Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Mi 17. Feb 2021, 19:32
New Kids Turbo
Fünf Gabber-Prolls aus dem niederländischen Kaff Maaskantje verlieren durch die Wirtschaftskrise ihre Jobs und beschließen das zu tun, was sie am besten können. Bier trinken, fettige Snacks vertilgen, Leute ärgern und in der Gegend herumprollen. Als ihnen das Geld ausgeht, beschließen Richard, Rikkert, Robbie, Gerrie und Barrie einfach für nichts mehr zu bezahlen und werden durch mediales Interesse unfreiwillig zu den Schlüsselfiguren einer neuen Bürgerbewegung, die schon bald das ganze Land ins Chaos stürzt…
Vor ein paar Jahren ist man ja irgendwie ständig über die „New Kids“ gestolpert und die fünf Prolls aus Maaskantje sind ja wohl so etwas wie die Flodders für die Generation Instagram. Die fünf Loser mit Hang zu Autotuning, Dosenbier und schlechten Musikgeschmack sollte man natürlich nicht ernstnehmen und irgendwie sind die New Kids ja auch immer so überzeichnet, dass man gar nicht in die Versuchung kommt, das Gezeigte für voll zu nehmen. Und so gehen dann auch die ganzen schlechten und unkorrekten Gags und das Vokabular der „New Kids“ das sich selbstverfreilich auf unterirdischem Niveau befindet. Zu den zotigen Gags aus den unteren Schubladen kommt dann noch eine Art Wutbürger-Geschichte, etwas Augenzwinkern und ein Action-lastiges Finale, dass ebenfalls hübsch übertrieben ist. Schade nur, dass man das Szenario so konsequent aus einer Sicht durchzieht und die Figuren und Geschichte nicht auch mal ironisch gebrochen werden. So wirkt die episodenhaft erzählte Geschichte auch immer wie ein Zugeständnis an die Fans der Serie, die aber mit der kurzen Laufzeit auch keinen Handlungsbogen benötigte. Dummerweise merkt man aber so auch recht rasch, dass der ganzen Sache nach einiger Zeit doch gehörig die Luft ausgeht und man mit derben Geschmacklosigkeiten am laufenden Band auch keinen abendfüllenden Film schaffen kann, den man ohne Alkohol ertragen könnte oder den man der Pubertät entwachsen auch so rasch nochmals in den Player packen würde.
Fünf Gabber-Prolls aus dem niederländischen Kaff Maaskantje verlieren durch die Wirtschaftskrise ihre Jobs und beschließen das zu tun, was sie am besten können. Bier trinken, fettige Snacks vertilgen, Leute ärgern und in der Gegend herumprollen. Als ihnen das Geld ausgeht, beschließen Richard, Rikkert, Robbie, Gerrie und Barrie einfach für nichts mehr zu bezahlen und werden durch mediales Interesse unfreiwillig zu den Schlüsselfiguren einer neuen Bürgerbewegung, die schon bald das ganze Land ins Chaos stürzt…
Vor ein paar Jahren ist man ja irgendwie ständig über die „New Kids“ gestolpert und die fünf Prolls aus Maaskantje sind ja wohl so etwas wie die Flodders für die Generation Instagram. Die fünf Loser mit Hang zu Autotuning, Dosenbier und schlechten Musikgeschmack sollte man natürlich nicht ernstnehmen und irgendwie sind die New Kids ja auch immer so überzeichnet, dass man gar nicht in die Versuchung kommt, das Gezeigte für voll zu nehmen. Und so gehen dann auch die ganzen schlechten und unkorrekten Gags und das Vokabular der „New Kids“ das sich selbstverfreilich auf unterirdischem Niveau befindet. Zu den zotigen Gags aus den unteren Schubladen kommt dann noch eine Art Wutbürger-Geschichte, etwas Augenzwinkern und ein Action-lastiges Finale, dass ebenfalls hübsch übertrieben ist. Schade nur, dass man das Szenario so konsequent aus einer Sicht durchzieht und die Figuren und Geschichte nicht auch mal ironisch gebrochen werden. So wirkt die episodenhaft erzählte Geschichte auch immer wie ein Zugeständnis an die Fans der Serie, die aber mit der kurzen Laufzeit auch keinen Handlungsbogen benötigte. Dummerweise merkt man aber so auch recht rasch, dass der ganzen Sache nach einiger Zeit doch gehörig die Luft ausgeht und man mit derben Geschmacklosigkeiten am laufenden Band auch keinen abendfüllenden Film schaffen kann, den man ohne Alkohol ertragen könnte oder den man der Pubertät entwachsen auch so rasch nochmals in den Player packen würde.