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Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Do 16. Dez 2010, 01:03
von sienennenmichfrank
Ich warte immernoch sehnsüchtig auf die Camera Obscura Scheibe :(

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Do 16. Dez 2010, 10:04
von Arkadin
sienennenmichfrank hat geschrieben:Ich warte immernoch sehnsüchtig auf die Camera Obscura Scheibe :(
Wann soll die eigentlich rauskommen? Frühjahr 2011? Gibt es da überhaupt schon einen festen Veröffentlichungstermin?

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Do 16. Dez 2010, 10:26
von sienennenmichfrank
Ein Termin steht noch nicht fest (leider), aber den Zeitraum würde ich auch auf Frühjahr 2011 legen :)

Hmm, gerade gefunden, aus dem cinefacts Forum:
Camera Obscura
Wie schon oft gesagt, teilen wir das VÖ Datum mit, sobald wir es wissen. Es ist schon zuviel dazwischen gekommen, um noch weitere Daten zu veröffentlichen, die dann durch irgendwas wieder behindert werden. Wir sind jedenfalls fast fertig, kämpfen nur noch mit einem Problem.

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Do 16. Dez 2010, 10:28
von Arkadin
Danke für die Info. Na, wenn es eine Top-Veröffentlichung wird, dann habe ich gerne Geduld. Besser als nur halbfertigen Krams auf den Markt zu kippen, wie es andere (gerne auch die Major-)Label machen.

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Do 16. Dez 2010, 17:51
von buxtebrawler
Bei einem Film wie Dario Argentos Horror-Beitrag „Inferno“ aus dem Jahre 1980 verzeihe selbst ich das weitestgehende Fehlen einer Handlung, die diesen Namen auch verdient hätte, denn die Ausstattung, die Atmosphäre und insbesondere die Poesie der Bilder überwiegen hier qualitativ so stark, dass die von mir einfach mal wohlwollend „unkonventionell“ genannte Erzählweise verschmerzbar wird. Wen interessiert es da noch, dass geheimnisvolle Charaktere eingeführt werden, deren Sinn nicht erläutert wird und die nie wieder auftauchen? Oder dass vermutlich nur Argento allein weiß, warum den Tod verkörpernde Hexen nach Giallo-Manier ihre Opfer töten? Oder warum ein Imbissbudenwirt ohne Anlass zum eiskalten Mörder wird? Mich jedenfalls kaum, nachdem ich für die Zweitsichtung auf großer Leinwand meine Erwartungshaltung entsprechend korrigiert hatte. Auf all das und noch viel mehr bietet „Inferno“ keine oder nur unzureichend Antwort, doch lässt er kaum einen Zweifel daran, worin seine wahren Qualitäten liegen: Wurde Architektur jemals so imposant für einen Horrorfilm in Szene gesetzt? Wie Argento hier die Gebäude und ihr Inneres als eigentliche Protagonisten heranzieht und die Menschen in ihnen wie hilflose, verlorene Kreaturen umherirren lässt, ist fulminant und in Kombination mit der von Mario Bava inspirierten und bereits aus dem Vorgänger „Suspiria“ bekannten Farbkomposition einzigartig. Fast episodenartig (Kritiker mögen „zusammenhanglos“ konstatieren) werden atmosphärisch unheimlich dichte, gruselige bis brutale Einzelszenen gezeigt, die meist überaus gelungen sind, allen voran die Unterwasserszene aus den ersten Minuten: ein prächtiges, mysteriös-schauriges und gleichzeitig erotisches Stück Film, das sich in all seiner Ästhetik dem Betrachter ins Gedächtnis einbrennt. Die Kameraarbeit hält wieder einige Schmankerl bereit, für die Argentos Werke berüchtigt sind, und verleiht „Inferno“ Tiefe und Stil. Unterlegt vom Soundtrack Keith Emersons (Emerson, Lake & Palmer), der sich klassischer Themen bedient und gegen Ende mit einer hochdramatischen, treibenden, energiegeladenen Synthie-Prog-Operngesangs-Melange einen eindrucksvollen Höhepunkt und Ohrwurm setzt, befindet sich der Zuschauer in einem wahren Sinnesrausch an fremdartigen, surrealen Eindrücken, auf einem abgefahrenen Trip durch Argentos schillernde und doch abgrundtief düstere Phantasiewelt. Lediglich das ob seiner Feuersbrunst tatsächlich auf gewisse Art infernalische Finale stellt einen kleinen Stilbruch dar, als auf eine sehr billige Maske zurückgegriffen wurde. Fazit: Pflichtprogramm für Freunde der europäischen Phantastik abseits des Mainstreams sowie sämtliche Bildästheten, die eine sich bietende Chance zur Sichtung auf Kinoleinwand nicht entgehen lassen sollten, denn erst dort entfaltet „Inferno“ seinen vollen Glanz und seine Erhabenheit. Trotzdem bin ich froh, dass Argentos folgenden Filmen wieder eine zumindest etwas geradlinigere Handlung zugrunde lag...

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Mi 19. Jan 2011, 20:40
von dr. freudstein
AHF Satz Frankreich
Hochlanzfotos A4
Ein Teil ist tatsächlich als FEUERTANZ DER ZOMBIES in Frankreich erschienen, so daß ich vorherige Beiträge korrigieren werde und hier nochmal komplett poste (im Filmtitel ist auch Paris als Verleih angegeben)
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr verfügbar.

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 00:44
von dr. freudstein
AHF's Mexico
35 x 28, Kartonpapier
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr verfügbar.

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 13:12
von Arkadin
Wird echt Zeit, dass die Camera Oscura-BluRay raus kommt.

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 13:26
von Onkel Joe
Arkadin hat geschrieben:Wird echt Zeit, dass die Camera Oscura-BluRay raus kommt.
Kommt bestimmt bald :prost: .

Re: Horror Infernal - Dario Argento

Verfasst: Fr 20. Mai 2011, 15:53
von dr. freudstein
eins vergessen :oops:
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster TinyPic leider nicht mehr verfügbar.