fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

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fritzcarraldo
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

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Robert McCall - Last Blood
Equalizer 3 - The Final Chapter
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the-equalizer-3-the-final-chapter-4811716880698271688069829.v1-scaled.jpg (202.76 KiB) 217 mal betrachtet
Ex-Agent oder was auch immer Robert McCall landet dieses Mal in Italien und wird bei einer seiner "Aktionen" von einem Kind angeschossen. Er landet in einer kleinen Stadt an der Amalfiküste. Dort helfen ihm der Dorfpolizist und -arzt. Er stellt sich von nun an seinen Dämonen, der Mafia und seiner Vergangenheit.
Kruder Mix aus ultrabrutaler Rache- bzw. Gerechtigkeits-Selbstjustiz-Fantasie und Mafiathriller, denn im Hintergrund läuft noch ein eigenartiger Story-Überbau, der eigentlich nur den Zweck hat die Rolle von Dakota Fanning zu erklären.
Ohne Denzel Washington würde das ganze nicht funktionieren. Er ist halt McCall. Da gibt es hin und wieder Geheimnisse, die ansonsten Ungereimtheiten wären, hier aber irgendwie als cool durchgehen. Regisseur Fuqua kann sich dabei voll und ganz auf seinen Star verlassen, denn ansonsten hat er wie auch schon in den Vorgängerfilmen durchaus Probleme, das alles zusammen zu halten.
Trotzdem ein guter Abschluss der Reihe.
Und Italien ist einfach schön. Wenn dann auch nichts passiert, ist EQUALIZER 3 ein schöner Slow Burner und wir schauen Denzel Washington beim Tee trinken an der Amalfiküste zu.
"Das ist nicht möglich!"
"Aber notwendig!"

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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

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The Texas Chainsaw Massacre
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MV5BMTU1MzY2NDc2MV5BMl5BanBnXkFtZTgwMTc3MTUzMzI@._V1_.jpg (962.9 KiB) 172 mal betrachtet
Kino. Cinema Ostertor.
Weird Xperience.
Endlich. Weird Xperience ist wieder da. Ca. 25 Leute wollten dann auch den Klassiker von Tobe Hooper sehen. Ich persönlich habe TCM immer nur im Kino gesehen. In den 90ern mal irgendeine englische Kopie und vor ein paar Jahren schon mal die neue restaurierte Fassung, wie auch heute wieder. Der Film wird irgendwie jedes Mal besser. Man entdeckt für sich immer wieder neues. Kamerafahrten, Einstellungen usw. Dieses Mal waren es für mich einerseits gleich am Anfang die Szenen auf dem Friedhof mit den drapierten Leichen. Aber auch die Kamerafahrt an der Tankstelle finde ich jedesmal großartig.
Danke @weird Xperience. Hoffe es geht weiter.
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Beitrag von fritzcarraldo »

(269)

Another Time, another Place.
Strassen in Flammen
Streets of Fire
Streets of Fire
IMG_20231213_205631.jpg (5.9 MiB) 162 mal betrachtet
Ich könnte jetzt damit anfangen, dass Michael Paré als Held des Ganzen doch etwas blass bleibt, dass die Story hier und da etwas durchhängt, dass Rick Moranis irgendwie grandios fehlbesetzt ist (dies aber trotz allem wirklich gut macht), dass Dafoes Frisur gewöhnungsbedürftig ist genauso wie seine Latex-Angler-Buchse, die er offensichtlich in seiner Freizeit trägt und dass die Mucke nicht immer meins ist. Mach ich aber nicht.
STREETS OF FIRE hat immer noch einen der besten Anfänge überhaupt und sieht großenteils unglaublich gut aus. Über die Jahre gefällt er mir immer besser. Er wirkt irgendwie wie eine Comic Verfilmung ohne Vorlage.
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Beitrag von fritzcarraldo »

(270)

The Lookout
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IMG_20231214_090256.jpg (5.16 MiB) 153 mal betrachtet
(Frankreich 2012)
Regie: Michele Placido (Allein gegen die Mafia)
Mit Daniel Auteuil, Matthieu Kassovitz.
Ein Kommissar und die Jagd auf eine Bande Bankräuber.
Nach der spektakulären Einführung dachte ich, dass sich der Film komplett in Richtung "Cops and Robbers" bewegt. Falsch gedacht.
Es folgt ein Sammelsurium aus Gewalt, Rache und ein Serienkiller läuft auch noch frei herum. Guter Film.
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(271) (272)

A Vigilante
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MV5BMjMxNjhlOWQtZGU1MS00M2JiLWI4NDUtMDU0ZWU2ODkzMDk2XkEyXkFqcGdeQXVyODk0OTcwMTk@._V1_.jpg (4.88 MiB) 145 mal betrachtet
" Hinter vorgehaltener Hand wird in Selbsthilfegruppen die Nummer einer geheimnisvollen Frau weitergereicht: Sadie soll anscheinend helfen können, wo hilflose Opfer häuslicher Gewalt keinen Ausweg mehr sehen. Und tatsächlich: Mit gnadenloser Härte geht sie gegen Täter vor und stellt sicher, dass diese ihre Lektion lernen. Dabei verliert Sadie ihre ganz eigene Mission nie aus den Augen, ahnt allerdings nicht, dass die Schatten ihrer Vergangenheit sie schneller einholen werden, als ihr lieb ist …"
Quelle: https://www.google.com/amp/s/www.movieb ... ilante/amp
Verschachtelt mit Rückblenden ist A VIGILANTE mit der brillanten Olivia Wilde eher das Psychogramm einer tief traumatisierten Frau und nicht unbedingt ein Rache-Exploiter, auch wenn es dann doch einen fast schon typischen Showdown gibt, den ich dann aber doch nur konsequent fand.
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Beitrag von fritzcarraldo »

(273)

The real Wolf Cop
Wolf Guy
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IMG_20231215_125808.jpg (6.3 MiB) 136 mal betrachtet
Wildes 70er Kino aus Japan mit Tausendsassa Sonny Chiba. Aber was genau habe ich da eigentlich gesehen? Fast schon psychedelisch ist eine Story nur rudimentär zu erkennen. Was aber natürlich irgendwie völlig egal ist. Werwölfe, übermenschliche Kräfte, Tigererscheinungen, Sex, Gewalt, Blut, offene Körper, Kämpfe und der gute alte Vollmond. Sonny Chiba verwirrt die Sinne. Eine Erfahrung.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

Beitrag von fritzcarraldo »

(274)

Ich weiß was du gestern getan hast
A Hard Day
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IMG_20231216_174211.jpg (6.05 MiB) 126 mal betrachtet
(Korea 2014)
Inhalt:
Auf dem Rückweg von der Beerdigung seiner Mutter überfährt der Polizist Gun-Soo (Lee Sun-Kyun) versehentlich einen Mann, der sofort am Unfallort stirbt. Um den Vorfall zu vertuschen, fasst Gun-Soo einen riskanten Entschluss: Er versteckt die Leiche im Sarg seiner verstorbenen Mutter. Einige Tage später taucht das Verbrechen trotz allem in der Datenbank der Polizei auf und ausgerechnet Gun-Soos Partner wird mit dem Fall betraut. Nach und nach scheint er seinem Kollegen auf die Schliche zu kommen. Und als wäre dies noch nicht genug, wird Gun-Soo plötzlich auch noch von Chang-Min (Cho Jin-Woong), dem einzigen Zeugen des verheerenden Unfalls, mit Drohungen konfrontiert, auf die schon bald lebensbedrohliche Taten folgen..
Quelle: https://www.filmstarts.de/kritiken/228497.html

Nochmal ein unerwartetes Highlight zum Jahresende für mich. Der Film steckt voller toller Ideen und langen abstrusen Szenen, die teilweise wirklich überraschen. Dabei besteht die erste Hälfte aus Sequenzen, in denen der "Held" eigentlich nur in Hektik und Chaos zu versinken scheint. Dabei kommt auch heraus, dass er und seine Kollegen korrupte Machenschaften am Laufen haben. Der Film schafft es dann sogar, dass man trotz dieser Umstände mit ihm mitfiebert. Danach wird dann ein weiterer Handlungsstrang etabliert, der es in sich hat. Und so scheint der besagte harte Tag niemals zu enden. Hauptdarsteller Sun-kyun Lee spielt den abhetzten Polizisten dabei wirklich brillant. Wie er linkisch versucht fast gewisse offensichtliche Sachverhalte zu verstecken und zu umschiffen, hat fast schon was slapstickhaftes, ist aber nie überzogen.
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(275)

The Most Dangerous Game
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signal-2023-12-15-07-01-49-578.jpg (230.19 KiB) 112 mal betrachtet
Wildes japanisches Kino der 70er mit Yusako Matsuda, den ich bisher nur als Villain aus BLACK RAIN kannte. Leider auch viel zu früh verstorben.
MOST DANGEROUS GAME ist dann auch der Auftakt zur sog. Game Trilogy.
Matsuda ist sowas wie Killer, Aufräumer und Mann für alle Fälle. Er spielt, säuft und rennt auch sonst eher verlottert durch die Gegend. Seine Methoden sind rauh und ungewöhnlich.
Und wie es das (Film-)Leben so will, geht der aktuelle Auftrag schief und das eigentlich schon vorherrschende Chaos wird noch chaotischer. Der Film lebt natürlich von seinem tollen Hauptdarsteller und der wüsten Atmosphäre. Matsudas Film-Charakter ist dabei nicht der große (Anti-)Held, sondern eher ein Typ mit bestimmten Fähigkeiten, der aber immer wieder in große Schwierigkeiten gerät.
Bin schon gespannt auf KILLING GAME und EXECUTION GAME.
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(276)

Indiana Jones und das Rad des Schicksals
5701600.jpg
5701600.jpg (137.91 KiB) 94 mal betrachtet
Zweitsichtung nach dem Kinobesuch im Sommer. Finde Indy 5 immer noch sehr gut. Ich kann mich sogar mit dem vielgescholtenen Anfang und auch mit dem Ende anfreunden. Nur immer noch nicht mit
► Text zeigen
Das stört meines Erachtens den Grundton des Films und gehört da nicht hin. Ansonsten ist das Ganze ein schöner Abenteuerfilm, der vernünftig dem mittlerweile älteren Helden und auch der Vergangenheit huldigt.
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Re: fritzcarraldos 5-Punkte-Pressur-Film-Explosionstechnik

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(277)

The Killing Game
signal-2023-12-15-07-01-49-578-1.jpg
signal-2023-12-15-07-01-49-578-1.jpg (230.19 KiB) 85 mal betrachtet
Japan 1978.

Yūsaku Matsuda ist wieder unterwegs! Nach THE MOST DANGEROUS GAME nun in THE KILLING GAME. Dieses Mal will er der Tochter eines der Opfer aus dem Vorgängerfilm helfen. Gewalt, Drogen und Prostitution sind da an der Tagesordnung. Wenn es denn eine gäbe. Chaos allenthalben.
Und der Dudel Jazz Score is back. Aber irgendwann gibt man auf und gewöhnt sich daran. Und Matsuda steuert dann auch noch einen Song selbst bei. Hartes Pflaster 70er in Japan, aber THE KILLING GAME ist deutlich humorvoller geworden. Was aber nicht heißen soll, dass nicht auch hier die Fäuste, rohe Gewalt und das Blei sprechen.
Und dann ist halt auch bei Matsuda Schluss mit lustig. Da wird der komische Sonnenhut auch gleich eingemottet. Waren in THE MOST DANGEROUS GAME schon Anleihen an das Italo-Kino zu sehen (u.a. FÜR EINE HANDVOLL DOLLAR; wobei der ja auch ein Remake eines jap. Films war...so gesehen....) geht Matsudas Figur hier noch deutlicher in Richtung Milians "Strickmütze" o.ä., nur eben (teilweise) mit Sonnenhut.
Sehr unterhaltsam das Ganze. Und eine schöne Trainingssequenz gibt es auch wieder
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