Deliria-Italiano

Das ist auch hochinteressant. Die Kurzfilme sind auch wirklich gut und man sieht das Potential (man darf dabei auch nicht bvergessen, dass es damals keine Filmhochschulen gab, das ist alles Learning-by-doing). DVDs oder Video gab es auch nicht, d.h. um die Filme zu sehen, musste man hoffen, dass die in irgendeinem Kino liefen. Aber die waren natürlich streng kommerziell ausgerichtet und da es auch (meistens) keinen Verleih gab, der die Dinger anfassen wollte, wurden quasi nur "unter Freunden" oder auf Festivals gezeigt. Zudem wurde es zumeist auch mit dem "verkopften" gerne etwas übertrieben. Das sieht man schön an den Ausschnitten aus Alexander Kluges (sicherlich hochinteressanten, aber auch irgendwo provozierend unguckbaren) "Die Artisten unter der Zirkuskuppel: ratlos" in der "Erben von Papas Kino"-Doku sieht.

MATALO - Willkommen in der Hölle (35mm Fassung, cut) - 7/10

DAS INDISCHE TUCH - 8,5/10

Geheimnisse einer Seele - Stummfilm von 1926, der sich mit Psychoanalyse beschäftigt und dafür z.T. surreale Bilder findet. Etwas Holzhammer, aber sonst sehr gut. War ja auch von G.W.Pabst, den ich eh sehr verehre. 7/10.

Chain Letter 4/10

The Nailgun Massacre 1/10 (6/10 Trashpunkte)

Der Alte 060 - Der Überfall (GER 1982) R: Alfred Weidenmann
Mit Sascha Hehn, Konrad Georg, Arthur Brauss & Rainer Hunold

-> Eine der Folgen aus der Periode, in der Frank Duval bereits sein unerträgliches Altherren-Niveau erreicht hat, das Stück "Face to Face" vereint bereits 1982 all das in seiner Melodik-Struktur, was an den 80er Jahren nicht diggenswert ist und damit den definitiven Qualitätsabfall im Vergleich zu den 70ern markiert, welcher dann 1984 nahezu komplett einsetzte, mit anderen Worten, "Face to Face" beeinträchtigt den Verzehr dieser auch ansonsten eher mediocren Folge doch immens Auch Sascha Hehn hat hier seine vorherigen Früh-Pulp-Qualitäten bereits völlig abgelegt, so dass man ihn hier erstmals so wahrnehmen kann, wie man ihn wahrgenommen hat, bevor man davon erfuhr, dass selbst er in den 70ern Pulp-Qualitäten hatte. Natürlich hat aber auch diese Köster-Folge ihre erwähnenswerten Momente, zb Konrad"Kommissar Freytag"Georg, der ausieht wie mein Opa, oder natürlich Art Brauss aka der deutsche Gordon Mitchell mit gewohnt solidem Gangsterniveau. Insgesamt dank Hehn und Duval aber eine recht zähflüssige Folge, daher reichts hier leider nur für 2,5/5

Der Alte 072 - Kahlschlag (GER 1983) R: Günter Gräwert
Mit Edwin Marian, Peer Augustinski, Pierre Franckh, Hans-Georg Panczak, Hans Häckermann, Dieter Prochnow, Manfred Seipold und Käte Jaenicke als Putze Vollmer

-> Weitaus erträglicher in dieser späten Köster-Phase sind hingegen meistens die Folgen, in den Frank Duval pausierte (Ausnahme die Folge ICH WERDE DICH TÖTEN), wie diese zB, in welcher Martin Böttcher komponierte und den Groove zurückbringen konnte. Von Martin Böttcher gibts jetzt übrigens auch den funkigen Soundtrack von SONDERDEZERNAT K1 mit insgesamt 31 Titeln. Diese Folge ist ein guter Gangsterfilm mit einigen illustren Schergen wie zB dem stets soliden Hans-Georg Panczak oder dem Negerkuss-schlingenden Pierre Franckh, sowie der Stimme von Chuck Norris diesmal mit Robbe und Augenprothese. Dafür gibbet minnigens 4/5

Deadly Water
http://www.ofdb.de/film/114701,Deadly-Water

Belanglos vor sich hin dümpelnder Tier-Horror ohne Höhepunkte.

Einmal angucken & dann den CGI-Riesenkraken in die Suppe geben...

The Uncertain Guest (7/10)
Mysterious Skin (7-8/10)

Großangelegtes, garantiert grandioses, grenzüberschreitendes grenzdebiles Giallo-Geglotze:

Das Grauen kommt nachts (4/10)

Liebesbriefe einer portugiesischen Nonne 6/10
Children Shouldn't Play With Dead Things 5/10
Die Rache der 1000 Katzen 7/10
Blood Beach 6,5/10

buxtebrawler hat geschrieben:
Großangelegtes, garantiert grandioses, grenzüberschreitendes grenzdebiles Giallo-Geglotze:

Das Grauen kommt nachts (4/10)

4/10 und 9+? Das bedarf einer ausführlichen Begründung!

hehe... ich hab einen Western geguckt. Neo-Western um genau zu sein
Open Range - Weites Land (2003)

gefiel mir recht gut. Obwohl das Kernschema (es passiert was, dann lange Zeit nichts, dann das große Finale) wohl ewig dem Western anhaften bleibt, oder? War aber ganz nett und sah gut aus, recht stringent und schnörkelfrei erzählt, Action im Finale war ebenfalls angenehm hoch dosiert. 6-7/10