Deliria-Italiano

(221)

Dancer in the Dark
arte Mediathek.
Depri-Musical-Film von Lars von Trier.
Der Schluß zieht einen dann komplett mit in den Abgrund!

(222)

Einer für alle
Die drei Musketiere – D’Artagnan Im Kino leider verpasst.
Wunderschön ausgestattete Neuverfilmung aus Frankreich.
Mit toller Besetzung. Eva Green, Vicky Krieps, Lyna Khoudri, Vincent Cassel, François Civil.
Einerseits klassischer Kostümfilm, der die Story sehr genau erzählt, anderseits ein actionreicher Abenteuerfilm mit brillanten Plansequenzen ohne Schnitt. Wirklich sehenswert.
Im Kino leider verpasst.

Bals dann auch Teil 2 Die drei Musketiere - Milady

(223)

Phänomen Blade Runner Schöne Doku. Auch in Bezug auf die Gegenwart.
53 Min.
Noch in der Arte Mediathek.

(224)

"Geben Sie mir alle Pornos, die Sie haben!"
Horror-Sex im Nachtexpress
Meine Güte. Was für eine Sleaze-Granate.
Die schmierige Reststory macht eigentlich überhaupt keinen Sinn und alle agieren als wären sie auf Drogen oder komplett dem Wahn verfallen. Schon eine gute Grundlage für solch einen Exploiter!
Wohlsein. Darauf einen J&B. Am besten aus der einzigen Pulle, die da im Speisewagen im Weg rumstand.

(225)

Black Book NL 2006
Regie: Paul Verhoeven
Der erste Film nach der Rückkehr aus Hollywood, den Paul Verhoeven (RoboCop) wieder in den Niederlanden drehte.
Eigentlich ein Spionagethriller mit zahlreichen Wendungen ist BLACK BOOK dann in der Tat wieder ein typischer Verhoeven Film. Die Oberfläche ist schön und verführerisch und immer wieder auch voller Sex, Blut und Gewalt. Ganz im Stile Hollywoods ist der Film toll gemacht und sogar der Score von Anne Dudley (Art of Noise) wirkt sehr typisch und bombastisch.
In manchen Momenten erinnert dieser dann an John Williams, als ob man sich bei Indiana Jones befände. Aber unter der Oberfläche brodelt es wieder bei Verhoeven.
Es ist wirklich niemanden zu trauen.
Die Gier beherrscht den Menschen. Und der Antisemitismus herrscht überall vor. Auch da wo man ihn nicht erwartet. Sogar im Wiederstand. Passend zur Aktualität.

(226)

Die zwölf Geschworenen
(1957)
10/10

(227)

Hard Rock Alien
The Hidden Diesen kleinen, fiesen B-Film kann man immer mal wieder schauen. Bis auf einen kleinen Hänger vor dem Showdown geht dieser Mischmasch aus vielen vorangegangenen Filmen und einigem, was da noch so kommen sollte, voll ab und immer schön nach vorne.
Da wird von Anfang an nicht lange gefackelt und einfach mal so alles umgenietet, was bei drei nicht schon das Weite gesucht hat.
Das alles erinnert vom Inhalt und von der Machart an z.B. an The Thing, MIB, Terminator, Akte X und was weiß ich nicht noch alles.
Der ganze Kram macht wirklich Laune und hat so einiges zu bieten, wenn das böse Parasiten - Alien durch die Gegend walzt. Und natürlich ist es Heavy Metal Fan. Beim Klang von Country (und Western!) wird schon mal der Kassetten-Rekorder in die ewigen Jagdgründe geschickt.
Das erste Mal habe ich dann sogar Danny Trejo entdeckt, der natürlich im Knast sitzt, einen Satz fabuliert und dann sofort das Zeitliche segnet.
Und das Ende ist dann auch mal irgendwie grenzwertig. Ein Film für die Ewigkeit und jede Jahreszeit.

(228)

Die toten Augen des Dr. Dracula Wunderbarer Gothic Horror vom Meister Mario Bava.
Sehr atmosphärisch mit wunderschöner Kameraarbeit.
Nebelverhangen, verwinkelt und verflucht.
Das Böse lauert dabei in jeder Ecke.
Toller Film.

(229)

Das stille Mädchen Kino. Schauburg Bremen.
Sneak Preview.
OmU. Gälisch mit deutsche UTs.
Irland in den 80er Jahren.
Die neunjährige Cáit wächst in ärmlichen Verhältnissen auf. Zu Hause erfährt sie nur Ablehnung und Missachtung.
Als sie die Sommerferien bei Verwandten verbringt, bemerkt sie zum ersten Mal, dass es auch menschliche Interaktion gibt.
Wunderschöne Bilder im ungewöhnlichen 4:3 Format unterstreichen das ganze noch.
Und am Schluss musste ich dann doch noch eine Träne verdrücken.

Zu Halloween.

(230)

Highway zur Hölle Wicked Vision Mediabook.
Die Story ist natürlich wahnsinnig dünn und schon nach kurzer Zeit komplett ausgelutscht.
Das ganze wird aber wunderbar detailreich dargeboten, dass es eine Freude ist.
An allen Ecken und Enden gibt es immer wieder kleinen und fiesen Höllenkram zu sehen. Mir gefällt das alles immer noch sehr.