Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschmacks

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Moderator: jogiwan

untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Flickering Lights

Was soll ich sagen, wer "Adams Äpfel" mochte, wird "Flickering Lights" lieben!!! :nick:
Ich war von "Adams Äpfel" ja schon mächtig begeistert, aber den Film hier mag ich noch ne zarte Nuance lieber.
Hab wirklich selten so viele herrlich verschrobene Charaktäre auf einem Haufen gesehen wie hier, jeder auf seine Art bekloppt, teils böse, aber immer irgendwie liebenswert.
Gucken sag ich!! :opa:

8,5/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Boxhagener Platz

Netter Blick in die ehemalige DDR mit viel Liebe zum Detail und ganz viel nostalgischem Flair.
Oma Otti ist der Knaller, staubtrocken, pragmatisch und abgeklärt meistert sie ihren Alltag, es ist herrlich ihr dabei zuzugucken.
Enkel Holger steht ihr dabei zur Seite und versucht seinerseits sich durchs Leben zu kämpfen und sich seinen Reim auf gewisse Vorfälle zu machen, dies entbehrt manchmal nicht einer gewissen Komik.
Ich mag so ne kleinen Alltagsgeschichten, weil sie mich so schön in die guten alten Zeiten zurückversetzen, dennoch hätte man aus dieser Story viel mehr rausholen können finde ich, es hatte urkomische Ansätze, die leider dann etwas im Sand verlaufen sind, eigentlich schade.
Egal, trotzdem fand ich die Geschichte sehenswert.

6,5/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Texas Killing Fields

Hmm, bin ziemlich hin und hergerissen, auf der einen Seite fand ich den Film wirklich total spannend und düster, auf der anderen Seite ist da dieses einfach nur saublöde Ende, ich hätte schon ganz gerne eine einigermaßen plausible Auflösung gehabt.
So ist der Film leider nur etwas besseres Mittelmaß.

6/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Männer im Wasser

Inhalt:
Fredrik, arbeitsloser Redakteur und ambitionierter Freizeit-Sportler, steckt tief in der Midlife-Crisis. Seine Ehe liegt in Scherben, seine Frau will die aufmüpfige Teenager-Tochter bei ihm abladen, um ihrer Karriere nachzugehen und nach einer katastrophalen Niederlage ist es auch noch um die Zukunft seines heiß geliebten Hockeyteams schlecht bestellt. Eine neue Herausforderung muss her! Aus einer Schnapsidee heraus eröffnet sich für Fredrik ein neues Betätigungsfeld: Synchronschwimmen. Zuerst glauben die Jungs aus seinem alten Hockey-Team an einen schlechten Scherz, aber Fredrik leistet harte Überzeugungsarbeit. Und nicht nur das: Kaum sind alle mit im Boot, träumt Fredrik, typisch Mann, auch gleich von der Teilnahme an den Synchronschwimm-Weltmeisterschaften in Berlin - als Schwedens offizielles männliches Team. Das Projekt unter dem Motto "Go for Gold" hat nur einen kleinen Schönheitsfehler - die Truppe hat keinen blassen Schimmer vom Synchronschwimmen...

Fazit:
Hätte was werden können, aber eine recht originelle Story wird hier ziemlich unlustig erzählt, schade drum, es wurde viel vorhandenes Potential verschenkt!

5/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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"Sieben Stunden der Gewalt"
ist solide Genrekost, mit einigen kleineren Schwächen.
George Hilton als Karatekämpfer mit üblem Pornoschnäuzer ist schon irgendwie befremdlich, ich fands jedenfalls zum Quietschen! :kicher:
Die Synchro ist in der Tat nicht die allerbeste, aber mich hats nicht weiter gestört, ich fand eher die Handlung ein klein wenig konfus zusammengeschustert.
Trotzdem mochte ich den Streifen.

6/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Für einen Sarg voller Dollars

Sicherlich ist der Film eher lausig als genial, aber er ist schon auf ne ganz eigenartige Weise wieder so grottig das es einem richtig Freude macht ihn anzugucken.
Kinski schaut hier verboten gut aus und Gordon Mitchell mal in einer sympathischen Rolle zu sehen ist klasse, zudem machen die beiden ihre Sache nicht schlecht.
Die Kulissen waren richtig billig, wie auch die sonstige Ausstattung und die belanglose Story des Films, macht mir aber mal garnix! :kicher:
Lobend zu erwähnen wäre da vielleicht noch der Titelsong, den fand ich echt gut!
Alles in allem ein gut guckbarer Western, für Leute die schon immer einen etwas anderen Geschmack hatten! :mrgreen:

6/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschm

Beitrag von untot »

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Der Mönch

Der Film hat schon einige Längen, über die auch die wirklich atemberaubend schönen Bilder nicht ganz hinwegtäuschen konnten.
Die Story war eigentlich recht früh durchschaubar, aber trotzdem schön erzählt.
Hier zeigt Vincent Cassel einmal mehr das er wirklich was auf dem Kasten hat, besonders in den Szenen als es aus ihm herausbrach, weil seine Figur sonst so zurückhaltend und kontrolliert war.
Die letzte halbe Stunde aber war für mich schlicht und ergreifend meisterhaft, wirklich ganz großes Kino, wenn der ganze Film auf diesem hohen Level geblieben wäre, hätt es mich freiweg vom Hocker geblasen!
Trotz der kleinen Schwächen kamen mir bei der Sichtung Meisterwerke wie "Der Name der Rose" und "Die Teufel" in den Sinn, besonders Letzterer.

7/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschmacks

Beitrag von untot »

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Der flüsternde Tod

Wirklich ein Kracher dieses Schätzchen, ich war begeistert, hätte nicht gedacht das der Streifen so gut ist.
Hart, kompromisslos und stellenweise ziemlich brutal und blutig.
Horst Frank sieht zum Füchten aus, hab echt selten so was Hässliches gesehen, überhaupt wirkt alles authentisch und glaubhaft, die Schauspieler sind allesamt ambitioniert und machen ihre Sache sehr gut.
Die Landschaft ist ein Traum, wirklich ein sehr sehenswerter Film, ihr werdet nicht enttäuscht sein.

8/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschmacks

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Deadlock

Mich hat dieser kleine Film wirklich überrascht, düster, trostlos und niederträchtig, minimalistisch und gekonnt auf Film gebannt, wirklich sehenswert.

7,5/10
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untot
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Re: Untot's "Kinoleum", oder die Gruft des schlechten Geschmacks

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A Gun For Jennifer

:twisted: :twisted: :twisted:
Jawoll, ein Film für die radikale, gewaltbereite Feministen von heute, sowas sieht man nicht alle Tage.
Hier wird aufgeräumt unter den frauenverachtenden Scheißkerlen, ich liiiiiebe sowas! :mrgreen:
Gut die Hellsten waren es nun nicht, denn etwas geschickter hätten sich die Mädels schon anstellen können, dann hätte es auch keinen solchen "Schwund" gegeben, vielleicht hätten die vorher mich fragen sollen. :kicher:
Trotzdem, der Film macht einfach Fun!!!

7/10
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