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Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi

Verfasst: So 15. Sep 2013, 10:22
von CamperVan.Helsing
So, hab mir das Hendel-Feature eben noch einmal angeschaut und lief diesmal problemlos durch. Ich hab keine Ahnung, was meinem Player gestern über die Leber gelaufen ist, aber die Scheibe ist definitiv in Ordnung.

Also Entwarnung an alle und sorry meinerseits.

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi

Verfasst: Mo 14. Apr 2014, 13:32
von Adalmar
Bilder von der CO-DVD:
 ! Nachricht von: buxtebrawler
Entfernt, da beim Bildhoster directupload.net leider nicht mehr verfügbar.

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi

Verfasst: Do 17. Apr 2014, 16:36
von jogiwan
camera obscura hat geschrieben: Da TOP SENSATION (SKLAVEN IHRER TRIEBE) nun ausverkauft ist, wird am 6. Mai eine Amaray-Auflage folgen. Diese wird allerdings nur aus der 1. Disc bestehen und kein Booklet enthalten, aber natürlich weniger kosten. Dafür wird das Amaray eine passende Farbe haben, wie ihr seht...
Bild

quelle: facebook

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi

Verfasst: Do 17. Apr 2014, 16:40
von Adalmar
Endlos überzeugt hat der mich nun nicht, aber ist natürlich gut für CO, dass er sich so gut verkauft hat. Besser gefallen hat mir der in einigen Hinsichten ähnliche "Ondata di piacere" ("Waves of Lust") von Deodato.

P. S. Wenn ich mir meine Bilder von oben im Nachhinein so angucke, muss ich feststellen, dass mich "Tony" Ruggero Miti (2. v. o.) doch sehr an unseren guten Peter Bark erinnert!

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi (1969)

Verfasst: Fr 13. Mär 2015, 13:03
von Arkadin
Sehr merkwürdiger Film bei dem eigentlich fast nichts passiert und der durch das überschaubare Personal und den begrenzten Schauplatz eher Kammerspielartig ist, durch die blau See und die schöne Insel, dieses Gefühl aber fast nie aufkommen lässt. Dazu geben sich zwei der schönsten Frauen der Welt die Ehre mitzuwirken: Die göttliche Edwige und Rosalba Neri. Auch Maurizio Bonuglia hat mir gut gefallen, auch wenn ich zunächst befürchtete, er würde mich ziemlich nerven. Nur die Maud De Belleroche hat mich wirklich abgestossen, da ich sie nicht nur überaus hässlich fand, sodnern auch extrem unsympathisch (wobei letzteres möglicherweise zu ersterem Eindruck führte). Aber das war ja genau auch das, was die Rolle forderte. Von daher passt das schon wie die Faust aufs Auge. die knapp 90 Minuten vergehen unspektakulär, aber trotzdem wie im Fluge und man kann die Geschichte auch ganz vorzüglich als Allegorie lesen. Gefiel.

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi (1969)

Verfasst: Fr 24. Feb 2017, 15:36
von Reinifilm
Mittlerweile gibt es ja das offizielle Shampoo zum Film. :kicher:

Bild

Re: Sklaven ihrer Triebe - Ottavio Alessi (1969)

Verfasst: Do 6. Mai 2021, 07:01
von jogiwan
Ein sehr seltsamer Film mit seltsamen Menschen und einer Geschichte über Macht, Korruption und wie die Aussicht auf Geld wieder einmal die schlechtesten Charaktereigenschaften hervorbringt. Hier ist es die völlig unsympathische Mudy mit Yacht und dickem Geldbeutel, die wie eine Gebieterin über ihr Personal und andere Menschen verfügt um einen höchst zweifelhaften Plan zur Genesung ihres psychisch labilen Jungen umzusetzen. Doch die Leutchen, die scheinbar ausgenutzt werden, sind charakterlich keinen Deut besser und haben ihrerseits keine Probleme, sofort gesellschaftlich schlechter gestellte Menschen ebenfalls ins Verderben zu führen. Geld regiert eben die Welt und die Aussicht darauf lässt auch eher unscheinbare Menschen ihren Stolz vergessen. Die eher hässliche Geschichte über Kapitalismus und Kolonialisierung wird aber stets mit körperlichen Vorzügen der beiden attraktiven Darstellerinnen Rosalba Neri und Edwige Fenech überdeckt und wer will, kann die Geschichte natürlich auch ganz anders interpretieren. Unterhaltsam sind natürlich auch die Dialoge und zwischenzeitlich passiert auch sonst genug, dass man aus dem Staunen nicht herauskommt. Hinter einer hübschen Fassade lauert bekanntermaßen auch oftmals das abgrundtief Hässliche. Sympathisch geht jedenfalls anders und daher ist "Sklaven ihrer Triebe" auch kein Film für die Kategorie „Lieblingsfilm“ sondern eher ein Kuriosum, bei dem ich mir aber nicht sicher bin, ob die Aussage das Streifen, so wie sie bei mir angekommen ist, auch tatsächlich so beabsichtigt war.