Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Moderator: jogiwan
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Ein 58er Edsel!
Eins meiner liebsten US-Modelle überhaupt, wenn ich das geahnt hätte ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Edsel_Pacer
Das Auto war übrigens Legenden zufolge einer der größten Flops der Automobilgeschichte. Böse Stimmen behaupten, es wurde von den prüden Amerikanern der verklemmten Spätfünfziger vor allem deshalb abgelehnt, weil der Kühlergrill sie an ein weibliches Geschlechtsteil erinnerte.
Tolle Fotos dr., macht schon neidisch!
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
16.08.2014, Balduintreppe, Hamburg:
Elbdisharmonie-Soli-Festival
Zum sechsten Mal in Folge blies man auf der Balduintreppe vorm Hamburger Hafen zum Gratis-Soli-Festival „Elbdisharmonie“. Nachdem ich letztes Jahr passen musste, war ich diesmal wieder dabei, einer von vielen unter hunderten Besuchern, die sich bei für Hamburger Verhältnisse recht okayem Wetter mit nur gelegentlichen Regenschauern an, auf und um die heiligen Stufen herum versammelt hatten. Da es bereits um 15:00 Uhr losging, ich aber erst gegen 18:00 Uhr eintraf, verpasste ich manch Darbietung. CREAM OF THE CRAP galt dann mein erstes Interesse. Die Punkrockband hatte ich vor zwei Jahren mal im Bergedorfer Flop gesehen, wo sie mir ziemlich gut gefiel. Und noch immer wussten das melodische bis rotzige, englischsprachige Material gut zu gefallen, zündete manch Song auf Anhieb und überzeugte mich vor allem die überaus fähige Sängerin. Schade nur, dass zwar der Gitarrist gelegentlich etwas poste, die, äh, „instrumental ungebundene“ Sängerin sich jedoch nicht mehr als nötig bewegte, wodurch die Band zuweilen eine gewisse Lustlosigkeit ausstrahlte, die ich ihr aber natürlich keinesfalls unterstellen möchte. Und wenn eine hübsche Sängerin „Now I Wanna Be Your Dog“ singt, ist das doch auch noch mal etwas ganz anderes, als wenn das der olle Iggy macht... ähem. Vor und nach der Band sowie vermutlich zwischen allen weiteren Acts freestylten übrigens ein talentierter Hip-Hopper und ein offensichtlich nicht unbedingt jener Subkultur entstammender älterer Herr, der sich den Spaß trotzdem nicht nehmen ließ, zwischen den Publikumsreihen diverse Reime zum sozialkritischen Anspruch des Festivals, was auf mehr oder weniger Interesse stieß, in jedem Falle aber eine kreative Abwechslung zum herkömmlichen Halten von Protestreden darstellte. Mehr aus der Ferne lauschte ich anschließend den ersten Songs der Ska-Coreler SKANKSHOT. Da wurde hektisch geskankt und brachial HC-gewütet, technisch kompetent und mit Leidenschaft, aber ich muss gestehen, dass diese Ska-mit-Terror-Verwurstungen meines Erachtens mit CHOKING VICTIM und deren Nachfolgern LEFTÖVER CRACK ihren Höhepunkt erreicht haben und ich seither vieles, was da meines Erachtens weder stilistisch noch sonstwie heranreicht, weitestgehend mit Ignoranz strafe. Möglicherweise ein Fehler, ich weiß. In der Abenddämmerung war es dann an INVISIBLE URCLE, die musikalische Bandbreite des Festivals erneut zu erweitern. Hatte ich noch nie von gehört und entpuppte sich als Hip-Hop- und Reggae-lastiges Projekt mit ich glaube Keyboards und Geige sowie vielen unterschiedlichen Sängerinnen und Sängern, die gern im Doppelpack auftraten. Die Songs schwankten von annehmbar bis zu nervig und unhörbar, so dass ich mich mit meiner Begleitung alsbald ins Ahoi zurückzog. Uns wieder herauszulocken schafften schließlich DAS KARTELL, jene deutsche Ska-Band, in die ich nun meine Hoffnungen setzte. Jedoch klangen mir auch hier wie bei so vielen deutschen Ska-Bands die Songs zur sehr nach Kirmes und Fröhlichkeit, dafür zu wenig nach Roots, nach Seele, nach Lebensgefühl. Es ist schon irgendwie bezeichnend, wenn ausgerechnet eine Cover-Version, das kongeniale, leicht melancholisch, typisch britische „My Girl“ von MADNESS, den Höhepunkt des Sets bildet. Dafür wurde diese Version aber sehr originalgetreu vorgetragen und machte Laune. Der Rest war musikalisch perfekt, aber für meinen Ska-Geschmack kommt einfach nicht das rüber, was ich an dieser Musik, besonders am Two-Tone längst vergangener Tage, wirklich schätze – sorry, Jungs. Das war’s dann auch mit dem offiziellen Teil, im Ahoi legte DJ KERNSEIFE noch ‘ne ordentliche musikalische Melange auf die Teller, die sich gewaschen hatte. Über den Rest der Nacht hülle ich den Mantel des Schweigens, nur so viel noch: Obwohl dieses Jahr nicht unbedingt meine Lieblingsbands spielten, war es ein geiles Festival! Die Musik steht hier nämlich gar nicht wirklich im Vordergrund. Es sind vielmehr das ganze Drumherum, die gute Organisation, der antikommerzielle Charakter, das Zusammenkommen und das solidarische Miteinander und natürlich die gute Lage zwischen zwei der bedeutendsten Kneipen Hamburgs, das den Aufenthalt so angenehm macht. Die trotz aller dargebrachten Kritik an Hamburger Verhältnissen positive Grundstimmung überträgt sich aufs Publikum und wenn das Wetter auch noch einigermaßen mitspielt, fühle ich mich dort wohl – egal, wer genau da nun gerade auf der Bühne steht. Insofern danke für das Festival und viel Durchhaltevermögen für die nächsten Jahre!
Elbdisharmonie-Soli-Festival
Zum sechsten Mal in Folge blies man auf der Balduintreppe vorm Hamburger Hafen zum Gratis-Soli-Festival „Elbdisharmonie“. Nachdem ich letztes Jahr passen musste, war ich diesmal wieder dabei, einer von vielen unter hunderten Besuchern, die sich bei für Hamburger Verhältnisse recht okayem Wetter mit nur gelegentlichen Regenschauern an, auf und um die heiligen Stufen herum versammelt hatten. Da es bereits um 15:00 Uhr losging, ich aber erst gegen 18:00 Uhr eintraf, verpasste ich manch Darbietung. CREAM OF THE CRAP galt dann mein erstes Interesse. Die Punkrockband hatte ich vor zwei Jahren mal im Bergedorfer Flop gesehen, wo sie mir ziemlich gut gefiel. Und noch immer wussten das melodische bis rotzige, englischsprachige Material gut zu gefallen, zündete manch Song auf Anhieb und überzeugte mich vor allem die überaus fähige Sängerin. Schade nur, dass zwar der Gitarrist gelegentlich etwas poste, die, äh, „instrumental ungebundene“ Sängerin sich jedoch nicht mehr als nötig bewegte, wodurch die Band zuweilen eine gewisse Lustlosigkeit ausstrahlte, die ich ihr aber natürlich keinesfalls unterstellen möchte. Und wenn eine hübsche Sängerin „Now I Wanna Be Your Dog“ singt, ist das doch auch noch mal etwas ganz anderes, als wenn das der olle Iggy macht... ähem. Vor und nach der Band sowie vermutlich zwischen allen weiteren Acts freestylten übrigens ein talentierter Hip-Hopper und ein offensichtlich nicht unbedingt jener Subkultur entstammender älterer Herr, der sich den Spaß trotzdem nicht nehmen ließ, zwischen den Publikumsreihen diverse Reime zum sozialkritischen Anspruch des Festivals, was auf mehr oder weniger Interesse stieß, in jedem Falle aber eine kreative Abwechslung zum herkömmlichen Halten von Protestreden darstellte. Mehr aus der Ferne lauschte ich anschließend den ersten Songs der Ska-Coreler SKANKSHOT. Da wurde hektisch geskankt und brachial HC-gewütet, technisch kompetent und mit Leidenschaft, aber ich muss gestehen, dass diese Ska-mit-Terror-Verwurstungen meines Erachtens mit CHOKING VICTIM und deren Nachfolgern LEFTÖVER CRACK ihren Höhepunkt erreicht haben und ich seither vieles, was da meines Erachtens weder stilistisch noch sonstwie heranreicht, weitestgehend mit Ignoranz strafe. Möglicherweise ein Fehler, ich weiß. In der Abenddämmerung war es dann an INVISIBLE URCLE, die musikalische Bandbreite des Festivals erneut zu erweitern. Hatte ich noch nie von gehört und entpuppte sich als Hip-Hop- und Reggae-lastiges Projekt mit ich glaube Keyboards und Geige sowie vielen unterschiedlichen Sängerinnen und Sängern, die gern im Doppelpack auftraten. Die Songs schwankten von annehmbar bis zu nervig und unhörbar, so dass ich mich mit meiner Begleitung alsbald ins Ahoi zurückzog. Uns wieder herauszulocken schafften schließlich DAS KARTELL, jene deutsche Ska-Band, in die ich nun meine Hoffnungen setzte. Jedoch klangen mir auch hier wie bei so vielen deutschen Ska-Bands die Songs zur sehr nach Kirmes und Fröhlichkeit, dafür zu wenig nach Roots, nach Seele, nach Lebensgefühl. Es ist schon irgendwie bezeichnend, wenn ausgerechnet eine Cover-Version, das kongeniale, leicht melancholisch, typisch britische „My Girl“ von MADNESS, den Höhepunkt des Sets bildet. Dafür wurde diese Version aber sehr originalgetreu vorgetragen und machte Laune. Der Rest war musikalisch perfekt, aber für meinen Ska-Geschmack kommt einfach nicht das rüber, was ich an dieser Musik, besonders am Two-Tone längst vergangener Tage, wirklich schätze – sorry, Jungs. Das war’s dann auch mit dem offiziellen Teil, im Ahoi legte DJ KERNSEIFE noch ‘ne ordentliche musikalische Melange auf die Teller, die sich gewaschen hatte. Über den Rest der Nacht hülle ich den Mantel des Schweigens, nur so viel noch: Obwohl dieses Jahr nicht unbedingt meine Lieblingsbands spielten, war es ein geiles Festival! Die Musik steht hier nämlich gar nicht wirklich im Vordergrund. Es sind vielmehr das ganze Drumherum, die gute Organisation, der antikommerzielle Charakter, das Zusammenkommen und das solidarische Miteinander und natürlich die gute Lage zwischen zwei der bedeutendsten Kneipen Hamburgs, das den Aufenthalt so angenehm macht. Die trotz aller dargebrachten Kritik an Hamburger Verhältnissen positive Grundstimmung überträgt sich aufs Publikum und wenn das Wetter auch noch einigermaßen mitspielt, fühle ich mich dort wohl – egal, wer genau da nun gerade auf der Bühne steht. Insofern danke für das Festival und viel Durchhaltevermögen für die nächsten Jahre!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Hm, wenn das Sonntagabend immer noch so sonnig ist und es noch Karten gibt, werde ich mal bei den "Editors" auf der Hamburger Stadtparkbühne aufschlagen.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Wir sind am Samstag in HH auf dem Mittelalterlichen Spektakulum, wo diverse Bands auftreten werden.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
So, gestern waren wir nun auf dem "Mittelalterlich Phantasie Spectaculum", die Veranstaltung hat wirklich eine beeindruckende Größe, viele Besucher in unglaublich aufwändigen Kostümen.Theoretiker hat geschrieben:Wir sind am Samstag in HH auf dem Mittelalterlichen Spectaculum, wo diverse Bands auftreten werden.
Gesehen haben wir u. a. die folgenden Bands:
- Saltatio Mortis
- Corvus Corax
- Saor Patrol
Sehr unterhaltsam, zum Teil sehr lustige Performance, live sind diese Bands einfach toll!
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Done! Glatt vergessen, wie schön die Stadtparkbühne ist, auch wenn vom Gras kaum noch was zu sehen war. Wegen des Stadtparkrevival-Rennens musste ich auch noch einen Umweg gehen, um zum Veranstaltungsort zu gelangen.ugo-piazza hat geschrieben:Hm, wenn das Sonntagabend immer noch so sonnig ist und es noch Karten gibt, werde ich mal bei den "Editors" auf der Hamburger Stadtparkbühne aufschlagen.
Konzert war toll!
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
heute Abend löse ich mein Geburtstagsgeschenk ein:
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
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- karlAbundzu
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
gestern feierte mein Lieblingsbuchladen Geburtstag, und da ich am Freitag schon niht da war, sondern in OL, ging ich am Samstag hin und lies OL dafür sausen.
Erst gab es eine feine und spaßige Lesung von Peter Wawerzinek aus Schluckspecht. Wirklich interessant und gut gelesen, und sein Entzugsarzt war auch da! Prima.
Dann trieb uns das gute Wetter und die Kunst-Musik nach draussen. Immer schön vor der Friese.
Dann gab es Jens Rachuts neustes Projekt ALTE SAU, mit Pencil Quincy am Schlagzeug, den ich bisher nur von Digger Barnes kannte, wo er bei Konzerten tolle Visuals mit Overhead und so macht. Großer Drummer. Und Rebecca Oehms an der elektrischen Orgel, die richtig tolle 80er und Horrorsounds hervorrief. dazu meist ein Zwei-Frauen-Chor, kein Bass, keine Gitarre und trotzdem irgendwie Punk.
Die hatten Spaß, die SOngs waren toll, es wurde über Hamburg gelästert, und als die Songs durch waren, gab es die ersten noch einmal.
Danke, Golden Shop für den gelungenen Abend!
Erst gab es eine feine und spaßige Lesung von Peter Wawerzinek aus Schluckspecht. Wirklich interessant und gut gelesen, und sein Entzugsarzt war auch da! Prima.
Dann trieb uns das gute Wetter und die Kunst-Musik nach draussen. Immer schön vor der Friese.
Dann gab es Jens Rachuts neustes Projekt ALTE SAU, mit Pencil Quincy am Schlagzeug, den ich bisher nur von Digger Barnes kannte, wo er bei Konzerten tolle Visuals mit Overhead und so macht. Großer Drummer. Und Rebecca Oehms an der elektrischen Orgel, die richtig tolle 80er und Horrorsounds hervorrief. dazu meist ein Zwei-Frauen-Chor, kein Bass, keine Gitarre und trotzdem irgendwie Punk.
Die hatten Spaß, die SOngs waren toll, es wurde über Hamburg gelästert, und als die Songs durch waren, gab es die ersten noch einmal.
Danke, Golden Shop für den gelungenen Abend!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Am letzten Donnerstag zum Konzert der deutschsprachigen Elektro-"Popper" LAING in der Berliner Volksbühne:
Nun, ich war ja mehr Begleitung meiner besseren Hälfte als Fan, aber die Musik gefiel mir durchaus.
Das besonderer (was wir Provinzköppe gar nicht mitbekommen hatten): Dieses war kein normales Tour-Konzert sondern die Livepräsentation der neuen (zweiten) Scheibe "Wechsel die Beleuchtung". Soll heißen (wer die Volksbühne kennt) -> das Publikum verfolgte die neuen Lieder im sitzen. Und natürlich wurde das komplette neue Album auf der Bühne dargeboten. Dieses (konnte man an dem Abend natürlich auch sogleich erwerben) bietet durchaus einige Ohrwürmer die sofort hängen bleiben. Die tollen Lichteffekte & die Tanzeinlagen von Choreografin Marisa unterstrichen natürlich die wuchtige Show.
Im großen & ganzen war das eine runde Sache, mit dem einzigen Manko halt, das man dieses nur im sitzen Verfolgen konnte. Gerne hätten die ein oder anderen jungen Damen (die zahlenmäßig dem männlichen Geschlecht weit überlegen waren) das Tanzbein & Hüften geschwungen.
Nun, ich war ja mehr Begleitung meiner besseren Hälfte als Fan, aber die Musik gefiel mir durchaus.
Das besonderer (was wir Provinzköppe gar nicht mitbekommen hatten): Dieses war kein normales Tour-Konzert sondern die Livepräsentation der neuen (zweiten) Scheibe "Wechsel die Beleuchtung". Soll heißen (wer die Volksbühne kennt) -> das Publikum verfolgte die neuen Lieder im sitzen. Und natürlich wurde das komplette neue Album auf der Bühne dargeboten. Dieses (konnte man an dem Abend natürlich auch sogleich erwerben) bietet durchaus einige Ohrwürmer die sofort hängen bleiben. Die tollen Lichteffekte & die Tanzeinlagen von Choreografin Marisa unterstrichen natürlich die wuchtige Show.
Im großen & ganzen war das eine runde Sache, mit dem einzigen Manko halt, das man dieses nur im sitzen Verfolgen konnte. Gerne hätten die ein oder anderen jungen Damen (die zahlenmäßig dem männlichen Geschlecht weit überlegen waren) das Tanzbein & Hüften geschwungen.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
24.08.2014, El Dorado (Gaußplatz), Hamburg:
THE RIJSEL IRISH BOY’Z + DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS
Fred wollte seinen Geburtstag zünftig auf dem Gaußplatz begehen und holte dafür gleich eine Band heran, die er durch seine zahlreichen Aktivitäten als Fahrer für diverse Musikanten kennengelernt hatte: THE RIJSEL IRISH BOY’Z – Irish-Folk-Punk aus… FRONKROISCH! Als Support bat er uns als DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS und natürlich ließen wir uns nicht lange bitten. Die ganze Sause war als Privatparty deklariert worden, weshalb man auch keinerlei Werbung machte und uns ebenfalls bat, das nicht an die große Glocke zu hängen. Zudem handelte es sich um einen Sonntag, so dass ich mich keinen großen Illusionen hingab, was den Publikumsandrang betrifft. Zuvor allerdings fand noch ein Matinee-Konzert in der Lobusch statt, wohin es bereits den einen oder anderen verschlug und geplant war, erst auf dem Gaußplatz anzufangen, wenn das Lobusch-Konzi vorbei ist und das dortige Publikum genug Zeit hatte, bei Interesse weiter auf den Gaußplatz zu pilgern. Da sich nun der Beginn in der Lobusch ganz gut nach hinten verzögerte, hatten wir auf dem Gaußplatz genügend Zeit für Aufbau, Soundcheck, Pläuschchen und natürlich zum Aufwärmen (ok, euphemistisch für Warmtrinken). Die vorhandene, von Wurzel bediente Soundanlage schien leider einen kleinen Hau weg zu haben, weshalb es schwierig wurde, einen vernünftigen Sound sowohl über die hängenden Monitorboxen als auch ins Publikum zustande zu kriegen. DMF-Terrorklampfer Eisenkarl hat zum Glück ebenfalls Ahnung von sowat und anscheinend gelang es mit vereinten Kräften, die Probleme weitestgehend in den Griff zu bekommen. Ohnehin tummelte sich schon reichlich Volk auf dem Platz und als wir zu vorgerückter Stunde dann mit „Aktion Mutante“ eröffneten, war die Platzkneipe voll und die Stimmung prächtig! Unseren ersten Gig nach Drummer Chrischans längerer Verletzungspause kündigten wir als öffentliche Probe an, da wir zuvor lediglich ein einziges Mal wieder in kompletter Besetzung geprobt hatten, und hofften, dass es einigermaßen funktionieren würde – und das tat es besser als erwartet! Ab und zu hakte es noch etwas, einen Song brachen wir nach dem Intro ab und begannen gleich noch einmal, aber ansonsten flutschte es wieder ganz gut – ein geiles Gefühl, wieder die ganze Bande am Start zu haben, insbesondere, wenn das Publikum auch noch so gut mitgeht wie an diesem Tag im El Dorado. Der Sound bereitete plötzlich auch kaum noch Probleme und ballerte besonders ins Publikum sehr respektabel. Nach unseren zwölf Songs war das Set durch, als Zugabe wurde noch einmal „Elbdisharmonie“ verlangt. Ob ich da eine Strophe zu wenig brüllte oder Chrischan eine zu viel spielte, war anschließend nicht mehr zu erörtern, aber auch fuck egal. Hat verdammt viel Spaß gemacht und das offensichtlich nicht nur uns!
Irish-Folk-Punk aus Frankreich – kann das gutgehen? Klar, warum auch nicht?! Bei den durchgeknallten Froschfressern mit Affinität zu Kilt und Flöte gab’s dann gar kein Halten mehr, denn THE RIJSEL IRISH BOY’Z entfachten eine unfassbare Party! Dreckiger, harter Punk traf auf irische Fröhlichkeit und ebensolche Klänge, Mandoline und Flöten auf verzerrte Gitarren und kehligen, rauen Gesang – und das passte schlicht perfekt zusammen, die Band gab absolut alles, bewies eine unfassbare Kondition und wurde gebührend und vollkommen zu Recht gefeiert. Ob Eigenkompositionen oder Traditionals – das knallte alles verdammt gut, der Sound war ebenfalls tadellos und ohne Zugabe ließ man die Band nicht von der Bühne. Im Anschluss wurde natürlich noch zünftig weitergefeiert und so war ich doppelt froh, mir den Montag freigenommen zu haben. Für eine sonntägliche Privatparty eigentlich ein unglaubliches Konzert. Danke an Fred für die Einladung, an Wurzel für Sound etc. und an Olax fürs Kulinarische!
29.08.2014, Gängeviertel, Hamburg:
OUT OF STEP + FIRM HAND + FAST SHIT
Hardcore-Show im Gängeviertel mit drei Hamburger Combos an ‘nem Freitagabend – da gab‘s nichts lange zu überlegen, hin da! Bei herrlichem Spätsommerwetter löhnte ich 5,- EUR Spende als Eintritt und lernte die neue Band des ehemaligen HAMBURGER-ABSCHAUM-Klampfers Dennis kennen, die auf den Namen FAST SHIT hört und sich ansonsten zu Teilen mit den OI!SLUTS überschneidet. Texte auf deutsch und englisch, musikalisch von deutschem HC-Punk wie aus den ‘80ern bis hin zu lupenreinem Hardcore, wobei so’ne Unterscheidung natürlich immer schwierig und strenggenommen Quatsch ist. Die fünfköpfige Combo tritt mit zwei Gitarren an, der Shouter hat beide Hände frei und dementsprechende Bewegungsfreiheit, die er auch zu nutzen versteht. Eigene Songs tragen Titel wie „HVV-Hurensohn“ und „DFB-Arschloch“ oder so ähnlich, setzen sich aber auch mit Themen wie z.B. dem sog. „NSU“ auseinander. Angereichert wurde das Set mit mancher Coverversion, z.B. „Keine Wut mehr“ von SCHLEIMKEIM und „Injustice System“ von SICK OF IT ALL sowie „Young ‘til I Die“ von den 7 SECONDS, das man an diesem Abend gleich 2x zu hören bekommen sollte, aber dazu später mehr. Bei ein, zwei Songs übernahm der Drummer den Hauptgesang, was für zusätzliche Abwechslung sorgte. Das war alles sehr unterhaltsam und wurde überzeugend dargereicht, machte Laune! Riesenrespekt übrigens an Bassist Henning, bei dem ich mich zunächst fragte, weshalb er den gesamten Gig so lässig am Barhocker lehnte. Des Rätsels Lösung: Er hatte jüngst einen Leistenbruch erlitten und kam quasi direkt aus dem Krankenhaus zum Gig – das ist Einsatz!
FIRM HAND, mit denen ich meiner Rolle als Sänger bei BOLANOW BRAWL mal in Wedel zusammengespielt hatte, waren als nächstes an der Reihe und spielten ein technisch sehr präzises Set schnörkellosen, englischsprachigen Hardcores mit aggressivem Shouting und nun, da ich die Band zum zweiten Mal sah, entwickeln die Songs langsam, aber sicher ihren Wiedererkennungswert, was für das Material spricht. Kommt echt gut rüber, haut auf die Zwölf und wurde erneut mit der THIS-BELIEF-Coverversion „Justice“ versehen. Die Publikumsreaktionen des gut gefüllten Ladens waren entsprechend. Einziger Kritikpunkt: Zwischen den Songs finde ich die Band etwas leise und zurückhaltend – ein paar mehr deftige, mitreißende Ansagen würden sicherlich gut passen! Ich bin mir aber sicher, dass man so oder so von FIRM HAND noch viel hören wird.
OUT OF STEP sah ich vor einigen Jahren in schöner Regelmäßigkeit, dann irgendwie länger nicht mehr. Die spielfreudige Band war viel im Ausland unterwegs und irgendwann zerbrach das Line-up, weshalb man sich zurückzog, neue Leute anlernte und irgendwann wieder angriff. Das Album ging aber irgendwie an mir vorbei. Nun also die Gelegenheit, wieder einzusteigen und Shouter Paddy, den ich bereits aus seligen VINDICATOR-Zeiten kenne, hat mich auch gleich wiedererkannt. Ich wurde alles andere als enttäuscht, noch immer beherrscht die Band ihren herrlich hektischen Oldschool-„Posi“-Hardcore, ist Paddy ein humorvoller, schlagfertiger Entertainer und rannte trotz der Hitze im Laden in seiner Jacke („Das ist keine Regenjacke, das ist ‘ne Schwitzjacke!“) durch die Reihen, animierte das Publikum zum Mitmachen, reichte Mikros zum Mitgrölen ins den Mob etc. So holte ich mir zu eigenem, durchweg überzeugenden Material ‘ne schöne Ladung positiver Energie ab, begann auch endlich, grobmotorisch durch die Gegend zu springen und brüllte entschlossen in erster Linie die Coverversionen „Friend or Foe“ (AGNOSTIC FRONT) und zum zweiten Mal „Young ‘til I Die“ (7 SECONDS) mit. Sehr geile Sause, ohne Zugabe ließ man OOS nicht von der Bühne und anschließend war ich vollauf befriedigt.
Ein absolut lohnendes Konzert durchweg sehenswerter und engagierter Bands ging so zu Ende, das in einem Laden stattfand, der nicht nur in einer für Hamburger Subkultur-Konzerte ungewöhnlichen Umgebung die Fahne hochhält, sondern auch einen Spitzensound zaubert und leckeres kaltes Störtebeker-Pils ebenfalls gegen Spende raushaut – da darf dann zwischendurch auch ruhig immer mal wieder zeitweise das komplette Licht ausgehen. So zeigt sich wenigstens, welcher Musiker sein Instrument auch blind beherrscht!
THE RIJSEL IRISH BOY’Z + DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS
Fred wollte seinen Geburtstag zünftig auf dem Gaußplatz begehen und holte dafür gleich eine Band heran, die er durch seine zahlreichen Aktivitäten als Fahrer für diverse Musikanten kennengelernt hatte: THE RIJSEL IRISH BOY’Z – Irish-Folk-Punk aus… FRONKROISCH! Als Support bat er uns als DISILLUSIONED MOTHERFUCKERS und natürlich ließen wir uns nicht lange bitten. Die ganze Sause war als Privatparty deklariert worden, weshalb man auch keinerlei Werbung machte und uns ebenfalls bat, das nicht an die große Glocke zu hängen. Zudem handelte es sich um einen Sonntag, so dass ich mich keinen großen Illusionen hingab, was den Publikumsandrang betrifft. Zuvor allerdings fand noch ein Matinee-Konzert in der Lobusch statt, wohin es bereits den einen oder anderen verschlug und geplant war, erst auf dem Gaußplatz anzufangen, wenn das Lobusch-Konzi vorbei ist und das dortige Publikum genug Zeit hatte, bei Interesse weiter auf den Gaußplatz zu pilgern. Da sich nun der Beginn in der Lobusch ganz gut nach hinten verzögerte, hatten wir auf dem Gaußplatz genügend Zeit für Aufbau, Soundcheck, Pläuschchen und natürlich zum Aufwärmen (ok, euphemistisch für Warmtrinken). Die vorhandene, von Wurzel bediente Soundanlage schien leider einen kleinen Hau weg zu haben, weshalb es schwierig wurde, einen vernünftigen Sound sowohl über die hängenden Monitorboxen als auch ins Publikum zustande zu kriegen. DMF-Terrorklampfer Eisenkarl hat zum Glück ebenfalls Ahnung von sowat und anscheinend gelang es mit vereinten Kräften, die Probleme weitestgehend in den Griff zu bekommen. Ohnehin tummelte sich schon reichlich Volk auf dem Platz und als wir zu vorgerückter Stunde dann mit „Aktion Mutante“ eröffneten, war die Platzkneipe voll und die Stimmung prächtig! Unseren ersten Gig nach Drummer Chrischans längerer Verletzungspause kündigten wir als öffentliche Probe an, da wir zuvor lediglich ein einziges Mal wieder in kompletter Besetzung geprobt hatten, und hofften, dass es einigermaßen funktionieren würde – und das tat es besser als erwartet! Ab und zu hakte es noch etwas, einen Song brachen wir nach dem Intro ab und begannen gleich noch einmal, aber ansonsten flutschte es wieder ganz gut – ein geiles Gefühl, wieder die ganze Bande am Start zu haben, insbesondere, wenn das Publikum auch noch so gut mitgeht wie an diesem Tag im El Dorado. Der Sound bereitete plötzlich auch kaum noch Probleme und ballerte besonders ins Publikum sehr respektabel. Nach unseren zwölf Songs war das Set durch, als Zugabe wurde noch einmal „Elbdisharmonie“ verlangt. Ob ich da eine Strophe zu wenig brüllte oder Chrischan eine zu viel spielte, war anschließend nicht mehr zu erörtern, aber auch fuck egal. Hat verdammt viel Spaß gemacht und das offensichtlich nicht nur uns!
Irish-Folk-Punk aus Frankreich – kann das gutgehen? Klar, warum auch nicht?! Bei den durchgeknallten Froschfressern mit Affinität zu Kilt und Flöte gab’s dann gar kein Halten mehr, denn THE RIJSEL IRISH BOY’Z entfachten eine unfassbare Party! Dreckiger, harter Punk traf auf irische Fröhlichkeit und ebensolche Klänge, Mandoline und Flöten auf verzerrte Gitarren und kehligen, rauen Gesang – und das passte schlicht perfekt zusammen, die Band gab absolut alles, bewies eine unfassbare Kondition und wurde gebührend und vollkommen zu Recht gefeiert. Ob Eigenkompositionen oder Traditionals – das knallte alles verdammt gut, der Sound war ebenfalls tadellos und ohne Zugabe ließ man die Band nicht von der Bühne. Im Anschluss wurde natürlich noch zünftig weitergefeiert und so war ich doppelt froh, mir den Montag freigenommen zu haben. Für eine sonntägliche Privatparty eigentlich ein unglaubliches Konzert. Danke an Fred für die Einladung, an Wurzel für Sound etc. und an Olax fürs Kulinarische!
29.08.2014, Gängeviertel, Hamburg:
OUT OF STEP + FIRM HAND + FAST SHIT
Hardcore-Show im Gängeviertel mit drei Hamburger Combos an ‘nem Freitagabend – da gab‘s nichts lange zu überlegen, hin da! Bei herrlichem Spätsommerwetter löhnte ich 5,- EUR Spende als Eintritt und lernte die neue Band des ehemaligen HAMBURGER-ABSCHAUM-Klampfers Dennis kennen, die auf den Namen FAST SHIT hört und sich ansonsten zu Teilen mit den OI!SLUTS überschneidet. Texte auf deutsch und englisch, musikalisch von deutschem HC-Punk wie aus den ‘80ern bis hin zu lupenreinem Hardcore, wobei so’ne Unterscheidung natürlich immer schwierig und strenggenommen Quatsch ist. Die fünfköpfige Combo tritt mit zwei Gitarren an, der Shouter hat beide Hände frei und dementsprechende Bewegungsfreiheit, die er auch zu nutzen versteht. Eigene Songs tragen Titel wie „HVV-Hurensohn“ und „DFB-Arschloch“ oder so ähnlich, setzen sich aber auch mit Themen wie z.B. dem sog. „NSU“ auseinander. Angereichert wurde das Set mit mancher Coverversion, z.B. „Keine Wut mehr“ von SCHLEIMKEIM und „Injustice System“ von SICK OF IT ALL sowie „Young ‘til I Die“ von den 7 SECONDS, das man an diesem Abend gleich 2x zu hören bekommen sollte, aber dazu später mehr. Bei ein, zwei Songs übernahm der Drummer den Hauptgesang, was für zusätzliche Abwechslung sorgte. Das war alles sehr unterhaltsam und wurde überzeugend dargereicht, machte Laune! Riesenrespekt übrigens an Bassist Henning, bei dem ich mich zunächst fragte, weshalb er den gesamten Gig so lässig am Barhocker lehnte. Des Rätsels Lösung: Er hatte jüngst einen Leistenbruch erlitten und kam quasi direkt aus dem Krankenhaus zum Gig – das ist Einsatz!
FIRM HAND, mit denen ich meiner Rolle als Sänger bei BOLANOW BRAWL mal in Wedel zusammengespielt hatte, waren als nächstes an der Reihe und spielten ein technisch sehr präzises Set schnörkellosen, englischsprachigen Hardcores mit aggressivem Shouting und nun, da ich die Band zum zweiten Mal sah, entwickeln die Songs langsam, aber sicher ihren Wiedererkennungswert, was für das Material spricht. Kommt echt gut rüber, haut auf die Zwölf und wurde erneut mit der THIS-BELIEF-Coverversion „Justice“ versehen. Die Publikumsreaktionen des gut gefüllten Ladens waren entsprechend. Einziger Kritikpunkt: Zwischen den Songs finde ich die Band etwas leise und zurückhaltend – ein paar mehr deftige, mitreißende Ansagen würden sicherlich gut passen! Ich bin mir aber sicher, dass man so oder so von FIRM HAND noch viel hören wird.
OUT OF STEP sah ich vor einigen Jahren in schöner Regelmäßigkeit, dann irgendwie länger nicht mehr. Die spielfreudige Band war viel im Ausland unterwegs und irgendwann zerbrach das Line-up, weshalb man sich zurückzog, neue Leute anlernte und irgendwann wieder angriff. Das Album ging aber irgendwie an mir vorbei. Nun also die Gelegenheit, wieder einzusteigen und Shouter Paddy, den ich bereits aus seligen VINDICATOR-Zeiten kenne, hat mich auch gleich wiedererkannt. Ich wurde alles andere als enttäuscht, noch immer beherrscht die Band ihren herrlich hektischen Oldschool-„Posi“-Hardcore, ist Paddy ein humorvoller, schlagfertiger Entertainer und rannte trotz der Hitze im Laden in seiner Jacke („Das ist keine Regenjacke, das ist ‘ne Schwitzjacke!“) durch die Reihen, animierte das Publikum zum Mitmachen, reichte Mikros zum Mitgrölen ins den Mob etc. So holte ich mir zu eigenem, durchweg überzeugenden Material ‘ne schöne Ladung positiver Energie ab, begann auch endlich, grobmotorisch durch die Gegend zu springen und brüllte entschlossen in erster Linie die Coverversionen „Friend or Foe“ (AGNOSTIC FRONT) und zum zweiten Mal „Young ‘til I Die“ (7 SECONDS) mit. Sehr geile Sause, ohne Zugabe ließ man OOS nicht von der Bühne und anschließend war ich vollauf befriedigt.
Ein absolut lohnendes Konzert durchweg sehenswerter und engagierter Bands ging so zu Ende, das in einem Laden stattfand, der nicht nur in einer für Hamburger Subkultur-Konzerte ungewöhnlichen Umgebung die Fahne hochhält, sondern auch einen Spitzensound zaubert und leckeres kaltes Störtebeker-Pils ebenfalls gegen Spende raushaut – da darf dann zwischendurch auch ruhig immer mal wieder zeitweise das komplette Licht ausgehen. So zeigt sich wenigstens, welcher Musiker sein Instrument auch blind beherrscht!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!