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Auch Christopher Nolan stellt seine Position jüngst klar. Sehr schön auch die zu seinem aktuellen Werk veröffentlichte Format-Übersicht, die für die Kinobetreiber bereitgestellt wird.
Und neben des Regisseurs' Position nimmt auch der Autor klar und richtig Stellung:
Und das ist leider erst der Anfang. Weniger als ein Prozent aller Filme liegt überhaupt in einem technisch adäquaten, nicht-analogen Kinoprojektionsformat vor. Überspielt und digitalisiert wird lediglich ein Bruchteil, restauriert ohnehin nur das, was der naturgemäß übersichtliche Filmkanon diktiert. Wenn die Kinos sich also erfolgreich ihrer 35-mm-Projektoren entledigen, beschränken sie ihr Programm schon einmal in erheblichem Maße. Schlimmer jedoch: Analoge Kopien willkürlich als irrelevant eingestufter Filme werden von Studios und Verleihern nicht länger pfleglich aufbewahrt, sondern aussortiert und vernichtet. Selektiv digitalisierte Filmgeschichte bei gleichzeitiger Zerstörung von Analogmaterial und Projektionsequipment: ein Trauerspiel ohnegleichen.
totalschaden hat geschrieben:Auch Christopher Nolan stellt seine Position jüngst klar. Sehr schön auch die zu seinem aktuellen Werk veröffentlichte Format-Übersicht, die für die Kinobetreiber bereitgestellt wird.
Und neben des Regisseurs' Position nimmt auch der Autor klar und richtig Stellung:
Und das ist leider erst der Anfang. Weniger als ein Prozent aller Filme liegt überhaupt in einem technisch adäquaten, nicht-analogen Kinoprojektionsformat vor. Überspielt und digitalisiert wird lediglich ein Bruchteil, restauriert ohnehin nur das, was der naturgemäß übersichtliche Filmkanon diktiert. Wenn die Kinos sich also erfolgreich ihrer 35-mm-Projektoren entledigen, beschränken sie ihr Programm schon einmal in erheblichem Maße. Schlimmer jedoch: Analoge Kopien willkürlich als irrelevant eingestufter Filme werden von Studios und Verleihern nicht länger pfleglich aufbewahrt, sondern aussortiert und vernichtet. Selektiv digitalisierte Filmgeschichte bei gleichzeitiger Zerstörung von Analogmaterial und Projektionsequipment: ein Trauerspiel ohnegleichen.
Auch wenn ich viele - oftmals arg provozierende - Artikel des Autors mit Skepsis lese, hier hat er die ganze Thematik sehr sachlich genau auf den Punkt gebracht. Chapeau.
Früher war mehr Lametta
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Interessante Entwicklung: Der "Onyx Cinema LED-Screen" feiert in Zürich seine Premiere - eine LED-Leinwand, für die kein Projektor mehr benötigt wird, die also direkt mit dem Material bespeist werden kann wie ein TV-Gerät. Evtl. die Zukunft des Kinos.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)
buxtebrawler hat geschrieben:Interessante Entwicklung: Der "Onyx Cinema LED-Screen" feiert in Zürich seine Premiere - eine LED-Leinwand, für die kein Projektor mehr benötigt wird, die also direkt mit dem Material bespeist werden kann wie ein TV-Gerät. Evtl. die Zukunft des Kinos.
So einen Screen hat allerdings das Open-Air-Kino hier in Bremen schon seit mindestens drei Jahren am Start. Und das sieht ziemlich gut aus. Meiner Meinung nach viel besser als Beamer und passt sich auch super den Lichtverhältnissen an. Letztes Jahr haben wir ja zwei filme am Nachmittag gezeigt und da gab es überhaupt keine Probleme.
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