 18:36
von speed freak
ugo-piazza hat geschrieben: 12.2., 14.30 Uhr: DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT
Italien 1960, Mario Bava, 87 Minuten, DF
Mit Barbara Steele, John Richardson, Arturo Dominici
Eins vorweg: Dracula kommt während des gesamten Films nicht. Dennoch
ist dem einstigen Kameramann Mario Bava mit seiner ersten Regiearbeit
ein Klassiker des Genres gelungen. Es ist alles drin, was das Herz des
Vampirliebhabers begehrt: Kutschen gleiten lautlos durch Nebelschwaden,
Tote steigen aus ihren Gruften, Burgmauern glänzen kalt im Mondschein.
Vor allem aber ist da Barbara Steele, in deren Augen sich Angst, Lust
und Wahnsinn mischen. Allein ihr Blick lässt die Zuschauer im
Kinosessel erstarren. Und dann noch die Maske – o mein Gott, diese
Maske!
Einführung: Hans-Arthur Marsiske

19.2. 14.30 Uhr: DER MAFIABOSS – SIE TÖTEN WIE SCHAKALE
I / D 1972, Fernando Di Leo, 95 min., DF
Mit Mario Adorf, Henry Silva, Woody Strode, Adolfo Celi
Der Zuhälter und Gelegenheitsganove Luca Canali (Mario Adorf) ist ein
kleines Licht in der Mailänder Unterwelt. Als die Mafia zwei
Auftragskiller aus New York auf ihn ansetzt, weil er die Organisation
um Heroin im Werte von 3 Milliarden Lire erleichtert haben soll, wird
Luca zur unberechenbaren Killermaschine. Ein sich selbst übertreffender
Mario Adorf in einem Hochgeschwindigkeitsfilm mit einer der
spannendsten Verfolgungsjagden, die jemals auf Zelluloid gebannt
wurden.
Einführung: Torsten Cornils

26.2., 14.30 Uhr: DIE BLUTSBRÜDER DES GELBEN DRACHEN
Hongkong 1973, Chang Cheh, 86 Min.
Mit David Chiang, Ti Lung, Chen Kuan-tai
Regisseur Chang Cheh, neben King Hu der unbestrittene König der
Kung-Fu-Filme der 60er- und 70er-Jahre, zeigt sich hier auf der Höhe
seiner Kunst. Mit seinen drei charismatischen Stars David Chiang, Ti
Lung und Chen Kuan-tai schuf er eines der prächtigsten Meisterwerke des
Martial-Arts-Genres, in der die Produktionsfirma Shaw Brothers noch
einmal alles auffährt, was sie großgemacht hat. Die epische Geschichte
spielt zur Zeit der Qing-Dynastie, als Banditen und Rebellen die
Einheit des chinesischen Reiches gefährdeten. Vor diesem historischem
Rahmen erzählt der Film von Freundschaft, Verrat, Eifersucht und Rache
zwischen drei Blutsbrüdern, in der sich imposante Massenszenen mit
Hunderten von Statisten abwechseln mit perfekt choreografierten
Kämpfen.
Einführung: Volker Hummel
:sabber:

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 16:49
von dr. freudstein
DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT - 12.2

dr. freudstein

DER MAFIA-BOSS - 19.2

dr. freudstein

noch wer?

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 16:54
von buxtebrawler
dr. freudstein hat geschrieben:DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT - 12.2

dr. freudstein

DER MAFIA-BOSS - 19.2

dr. freudstein

noch wer?
Voraussichtlich:

buxtebrawler

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Di 10. Jan 2012, 17:25
von CamperVan.Helsing
19.2. vielleicht

12.2. eher unwahrscheinlich

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: So 22. Jan 2012, 16:21
von dr. freudstein
Liebe Evel Knievel Gedächtnis Gemeinde,

am Samstag, den 24.3., habt ihr ab sofort was vor.

Bizarre Cinema präsentiert:

20 Uhr: Beruf: Stuntman
Ihr Gewerbe ist so alt wie das Kino selbst. Sie springen von Dächern,
aus fahrenden Autos und durch Glaswände. Ohne sie bestünden Filme nur
aus Kaffeekränzchen und Butterfahrten. Ihr Lohn ist scheiße. Ihren
Namen kennt niemand. Sie sind einfach die geilsten. „Lieber zehn
Minuten Angst als einen Monat arbeiten.“ (Arnim Dahl) Bizarre Cinema
feiert einen Abend lang die wahren Helden der Leinwand und kommentiert
Karambolagen und Knochenbrüche. Unter anderem mit: Buster Keaton, Dar
Robinson, Cüneyt Arkin, Jackie Chan

22.30 Uhr: Der lange Tod des Stuntman Cameron
USA 1980, 129 Min., 35mm, DF, R: Richard Rush, D: Peter O’Toole, Steve
Railsback, Barbara Hershey
Ein Vietnamveteran gerät auf der Flucht vor der Polizei auf das Filmset
eines Kriegsfilms. Damit er sich dort verstecken kann, übernimmt er den
Job eines verstorbenen Stuntman und gerät in die Fänge des
größenwahnsinnigen Regisseurs, der die Kunst über das Leben stellt.
Oder ist alles ganz anders? Ode an den Stuntman, surreale
Actionkomödie, postmoderner Paranoia-Thriller: Bizarre Entertainment
vom Feinsten.

Quelle: Newsletter-Mail

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 00:24
von buxtebrawler
Der aktuelle Newsletter:

Lieber Mathias Döpfner, Christian Hellmann, Mitglieder der "Hörzu"-Redaktion, Bonzen des Axel Springer Verlags und Fans der Goldenen Kamera in aller Welt,

danke!

Danke für einen weiteren schönen Abend voller Tränen, Emotionen und bewegender Momente. Und dafür, dass mit Mario Adorf endlich einer der wahren Giganten des deutschen Kinos für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde. Zwar nur in der Sparte "national", aber wer kann von der Jury schon erwarten, dass sie neben dem "Großen Bellheim" all die italienischen Polizeifilme der 70er gesehen hat, in denen Mario Adorf wirklich groß ist. Bizarre Cinema erklärt den März zum Monat der Goldenen Kamera und zeigt neben dem ultimativen Adorf-Klassiker drei weitere Gewinner-Filme.

Spezialpreis der metallverarbeitenden Industrie:
Sonntag, 4. März, 14.30 Uhr: ROBOT JOX
USA 1990, R: Stuart Gordon, 85 min., DF, mit Gary Graham, Anne-Marie Johnson, Paul Koslo
Nach der Apokalypse konkurrieren Ost und West um die Bodenschätze in Alaska. Doch die Supermächte lassen ihre Konflikte mittlerweile von bemannten riesigen Kampfrobotern austragen. Lange vor „Transformers“ schickt Gordon in diesem fast vergessenen Kinder-Erwachsenenfilm-Hybrid hier Mechas und deren Jockeys („Jox“) in Stop-Motion-Kämpfe, die SF-Freunde jeden Alters erfreuen dürften. „Die Schlacht der Stahlgiganten“ ist laut, grell und trash as trash can. Politische Subtexte und Bezüge zu antiker Mythologie auf Wunsch inklusive.
Text & Einführung: Jan Minck

1. Preis "Bestes Genre-, Ideen- und Szenen-Recycling":
Sonntag 11. März, 14.30 Uhr: ATLANTIS DER VERLORENE KONTINENT
USA 1961 R: George Pal, mit: Anthony Hall, Joyce Taylor, John Dall
„Die letzten Tage von Pompeji“ gekreuzt mit „Die Insel des Dr. Moreau“, so in etwa sieht der Film aus, den der legendäre Regisseur und Produzent George Pal („Krieg der Welten“, 1954) gleich nach seinem Oscar-Gewinner „Die Zeitmaschine“ (1960) drehte und der von Kritikern gehasst wird. Der Plot: Ein Fischerjunge der griechischen Antike rettet die Prinzessin von Atlantis, wird dort zum Dank aber nur versklavt und muss in der Arena gegen Feuer, Wasser und einen Oger kämpfen, ehe er selbst zum Tiermenschen transformiert werden soll. Ein schräger Schurke (John Dall, 1949 mit „Gun Crazy“ zur Noir-Ikone geworden) und sein böser Magier setzen dem Eiland so zu, dass schließlich der Vulkan eruptiert und die ganze verderbte Hochkultur ins Meer rauscht – wobei einige Katastrophenszenen aus „Quo Vadis“ (1951) recycelt wurden … U-Boote, die wie Walfische aussehen, perverse Experimente im Folterkeller, Sklavenaufstände, Todesstrahlen aus dem Riesenkristall und ein wunderschönes, handgemachtes Zertrümmerungsfinale: Ein wahrer Funkelstein des monumentalen Trashkinos!
Text & Einführung: Peter Clasen

Terres-des-Hommes-Spezialpreis für Toleranz und Völkerverständigung:
Sonntag, 18. März, 14.30 Uhr: THE HILLS HAVE EYES
USA 1977, R: Wes Craven, 89 Min., Englische OV, mit John Steadman, Janus Blythe, Peter Locke, Dee Wallace
Eine typisch amerikanische Familie ist auf dem Weg in den Sommerurlaub nach Kalifornien. Ein kleiner Abstecher in die Mojave-Wüste hat jedoch fatale Folgen: Wegen einer Autopanne sitzt man plötzlich in einer menschenleeren Gegend fest, die von der Air Force als Testgelände für nukleare Waffen genutzt wird. Über Funk ist niemand zu erreichen, und so machen sich Vater Bob und Schweigersohn Doug auf die Suche nach Hilfe, während Mutter und Kinder im Wohnwagen warten. Die sind – im wahrsten Sinne des Wortes – ein gefundenes Fressen für eine degenerierte Familie, die in den nahe gelegenen Bergen haust. – Rape'n'Revenge-Klassiker von Horror-Altmeister Wes Craven. „We're gonna be french fries! Human french fries.“
Text & Einführung: Jochen Oppermann

Mario Adorf!
Sonntag, 25. März, 14.30 Uhr: MILANO KALIBER 9
Italien 1971, R: Fernando di Leo, 88 Min., 35mm, DF, mit: Gastone Moschin, Mario Adorf, Barbara Bouchet, Phillippe Leroy, Lionel Stander, Frank Wolff
Endlich gibt es vom unangefochtenen Meisterwerk des italienischen Rasanzkinos der 70er eine verfügbare Filmkopie, gesegnet seien die Archivare. Ugo Piazza (Gastone Moschin), einst Handlanger des „Amerikaners“, eines Mailänder Mafiabosses, kommt aus dem Gefängnis frei und wird prompt von ehemaligen Kollegen aus der Gewaltbranche abgepasst, die mit ihm den Verbleib von 300.000 Dollar klären sollen. Da ihm nicht geglaubt wird, mit dem Verschwinden des Geldes nichts zu tun zu haben, hat er fortan die Mobster regelmäßig zu Besuch. Vorneweg Rocco (Mario Adorf), eine unberechenbare Mischung aus ölig gegelter Eitelkeit und ungebremster, körperlicher Gewalt. Zudem muss Ugo noch die Erniedrigungen eines reaktionären Polizeikommissars ertragen, bei dem er sich in seiner Bewährungsphase zu melden hat. Ein rasanter und schöner Film mit einer grandiosen Besetzung, der zwischen Lakonie und Gewaltausbrüchen in bester Tradition des Film Noir eine pessimistische Geschichte erzählt. Oder, wie ihn der damalige Verleih bewarb: ein moderner Gangster-Thriller, knochenhart und höllisch heiß.
Text & Einführung: Thorsten Wagner

Auf bald im Metropolis.
euer BC-Team

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 00:33
von Bonpensiero
buxtebrawler hat geschrieben:
dr. freudstein hat geschrieben:DIE STUNDE WENN DRACULA KOMMT - 12.2

dr. freudstein

DER MAFIA-BOSS - 19.2

dr. freudstein

noch wer?
Voraussichtlich:

buxtebrawler

Bonpensiero :nick: Aber nur zum 19.2. Würde gerne auch den Bava mitnehmen, ist mir aber zu viel Pendelei. Oder etwa doch nicht? Merde...

Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Verfasst: Mo 6. Feb 2012, 01:00
von dr. freudstein
Juhuuu, dafür kraul ich dir den Bart :prost:

Und im März MILANO KALIBER 9 Pflichtprogramm. Ich dreh noch durch, hier ziehe ich nicht weg :nixda: