Ohne deine Argumente für nichtig zu erklären, muss ich sagen, dass mich das weniger stört, für die Handlung ist dieser Sachverhalt eher unerheblich, vielmehr spürt man an jeder Stelle, dass die vierte Staffel nicht mehr als ein Bindeglied darstellt. Die psychologischen Aspekte werden fast völlig vernachlässigt oder nur kurz und halbgar angeschnitten (Stichwort Rick & Andrea!). Bisher hatte jede Entscheidung für jeden der Gruppe unterschiedliche Auswirkungen was sich auch deutlich im Gruppengefüge zeigte. Auch die Rückkehr vom Governor wurde zuerst großartig in Szene gesetzt (seine verwahrloste Erscheinung und der coole Umgang mit den Untoten z.B. der leichte Seitwärtsschritt aus der Bewegung heraus um den Zombie ganz cool ins Leere laufen zu lassen...Epic), nur um ihn kurz darauf mit einem Fingerschnippen wieder in alte Denkmuster zu zwängen. Extrem aufgesetzt und lieblos! Jenes nehm ich ihnen auch besonders übel, da dieser Charakter für mich einer der Highlights der vorigen, für mich besten Staffel war. Bei Laune hielt mich die vierte Staffel dennoch einigermaßen und da die fünfte Staffel wieder deutlich anzieht gibt es für mich noch keinen Grund den Kopf in den Sand zu stecken.purgatorio hat geschrieben:THE WALKING DEAD Staffel 04, Ep. 07 – Dead Weight (...)Dabei wird wieder so viel Logik mit Füßen getreten, dass es wahrlich keinen Spaß mehr macht (im Ernst, es ist Hochsommer, die Sonne brühtet seit Wochen und aus einem kleinen Loch im Wohnwagendach tropft es kontinuierlich – Ein Leck, es gehört geschlossen! Der Herr Governor greift beherzt zu einer Rolle Tape…)… Furchtbar, wie viel Potenzial mit dieser Serie verschenkt wurde…
Ich gebe dir allerdings in vielen Punkten recht, bisher der absolute Tiefpunkt!
PS: Ich muss mir das Thema jetzt erstmal in Ruhe durchlesen.