Ja, war richtig geil! Ausführlicherer Bericht folgt demnächst.FarfallaInsanguinata hat geschrieben:Ohja, bin auf dein Urteil gespannt. Kumpel meinte, die wären vor einigen Jahren unterirdisch schlechte Alt-Herren gewesen. Würd' ich in HH wohnen, wäre ich sicherlich auch dabei.
Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Moderator: jogiwan
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Gestern erster Abend der Breminale.
Die Breminale ist ein Umsonst- und Draussen-Fest. Viele kleine und mittlere Bühnen, viele Fressbuden mit Schwerpunkt Bio und Differenz. Und das alles stadtnah direkt an der Weser.
Bisher war für mich der Mittwoch (erster tag) immer der rumstreuner- und guck- Tag. Doch trotz des wechselhaftem Wetters war es schon um 8 sehr voll. Vielleicht weil die jungen Leute gerade ihr Abi durch hatten. Naja.
Trotz allem: in viele Zelte geguckt, nettes gesehen, meist zu spät. Die Milliarden gefielen mir, jedenfalls das letzte Stück. Viele Bekannte und Freunde getroffen.
Dann aber doch noch ein ganzes Konzert gesehen THE DEAD LOVERS.
Es fing an als Duo, ein toller Gitarrenspieler, der singt und eine unglaubliche Sängerin. sehr country. dann kam eine band dazu: Bass, Drums, und einen sehr lustigen Keyboarder/Tamburin-Spieler mit Tanzdrang.
Die Musik ging dann mehr so Richtung Swmaprock. Nahe Titus & Tarantula und die Sängerin hatte ein krächzige Soulstimme, Amy gar nicht weit. Whinehouse singt bei Titus und T? So ungefähr. Die SOngs erinnerten manchmal etwas zu sehr an andere Songs (spirit in the sky, elvis-ballade, creep waren zB Assoziationen). Aber eine Band mit Ideen, Können und Ausstrahlung.
Empfehlung
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Die Breminale ist ein Umsonst- und Draussen-Fest. Viele kleine und mittlere Bühnen, viele Fressbuden mit Schwerpunkt Bio und Differenz. Und das alles stadtnah direkt an der Weser.
Bisher war für mich der Mittwoch (erster tag) immer der rumstreuner- und guck- Tag. Doch trotz des wechselhaftem Wetters war es schon um 8 sehr voll. Vielleicht weil die jungen Leute gerade ihr Abi durch hatten. Naja.
Trotz allem: in viele Zelte geguckt, nettes gesehen, meist zu spät. Die Milliarden gefielen mir, jedenfalls das letzte Stück. Viele Bekannte und Freunde getroffen.
Dann aber doch noch ein ganzes Konzert gesehen THE DEAD LOVERS.
Es fing an als Duo, ein toller Gitarrenspieler, der singt und eine unglaubliche Sängerin. sehr country. dann kam eine band dazu: Bass, Drums, und einen sehr lustigen Keyboarder/Tamburin-Spieler mit Tanzdrang.
Die Musik ging dann mehr so Richtung Swmaprock. Nahe Titus & Tarantula und die Sängerin hatte ein krächzige Soulstimme, Amy gar nicht weit. Whinehouse singt bei Titus und T? So ungefähr. Die SOngs erinnerten manchmal etwas zu sehr an andere Songs (spirit in the sky, elvis-ballade, creep waren zB Assoziationen). Aber eine Band mit Ideen, Können und Ausstrahlung.
Empfehlung
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Zweiter Tag Breminale.
Auf grund eines sportlichen Wettbewerbs (hüstel) konnte ich ers so um kurz nach 10 hin. Hatte mir aber eh nur E123 ausgeguckt, eine Band um den begabten jungen Filmemacher Lars Kokemüller. Ich hab eine EP von denen und das ging so richtung poppiger Elektro-Punk.
Das Konzert war auf der Treue, ein hübsches BEtonschiff, bzw. die Bühne war auf dem Schiff, das Publikum auf dem Anleger davor oder auf den Steinen am Deich mit Überblick.
Also: Drei Jungs, ein Keyboard, ein Computer, manchmal eine Gitarre. Die drei sind gut gelaunt, rappen viel, machen lanige Ansagen. Aber der Sound insgesamt war mir ein wenig zu schlicht. Wie hiess es im letzten Song Punker-Techno. Das passte, Spaß gemacht hats trotzdem.
Vorher hatte ich noch das Glück auf der schönsten Bühne (Dreimeterbretter) die letzten zwei Songs der russischen SurfPunkBand Vladi Wostok zu sehen. Und: DAS KANN WAS!
Auf grund eines sportlichen Wettbewerbs (hüstel) konnte ich ers so um kurz nach 10 hin. Hatte mir aber eh nur E123 ausgeguckt, eine Band um den begabten jungen Filmemacher Lars Kokemüller. Ich hab eine EP von denen und das ging so richtung poppiger Elektro-Punk.
Das Konzert war auf der Treue, ein hübsches BEtonschiff, bzw. die Bühne war auf dem Schiff, das Publikum auf dem Anleger davor oder auf den Steinen am Deich mit Überblick.
Also: Drei Jungs, ein Keyboard, ein Computer, manchmal eine Gitarre. Die drei sind gut gelaunt, rappen viel, machen lanige Ansagen. Aber der Sound insgesamt war mir ein wenig zu schlicht. Wie hiess es im letzten Song Punker-Techno. Das passte, Spaß gemacht hats trotzdem.
Vorher hatte ich noch das Glück auf der schönsten Bühne (Dreimeterbretter) die letzten zwei Songs der russischen SurfPunkBand Vladi Wostok zu sehen. Und: DAS KANN WAS!
jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
04.07.2015, Monkeys, Hamburg:
INFA-RIOT + RAZORS
Die britische Oi!-Punk-Legende INFA-RIOT zusammen mit den lokalen Punk-Urgesteinen RAZORS an einem der heißesten Tage des Jahres live im Monkeys! Da war klar, dass die Bude voll werden würde, zumal sich rund 50 Gäste einer Geburtstagsparty angekündigt hatten – Schaub aus dem Umfeld der RAZORS feierte nämlich seinen runden Ehrentag und hatte reichlich Szenevolk geladen, das sich auch überregional auf den Weg in die Hansestadt gemacht hatte. So bot der Parkplatz des Geländes dann auch ein buntes Bild gehobenen Altersdurchschnitts, so dass ich mir dann auch mal wieder richtiggehend jung vorkam, vor allem aber einer großen, illustren Runde, die zu manch Klönschnack einlud, weshalb ich offenbar einen nicht geringen Teil des RAZORS-Sets glatt verpasste. Endlich drinnen hinzugesellt, zockte man gerade die berüchtigten, von den RAZORS gar nicht mehr wegzudenkenden Coverversionen wie „Razors in the Night“ und „We Love You““, ja, sogar Bowies „Heroes“ bei prächtiger Stimmung. Auf der Bühne die alte Garde, davor ebenfalls, gemischt mit Jungvolk, aber auch Rollstuhlfahrern – welch ein Bild, und es trotzdem oder gerade deshalb 100% Punk as fuck! Gegen die Hitze reichte man Wasserbuddeln ins Publikum und mittels Ansagen, großformatiger Bilder und eines speziellen Songs gedachte man sehr stilvoll des vor wenigen Jahren viel zu früh verstorbenen Andreas Schwabes, eines weiteren Hamburg-Punk-Originals. Das Geburtstags“kind“ schmetterte einen Song zusammen mit den RAZORS (war das „Because You’re Young“ von COCK SPARRER oder schmeiß’ ich jetzt was durcheinander?) und irgendwann war dann leider schon Schluss. Der Sound war gut, die Band topfit und Danker bewies als Sänger einmal mehr Entertainer- sowie mittels eines rotzigen Nölgesangs wahre Oldschool-Qualitäten. Ein geiler Auftritt nimmermüder Herren, die nach wie vor den ’77-Style würdigst vertreten.
INFA-RIOT sind seit einiger Zeit wieder aktiv und obwohl sie zu meinen Favoriten des UK-82-Oi!-Punks gehören, sollte ich an diesem erstmals in den Genuss kommen, sie live zu sehen. Dementsprechend freute ich mich wie Bolle darauf, wenngleich die Meinungen im Vorfeld offenbar auseinandergingen. Umso spannender war es, ob sie es noch draufhaben würden. Als INFA-RIOT zu mittlerweile vorgerückter Stunde dann endlich anfingen, war ich ehrlich gesagt schon gut besoffen, denn die Höllenhitze hatte mich immer wieder zum Tresen getrieben und die allgemein vorzügliche Stimmung trug ihr Übriges dazu bei. Jedes Detail kann ich insofern nun nicht wiedergeben, nur so viel: Ja, verdammt, es ging ab wie Sau, Hit folgte auf Hit, der Drummer spielt denselben Simpel-aber-effektiv-Beat wie anno schießmichtot (wenn das überhaupt der gleiche Typ ist, ich hab’ keine Ahnung) und der Sänger hat sich seine Stimme bewahrt. Das Tempo schien auch zu stimmen und so feierte ich sie alle ab: „Emergency“, „Still Out of Order“, „You Ain’t Seen Nothing Yet“, „Five Minute Fashion“, „The Winner“, „In For a Riot“, dessen Refrain immer wieder vom Publikum skandiert wurde, bis – jetzt hänge ich mich echt aus dem Fenster und hoffe, dass mich meine Erinnerungsfetzen nicht im Stich lassen – „Each Dawn I Die“ als Zugabe kam. Gut, vermutlich mit ein, zwei anderen Songs, aber das bekomme ich jetzt wirklich nicht mehr zusammen. Egal, zwischenzeitlich fand ich mich auch tanzend vor der Bühne wieder, denn dort war’s gar nicht so voll – doch einige schienen der Hitze und/oder dem Alter Tribut zu zollen und drehten nicht vollkommen durch. Den Eindruck einer müden Rentnerveranstaltung machte das alles jedoch ganz und gar nicht und so hoffe, schon bald wieder „In For a Riot“ sein zu können! Lohnt! Die Party ging anschließend noch lange weiter, ich entdeckte das deliziöse, frisch gezapfte „Monkeys Red“ für mich und ließ es mir gut gehen, bis mein Kumpel und Herbergs“vater“ Oli und ich uns bei unserer privaten After-Aftershow-Party endgültig das Genick brachen. Party hard!
INFA-RIOT + RAZORS
Die britische Oi!-Punk-Legende INFA-RIOT zusammen mit den lokalen Punk-Urgesteinen RAZORS an einem der heißesten Tage des Jahres live im Monkeys! Da war klar, dass die Bude voll werden würde, zumal sich rund 50 Gäste einer Geburtstagsparty angekündigt hatten – Schaub aus dem Umfeld der RAZORS feierte nämlich seinen runden Ehrentag und hatte reichlich Szenevolk geladen, das sich auch überregional auf den Weg in die Hansestadt gemacht hatte. So bot der Parkplatz des Geländes dann auch ein buntes Bild gehobenen Altersdurchschnitts, so dass ich mir dann auch mal wieder richtiggehend jung vorkam, vor allem aber einer großen, illustren Runde, die zu manch Klönschnack einlud, weshalb ich offenbar einen nicht geringen Teil des RAZORS-Sets glatt verpasste. Endlich drinnen hinzugesellt, zockte man gerade die berüchtigten, von den RAZORS gar nicht mehr wegzudenkenden Coverversionen wie „Razors in the Night“ und „We Love You““, ja, sogar Bowies „Heroes“ bei prächtiger Stimmung. Auf der Bühne die alte Garde, davor ebenfalls, gemischt mit Jungvolk, aber auch Rollstuhlfahrern – welch ein Bild, und es trotzdem oder gerade deshalb 100% Punk as fuck! Gegen die Hitze reichte man Wasserbuddeln ins Publikum und mittels Ansagen, großformatiger Bilder und eines speziellen Songs gedachte man sehr stilvoll des vor wenigen Jahren viel zu früh verstorbenen Andreas Schwabes, eines weiteren Hamburg-Punk-Originals. Das Geburtstags“kind“ schmetterte einen Song zusammen mit den RAZORS (war das „Because You’re Young“ von COCK SPARRER oder schmeiß’ ich jetzt was durcheinander?) und irgendwann war dann leider schon Schluss. Der Sound war gut, die Band topfit und Danker bewies als Sänger einmal mehr Entertainer- sowie mittels eines rotzigen Nölgesangs wahre Oldschool-Qualitäten. Ein geiler Auftritt nimmermüder Herren, die nach wie vor den ’77-Style würdigst vertreten.
INFA-RIOT sind seit einiger Zeit wieder aktiv und obwohl sie zu meinen Favoriten des UK-82-Oi!-Punks gehören, sollte ich an diesem erstmals in den Genuss kommen, sie live zu sehen. Dementsprechend freute ich mich wie Bolle darauf, wenngleich die Meinungen im Vorfeld offenbar auseinandergingen. Umso spannender war es, ob sie es noch draufhaben würden. Als INFA-RIOT zu mittlerweile vorgerückter Stunde dann endlich anfingen, war ich ehrlich gesagt schon gut besoffen, denn die Höllenhitze hatte mich immer wieder zum Tresen getrieben und die allgemein vorzügliche Stimmung trug ihr Übriges dazu bei. Jedes Detail kann ich insofern nun nicht wiedergeben, nur so viel: Ja, verdammt, es ging ab wie Sau, Hit folgte auf Hit, der Drummer spielt denselben Simpel-aber-effektiv-Beat wie anno schießmichtot (wenn das überhaupt der gleiche Typ ist, ich hab’ keine Ahnung) und der Sänger hat sich seine Stimme bewahrt. Das Tempo schien auch zu stimmen und so feierte ich sie alle ab: „Emergency“, „Still Out of Order“, „You Ain’t Seen Nothing Yet“, „Five Minute Fashion“, „The Winner“, „In For a Riot“, dessen Refrain immer wieder vom Publikum skandiert wurde, bis – jetzt hänge ich mich echt aus dem Fenster und hoffe, dass mich meine Erinnerungsfetzen nicht im Stich lassen – „Each Dawn I Die“ als Zugabe kam. Gut, vermutlich mit ein, zwei anderen Songs, aber das bekomme ich jetzt wirklich nicht mehr zusammen. Egal, zwischenzeitlich fand ich mich auch tanzend vor der Bühne wieder, denn dort war’s gar nicht so voll – doch einige schienen der Hitze und/oder dem Alter Tribut zu zollen und drehten nicht vollkommen durch. Den Eindruck einer müden Rentnerveranstaltung machte das alles jedoch ganz und gar nicht und so hoffe, schon bald wieder „In For a Riot“ sein zu können! Lohnt! Die Party ging anschließend noch lange weiter, ich entdeckte das deliziöse, frisch gezapfte „Monkeys Red“ für mich und ließ es mir gut gehen, bis mein Kumpel und Herbergs“vater“ Oli und ich uns bei unserer privaten After-Aftershow-Party endgültig das Genick brachen. Party hard!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
05.07.2015, Indra, Hamburg:
THE RIJSEL IRISH BOY’Z + UPPER CRUST
Die französischen Irish-Folk-Punks THE IRISH RIJSEL BOY’Z waren gerade auf großer Deutschland-Tour und kamen an diesem verkaterten Sonntag aus Gelsenkirchen zurück, um den Indra-Club auf dem Kiez zu beehren. Obwohl der Eintritt nur läppische 5 Taler betrug, hatten sich im Vorfeld nur wenige Gäste angekündigt und letztendlich kamen sogar noch weniger: Als UPPER CRUST als lokaler Opener begannen, befand sich gerade einmal eine Handvoll zahlendes Volk im Laden. Seinen (keinesfalls mit Crustcore zu verwechselnden) Härtner-Sound vollzog das Trio gewohnt versiert und ließ sich kaum irritieren, wenn auch Drummer Lars der immer noch andauernden Hitze Tribut zollen musste, indem ihm öfter mal die Sticks aus den Pfoten flutschten. So richtig in der Stimmung war ich allerdings nicht und lauschte interessiert, ohne jedoch meinen Verstand an die Wand zu werfen. Trotzdem natürlich ein guter Gig, aber kann es sein, dass mein Favorit „Hypochonder“ ausgelassen wurde...? Nach nur kurzer Umbaupause dann die durchgeknallten Franzosen, die unfassbar authentisch auf irisch machen und stilecht in Kilts gewandet die Bühne betraten, um direkt mit einem Sauflied zu starten. Ihren Stil beherrschen sie perfekt, zur klassischen Instrumentierung gesellt sich eine folkige Flöte und Singen darf jeder mal. Es war erwartungsgemäß die pure Energie, die da von der Bühne ausging – und leider im fast leeren Indra verpuffte. Die Boy’Z nahmen’s mit Humor und bewiesen eine unglaubliche Souveränität, doch zum Feiern war niemandem so recht zumute. Das ultraheiße Wochenende schien allen in den Knochen zu stecken und die meisten zogen es daher offenbar vor, an irgendwelchen schattigen Orten Ganztagssiesta zu halten. Von den Anwesenden wollte dann niemand den alleinigen Vortänzer machen und so blieb’s auch hier bei ernstgemeintem Applaus, aber eine Party wie damals, als wir (DMF) mit ihnen zusammen auf dem Gaußplatz spielten, wurde es nicht. Ohne Zugabe verließ man schließlich die Bühne, bedankte sich bei jedem einzelnen Zuschauer per Handschlag persönlich und ich war auch irgendwie froh, endlich ins Bett zu kommen. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Eigentlich war es ein Top-Konzert von zwei geilen Bands, aber an diesem Tag leider komplett überflüssig. Ehrlich gesagt war auch ich lediglich anwesend, weil ich mich mit der guten Katharina, Tourbegleiterin der Band, verabredet hatte und in den Genuss der Gästeliste kam. Als die Franzosen am nächsten Tag kurzerhand auf ihren Off-Day verzichteten, um direkt auf dem Gaußplatz noch einmal zu zocken, bekamen sie dann Überlieferungen zufolge endlich ihre wohlverdiente Party und so hätte man’s meines Erachtens von vornherein planen sollen. Ich schließe mit einer Aufforderung: Wenn die RIJSEL IRISH BOY’Z mal wieder für’n Appel und ’n Ei in eurer Nähe spielen sollten, GEHT HIN – bevor sie richtig durchstarten, die Läden größer und der Eintritt teurer werden!
THE RIJSEL IRISH BOY’Z + UPPER CRUST
Die französischen Irish-Folk-Punks THE IRISH RIJSEL BOY’Z waren gerade auf großer Deutschland-Tour und kamen an diesem verkaterten Sonntag aus Gelsenkirchen zurück, um den Indra-Club auf dem Kiez zu beehren. Obwohl der Eintritt nur läppische 5 Taler betrug, hatten sich im Vorfeld nur wenige Gäste angekündigt und letztendlich kamen sogar noch weniger: Als UPPER CRUST als lokaler Opener begannen, befand sich gerade einmal eine Handvoll zahlendes Volk im Laden. Seinen (keinesfalls mit Crustcore zu verwechselnden) Härtner-Sound vollzog das Trio gewohnt versiert und ließ sich kaum irritieren, wenn auch Drummer Lars der immer noch andauernden Hitze Tribut zollen musste, indem ihm öfter mal die Sticks aus den Pfoten flutschten. So richtig in der Stimmung war ich allerdings nicht und lauschte interessiert, ohne jedoch meinen Verstand an die Wand zu werfen. Trotzdem natürlich ein guter Gig, aber kann es sein, dass mein Favorit „Hypochonder“ ausgelassen wurde...? Nach nur kurzer Umbaupause dann die durchgeknallten Franzosen, die unfassbar authentisch auf irisch machen und stilecht in Kilts gewandet die Bühne betraten, um direkt mit einem Sauflied zu starten. Ihren Stil beherrschen sie perfekt, zur klassischen Instrumentierung gesellt sich eine folkige Flöte und Singen darf jeder mal. Es war erwartungsgemäß die pure Energie, die da von der Bühne ausging – und leider im fast leeren Indra verpuffte. Die Boy’Z nahmen’s mit Humor und bewiesen eine unglaubliche Souveränität, doch zum Feiern war niemandem so recht zumute. Das ultraheiße Wochenende schien allen in den Knochen zu stecken und die meisten zogen es daher offenbar vor, an irgendwelchen schattigen Orten Ganztagssiesta zu halten. Von den Anwesenden wollte dann niemand den alleinigen Vortänzer machen und so blieb’s auch hier bei ernstgemeintem Applaus, aber eine Party wie damals, als wir (DMF) mit ihnen zusammen auf dem Gaußplatz spielten, wurde es nicht. Ohne Zugabe verließ man schließlich die Bühne, bedankte sich bei jedem einzelnen Zuschauer per Handschlag persönlich und ich war auch irgendwie froh, endlich ins Bett zu kommen. Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Eigentlich war es ein Top-Konzert von zwei geilen Bands, aber an diesem Tag leider komplett überflüssig. Ehrlich gesagt war auch ich lediglich anwesend, weil ich mich mit der guten Katharina, Tourbegleiterin der Band, verabredet hatte und in den Genuss der Gästeliste kam. Als die Franzosen am nächsten Tag kurzerhand auf ihren Off-Day verzichteten, um direkt auf dem Gaußplatz noch einmal zu zocken, bekamen sie dann Überlieferungen zufolge endlich ihre wohlverdiente Party und so hätte man’s meines Erachtens von vornherein planen sollen. Ich schließe mit einer Aufforderung: Wenn die RIJSEL IRISH BOY’Z mal wieder für’n Appel und ’n Ei in eurer Nähe spielen sollten, GEHT HIN – bevor sie richtig durchstarten, die Läden größer und der Eintritt teurer werden!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
da fehlt ja noch was von der BREMINALE:
Am Freitag war dann ja PUNk angesagt auf der Flutbühne, die eher am Rande liegt, und es war ja furchtbar gutes Wetter, schon wieder zu heiß, so dass es um 20 Uhr im Zelt noch nicht voll war. Dafür standen überall Bekannte, Freunde und nette Menschen herum. Neben mir zB u.a. der hier berüchtigte Arkadin. War ja auch eine nette Band: DEFEKT DEFEKT. Ich schrieb hier ja schon einiges über sie. Diesmal haten sie ein wenig mehr Zeit als in den letzten Vorbandsgigs, die sie so hatten und spielten dann auch gleich neues Zeug! Und das war super, die Kapelle gutgelaunt, das Publikum auch (aber ob der Hitze nicht so bewegungsfeudig), der Sound nicht so dolle, dem Zelt geschuldet.
Diesmal will ich mal TIM den Bassisten von 2/3 der Stücke (wechselt sich mit Andreas an der Gitarre ab). Was der so spielen kann. Wie zu besten STRANGLERS/frühe NEW MODEL ARMY / JOY DIVISION - Zeiten und unglaubliches Melodie und Rhythmus Gespür dazu. Prima. AUßerdem hätte ich in gern mal im Film als Draculas älteren Bruder, aber das nur nebenbei.
Ich verliess die Nähe der Flut-Bühne dann nicht mehr, da ein alter Bekannter und ein Bier, da noch zwei, zwischendurch wollte Andreas mir mein T-Shirt bringen (das wurde zum running gag des Abends und klappte auch nicht), im Hintergrund dann die nächste Band SCHMUTZKI, klang auch nach ordentlichen Deutschpunk, aber ich hab nicht so genau zugehört, Trinken und Reden war wichtiger, aber netter Background dazu. So erfuhr ich, dass Defekt Defekt im September eine schöne Vinyl-LP rausbringen, bei nem richtigen Label/Vertrieb. FREU.
Angesäuselt dann TURBOSTAAT, die wieder ordentlich Druck machten und alle His spielten, und die Hütte war voll. Da traf ich dann ach Arkadin wieder. Danach noch irgendwie Bier, Berliner getroffen und ihrwißtjawiedasist....
SAMSTAG könnte ich mir dann einen Breminale-freien Tag, ausschlafen und Arbeits-Einsatz im Garten waren angesagt, ganz viel Obst jetzt zu Hause.
SONNTAG dann noch mal zum rüberstrolchen, mit anderen Besuch aus Berlin, lecker Sachen zu essen ausprobiert, verflucht, dass ich meine Gummistiefel nicht mithatte. Der Regen hatte am Morgen alles hübsch verschlammt. Algemein gab es am Sonntag eher das chillige Programm, leichte Elektronikk und viel Singer Songwriter Strassenmusiker Zeug. Naja. Auf dem Nachhauseweg noch an einem Zelt vorbeigekommen, bei dem gerade EZRA FURMAN Soundcheck hatte, und das klang eigentlich sehr interessant. So moderner Indy-Blues-Rock. Und eine außergewöhnliche Figur mit prima Stimme. Aber das zog sich dann hin bis zum Anfang, so dass wir der allgemeinen eigenen Schlappheit (Woher die nur kam) Tribut zollten und uns trollten.
Aber hier noch ein Video von dem
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Am Freitag war dann ja PUNk angesagt auf der Flutbühne, die eher am Rande liegt, und es war ja furchtbar gutes Wetter, schon wieder zu heiß, so dass es um 20 Uhr im Zelt noch nicht voll war. Dafür standen überall Bekannte, Freunde und nette Menschen herum. Neben mir zB u.a. der hier berüchtigte Arkadin. War ja auch eine nette Band: DEFEKT DEFEKT. Ich schrieb hier ja schon einiges über sie. Diesmal haten sie ein wenig mehr Zeit als in den letzten Vorbandsgigs, die sie so hatten und spielten dann auch gleich neues Zeug! Und das war super, die Kapelle gutgelaunt, das Publikum auch (aber ob der Hitze nicht so bewegungsfeudig), der Sound nicht so dolle, dem Zelt geschuldet.
Diesmal will ich mal TIM den Bassisten von 2/3 der Stücke (wechselt sich mit Andreas an der Gitarre ab). Was der so spielen kann. Wie zu besten STRANGLERS/frühe NEW MODEL ARMY / JOY DIVISION - Zeiten und unglaubliches Melodie und Rhythmus Gespür dazu. Prima. AUßerdem hätte ich in gern mal im Film als Draculas älteren Bruder, aber das nur nebenbei.
Ich verliess die Nähe der Flut-Bühne dann nicht mehr, da ein alter Bekannter und ein Bier, da noch zwei, zwischendurch wollte Andreas mir mein T-Shirt bringen (das wurde zum running gag des Abends und klappte auch nicht), im Hintergrund dann die nächste Band SCHMUTZKI, klang auch nach ordentlichen Deutschpunk, aber ich hab nicht so genau zugehört, Trinken und Reden war wichtiger, aber netter Background dazu. So erfuhr ich, dass Defekt Defekt im September eine schöne Vinyl-LP rausbringen, bei nem richtigen Label/Vertrieb. FREU.
Angesäuselt dann TURBOSTAAT, die wieder ordentlich Druck machten und alle His spielten, und die Hütte war voll. Da traf ich dann ach Arkadin wieder. Danach noch irgendwie Bier, Berliner getroffen und ihrwißtjawiedasist....
SAMSTAG könnte ich mir dann einen Breminale-freien Tag, ausschlafen und Arbeits-Einsatz im Garten waren angesagt, ganz viel Obst jetzt zu Hause.
SONNTAG dann noch mal zum rüberstrolchen, mit anderen Besuch aus Berlin, lecker Sachen zu essen ausprobiert, verflucht, dass ich meine Gummistiefel nicht mithatte. Der Regen hatte am Morgen alles hübsch verschlammt. Algemein gab es am Sonntag eher das chillige Programm, leichte Elektronikk und viel Singer Songwriter Strassenmusiker Zeug. Naja. Auf dem Nachhauseweg noch an einem Zelt vorbeigekommen, bei dem gerade EZRA FURMAN Soundcheck hatte, und das klang eigentlich sehr interessant. So moderner Indy-Blues-Rock. Und eine außergewöhnliche Figur mit prima Stimme. Aber das zog sich dann hin bis zum Anfang, so dass wir der allgemeinen eigenen Schlappheit (Woher die nur kam) Tribut zollten und uns trollten.
Aber hier noch ein Video von dem
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jogiwan hat geschrieben: solange derartige Filme gedreht werden, ist die Welt noch nicht verloren.
Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Wie Karlschi chon schrieb: Freitag auf der Breminale gewesen.
Leider zu spät zu DEFEKT DEFEKT gekommen, da mein Zug von Hamburg 75 Minuten Verspätung hatte (wir mussten in Hamburg-Harburg über eine Stunde auf das Zugpersonal warten, welches sich in einem versäteten ICE befand - und keiner konnte sagen, wann das eintrifft. Klar, die haben ja auch kein Handy und können sagen, wo sie gerade sind und welchen Zug die genommen haben weiß selbstverständlich auch keiner. Ich mag gar nicht daran denken, wieviel Zugpersonal auf diese Weise täglich für immer verloren geht. ). Dann kam auch die strassenbahn 12 Minutenz u spät, der under arme Arkadin eine Viertelstunde zu spät zum Konzert, was sehr ärgerlich war, da das der Grund für den Breminale-Besuch war und die nur 45 minuten spielten. Gar nicht ärgerlich war aber DEFEKT DEFEKT, die einfach nur großartig waren und denen ich noch Stunden hätte lauschen können. Egal, was der liebe Andreas in die Hand nimmt, es gefällt mir imerm super. Ich denke noch an die Zeit zurück, wo die dritte TRASHMONKEYS (The Maker) bei mir im Player sich totnüdelte. Aber genug von der Vergangenheit... die Band war super drauf, die Lieder toll und die Show mal wieder ein Genuß.
Danach mit einem Kumel einmal über die Breminale gezogen und dafür fast drei Stunden gebraucht. Dabei kurz angeguckt: MONOLINK - elektronsiche Musik mit Gitarre und melancholsichem Gesang, der stark an Jamie Blake erinenrte. Gefiel mir ganz gut. Dann einen glatzköpfigen, glattrasierten, dicken Mann mit eienr ungelaublich geilen Blues-Stimme gehört - und weniger gesehen, da der Herr vorne auf einem hocker sass und man im brechend-vollen Zelt nur ab und zu einen Blick von der Glatze erhaschen konnten. Später festgestellt, dass das Andreas Kümmert im neuen Look war. Dann die Bremer Grillmaster Flash & The Jungs auf der schönen Dreimeterbrett-Bühne. Musik war okay, aber der Sänger wollte halt cool, charismatich und ein wenig verrückt sein - das war aber arg aufgesetzt. Sehr durchwachsen. Dann zurück auf Anfang und TURBOSTAAT, die mir ausgesprochen gut gefallen haben und ein ziemliches Brett abgefakelt haben. Und die hatten dann wirklich einen Sänger mit Persönlichkeit und Charisma. Im direkten Vergleich zu "Grillmaster Flash" waren das Welte. Insgesamt ein sehr schöner Abend. Nur die unglaublichen Menschenmassen, die einem das Vorankommen fast unmöglich machten, und die kilometerlangen Schlangen vor den Fresströgen nervten.
Leider zu spät zu DEFEKT DEFEKT gekommen, da mein Zug von Hamburg 75 Minuten Verspätung hatte (wir mussten in Hamburg-Harburg über eine Stunde auf das Zugpersonal warten, welches sich in einem versäteten ICE befand - und keiner konnte sagen, wann das eintrifft. Klar, die haben ja auch kein Handy und können sagen, wo sie gerade sind und welchen Zug die genommen haben weiß selbstverständlich auch keiner. Ich mag gar nicht daran denken, wieviel Zugpersonal auf diese Weise täglich für immer verloren geht. ). Dann kam auch die strassenbahn 12 Minutenz u spät, der under arme Arkadin eine Viertelstunde zu spät zum Konzert, was sehr ärgerlich war, da das der Grund für den Breminale-Besuch war und die nur 45 minuten spielten. Gar nicht ärgerlich war aber DEFEKT DEFEKT, die einfach nur großartig waren und denen ich noch Stunden hätte lauschen können. Egal, was der liebe Andreas in die Hand nimmt, es gefällt mir imerm super. Ich denke noch an die Zeit zurück, wo die dritte TRASHMONKEYS (The Maker) bei mir im Player sich totnüdelte. Aber genug von der Vergangenheit... die Band war super drauf, die Lieder toll und die Show mal wieder ein Genuß.
Danach mit einem Kumel einmal über die Breminale gezogen und dafür fast drei Stunden gebraucht. Dabei kurz angeguckt: MONOLINK - elektronsiche Musik mit Gitarre und melancholsichem Gesang, der stark an Jamie Blake erinenrte. Gefiel mir ganz gut. Dann einen glatzköpfigen, glattrasierten, dicken Mann mit eienr ungelaublich geilen Blues-Stimme gehört - und weniger gesehen, da der Herr vorne auf einem hocker sass und man im brechend-vollen Zelt nur ab und zu einen Blick von der Glatze erhaschen konnten. Später festgestellt, dass das Andreas Kümmert im neuen Look war. Dann die Bremer Grillmaster Flash & The Jungs auf der schönen Dreimeterbrett-Bühne. Musik war okay, aber der Sänger wollte halt cool, charismatich und ein wenig verrückt sein - das war aber arg aufgesetzt. Sehr durchwachsen. Dann zurück auf Anfang und TURBOSTAAT, die mir ausgesprochen gut gefallen haben und ein ziemliches Brett abgefakelt haben. Und die hatten dann wirklich einen Sänger mit Persönlichkeit und Charisma. Im direkten Vergleich zu "Grillmaster Flash" waren das Welte. Insgesamt ein sehr schöner Abend. Nur die unglaublichen Menschenmassen, die einem das Vorankommen fast unmöglich machten, und die kilometerlangen Schlangen vor den Fresströgen nervten.
Früher war mehr Lametta
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Ah, die "Defekt Defekt" LP interessiert mich auf jeden Fall. Werde ich im Kopf behalten.
Diktatur der Toleranz
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
Die Zeit listete den Film in einem Jahresrückblick als einen der schlechtesten des Kinojahres 2023. Besonders bemängelt wurden dabei die Sexszenen, die von der Rezensentin als „pornografisch“ und „lächerlich“ bezeichnet wurden.
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
Unfassbar, diese DesorganisationArkadin hat geschrieben:(...) da mein Zug von Hamburg 75 Minuten Verspätung hatte (wir mussten in Hamburg-Harburg über eine Stunde auf das Zugpersonal warten, welches sich in einem versäteten ICE befand - und keiner konnte sagen, wann das eintrifft. Klar, die haben ja auch kein Handy und können sagen, wo sie gerade sind und welchen Zug die genommen haben weiß selbstverständlich auch keiner. Ich mag gar nicht daran denken, wieviel Zugpersonal auf diese Weise täglich für immer verloren geht. ).
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- buxtebrawler
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Re: Euer nächstes/letztes Konzert bzw. Live-Event
10.07.2015, Kraken, Hamburg:
FAST SLUTS + RASTA KNAST
Der zweite Gig überhaupt der neuen Hamburger Oi!-Punk-Hoffnung – und gleich vor der großen Kulisse, die ein Auftritt im Vorprogramm von RASTA KNAST mit sich bringt. Ihre Feuertaufe allerdings hatten die Mädels bravourös vor Kurzem im Linken Laden bestanden und konnten somit zurecht guter Dinge sein. Im ausverkauften Kraken dementsprechend Gedrängel pur, wobei nicht wenige offenbar weniger wegen RASTA KNAST als vielmehr wegen FAST SLUTS gekommen waren! Soundmann Norman schwitzte nicht nur unter den Temperaturen, sondern auch angesichts des Soundchecks, hat dann aber einen grundsoliden Klang gezaubert – wenngleich nicht ganz ohne das berüchtigte „Kraken-Fiepen“, jene Rückkopplungen aus der Hölle, die per Voodoo-Zauber dorthin gelangen, sich jeglicher logischer Erklärungen und technischer Tüfteleien entziehen und mit denen man dort immer mal wieder zu kämpfen hat. Wie gesagt, halb so wild, bei den Damen flutschte es schon um einiges flüssiger und selbstsicherer als beim Live-Debüt, Bassistin Jule führte mittels launiger Ansagen durch’s Set, Paulines Gitarre schien mir mehr Power zu haben, Rike an den Drums strahlte über’s ganze Gesicht und kannte jeden Einsatz und die gute Alex am Hauptgesang war nicht nur selbstbewusst und textsicher, sondern kam auch stimmlich noch etwas mehr aus sich heraus. Der Gesang in normaler Stimmlage war wieder etwas leise; vielleicht bekommt man das zukünftig noch besser abgemischt, ansonsten gern Mut zu mehr Gebrüll! Ein besonderer Höhepunkt war das SMEGMA-Cover „Eure Art zu Leben“ mit Unterstützung zweier original SMEGMAner! Wann bekommt man so einen Song schon mal im Duett zu hören?! Ohne Zugabe wurden die FAST SLUTS dann auch nicht von der Bühne gelassen und ich glaube, es befand sich sogar ein neuer Song im Set. Weiter so! In der Umbaupause sorgte ich, wie schon vorm SLUTS-Gig, für handverlesene Mucke aus der Konserve, und nun standen also RASTA KNAST auf dem Plan – ich muss ja zugeben, dass ich die überbewertet finde, spätestens seit man offenbar beschlossen hatte, nach x Besetzungswechseln den Fuß vom Gas zu nehmen und statt flottem „Schwedenpunk“ verstärkt auf Midtempo-„Deutschpunk“ zu setzen. Ich muss aber zugeben, bereits ab einem recht frühem Zeitpunkt den musikalischen Werdegang nicht weiter verfolgt zu haben und das ändert sowieso nichts daran, dass im Kraken natürlich der Schweiß von der Decke tropfte und manch Hit, derer die Band zweifelsohne so einige hat, meine Ohren erreichte – wenn ich mich nicht gerade an der (mehr oder weniger) frischen Luft befand, in Klönschnacks vertieft war oder irgendwas anderes tat. Zwischendurch knallte mehrmals anscheinend hitzebedingt die Endstufe durch, Norman kam wieder ins Schwitzen und alles in allem war das heute nicht mein Konzert, sorry. Vielleicht ein anderes Mal, falls ich die Band mal für mich wiederentdecke. Schön allerdings für den Kraken, dass die Bude dermaßen voll war!
FAST SLUTS + RASTA KNAST
Der zweite Gig überhaupt der neuen Hamburger Oi!-Punk-Hoffnung – und gleich vor der großen Kulisse, die ein Auftritt im Vorprogramm von RASTA KNAST mit sich bringt. Ihre Feuertaufe allerdings hatten die Mädels bravourös vor Kurzem im Linken Laden bestanden und konnten somit zurecht guter Dinge sein. Im ausverkauften Kraken dementsprechend Gedrängel pur, wobei nicht wenige offenbar weniger wegen RASTA KNAST als vielmehr wegen FAST SLUTS gekommen waren! Soundmann Norman schwitzte nicht nur unter den Temperaturen, sondern auch angesichts des Soundchecks, hat dann aber einen grundsoliden Klang gezaubert – wenngleich nicht ganz ohne das berüchtigte „Kraken-Fiepen“, jene Rückkopplungen aus der Hölle, die per Voodoo-Zauber dorthin gelangen, sich jeglicher logischer Erklärungen und technischer Tüfteleien entziehen und mit denen man dort immer mal wieder zu kämpfen hat. Wie gesagt, halb so wild, bei den Damen flutschte es schon um einiges flüssiger und selbstsicherer als beim Live-Debüt, Bassistin Jule führte mittels launiger Ansagen durch’s Set, Paulines Gitarre schien mir mehr Power zu haben, Rike an den Drums strahlte über’s ganze Gesicht und kannte jeden Einsatz und die gute Alex am Hauptgesang war nicht nur selbstbewusst und textsicher, sondern kam auch stimmlich noch etwas mehr aus sich heraus. Der Gesang in normaler Stimmlage war wieder etwas leise; vielleicht bekommt man das zukünftig noch besser abgemischt, ansonsten gern Mut zu mehr Gebrüll! Ein besonderer Höhepunkt war das SMEGMA-Cover „Eure Art zu Leben“ mit Unterstützung zweier original SMEGMAner! Wann bekommt man so einen Song schon mal im Duett zu hören?! Ohne Zugabe wurden die FAST SLUTS dann auch nicht von der Bühne gelassen und ich glaube, es befand sich sogar ein neuer Song im Set. Weiter so! In der Umbaupause sorgte ich, wie schon vorm SLUTS-Gig, für handverlesene Mucke aus der Konserve, und nun standen also RASTA KNAST auf dem Plan – ich muss ja zugeben, dass ich die überbewertet finde, spätestens seit man offenbar beschlossen hatte, nach x Besetzungswechseln den Fuß vom Gas zu nehmen und statt flottem „Schwedenpunk“ verstärkt auf Midtempo-„Deutschpunk“ zu setzen. Ich muss aber zugeben, bereits ab einem recht frühem Zeitpunkt den musikalischen Werdegang nicht weiter verfolgt zu haben und das ändert sowieso nichts daran, dass im Kraken natürlich der Schweiß von der Decke tropfte und manch Hit, derer die Band zweifelsohne so einige hat, meine Ohren erreichte – wenn ich mich nicht gerade an der (mehr oder weniger) frischen Luft befand, in Klönschnacks vertieft war oder irgendwas anderes tat. Zwischendurch knallte mehrmals anscheinend hitzebedingt die Endstufe durch, Norman kam wieder ins Schwitzen und alles in allem war das heute nicht mein Konzert, sorry. Vielleicht ein anderes Mal, falls ich die Band mal für mich wiederentdecke. Schön allerdings für den Kraken, dass die Bude dermaßen voll war!
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!