fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
Moderator: jogiwan
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(118)
Columbian Connection
Miami Vice
(2006) Im direkten Vergleich zu COLLATERAL, den ich neulich gerade sah, schmiert MIAMI VICE etwas ab. Das liegt wohl auch daran, dass die Serie nicht so meins ist. Bei der Erstsichtung 2006 fand ich ihn schon gut und genau wie COLLATERAL ist MIAMI VICE gut gealtert. Nach all den Jahren punktet auch dieser Digi-Look bei mir. Die Atmosphäre stimmt wie immer bei Michael Mann. Die Nebencharaktere werden wie auch sonst bei ihm nicht weiter beleuchtet. Ich denke mittlerweile, dass dies auch Methode haben könnte. Wir sollen uns selbst was zusammen reimen. Man nennt das wohl 'Auslassungen'. Die Action geht auf jeden Fall gut ab und es wird sogar manchmal das ganz große Besteck herausgeholt. Und ich glaube ja, dass Crockett und Tubbs ganz gerne Undercover sind. Manchmal wären sie ganz gerne auch Gangster. Bei dem Lebensstil, den sie auch als Cops pflegen können. Wo kommt da eigentlich die Kohle her?
Wobei ich manchmal dachte, als Gangster würde ich beiden das Undercover-Geschwafel nicht immer abnehmen.
Da war Jamie Foxx in COLLATERAL in der Szene mit Bardem besser, als er sich als Vincent-Cruise ausgeben muss.
Der Score ist gut, nur die Songs kamen bei mir nicht ganz so gut an.
Fand ich Eddie Vedder bei "Collateral" noch okay, passt es hier nicht mehr ganz so gut wie ich finde. Auch auf Linkin Park könnte ich verzichten. Im Abspann läuft dann noch ein Metal-Cover von IN THE AIR TONIGHT. Auch okay. Kann man machen.
Der Star des Films ist sowieso Gong Li, die eigentlich allen die Schau stiehlt.
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(2006) Im direkten Vergleich zu COLLATERAL, den ich neulich gerade sah, schmiert MIAMI VICE etwas ab. Das liegt wohl auch daran, dass die Serie nicht so meins ist. Bei der Erstsichtung 2006 fand ich ihn schon gut und genau wie COLLATERAL ist MIAMI VICE gut gealtert. Nach all den Jahren punktet auch dieser Digi-Look bei mir. Die Atmosphäre stimmt wie immer bei Michael Mann. Die Nebencharaktere werden wie auch sonst bei ihm nicht weiter beleuchtet. Ich denke mittlerweile, dass dies auch Methode haben könnte. Wir sollen uns selbst was zusammen reimen. Man nennt das wohl 'Auslassungen'. Die Action geht auf jeden Fall gut ab und es wird sogar manchmal das ganz große Besteck herausgeholt. Und ich glaube ja, dass Crockett und Tubbs ganz gerne Undercover sind. Manchmal wären sie ganz gerne auch Gangster. Bei dem Lebensstil, den sie auch als Cops pflegen können. Wo kommt da eigentlich die Kohle her?
Wobei ich manchmal dachte, als Gangster würde ich beiden das Undercover-Geschwafel nicht immer abnehmen.
Da war Jamie Foxx in COLLATERAL in der Szene mit Bardem besser, als er sich als Vincent-Cruise ausgeben muss.
Der Score ist gut, nur die Songs kamen bei mir nicht ganz so gut an.
Fand ich Eddie Vedder bei "Collateral" noch okay, passt es hier nicht mehr ganz so gut wie ich finde. Auch auf Linkin Park könnte ich verzichten. Im Abspann läuft dann noch ein Metal-Cover von IN THE AIR TONIGHT. Auch okay. Kann man machen.
Der Star des Films ist sowieso Gong Li, die eigentlich allen die Schau stiehlt.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"
(Interstellar)
"J&B straight and a Corona!"
(Patrick Bateman, American Psycho)
https://www.latenight-der-fussball-talk.de
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(119)
Niederschmetternd.
The Bronx Da hat man mal wieder Bock auf eine Zeitreise ins 80er New York, wählt den tatsächlich noch nicht gesehenen THE BRONX und bemerkt schon nach ein paar Minuten, dass man bisher ein Kleinod von Film verpasst hat.
Ein alternder und desillusionierter Bulle (Paul Newman), Polizistenmorde und den Vorhof zur Hölle, eben der besagte New Yorker Stadtteil Bronx, mehr braucht es fast an Story nicht, denn der teilweise collagenhafte Film präsentiert alles so atmosphärisch dicht, dass man förmlich hineingesogen wird.
Neben Newman brillieren noch Ken Wahl, Rachel Ticotin, Pam Grier, Danny Aiello und Edward Asner.
Niederschmetternd.
The Bronx Da hat man mal wieder Bock auf eine Zeitreise ins 80er New York, wählt den tatsächlich noch nicht gesehenen THE BRONX und bemerkt schon nach ein paar Minuten, dass man bisher ein Kleinod von Film verpasst hat.
Ein alternder und desillusionierter Bulle (Paul Newman), Polizistenmorde und den Vorhof zur Hölle, eben der besagte New Yorker Stadtteil Bronx, mehr braucht es fast an Story nicht, denn der teilweise collagenhafte Film präsentiert alles so atmosphärisch dicht, dass man förmlich hineingesogen wird.
Neben Newman brillieren noch Ken Wahl, Rachel Ticotin, Pam Grier, Danny Aiello und Edward Asner.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(120)
Sleepers (1996)
Regie: Barry Levinson
Ich mag Sleepers.
Sleepers stammt aus einer Zeit, als im Kino noch epische Stories (150 Min.) mit großen Schauspielern dargereicht wurden. Klassisches Erzählkino, wunderschön fotografiert (Michael Ballhaus), mit einem tollen Score (John Williams), immer auch auf Emotionen ausgerichtet. Natürlich kann man monieren, dass nach der nostalgischen ersten Hälfte, der Racheplan sehr konstruiert wirkt und auch dessen Amoralität anprangern. Aber dann müsste man auch das Kino an sich hinterfragen und dessen Möglichkeiten den Zusehenden Stories zu bieten, über die man ganz einfach nachdenken kann. Hilfreich dabei ist natürlich auch, dass sich hier große Schauspieler die Klinke in die Hand geben.
Robert De Niro als Vater Bobby hat dabei natürlich den größten Anteil. Der noch junge Brad Pitt zeigt schon mal, was da noch kommen könnte. Dustin Hoffmans Rolle ist eher klein, aber gut. Kevin Bacon als das personifizierte Böse sollte man mal gesehen haben. Und was Vittorio Gassman aus seiner noch kleineren King-Benny-Rolle macht, ist einfach unglaublich. Und dabei scheinen ihm seine Kollegen noch zu huldigen.
Sleepers (1996)
Regie: Barry Levinson
Ich mag Sleepers.
Sleepers stammt aus einer Zeit, als im Kino noch epische Stories (150 Min.) mit großen Schauspielern dargereicht wurden. Klassisches Erzählkino, wunderschön fotografiert (Michael Ballhaus), mit einem tollen Score (John Williams), immer auch auf Emotionen ausgerichtet. Natürlich kann man monieren, dass nach der nostalgischen ersten Hälfte, der Racheplan sehr konstruiert wirkt und auch dessen Amoralität anprangern. Aber dann müsste man auch das Kino an sich hinterfragen und dessen Möglichkeiten den Zusehenden Stories zu bieten, über die man ganz einfach nachdenken kann. Hilfreich dabei ist natürlich auch, dass sich hier große Schauspieler die Klinke in die Hand geben.
Robert De Niro als Vater Bobby hat dabei natürlich den größten Anteil. Der noch junge Brad Pitt zeigt schon mal, was da noch kommen könnte. Dustin Hoffmans Rolle ist eher klein, aber gut. Kevin Bacon als das personifizierte Böse sollte man mal gesehen haben. Und was Vittorio Gassman aus seiner noch kleineren King-Benny-Rolle macht, ist einfach unglaublich. Und dabei scheinen ihm seine Kollegen noch zu huldigen.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(121) - (123)
Sci-Fi Triple Feature. Schöpfer. Schöpfungen. Sterbende Welten.
Blitzbirnen im Weltall
Prometheus Auch bei wiederholter Sichtung muss ich sagen, da ist aber gehörig was schief gegangen. Alien-Prequel oder nicht, ist dabei fast egal. Obwohl dies sicherlich auch eine Rolle spielte, weil sich Ridley Scott augenscheinlich nicht entscheiden konnte.
Dabei lässt Scott das alles unfassbar gut aussehen. Das Set-Design ist schon toll, aber der Rest ist genau genommen völliger Murks. Ich habe dieses Mal wirklich versucht, mir Gedanken darüber zu machen, was man da von mir will. Ich habe aber irgendwann aufgegeben. Scott wollte evtl. auch seinen ganz eigenen Alien-2001 fabrizieren, was ebenfalls keine gute Grundlage war.
Dazu gibt es ständig Szenen, bei denen man nur kopfschüttelnd davor sitzt, wenn auch schon der nächste Protagonist blöde labernd einfach mal so in den ausserirdischen Schleim greift. Übrig bleibt eigentlich nur Noomi Rapaces Selbst-OP. Die ist ganz hübsch geworden.
Zeitumstellung
Interstellar Auch INTERSTELLAR schaue ich alle Jubeljahre mal wieder.
Im direkten Vergleich zu solchem Hochglanz-Schrott wie PROMETHEUS ist INTERSTELLAR natürlich ein Meisterwerk. Auffällig für mich war dieses Mal aber, dass beide eine ähnliche Geschichte erzählen. Kontakt mit Außerirdischen, Erhalt der Menschheit durch DNA. Wobei es bei PROMETHEUS eher um die Herkunft des Menschen ging, als um die Besiedlung neuer Galaxien. Ich verstehe hier immer noch nicht alles, aber was mich bei sowas wie PROMETHEUS nervt, ist hier völlig anders und hat trotzdem Hand und Fuß. Das Problem ist hier wahrscheinlich eher meine Aufmerksamkeitsspanne und dass der Film eventuell doch etwas überfrachtet ist und sich die Themen jedesmal verschieben. Christopher Nolan präsentiert hier einen Film, über den man immer wieder neu diskutieren kann und das ist schon aller Ehren wert. Allein mit dieser Zeit - Gravitation - Verschiebung - Kontaktaufnahme - Bücherregal - was weiß ich - Story werde ich wohl nie meinen Frieden machen. Der episch-sakrale Score von Hans Zimmer ist zusätzlich noch ganz groß. Gagantua forever.
Next Step: OPPENHEIMER.
Der Gott der Biomechaniker
Blade Runner - Final Cut Immer noch ganz oben in meiner Bestenliste.
Früher mehrfach an einem Wochenende im Kino gesehen, war dieses Mal wieder der Final Cut an der Reihe.
Ausstattung und Design sind immer noch atemberaubend.
Vangelis' Score passt 100%ig zum Film und die Story ist einfach, effizient und auf den Punkt gebracht.
Und zum ersten Mal habe ich mir bei manchen Szenen Gedanken in Bezug auf BLADE RUNNER 2049 gemacht. So soll es sein.
Sci-Fi Triple Feature. Schöpfer. Schöpfungen. Sterbende Welten.
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Prometheus Auch bei wiederholter Sichtung muss ich sagen, da ist aber gehörig was schief gegangen. Alien-Prequel oder nicht, ist dabei fast egal. Obwohl dies sicherlich auch eine Rolle spielte, weil sich Ridley Scott augenscheinlich nicht entscheiden konnte.
Dabei lässt Scott das alles unfassbar gut aussehen. Das Set-Design ist schon toll, aber der Rest ist genau genommen völliger Murks. Ich habe dieses Mal wirklich versucht, mir Gedanken darüber zu machen, was man da von mir will. Ich habe aber irgendwann aufgegeben. Scott wollte evtl. auch seinen ganz eigenen Alien-2001 fabrizieren, was ebenfalls keine gute Grundlage war.
Dazu gibt es ständig Szenen, bei denen man nur kopfschüttelnd davor sitzt, wenn auch schon der nächste Protagonist blöde labernd einfach mal so in den ausserirdischen Schleim greift. Übrig bleibt eigentlich nur Noomi Rapaces Selbst-OP. Die ist ganz hübsch geworden.
Zeitumstellung
Interstellar Auch INTERSTELLAR schaue ich alle Jubeljahre mal wieder.
Im direkten Vergleich zu solchem Hochglanz-Schrott wie PROMETHEUS ist INTERSTELLAR natürlich ein Meisterwerk. Auffällig für mich war dieses Mal aber, dass beide eine ähnliche Geschichte erzählen. Kontakt mit Außerirdischen, Erhalt der Menschheit durch DNA. Wobei es bei PROMETHEUS eher um die Herkunft des Menschen ging, als um die Besiedlung neuer Galaxien. Ich verstehe hier immer noch nicht alles, aber was mich bei sowas wie PROMETHEUS nervt, ist hier völlig anders und hat trotzdem Hand und Fuß. Das Problem ist hier wahrscheinlich eher meine Aufmerksamkeitsspanne und dass der Film eventuell doch etwas überfrachtet ist und sich die Themen jedesmal verschieben. Christopher Nolan präsentiert hier einen Film, über den man immer wieder neu diskutieren kann und das ist schon aller Ehren wert. Allein mit dieser Zeit - Gravitation - Verschiebung - Kontaktaufnahme - Bücherregal - was weiß ich - Story werde ich wohl nie meinen Frieden machen. Der episch-sakrale Score von Hans Zimmer ist zusätzlich noch ganz groß. Gagantua forever.
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Früher mehrfach an einem Wochenende im Kino gesehen, war dieses Mal wieder der Final Cut an der Reihe.
Ausstattung und Design sind immer noch atemberaubend.
Vangelis' Score passt 100%ig zum Film und die Story ist einfach, effizient und auf den Punkt gebracht.
Und zum ersten Mal habe ich mir bei manchen Szenen Gedanken in Bezug auf BLADE RUNNER 2049 gemacht. So soll es sein.
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"J&B straight and a Corona!"
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(124)
Das Limit bin nur ich Doku über Jonas Deichmann, den "deutschen Forrest Gump", der innerhalb eines Jahres einen Triathlon rund um die Welt absolvierte. Schwimmen in der Adria bis Istanbul, Radfahren bis Wladiwostok und Laufen durch Mexiko.
Sehr inspirierend und eine gute Erinnerung, dass ich endlich mit dem Training beginnen muss, da ich ja die 20km Rad bei einer Triathlon Staffel im August übernehme.
Das Limit bin nur ich Doku über Jonas Deichmann, den "deutschen Forrest Gump", der innerhalb eines Jahres einen Triathlon rund um die Welt absolvierte. Schwimmen in der Adria bis Istanbul, Radfahren bis Wladiwostok und Laufen durch Mexiko.
Sehr inspirierend und eine gute Erinnerung, dass ich endlich mit dem Training beginnen muss, da ich ja die 20km Rad bei einer Triathlon Staffel im August übernehme.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(125)
Brimstone 3Sat. Noch in der Mediathek.
Horror. Drama. Western.
BRIMSTONE ist nicht so leicht in Kategorien zu fassen. Gewalt, Verstümmelung, Folter, Mord, Vergewaltigung. Dieser Film lässt keine diabolische Tat aus.
In vier Kapiteln wird dabei das Verhältnis zwischen der jungen Liz (Dakota Fanning) und dem Teufel in Person, dem Reverend (Guy Pearce), aufgelöst. Erlösung scheint es dabei nicht zu geben. Dabei ist der widerliche und psychopathische Reverend nur die widerliche Spitze einer von Männern dominierten Welt, in der Frauen nichts wert zu sein scheinen.
Brimstone 3Sat. Noch in der Mediathek.
Horror. Drama. Western.
BRIMSTONE ist nicht so leicht in Kategorien zu fassen. Gewalt, Verstümmelung, Folter, Mord, Vergewaltigung. Dieser Film lässt keine diabolische Tat aus.
In vier Kapiteln wird dabei das Verhältnis zwischen der jungen Liz (Dakota Fanning) und dem Teufel in Person, dem Reverend (Guy Pearce), aufgelöst. Erlösung scheint es dabei nicht zu geben. Dabei ist der widerliche und psychopathische Reverend nur die widerliche Spitze einer von Männern dominierten Welt, in der Frauen nichts wert zu sein scheinen.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(126)
Black Mass Toll besetzter Film über Whitey Bulger (Johnny Depp), skrupelloser Gangster im Boston der 70er, der auch mit dem FBI zusammen arbeitete. Was glaube ich auch Vorlage für die Rolle von Jack Nicholson in Scorseses DEPARTED war.
Depp spielt diesen Whitey Bulger schön berechnend diabolisch. Die Rolle seines alten Jugendfreundes beim FBI wird von Joel Edgerton schön schmierig dargeboten.
Der Rest ist solide. Nichts wirkt zuviel oder gar überkandidelt. Guter Gangsterfilm.
Black Mass Toll besetzter Film über Whitey Bulger (Johnny Depp), skrupelloser Gangster im Boston der 70er, der auch mit dem FBI zusammen arbeitete. Was glaube ich auch Vorlage für die Rolle von Jack Nicholson in Scorseses DEPARTED war.
Depp spielt diesen Whitey Bulger schön berechnend diabolisch. Die Rolle seines alten Jugendfreundes beim FBI wird von Joel Edgerton schön schmierig dargeboten.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(127)
Der Mann in Mammis Bett (1968)
Der letzte Leinwandauftritt von Doris Day.
Und der erste von Barbara Hershey. Und George Carlin ist auch dabei.
1968 sollte wohl nochmal versucht werden, mit einer typischen Doris-Day-Komödie an den Kinokassen erfolgreich zu sein.
Wobei schon viele modernere Elemente eingefügt wurden: Die erfolgreiche Geschäftsfrau, Liebe im Alter, die bloße Erwähnung von Sex, Patchwork-Familie, Beatmusik und Hippies. Das ist ja schon mal was. Zwischendurch ist das alles trotzdem relativ zäh bevor es am Schluss nochmal Richtung IS WAS DOC geht.
Der Mann in Mammis Bett (1968)
Der letzte Leinwandauftritt von Doris Day.
Und der erste von Barbara Hershey. Und George Carlin ist auch dabei.
1968 sollte wohl nochmal versucht werden, mit einer typischen Doris-Day-Komödie an den Kinokassen erfolgreich zu sein.
Wobei schon viele modernere Elemente eingefügt wurden: Die erfolgreiche Geschäftsfrau, Liebe im Alter, die bloße Erwähnung von Sex, Patchwork-Familie, Beatmusik und Hippies. Das ist ja schon mal was. Zwischendurch ist das alles trotzdem relativ zäh bevor es am Schluss nochmal Richtung IS WAS DOC geht.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(128)
Cold in July Erst Home Invasion, dann Verschwörungsfilm, um am Schluss Richtung Vigilante-Movie zu wechseln.
Dazu spielt alles im Jahr 1989 und Regisseur Jim Mickle's Inszenierung geht dann auch Richtung 80er. Schön langsam erzählt, gibt es dann einen Showdown, der sich gewaschen hat, alles untermalt von einem tollen Synthie-Score.
Ich sah den Film 2014 auf dem Fantasy Filmfest und muss sagen, er ist noch besser geworden.
Cold in July Erst Home Invasion, dann Verschwörungsfilm, um am Schluss Richtung Vigilante-Movie zu wechseln.
Dazu spielt alles im Jahr 1989 und Regisseur Jim Mickle's Inszenierung geht dann auch Richtung 80er. Schön langsam erzählt, gibt es dann einen Showdown, der sich gewaschen hat, alles untermalt von einem tollen Synthie-Score.
Ich sah den Film 2014 auf dem Fantasy Filmfest und muss sagen, er ist noch besser geworden.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik
(129)
Hypnotic Kino. Schauburg Bremen.
Sneak Preview.
Regie: Robert Rodriguez
Wenn man ehrlich ist, muss man ganz klar sagen, dass HYPNOTIC totaler Quark ist. Und das von vorne bis hinten.
Wenn die Grundidee schon Murks ist, kann einfach nichts daraus werden.
Worum geht es?
Cop Rourke hat ein Trauma. Seine Tochter wurde entführt. Dazu gibt es mittlerweile eine Reihe von Banküberfällen, an denen auch scheinbar ganz normale Bürger beteiligt sind. Und je länger Rourke ermittelt, desto mehr verdichten sich die Beweise, dass nicht nur realitätsverzerrende Hypnose am Werk ist, sondern auch der Fall seiner Tochter irgendwie eine Rolle spielt.
Das alles wirkt zwischendurch fast wie eine Parodie auf Copfilme und Nolans INCEPTION. Dann setzt nach der Hälfte des Films ein Clou ein, der dieses Schmierentheater erklären könnte, aber der Film interessiert sich nicht wirklich dafür. Auch der Rest wirkt wie einfach so auf das Parkett geschludert. Und Rodriguez hätte auch nichts besser machen können, denn wie gesagt, wenn die Grundidee schon kacke ist. Zum Abschluss sei noch die Frage erlaubt, wird Robert Rodriguez jemals wieder einen halbwegs interessanten Film drehen?
Hypnotic Kino. Schauburg Bremen.
Sneak Preview.
Regie: Robert Rodriguez
Wenn man ehrlich ist, muss man ganz klar sagen, dass HYPNOTIC totaler Quark ist. Und das von vorne bis hinten.
Wenn die Grundidee schon Murks ist, kann einfach nichts daraus werden.
Worum geht es?
Cop Rourke hat ein Trauma. Seine Tochter wurde entführt. Dazu gibt es mittlerweile eine Reihe von Banküberfällen, an denen auch scheinbar ganz normale Bürger beteiligt sind. Und je länger Rourke ermittelt, desto mehr verdichten sich die Beweise, dass nicht nur realitätsverzerrende Hypnose am Werk ist, sondern auch der Fall seiner Tochter irgendwie eine Rolle spielt.
Das alles wirkt zwischendurch fast wie eine Parodie auf Copfilme und Nolans INCEPTION. Dann setzt nach der Hälfte des Films ein Clou ein, der dieses Schmierentheater erklären könnte, aber der Film interessiert sich nicht wirklich dafür. Auch der Rest wirkt wie einfach so auf das Parkett geschludert. Und Rodriguez hätte auch nichts besser machen können, denn wie gesagt, wenn die Grundidee schon kacke ist. Zum Abschluss sei noch die Frage erlaubt, wird Robert Rodriguez jemals wieder einen halbwegs interessanten Film drehen?
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