Deliria-Italiano

The Willies

The Willies wurde in der Tradition der Creepshow-Filme gedreht. Kleine Horror-Geschichten voll Schadenfreude und Ekel. Eine Frau beisst genüsslich in ein Hühnchen und erlebt eine makabere Überraschung. Ein Junge hat eine besondere Art mit Fliegen umzugehen und erlebt einen Horrortrip. In einer Schule wird der Hausmeister zum Monster, das sich an gemeinen Schülern rächt. Auch eine Lehrerin ist im Visier des monströsen Hausmeisters. Lassen Sie sich in die Welt des Grauens entführen.

Netter kleiner Teenie-Horror, mit einigen Episoden, die wirklich kurzweilig und charmant sind, nicht überragend, aber ganz gut zu gucken.

6/10

Das grüne Blut der Dämonen

Bei U-Bahn-Ausschachtungen in London werden seltsame Skelette und ein seltsamer Flugkörper gefunden, den man zunächst für eine Bombe aus dem 2. Weltkrieg hält. Doch als das Innere geöffnet wird, findet man die Überreste einer außerirdischen Kreatur, die dem menschlichen Vorbild vom Teufel ähnelt. Offenbar hatten Marsianer das Böse auf diesen Planeten gebracht. Doch auch jetzt noch hat der Flugkörper einen unheilvollen Einfluß auf seine Umgebung, was Professor Quatermass (Andrew Keir) verhindern will.

Hammerfilm, der von Anfang bis zum Schluss, grandios ist, alles ist stimmig, hier wurde alles richtig gemacht.
Fast Höchstwertung!!

9/10

Mad Foxes

Absolut bekloppt, aber gleich so, das mir jetzt noch der Bauch weh tut vom vielen Lachen!!
Der Film ist top!!
Wo haben die nur all die schlechten Schauspieler gefunden, obs dafür wohl ein spezielles Casting gab??
Am meinsten amüsiert hat mich als sich Hal angeschlichen hat, in dieser Langerhalle, ganz genau so macht es Elmer immer bei Bugs Bunny!
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Und die Vergewaltigunsszene, wie ein Karnickel, sowas hab ich auch noch nicht gesehen.
"Mad Foxes" wird aber mit Sicherheit öfter in meinem Player landen!!

8,5/10

Blutbad des Schreckens

Kein schlechtes Filmchen, aber eher Fastfood, als das er nen bleibenden Eindruck hinterlassen würde.
Das Thema war an sich nicht schlecht für nen Slasher, aber die Umsetzung lies zu wünschen übrig!
Auf die Dauer ermüdeten einen die ständig gleichen Situationen, in die unser gestörter Junge mit dem Haken kam.
Mir war das einfach etwas zu eintönig und zu plump rübergebracht.
Trotzdem fand ich den Film noch sehenswert, knapp über Mittelmaß.

6/10

Metropolis

Ich hab auch lange gezögert bis ich mir den angeguckt habe, weil Stummfilme eigentlich nicht so mein Ding sind, aber als die restaurierte Langfasung letzthin auf Arte lief, hab ich dann doch einen Blick riskiert und es nicht bereut!!
Ich würde jetzt nicht so weit gehen wollen und "Metropolis" als den besten Film aller Zeiten bezeichnen wollen, aber ich muss sagen, das er mich doch zu begeistern wusste.
Mit den filmischen Mitteln von 1927!!!! solch atemberaubend schöne Bilder auf die Leinwand zu zaubern, verdient es gewürdigt zu werden, ob einem jetzt das Filmthema zusagt oder nicht!
Zudem fand ich die Handlung sehr mutig und auch sehr gut umgesetzt!!

Ich ziehe jedenfalls den Hut, vor Fritz Lang sowieso und für diesen Film ganz besonders!!

8/10

Verlierer

Typischer 80er Jahre Film, der den Zeitgeist von damals teils sehr genau trifft.
Wenn ich mir den Ruhrpott von früher so angucke, echt erschreckend und so trostlos, ob das heute dort auch noch genauso aussieht??
Da würde ich jedenfalls nicht mal tot über dem Zaun hängen wollen.
Mucke ist klasse!
Das Auto fand ich geil, ich wollte immer nen Diplomat fahren...
Wie dem auch sei, gut anzugucken der Film und auch trotz Campino noch sehenswert, duck und weg.

7/10

Killer Krokodil 2

Liza Farrel, eine engagierte Journalistin aus Miami, ist hinter der Story ihres Lebens her. Bei ihren Recherchen in den Sümpfen der Insel finden Liza und Kevin tonnenweise radioaktiven Abfall - und dazu einen riesigen, durch starke Strahlung zu einer gigantischen, unaufhaltsamen Killermaschine mutierten Alligator!

Recht anspruchsloser Film, nach Schema F, nix Besonderes, für einmaligen Genuss, aber durchaus tauglich.
Teilweise ist der Steifen schon wieder so unfreiwillig komisch das es ne Freude ist, vor allem als der Held unseres Filmes auf dem Rücken des Krokodils hängt und man zwischendurch die Ken-Puppe erkennt, immer wenn das Biest wieder ins Wasser klatscht, herrlich!!

5/10

Die Glatzkopfbande

Ende August 1961. Der ehemalige Fremdenlegionär King hat eine Bande Rowdys um sich versammelt, mit der in der DDR sein Unwesen treibt. Nach schlampiger Arbeit auf einer Baustelle, in deren Folge zwei Menschen ums Leben kamen, ziehen sie auf den Zeltplatz Bansin an der Ostsee. Mit Mopedgeknatter, Radiolärm und Gewalttätigkeiten macht die Bande Kahlköpfiger den Urlaubern das Leben zur Hölle. Leutnant Czernik stellt durch Zufall eine Verbindung zwischen dem Unfall auf der Baustelle und den Randalierern in Bansin fest. Da ihnen der Fluchtweg nach Westberlin abgeschnitten ist, gelingt es der Polizei und Czernik, die Bandenmitglieder nacheinander zu verhaften. Als letzten, nach einer aufregenden Verfolgungsjagd, den Anführer King.

Sehenswerter DEFA Krimi um eine angeblich wahre Begebenheit, aber wohl sehr frei erzählt.
Auch ein richtig toller Rückblick in die gute alte Zeit und das Lebensgefühl von damals, hat mir richtig gut gefallen, damals waren sogar die Rowdies noch zahmer als heute, sehr schön.

7/10

Dazlak

Schwarz, weiß, doof! - Mit diesem Spruch sagt die Filmassistentin Jenny, was sie von ihren beiden ungewollten Mitreisenden hält. Einer davon ist der Skinhead Dazlak, den Jenny aus dem Straßengraben auflas, nachdem er sein Auto gegen einen Baum gesetzt hatte. Zum Dank erbricht sich die Glatze im Rolls Royce ihres Chefs und demoliert die Scheinwerfer. Ein übler Zeitgenosse - jedenfalls auf den ersten Blick. Unterwegs kommt noch der farbige Anhalter Kola dazu, der sich in seiner Haut nicht gerade wohl fühlt neben dem vermeintlichen Ausländerhasser. Genügend Sprengstoff für eine turbulente Reise, die 24 Stunden später für Überraschungen sorgt, mit Vorurteilen aufräumt und so manches Missverständnis korrigiert.

Mich hat der Film einigermaßen enttäuscht, als ich den Covertext gelesen hab dachte ich, der könnte ganz lustig werden, denn aus dem Thema hätte man wirklich was machen können.
Aber hier ging das jedenfalls gründlich in die Hose, mir plätscherte der Film einfach zu belanglos vor sich hin, ohne richtigen Biss und ohne Pointen.
Eigentlich schade drum, hier wurde Potential vergeudet, trotzdem war der Streifen auf jeden Fall ne Sichtung wert.

6/10

Lost Boys - The Thirst

Während die verlorenen Seelen von San Cazador unter dem Blutmond feiern, versucht ein Alpha Vampir die ahnungslosen Raver in eine Armee Untoter zu verwandeln. Das Einzige, das diesem Plan zur Vernichtung der gesamten Menschheit im Wege steht sind die beiden Frog-Brüder, die berüchtigten Vampirjäger. Bewaffnet mit einem doppelläufigen Heiliges-Wasser-werfenden Wasserwerfer und einer Armbrust, vereinen sich Edgar und Alan Frog um in diesem neuen Energie- und Action-geladenen Abenteuer der Lost Boys Reihe, den Blutsaugern endlich den Gar auszumachen.

Nach dem absolut missglückten zweiten Teil, ist Teil 3 wieder ansehbar, nicht zuletzt, weil sich der Film selber nicht ganz so ernst nimmt und nicht zwanghaft so genial sein will, wie Teil eins.
Ich stelle immer wieder fest, das ich CGI-Effects nicht gerne mag, aber leider kommt man bei den neueren Filmen, kaum noch drum rum, nix mehr mit guten alten, handgemachten Effekten, eigentlich schade. Gut, hier hält sich das aber noch in Grenzen.
Die deutsche Synchro von Edgar Frog ist so saukomisch, das muss man mit eigenen Ohren gehört haben um es zu glauben.
Mir machte der Film irgendwie Laune, aber natürlich ist es kein Vergleich zu Teil eins, den ich sehr mag!!

6,5/10