Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Di 2. Jul 2024, 19:40
Sex Demon
John und Jim sind seit drei Jahren ein Paar und leben glücklich, zufrieden und sexreich in einer kleinen Wohnung. Anlässlich des Jubiläums kauft John in einem Antikshop auf der Christopher Street seinem Lover ein Medaillon, welches dummerweise verflucht ist. Nach einem kurzen Blackout beginnt sich Jim zunehmend zu verändern und wandelt sich von devotem Bottom zum sadistischen Top, was auch schon bald sein Umfeld auf drastische Weise zu spüren bekommt. Als sich John nicht mehr zu helfen weiß, kommt ein Exorzist ins Spiel, der den gewaltbereiten und fluchenden Jim von seinem bösen Sex-Dämon befreien soll.
„Sex Demon“ ist wahrlich kein schöner Film und verlegt die Handlung aus „Der Exorzist“ kurzerhand ins Gay-Milieu von New York der Siebzigerjahre. Zuerst beginnt der lange verschollene Streifen von J.C. Crickett ja auch recht harmlos um sich in seinem Verlauf der zum Glück eher kurzen Tradition von „Roughies“ zu bedienen. Das Gesehene ist also weniger erotisch, sondern eher schockieren und auch eher herb zu betrachten. Natürlich ist der Low-Budget, der wohl im Umfeld eines New Yorker Gay-Kinos entstanden ist auch recht skurril und laut AGFA wurde der Streifen das letzte Mal 1981 aufgeführt und ging dann verloren, ehe vor kurzen eine Kopie aufgetaucht ist, die aber auch recht mitgenommen war und bestmöglich digitalisiert wurde. Nun gibt es dieses Kuriosum des Queer-Cinema aber nun einmal zu betrachten und schräg und wild ist „Sex Demon“ allemal, sodass man bei entsprechendem Interesse ja durchaus ein Auge riskieren kann. Inhaltlich köchelt das alles auf Sparflamme und auch technisch sollte man sich angesichts der Produktionsumstände nicht zu viel erwarten. Schön und sympathisch gehen anders und der Streifen ist auch eher bei Fred Halsted als bei William Friedkin und der Zuschauer sollte wie die männlichen Darstellerpopos schon etwas aushalten können.
John und Jim sind seit drei Jahren ein Paar und leben glücklich, zufrieden und sexreich in einer kleinen Wohnung. Anlässlich des Jubiläums kauft John in einem Antikshop auf der Christopher Street seinem Lover ein Medaillon, welches dummerweise verflucht ist. Nach einem kurzen Blackout beginnt sich Jim zunehmend zu verändern und wandelt sich von devotem Bottom zum sadistischen Top, was auch schon bald sein Umfeld auf drastische Weise zu spüren bekommt. Als sich John nicht mehr zu helfen weiß, kommt ein Exorzist ins Spiel, der den gewaltbereiten und fluchenden Jim von seinem bösen Sex-Dämon befreien soll.
„Sex Demon“ ist wahrlich kein schöner Film und verlegt die Handlung aus „Der Exorzist“ kurzerhand ins Gay-Milieu von New York der Siebzigerjahre. Zuerst beginnt der lange verschollene Streifen von J.C. Crickett ja auch recht harmlos um sich in seinem Verlauf der zum Glück eher kurzen Tradition von „Roughies“ zu bedienen. Das Gesehene ist also weniger erotisch, sondern eher schockieren und auch eher herb zu betrachten. Natürlich ist der Low-Budget, der wohl im Umfeld eines New Yorker Gay-Kinos entstanden ist auch recht skurril und laut AGFA wurde der Streifen das letzte Mal 1981 aufgeführt und ging dann verloren, ehe vor kurzen eine Kopie aufgetaucht ist, die aber auch recht mitgenommen war und bestmöglich digitalisiert wurde. Nun gibt es dieses Kuriosum des Queer-Cinema aber nun einmal zu betrachten und schräg und wild ist „Sex Demon“ allemal, sodass man bei entsprechendem Interesse ja durchaus ein Auge riskieren kann. Inhaltlich köchelt das alles auf Sparflamme und auch technisch sollte man sich angesichts der Produktionsumstände nicht zu viel erwarten. Schön und sympathisch gehen anders und der Streifen ist auch eher bei Fred Halsted als bei William Friedkin und der Zuschauer sollte wie die männlichen Darstellerpopos schon etwas aushalten können.