Re: Friedhof ohne Kreuze - das Jess Rollin-Tribute-Filmtagebuch
Verfasst: Do 17. Apr 2025, 19:31
The White Lotus - Staffel 2
Auch die zweite Staffel von „White Lotus“ ist Unterhaltung auf hohem Niveau, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass mich die Figuren aus der selbsterklärten, weißen Elite dann doch nicht so interessieren. Mike White schickt seine gelangweilten Figuren ins Luxus-Resort und dort ergeben sich aus persönlichen Befindlichkeiten und äußere Umstände zwangsläufig Konfliktpotential und Reibung. Das ist manchmal nachvollziehbar, dann wieder ziemlich konstruiert und irgendwie wirkt das alles wie eine amerikanische Soap, die von einem europäischen Arthouse-Regisseur ins Szene gesetzt wurde. Die Themen sind altbekannt, die Settings superschön und irgendwie läuft das alles gut durch, auch wenn hier im Grunde nur Altbekanntes in schöner Form neu dargereicht wird. Die Figuren durchleben meist eine Entwicklung, finanzielle Unabhängigkeit wird als Trugbild entlarvt und zwischendrin gibt es „normale“ Figuren die auch „ein Stück vom Kuchen haben“ wollen und entweder gut oder auch schlecht aussteigen. Ganz kann ich den Hype aber nicht verstehen und viele brauchen momentan wohl auch die Bestätigung, dass Reichsein nicht automatisch alle Probleme beseitigt, sondern im Gegenzug noch viel mehr Baustellen im Leben schafft. Für die einen ist es eine Serie mit Sehnsuchts-Schauplätzen und schönen Menschen, für die andere die bissig Dekonstrukton desselben – ich sitze irgendwie in der Mitte und denke mir, dass ich auch mit meinem unaufgeregten Leben eigentlich auch ganz zufrieden bin.
Auch die zweite Staffel von „White Lotus“ ist Unterhaltung auf hohem Niveau, wobei ich ehrlich gestehen muss, dass mich die Figuren aus der selbsterklärten, weißen Elite dann doch nicht so interessieren. Mike White schickt seine gelangweilten Figuren ins Luxus-Resort und dort ergeben sich aus persönlichen Befindlichkeiten und äußere Umstände zwangsläufig Konfliktpotential und Reibung. Das ist manchmal nachvollziehbar, dann wieder ziemlich konstruiert und irgendwie wirkt das alles wie eine amerikanische Soap, die von einem europäischen Arthouse-Regisseur ins Szene gesetzt wurde. Die Themen sind altbekannt, die Settings superschön und irgendwie läuft das alles gut durch, auch wenn hier im Grunde nur Altbekanntes in schöner Form neu dargereicht wird. Die Figuren durchleben meist eine Entwicklung, finanzielle Unabhängigkeit wird als Trugbild entlarvt und zwischendrin gibt es „normale“ Figuren die auch „ein Stück vom Kuchen haben“ wollen und entweder gut oder auch schlecht aussteigen. Ganz kann ich den Hype aber nicht verstehen und viele brauchen momentan wohl auch die Bestätigung, dass Reichsein nicht automatisch alle Probleme beseitigt, sondern im Gegenzug noch viel mehr Baustellen im Leben schafft. Für die einen ist es eine Serie mit Sehnsuchts-Schauplätzen und schönen Menschen, für die andere die bissig Dekonstrukton desselben – ich sitze irgendwie in der Mitte und denke mir, dass ich auch mit meinem unaufgeregten Leben eigentlich auch ganz zufrieden bin.