Re: Geschichten aus der Gruft [TV-Serie] (1989 - 1996)
Verfasst: Do 28. Nov 2024, 10:38
S3E04: Abra Kadaver
US-Erstausstrahlung: 19.06.1991
Deutsche Erstausstrahlung: 07.01.1996
„Was ist denn das für eine Scheiße?!“
Ein in einer ausführlichen Schwarzweiß-Rückblende gezeigter makabrer Scherz Carl Fairbanks (Tony Goldwyn, „Freitag der 13. – Jason lebt“) zum Geburtstag seines wissenschaftlich talentierteren Bruders Martins (Beau Bridges, „Joy Stick Heroes“) in der Pathologie hat dessen Herzinfarkt zur Folge, von dem er eine halbseitige Lähmung davonträgt und daher seine Karriere als Chirurg aufgeben muss. Carl hingegen macht als ebensolcher eine nicht zu verachtende Karriere. Nun sinnt Martin auf Rache, wird zum Mad Scientist und verursacht mittels eines experimentellen Serums Carls Herztod, um seine Theorie zu beweisen, dass nach einem solchen das Hirn weiterlebt…
Dies scheint in dieser von Stephen Hopkins („Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma“) inszenierten Episode der Fall zu sein. Hopkins arbeitet mit vielen beunruhigenden Point-of-View-Perspektiven durch die Augen des herztoten Carl, zeigt, was so alles mit einem angestellt wird, wenn man den Löffel abgegeben hat, und appelliert erfolgreich an die Urangst, lebendig für tot erklärt zu werden. Darüber hinaus arbeitet diese Episoden mit Finten (Achtung, Spoiler!): Eine böse Prä-Pointe vermittelt, dass Carl auch körperlich noch lebendig ist, bis die nächste vermeintliche Pointe aufdeckt, dass alles nur eine Mischung aus schwarzhumorigem Scherz Martins und Forschung am lebenden Objekt war. Dass Carl daraufhin tatsächlich das Zeitliche segnet, ist dann die eigentliche Pointe dieser etwas umständlich konstruierten, aber furchtbar fiesen Geschichte, die jedoch durch das der Serie und ihrem Stil immanente karikierende Element abgeschwächt wird. Zum Glück!
7/10
US-Erstausstrahlung: 19.06.1991
Deutsche Erstausstrahlung: 07.01.1996
„Was ist denn das für eine Scheiße?!“
Ein in einer ausführlichen Schwarzweiß-Rückblende gezeigter makabrer Scherz Carl Fairbanks (Tony Goldwyn, „Freitag der 13. – Jason lebt“) zum Geburtstag seines wissenschaftlich talentierteren Bruders Martins (Beau Bridges, „Joy Stick Heroes“) in der Pathologie hat dessen Herzinfarkt zur Folge, von dem er eine halbseitige Lähmung davonträgt und daher seine Karriere als Chirurg aufgeben muss. Carl hingegen macht als ebensolcher eine nicht zu verachtende Karriere. Nun sinnt Martin auf Rache, wird zum Mad Scientist und verursacht mittels eines experimentellen Serums Carls Herztod, um seine Theorie zu beweisen, dass nach einem solchen das Hirn weiterlebt…
Dies scheint in dieser von Stephen Hopkins („Nightmare on Elm Street 5 – Das Trauma“) inszenierten Episode der Fall zu sein. Hopkins arbeitet mit vielen beunruhigenden Point-of-View-Perspektiven durch die Augen des herztoten Carl, zeigt, was so alles mit einem angestellt wird, wenn man den Löffel abgegeben hat, und appelliert erfolgreich an die Urangst, lebendig für tot erklärt zu werden. Darüber hinaus arbeitet diese Episoden mit Finten (Achtung, Spoiler!): Eine böse Prä-Pointe vermittelt, dass Carl auch körperlich noch lebendig ist, bis die nächste vermeintliche Pointe aufdeckt, dass alles nur eine Mischung aus schwarzhumorigem Scherz Martins und Forschung am lebenden Objekt war. Dass Carl daraufhin tatsächlich das Zeitliche segnet, ist dann die eigentliche Pointe dieser etwas umständlich konstruierten, aber furchtbar fiesen Geschichte, die jedoch durch das der Serie und ihrem Stil immanente karikierende Element abgeschwächt wird. Zum Glück!
7/10