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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Do 30. Okt 2014, 10:54
von McBrewer
IN FLAMES@Leipzig/Haus Auensee
26/10/2014

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Zweiter Part meines zurückliegenden Konzertwochenendes, der leider nicht ganz an das Ereignis in Berlin herankommt.
Von In Flames gefällt mir ja die gegenwärtige Poper-Pop`n`Metal Ausrichtung sehr gut. Und auf der zurückliegenden Tour vor drei Jahren kam das Songmaterial mit den zugehörigen Vorbands ( Trivium, Ghost, Rise To Remain) auch sehr gut an.
2014 habe die Schwede aber nun Anheizer dabei, die leider nicht wirklich meinen persönlich(schlechten)Geschmack treffen. Durch eine Umtrunk geschuldete Verspätung meinerseits verpasste ich leider whileshesleeps, aber konnte mir noch einen eindruck von WOVENWAR, der Nachfolgecombo von As i lay dying machen, mit denen ich auch aktuell immer noch nichts anfangen kann. (EmoGesang, zahme Gitarrenwände etc.)
Danach kamen die New(Old)-Metal-Rocker von PapaRoach die ich am Bierstand, wie schon Anfang der 2000er, wegignorierte 8-) Natürlich feierten die jung gebliebenen Altrocker & frisches Jungvolk immer noch solche Partytauglichen Gassenhauer wie "Last Resort" (bähhhhh :kotz: ) frenetisch ab.
Dann endlich kam die Licht & Lightshow der Schweden IN FLAMES an die Reihe.
Und klotzen können die immer noch, wobei meine persönlichen Lieblingsalben "A Sense of Purpose" und "Sounds of a Playground Fading" mit nur einigen wenigen Songs(' Where the Dead Ships Dwell ', 'Deliver Us' , ' The Mirror's Truth', ' Delight and Angers ')bedacht wurde.
Aber auch älteres Material wie 'Cloud Connected' oder 'Only for a weak' verfehlen nicht ihre Tanzbare Wirkung.
Im großen und ganzen zwar immer noch sehr toll, aber CALIBRO 35, The Ocean oder Hellsongs haben mir in letzter Zeit gezeigt, was mich persönlich mehr mitreißt ...

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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Do 30. Okt 2014, 21:01
von CamperVan.Helsing
McBrewer hat geschrieben:
Und der Privatclub entpuppte sich als genau die richtige Adresse für ein solch einmaliges Event (wohlgemerkt: erstes & einziges CALIBRO 35 Konzert in Germany!): schummriges, rötliches Licht, dunkel-rote Wände, wohlige Wohnzimmer Atmosphäre, Ledersessel, Stehlampen, kleine Bühne. Perfecto in Culture!
Das ist ja aber nicht zufällig die mit einem P gekennzeichnete Lokalität im linken Teil des Gebäudes, in dem sich auch Post/Postbank befinden - und an dem ich vor 40 Minuten vorbeigelaufen bin? :?

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Do 30. Okt 2014, 21:51
von Onkel Joe
ugo-piazza hat geschrieben:
McBrewer hat geschrieben:
Und der Privatclub entpuppte sich als genau die richtige Adresse für ein solch einmaliges Event (wohlgemerkt: erstes & einziges CALIBRO 35 Konzert in Germany!): schummriges, rötliches Licht, dunkel-rote Wände, wohlige Wohnzimmer Atmosphäre, Ledersessel, Stehlampen, kleine Bühne. Perfecto in Culture!
Das ist ja aber nicht zufällig die mit einem P gekennzeichnete Lokalität im linken Teil des Gebäudes, in dem sich auch Post/Postbank befinden - und an dem ich vor 40 Minuten vorbeigelaufen bin? :?
Doch das ist der Club!

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Fr 31. Okt 2014, 17:07
von buxtebrawler
16.10.2014, El Dorado (Gaußplatz), Hamburg:
DRONGOS FOR EUROPE + OMIXAH


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Der Gaußplatz lud mal wieder zu ‘nem feinen Donnerstags-Konzi in der platzeigenen Kneipe und reichlich Volk folgte dem Aufruf, so dass die Bude wie eigentlich immer wieder gut gefüllt war. Der Eintritt war frei, zwischendurch wurde um Spenden für die Bands gebeten. Den Anfang machten die Griechen von OMIXAH, die eine schöne Mischung aus Street- und Hardcore- bzw. Chaos-Punk spielten, mit eingängigen Chören, zwei bestens aufeinander abgestimmten Klampfen und vornehmlich englischsprachigen Texten. Das zündete auch dank der klasse Melodien sofort und machte viel Spaß, so dass die Jungs nicht ohne Zugabe davonkamen. Witziges Detail am Rande: Wenn eine fünfköpfige Band wie OMIXAH im El Dorado spielt, muss sich mindestens ein Bandmitglied vor der einzigen Tür des Ladens positionieren, die sich hinter der „Bühne“ befindet. Das hat zur Folge, dass von hinten ständig Leute an ihm vorbeilaufen – sicherlich ein eigenartiges Gefühl, wenn man’s nicht gewohnt ist, dank der Rücksichtnahme der Leute aber nie ein Problem. Nach kurzer Pause dann die DRONGOS FOR EUROPE aus England, die ein herrliches Oldschool-UK-Punk-Brett ablieferten, wo’s dann kein Halten mehr gab. Die Party erreichte ihren Höhepunkt, die Band wurde gebührend gefeiert, liefert einen energischen und perfekt auf den Punkt gebrachten Auftritt und bewies unheimliches Durchhaltevermögen, als sie eine Zugabe nach der anderen in den Mob feuerte. Zwei großartige, sympathische Bands mit bemerkenswerter DIY-Attitüde, die sich im Wagenplatz-Ambiente sichtlich wohlfühlten und hoffentlich bald wiederkommen! Der Sound war übrigens wie üblich top!

24.10.2014, Fährstraße 105, Hamburg:
AGENT ATTITUDE + SCHWACH


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Viel zu lange war ich nicht mehr in der Fährstraße 105, wo seit einigen Jahren engagierte Punks in einem Wohnhaus in der Hamburger Migrantenhochburg Wilhelmsburg regelmäßig Punk- und HC-Konzerte veranstalten. Diesen Freitag schien die Gelegenheit günstig, also los und mir unbekannte HC-Bands reinziehen. BRUISED SHINS mussten leider kurzfristig absagen, so dass der Konzertbeginn auf eine spätere Stunde verlegt wurde. 5,- EUR Eintritt gelöhnt, länger nicht mehr gesehene Leute getroffen und viel gequatscht, dadurch glatt den Anfang von SCHWACH, „Positive Hardcore“ aus Berlin, verpasst. Nach wenigen Songs begab ich mich dann endlich in den proppevollen Konzert“saal“ und hörte engagiert vorgetragenen und in den Ansagen mit politischem Anspruch versehenen, schnörkellosen und metalfreien Hardcore. Kurze knackige Songs ohne Überraschungen, ernst und humorlos und recht schnell wieder vorbei. Dadurch kurzweilig und generell ok, würde ich mal sagen, aber irgendwie fehlte mir noch das gewisse Etwas. Aber was weiß ich schon, wenn ich a) zu spät komme und b) die Songs erstmals überhaupt höre. Der Bandname ist vermutlich als Gegenentwurf zum Bollo-Testosteron-Anabolika-HC zu verstehen…? Also doch etwas Humor! ;) AGENT ATTITUDE aus Schweden zündeten dagegen sofort, wenn auch leider der Sänger unter den Gitarren etwas unterging. Dreckiger, schneller Hardcore mit viel Wut und Energie, der sich traute, auch mal so was wie ein Solo unterzubringen. Hat nicht nur mir richtig gut gefallen und die gelungene DEAD-BOYS-Coverversion „Sonic Reducer“ im Zugabenteil besiegelte einen richtig geilen Gig!

25.10.2014, Gängeviertel, Hamburg:
KEIN HASS DA + VIOLENT INSTINCT + THE JANE DOE INCIDENT + KIRA KANOA


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„Wer unkommerzielle Bands beklaut, hat nichts verstanden!“, so war es auf dem Konzert-Flyer zu lesen. Dieser Aussage ist nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass es sich um ein Solidaritätskonzert zugunsten der deutschsprachigen BAD-BRAINS-Coverband KEIN HASS DA um Sänger Karl Nagel handelte, der jüngst tatsächlich Teile des Equipments gestohlen wurden. Wie immer war alles in der Gängeviertel-Druckerei auf Spendenbasis (Eintritt + Getränke), außer dass eben zwischenzeitlich noch einmal gesondert ein Hut für KEIN HASS DA rumging. Der musikalische Teil des Abends begann relativ spät mit KIRA KANOA, einer Band aus Neuruppin. Während ich noch draußen vor der Tür stand und sabbelte, begann die sich „Antifascist Hardcore-Punk“ verschrieben habende Band zu spielen und ob der superrotzigen, bösen, aggressiven Stimme hatte ich gleich das Bild eines Rotzlöffel-Punks mit Mikro in der Hand vor Augen. Doch weit gefehlt! Wer den sehr eigenwilligen, melodischen, sich aus flotteren und betont ruhigen Teilen zusammensetzenden, emotionalen HC-Punk da mit Gesang versah, entpuppte sich als zartes Mädchen, das aber aus seinem tiefsten Inneren scheinbar ohne jegliche Anstrengung ein gutes Pfund rostiger Schrauben und Nägel holte. Zum Kontrast wirkte sie ansonsten zurückhaltend und schüchtern auf der Bühne, ab und zu entfleuchte ihr ein verlegenes Lächeln. Unterstützt wurde sie gesanglich von ihren Bandkollegen und der Sound war derart gut abgemischt, dass man sogar vieles der deutschen Texte verstand, die zwar dann und wann auf plakativen Antifaschismus zurückgriffen, aber auch Kritik an gesellschaftlichen Umständen aus persönlicher, wohlformulierter, bisweilen gar düsterer Perspektive aufgriffen. Insgesamt wirkte die anscheinend 2010 gegründete Band vielleicht noch etwas unlocker, aber sie gibt sich engagiert, ist mutig genug, ihr individuelles Ding durchzuziehen und will ganz sicher auch gar nicht allen gefallen. Bei einer Handvoll Leuten vor der Bühne tat sich trotzdem etwas und es gab viele Respektsbekundungen in Form von Applaus. Ich fand’s echt gut und würd’s mir jederzeit wieder anschauen und -hören. Pause, Soundcheck, THE JANE DOE INCIDENT aus dem Schwabenländle auf der Bühne: Noch während des Soundchecks riss dem Bassisten eine Saite und irgendwie verzögerte dieser Zwischenfall den Beginn des Gigs enorm. Zunächst versuchten die anderen Bandmitglieder noch, das Publikum bei der Laune zu halten, spielten ein paar Songs an, jammten, einer der beiden Gitarristen spielte „Be All, End All“ von ANTHRAX an, aber dann hieß es auch bald: „Holt euch noch ein Bier oder am besten gleich zwei, dauert noch…“ Man tat wie geheißen, aber irgendwann ging’s dann wirklich los: Alter Vatter, die Band war nicht nur locker ein paar Dezibel lauter als die vorherige, sondern spielte ein brachiales Newschool-HC-Brett mit infernalem Gebrüll und vertrackten Songstrukturen, aber immer brutal auf die Zwölf, technisch absolut einwandfrei, ja, herausragend. Im Gegensatz zu anderen Vertretern derartiger Mucke waren die Bandmitglieder allerdings keine dichttätowierten Anabolika-Härtner und kamen zwischen den Songs sympathisch und humorvoll rüber, besonders, wenn man kein Wort ihres schwäbischen Geschwätzes verstand – aber es klingt eben so spaßig. :D Normalerweise kann ich mit dieser Musik nicht sonderlich viel anfangen, doch je länger der Gig andauerte, desto mehr gewöhnte ich mich an den Sound und fand ich gefallen an der Durchschlagskraft der Songs, die mit der Zeit glücklicherweise auch geradliniger und weniger verspielt wurden. Auf Dauer bischn zu monoton ist mir aber das durchgehend wahnsinnige Gebrülle, als ginge es in jeder einzelnen Silbe um Leben und Tod, Apokalypse und Wahnsinn. Das nutzt sich schnell ab und wenn ALLES der totale Terror ist, ist’s irgendwann gar nichts mehr und es droht, monoton zu werden. Klar muss solche Mucke derbe und übertrieben sein, aber ich würd mir ein bisschen mehr Natürlichkeit und Dynamik beim Geshoute/Gegrowle/whatever wünschen sowie ein kleines bisschen Augenzwinkern in den auf totale Härte getrimmten Songs. Wie auch immer, ich fand THE JANE DOE INCIDENT interessant und absolut hörenswert. Hab’ ich das eigentlich richtig gesehen, dass das Bass-Problem letztlich dadurch gelöst wurde, dass der Bassist auf lediglich drei Saiten spielte...? Stilistisch wiederum ganz anders waren dann natürlich VIOLENT INSTINCT, die Hamburger Oi!-Punk-Band um Sängerin Aga. Wie immer klasse Songs mit ebensolchen deutschen Texten, Agas Gesang, den man auch wirklich als solchen bezeichnen kann, eingängige Melodien, coole Refrains, die zum Mitsingen animieren und ein dankbarer Mob vor der Bühne. Die neueren Songs reihen sich nahtlos ein und auch hier waren oftmals die Texte gut zu verstehen. Leider war die Gitarre anfänglich viel zu leise und der Bass zu laut abgemischt, aber auch das bekam man mit der Zeit in den Griff. Apropos Bass: den bediente wieder der Aushilfsbasser, der schon beim Gig in der Astra-Stube ranmusste. Oder ist der jetzt fest? Obwohl’s mittlerweile schon reichlich spät war, ließ man sich nicht lumpen und spielte satte drei Zugaben, darunter auch das ANGELIC-UPSTARTS-Cover „Solidarity“, wo ich dann wieder mitsingen durfte (was ich angesichts meiner irgendwie verschleppten Erkältung vielleicht lieber gelassen hätte, aber egal). Ich finde diese Band nach wie vor super, die Melodien können wat, die Texte haben Niveau und Anspruch und der Drummer liefert jedes Mal eine irre Show. Ich find aber auch, dass dem Gesamtsound ‘ne zweite Klampfe ganz gut täte, für noch mehr Druck auffem Kessel! Längst war’s weit nach Mitternacht, als KEIN HASS DA die Bühne erklommen. Auch hier findet sich eine immer wieder erstaunliche Perfektion an den Instrumenten, während Karl Nagel als geborener Entertainer den BAD-BRAINS-Songs durch seine ganz eigenen deutschen Texte und seine Art der Darbietung seinen persönlichen Stempel aufdrückt, ihnen einen neuen Charakter verleiht. Nagel unternahm Ausflüge ins Publikum, trat auch während der Songs in direkte Kommunikation mit ihm und ließ sich auch von anfänglichen Mikrofon-Problemen nicht aus dem Konzept bringen. Die eigenen Songs, von denen glaube ich ein, zwei eingestreut wurden, fallen kein bisschen aus der Reihe, passen perfekt ins Programm. Grandiose Musik und viel „positive mental attitude“, egal, ob gerade eine der wenigen Reggae-Nummern oder einer der Hektiker-HC-Songs gespielt wurden. Das Publikum war teilweise mittlerweile etwas müde (oder betrunken) und konnte keine ungeteilte Aufmerksamkeit mehr bieten, so dass ein dauerhafter Pogo-Mob vor der Bühne leider ausblieb, aber der Laden war immer noch ordentlich gefüllt – und das trotz mehrerer Konkurrenzveranstaltungen (ARRESTED DENIAL im Skorbut, die Rote Flora blies zur Mega-Party mit x Bands). Alles in allem ein sehr gelungener Abend, wie ich ihn mag: Ein abwechslungsreiches Programm ohne Scheuklappen, klasse Bands, die es zu entdecken gab und sympathische Gäste. Zum einen oder anderen Störtebeker-Pils wurde sich viel ausgetauscht und da bei einer solchen Mischung nicht jede Band jedem gefallen konnte, gab es reichlich Gesprächsstoff. Abschließend hoffe ich, dass genügend Kohle für KEIN HASS DA herumgekommen ist und kann dem Gängeviertel sowie allen Bands nur zu diesem Abend gratulieren.

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: So 2. Nov 2014, 17:25
von FarfallaInsanguinata
Drongos for Europe in HH?! :?

Sieh an! Das erinnert mich an eine UK 82-Retro-Veranstaltung in der Lobusch, wo ich ... äh ... 2006? war. Es spielten Instant Agony, Drongos for Europe, One Way System und The Skeptix, und eine Band war schlechter als die andere. Echt ganz ärmlicher, rumpelnder, dilletantischer Übungsraumsound bei allen vieren, One Way System ohne den Originalsänger, der ja zu mindestens 2/3 die Ausstrahlung der Band ausmachte ursprünglich, Skeptix mit schrecklicher Metalgitarre, am besten fand ich glaube ich noch die eher unbekannten Instant Agony.
Ein auf ganzer Linie enttäuschender Abend...

Schön, dass es diesmal anscheinend besser war. ;)

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Mo 3. Nov 2014, 09:17
von buxtebrawler
FarfallaInsanguinata hat geschrieben:Drongos for Europe in HH?! :?

Sieh an! Das erinnert mich an eine UK 82-Retro-Veranstaltung in der Lobusch, wo ich ... äh ... 2006? war. Es spielten Instant Agony, Drongos for Europe, One Way System und The Skeptix, und eine Band war schlechter als die andere. Echt ganz ärmlicher, rumpelnder, dilletantischer Übungsraumsound bei allen vieren, One Way System ohne den Originalsänger, der ja zu mindestens 2/3 die Ausstrahlung der Band ausmachte ursprünglich, Skeptix mit schrecklicher Metalgitarre, am besten fand ich glaube ich noch die eher unbekannten Instant Agony.
Ein auf ganzer Linie enttäuschender Abend...

Schön, dass es diesmal anscheinend besser war. ;)
Jaaa, genau, da war ich damals auch, total betrunken und hab besonders One Way System vollkommen abgefeiert :D

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Di 4. Nov 2014, 20:45
von FarfallaInsanguinata
buxtebrawler hat geschrieben:
FarfallaInsanguinata hat geschrieben:Drongos for Europe in HH?! :?

Sieh an! Das erinnert mich an eine UK 82-Retro-Veranstaltung in der Lobusch, wo ich ... äh ... 2006? war. Es spielten Instant Agony, Drongos for Europe, One Way System und The Skeptix, und eine Band war schlechter als die andere. Echt ganz ärmlicher, rumpelnder, dilletantischer Übungsraumsound bei allen vieren, One Way System ohne den Originalsänger, der ja zu mindestens 2/3 die Ausstrahlung der Band ausmachte ursprünglich, Skeptix mit schrecklicher Metalgitarre, am besten fand ich glaube ich noch die eher unbekannten Instant Agony.
Ein auf ganzer Linie enttäuschender Abend...

Schön, dass es diesmal anscheinend besser war. ;)
Jaaa, genau, da war ich damals auch, total betrunken und hab besonders One Way System vollkommen abgefeiert :D
Du Glücklicher! Vielleicht hätte ich auch mehr trinken sollen. :lol:
Kumpel und ich sind nach dem 2. Stück von Skeptix genervt gegangen, die vierte miese Band in Folge war echt zu viel des Guten.

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Mi 5. Nov 2014, 04:36
von untot
Ich hab in meinem Leben viele Konzerte besucht, aber der denkwürdigste Moment für mich war am 16. November 2004 den MEISTER persönlich und Live im Theater des Westens zu erleben zu dürfen....
Wär ich danach tot umgefallen mich hätte es nicht gekratzt, hatte ich ja alles erlebt....
Tom Waits ist und bleibt Gott für mich, ein Ausnahmetalent, atonal, schräg, schauerlich, ungehobelt, zutiefst menschlich, schonungslos ehrlich, human, anklagend, klug und doch so überaus berührend und lebensbejahend.
Waits ist ein unglaublicher Geschichtenerzähler von dem ich nie genug kriegen kann, lässt er sich noch einmal hier in der Nähe blicken bin ich in jedem Fall wieder dabei!!!

Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Di 25. Nov 2014, 04:45
von McBrewer
SMOKE BLOW@Leipzig/Conne Island
07/11/2014
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Die Kieler Dampfrocker von SMOKE BLOW lassen es ja bekanntlich zur Zeit sehr ruhig angehen. Und daher rockten sie auch (wie im letzten Jahr) nur zwei konzerttermine. Und einen davon in einer der angenehmsten Konzerlocation Deutschlands: im Leipziger Conne Island ! (faire Preise, nette Bedienung, kein Securitygraben zur Bühne).
Der langen live Pause von einem Jahr ist es dann auch zu verdanken, das die band, aber auch das Publikum absolut heiß aufeinander sind. Und so gibt es von der ersten Note, dem ersten Riff/Beat kein halten mehr. Das Conne Island erlebt ein infernales konzerthighlight aus einem friendly-violent-moshpit, Bierduschen und sehr viel Schweiss. Die Nordsprotten haben ja im laufe ihrer kurzen Karriere schon eine Menge Hits abgeliefert, auf die sie natürlich auch zurückgreifen: Dancing With the Dead, Unbroken, Alligator Rodeo, Criminal, Summer of Betrayal, Dark Angel und der Zombie auf'm Klapprad werden gnadenlose abgefeiert.
Natürlich darf das obligatorisch arschgeile Billy Idol-cover "Rebel Yell" nicht fehlen. Und "Junky Killer" beendet dann die kurze Konzerttour von Smoke Blow...nicht ganz: Skoolyard Fool & Hate Kill Destroy gibt es noch als sahnehäubchen Zugabe obendrauf :thup:

Fazit: ein, wie immer, grandioses Konzerthighlight. Nur schade, das man die Truppe um Jack Letten so selten sehen wird (aber dafür ist er ja jetzt solo als ERIK COHEN unterwegs!) Und für meinen Geschmack hätte es die ein oder andere persönliche Ansprache oder Anekdote mehr sein können, aber mann kann nicht alles haben... :prost:
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event

Verfasst: Di 25. Nov 2014, 08:40
von karlAbundzu
Letzten Freitag im TOWER, Bremen.
DEFEKT DEFEKT und MONTREAL

Defekt Defekt hat uns weird xperiencer ja Musik geschenkt für den Trailer und im Tower war ich bestimmt seit 10 Jahren nicht mehr. Das Tower ist so eine Art Alternativ-Disco mit größerem Raum unten und oben eine Raucherkneipe mit Blick zur Bahnhofstsrasse.
Die Hauptband kannte ich gar nicht, daher erwartete ich einen eher mäßig gefüllten Laden, aber weit gefehlt: um 20:45 schon proppenvoll. Vor allem mit jungen Leuten, Style: Normal. Pünktlich um 9 fingen dann auch DD an, vor einem zu erst mittelmäßig interessiertem Publikum auf. Ich und meine Mitstreiterinnen waren allerdings schwer begeistert, die drei machten ordentlich Dampf, die Songs kamen seh gut nd sie hatten einen hohen Energielevel, Tim in Spiellaune, Andeas mit dem richtigen Grad Aggressivität und Benno nur am Grinsen.
Danach mit Teilen der Kapelle oben in der Kneipe versackt, immer mal wieder ist jemand runter zum Hauptband schauen, kam aber kurz danach wieder zurück....
Schöner Abend und Nacht zum WE