Re: Der Tod trägt schwarzes Leder - Massimo Dallamano
Verfasst: Fr 20. Jan 2012, 05:17
„Der Tod trägt schwarzes Leder“ vermischt Elemente des so genannten Polizei-Films und Giallo, wobei letzterer eine deutlich geringere Rolle spielt. Die Inhaltsangabe der ansonsten wirklich sehr gut aufgemachten deutschen DVD-Ausgabe (incl. Pappschuber u. 4seitigem Booklet) ist stark irreführend … Mario Adorf wird groß auf dem Cover genannt und als Hauptdarsteller geführt, hat aber in Wirklichkeit nur eine Nebenrolle und ist lediglich am Anfang des Films mit dem Fall betraut.
Insgesamt ist der Streifen zwar interessant, aber nicht unbedingt hochgradig spannend. Dennoch versprüht er einen gewissen Charme, den man aber nicht unbedingt an bestimmten Dingen festmachen kann. Die Atmosphäre stimmt halt, auch wenn einige Dinge ganz klar hätten besser gemacht werden können. So wird die Rolle des Killers nie wirklich ausreichend beleuchtet, einige Effekte sind recht plump gestaltet, die Vermischung der Genre ist ziemlich holprig. Davon abgesehen lässt auch die deutsche Synchro mal wieder sehr zu wünschen übrig. Ein guter Soundtrack, rasante Verfolgungsjagden, einige wenige recht krasse Giallo-Szenen und ein charismatischer Hauptdarsteller stehen dagegen auf der Habenseite.
Insgesamt ist der Film für mich nicht Fisch und nicht Fleisch. Man wäre im Endeffekt wahrscheinlich besser gefahren, wenn man sich auf ein Genre beschränkt hätte. So hat der Film viele gute Ansätze, ist mir letztendlich jedoch ein wenig unausgewogen.
7 / 10
Insgesamt ist der Streifen zwar interessant, aber nicht unbedingt hochgradig spannend. Dennoch versprüht er einen gewissen Charme, den man aber nicht unbedingt an bestimmten Dingen festmachen kann. Die Atmosphäre stimmt halt, auch wenn einige Dinge ganz klar hätten besser gemacht werden können. So wird die Rolle des Killers nie wirklich ausreichend beleuchtet, einige Effekte sind recht plump gestaltet, die Vermischung der Genre ist ziemlich holprig. Davon abgesehen lässt auch die deutsche Synchro mal wieder sehr zu wünschen übrig. Ein guter Soundtrack, rasante Verfolgungsjagden, einige wenige recht krasse Giallo-Szenen und ein charismatischer Hauptdarsteller stehen dagegen auf der Habenseite.
Insgesamt ist der Film für mich nicht Fisch und nicht Fleisch. Man wäre im Endeffekt wahrscheinlich besser gefahren, wenn man sich auf ein Genre beschränkt hätte. So hat der Film viele gute Ansätze, ist mir letztendlich jedoch ein wenig unausgewogen.
7 / 10