Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 13. Jun 2024, 19:39
Houseboat Horror
Regisseur Evans soll mit einer Band ein Video an einem See drehen, der aufgrund der Jahreszeit nur von wenigen Menschen besucht ist. Die Band, das Filmteam und die Komparsen sorgen aber für jede Menge Wirbel und am Wochenende werden ausgiebig Alkohol und Drogen konsumiert und allerlei sonstiger Blödsinn gemacht. Bald gerät das Team jedoch ins Visier eines mysteriösen Killers, der sich mit einer Machete hinter den Leuten hermacht und einen nach dem anderen grausam in die ewigen Jagdgründe metzelt. Zusätzlich sorgt das Auftauchen einer durchgeknallten Frau und die Geschichte eines anderen Filmteams und bizarren Unfalls für Unruhe und bald wird klar, dass alles irgendwie zusammenhängt und sich die Band und die Filmemacher bereits in größter Gefahr befinden…
Australischer Slasher und SoV-Streifen, der wohl ein Streifen mit einer der niedrigsten Bewertungen aller Zeiten ist, den ich in den letzten Jahren vor die Linse bekommen habe. Eine 1,8 auf der OFDB und 3,9 auf der IMDB sowie Kommentare wie „no doubt about it, definitely the worst australian film ever made“ mögen ja auf manche Zuseher abschreckend wirken, aber „Houseboat Horror“ entpuppt sich wider Erwarten dann doch als durchaus unterhaltsam. Die Figuren sind völlige Knallchargen, die Band unterirdisch und die Dialoge und das Geschehen wirken improvisiert und wenig spannend – dennoch ist der australische Streifen durchaus sympathisch und schmoddrig und wirkt auch immer sehr soapig, sodass das Gesamtergebnis doch auch etwas unausgegoren wirkt. Man gibt sich Mühe die Figuren allesamt sehr schräg zu präsentieren und bis auf den eher besonnenen Regisseur wirkt es auch so, als hätte nur große Kinder auf Koks engagiert, die sich hier vor der Kamera zum Affen machen dürfen. Die Effekte sind aber durchaus herb und der Streifen bietet auch alles, was man sich in einem Slasher so erwarten darf. Der Killer geht herb zur Sache, der Bodycount recht hoch, die Leutchen völllig unbedarft und idyllische See verwandelt sich bald in ein Schlachtfeld. Sicherlich hätte man hier vieles besser machen können, aber als Fan eher trashiger und obskurer Werke aus der Videotheken-Ära kommt man hier definitiv auf seine Kosten.
Regisseur Evans soll mit einer Band ein Video an einem See drehen, der aufgrund der Jahreszeit nur von wenigen Menschen besucht ist. Die Band, das Filmteam und die Komparsen sorgen aber für jede Menge Wirbel und am Wochenende werden ausgiebig Alkohol und Drogen konsumiert und allerlei sonstiger Blödsinn gemacht. Bald gerät das Team jedoch ins Visier eines mysteriösen Killers, der sich mit einer Machete hinter den Leuten hermacht und einen nach dem anderen grausam in die ewigen Jagdgründe metzelt. Zusätzlich sorgt das Auftauchen einer durchgeknallten Frau und die Geschichte eines anderen Filmteams und bizarren Unfalls für Unruhe und bald wird klar, dass alles irgendwie zusammenhängt und sich die Band und die Filmemacher bereits in größter Gefahr befinden…
Australischer Slasher und SoV-Streifen, der wohl ein Streifen mit einer der niedrigsten Bewertungen aller Zeiten ist, den ich in den letzten Jahren vor die Linse bekommen habe. Eine 1,8 auf der OFDB und 3,9 auf der IMDB sowie Kommentare wie „no doubt about it, definitely the worst australian film ever made“ mögen ja auf manche Zuseher abschreckend wirken, aber „Houseboat Horror“ entpuppt sich wider Erwarten dann doch als durchaus unterhaltsam. Die Figuren sind völlige Knallchargen, die Band unterirdisch und die Dialoge und das Geschehen wirken improvisiert und wenig spannend – dennoch ist der australische Streifen durchaus sympathisch und schmoddrig und wirkt auch immer sehr soapig, sodass das Gesamtergebnis doch auch etwas unausgegoren wirkt. Man gibt sich Mühe die Figuren allesamt sehr schräg zu präsentieren und bis auf den eher besonnenen Regisseur wirkt es auch so, als hätte nur große Kinder auf Koks engagiert, die sich hier vor der Kamera zum Affen machen dürfen. Die Effekte sind aber durchaus herb und der Streifen bietet auch alles, was man sich in einem Slasher so erwarten darf. Der Killer geht herb zur Sache, der Bodycount recht hoch, die Leutchen völllig unbedarft und idyllische See verwandelt sich bald in ein Schlachtfeld. Sicherlich hätte man hier vieles besser machen können, aber als Fan eher trashiger und obskurer Werke aus der Videotheken-Ära kommt man hier definitiv auf seine Kosten.