Bizarre Cinema in Hamburg
Moderator: jogiwan
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Also, wer kommt am Sonntag zu Harry Küm(m)els "Blut an den Lippen"?
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
- CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Moi!Canisius hat geschrieben:Also, wer kommt am Sonntag zu Harry Küm(m)els "Blut an den Lippen"?
Bonpenschi kommt vielleicht auch.
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- Bonpensiero
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Ja, stehe gerade noch in Verhandlung mit dem Weibe...
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Sieh zu!Bonpensiero hat geschrieben:Ja, stehe gerade noch in Verhandlung mit dem Weibe...
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
- Bonpensiero
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Ja, Kampf aber leider verloren. Grmml.
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Immerhin hast Du alles gegeben!Bonpensiero hat geschrieben:Ja, Kampf aber leider verloren. Grmml.
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Leute, Freitag im B-Movie: Invasion der Zombies und Braindead auf 35 mm!
Wer kommt?
Wer kommt?
„Ist es denn schade um diesen Strohhalm, Du Hampelmann?“
Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Also, Graciella Granata, Ugo Piazza und Kommissar Canisius werden am Freitag das "Breakfast at the Manchester Morgue" einnehmen. Danach gibt es Rattenaffe zum Dessert...
Wer da keinen Appetit bekommt!
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- CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Liebe Onto- und Entomologen der exploitativen Bildproduktion,
seit nunmehr zehn Jahren geht Bizarre Cinema der Frage nach: Was ist ein Trashfilm? Nach Sichtung von grob geschätzt 260 Filmen sind wir der Antwort noch keinen Schritt näher gekommen. Stattdessen behelfen wir uns mit den vorläufigen Definitionen einer Handvoll Bahnhofskinomacher, die uns als Leitfiguren dienen:
Trashfilm ist ...
... 24-mal Fratzengeballer in der Sekunde (Jean-Luc "Car Crash" Godard)
... kein Mädchensport (Klaus Lemke)
... a battleground without honor and humanity (Sam Fuller & Kinji Fukasaku)
... brief glimpses of horrible beauty (Jonas Mekas)
... die Dunkelheit zwischen den Bildern (Abel Ferrara)
... wenn Bikinigirls mit Maschinengewehren schreckliche Dinge tun (Francois "Wolf Boy" Truffaut)
... dem Tod bei der Arbeit zuzuschauen (Jean Cocteau)
Im Dezember suchen wir weiter nach Antworten:
Sonntag, 13.12., 14.30 Uhr: DIE GROTTE DER VERGESSENEN LEICHEN
I 1971, R: Emilio Miraglia, 96 Min., 35 mm, DF, mit Anthony Steffen, Marina Malfatti, Erika Blanc
Seitdem ihn seine Frau Evelyn betrog und bei der Geburt des Bastards verstarb, leidet der schwerreiche Lord Alan Cunningham unter einer heftigen Psychose: Nach der Entlassung aus dem Sanatorium schleppt er eine Prostituierte nach der anderen in sein halb verfallenes Schloss und tötet diese im hauseigenen Folterkeller. Abhilfe soll nun die Hochzeit mit der reizenden Gladys schaffen. Doch dann verschwindet die Leiche Evelyns aus der Gruft und spukt durch den Schlossgarten ... Ein ungewöhnlicher Giallo mit zahlreichen Schauwerten, der seinen Erbschafts-Plot in kontrastreiche Settings aus Gothic-Horror und modernem Siebziger-Jahre-Schickimicki einbettet und der mit Italowestern-Star Anthony Steffen in der Hauptrolle aufwartet.
Text und Einführung: Mike Schimana
Freitag, 18.12., 21.30 Uhr: XXXmas-Special – Ein Sack voll Wahnsinn
Vorzeitige Bescherung mit Jack Stevenson: Der Filmgelehrte und -sammler präsentiert eine Auswahl unchristlicher Kurzfilme und "The Greatest Movie Ever Made!" Mehr Infos in Kürze
Sonntag, 20.12., 14.30 Uhr: WALKING TALL
USA 1973, R: Phil Karlson, 125 Min., 16mm, OF, mit Joe Don Baker, Elizabeth Hartman, Gene Evans.
Ein Baseballschläger ist ein Streichholz gegen den Balken, den sich Joe Don Baker alias Buford Pusser hier zurechtgeschnitzt hat. Er trägt ihn immer mit sich herum, anstatt eines Revolvers, und sieht verdammt respekteinflößend damit aus, nicht zu vergessen das schiefe Knautschgesicht: Wehe dem, wer ihm zu nahe kommt. Den Mann hat’s wirklich gegeben: Pusser, früher einmal Ringer, wurde zum Sheriff in einem Kaff in Tennessee befördert und kämpfte fortan gegen das Böse und die Korruption. Das sind natürlich Geschichten, die die Amis lieben: Ein wohlmeinender Gesetzesmann muss sich nicht dafür entschuldigen, wie viele Leute er am Ende des Tages verprügelt hat. Schließlich riskiert hier jemand sein Leben, auch das seiner Familie, damit die Straßen sicherer werden. Freuen darf man sich für Regisseur Phil Karlson: Endlich, im Alter von 65 und nach einer 30-jährigen Karriere in der zweiten Reihe, haute er einen Kassenerfolg raus. Unvermeidliche Folge: Es gab drei Fortsetzungen, die letzte fürs Fernsehen.
Text und Einführung: Michael Ranze
Sonntag, 27.12., 14.30 Uhr: ROUGH CUT
USA 1980, R: Don Siegel, 112 min., 35mm, OF, mit: Burt Reynolds, Leslie-Anne Down, David Niven
Ein Juwelendieb, eine kleptomanische Schönheit und ein Inspektor kurz vor der Rente, der einen krönenden Abschluss seiner Laufbahn anstrebt. Weihnachten ist vorbei, aber Glitzerkram hat das ganze Jahr über Saison. In diesem Film funkelt eine ganze Menge. Außerdem ist ein Film, der angenehm prickelt wie Schaumwein, kurz vor Silvester auch nicht verkehrt. Die Schauspieler sind hervorragend gecastet und Verweise auf "Über den Dächern von Nizza" von Hitchcock sind gewollt.
Text und Einführung: Lillian Robinson
Alle Veranstaltungen im Metropolis
Trashfilm ist: A Girl and a Gun (Gustav Deutsch)
seit nunmehr zehn Jahren geht Bizarre Cinema der Frage nach: Was ist ein Trashfilm? Nach Sichtung von grob geschätzt 260 Filmen sind wir der Antwort noch keinen Schritt näher gekommen. Stattdessen behelfen wir uns mit den vorläufigen Definitionen einer Handvoll Bahnhofskinomacher, die uns als Leitfiguren dienen:
Trashfilm ist ...
... 24-mal Fratzengeballer in der Sekunde (Jean-Luc "Car Crash" Godard)
... kein Mädchensport (Klaus Lemke)
... a battleground without honor and humanity (Sam Fuller & Kinji Fukasaku)
... brief glimpses of horrible beauty (Jonas Mekas)
... die Dunkelheit zwischen den Bildern (Abel Ferrara)
... wenn Bikinigirls mit Maschinengewehren schreckliche Dinge tun (Francois "Wolf Boy" Truffaut)
... dem Tod bei der Arbeit zuzuschauen (Jean Cocteau)
Im Dezember suchen wir weiter nach Antworten:
Sonntag, 13.12., 14.30 Uhr: DIE GROTTE DER VERGESSENEN LEICHEN
I 1971, R: Emilio Miraglia, 96 Min., 35 mm, DF, mit Anthony Steffen, Marina Malfatti, Erika Blanc
Seitdem ihn seine Frau Evelyn betrog und bei der Geburt des Bastards verstarb, leidet der schwerreiche Lord Alan Cunningham unter einer heftigen Psychose: Nach der Entlassung aus dem Sanatorium schleppt er eine Prostituierte nach der anderen in sein halb verfallenes Schloss und tötet diese im hauseigenen Folterkeller. Abhilfe soll nun die Hochzeit mit der reizenden Gladys schaffen. Doch dann verschwindet die Leiche Evelyns aus der Gruft und spukt durch den Schlossgarten ... Ein ungewöhnlicher Giallo mit zahlreichen Schauwerten, der seinen Erbschafts-Plot in kontrastreiche Settings aus Gothic-Horror und modernem Siebziger-Jahre-Schickimicki einbettet und der mit Italowestern-Star Anthony Steffen in der Hauptrolle aufwartet.
Text und Einführung: Mike Schimana
Freitag, 18.12., 21.30 Uhr: XXXmas-Special – Ein Sack voll Wahnsinn
Vorzeitige Bescherung mit Jack Stevenson: Der Filmgelehrte und -sammler präsentiert eine Auswahl unchristlicher Kurzfilme und "The Greatest Movie Ever Made!" Mehr Infos in Kürze
Sonntag, 20.12., 14.30 Uhr: WALKING TALL
USA 1973, R: Phil Karlson, 125 Min., 16mm, OF, mit Joe Don Baker, Elizabeth Hartman, Gene Evans.
Ein Baseballschläger ist ein Streichholz gegen den Balken, den sich Joe Don Baker alias Buford Pusser hier zurechtgeschnitzt hat. Er trägt ihn immer mit sich herum, anstatt eines Revolvers, und sieht verdammt respekteinflößend damit aus, nicht zu vergessen das schiefe Knautschgesicht: Wehe dem, wer ihm zu nahe kommt. Den Mann hat’s wirklich gegeben: Pusser, früher einmal Ringer, wurde zum Sheriff in einem Kaff in Tennessee befördert und kämpfte fortan gegen das Böse und die Korruption. Das sind natürlich Geschichten, die die Amis lieben: Ein wohlmeinender Gesetzesmann muss sich nicht dafür entschuldigen, wie viele Leute er am Ende des Tages verprügelt hat. Schließlich riskiert hier jemand sein Leben, auch das seiner Familie, damit die Straßen sicherer werden. Freuen darf man sich für Regisseur Phil Karlson: Endlich, im Alter von 65 und nach einer 30-jährigen Karriere in der zweiten Reihe, haute er einen Kassenerfolg raus. Unvermeidliche Folge: Es gab drei Fortsetzungen, die letzte fürs Fernsehen.
Text und Einführung: Michael Ranze
Sonntag, 27.12., 14.30 Uhr: ROUGH CUT
USA 1980, R: Don Siegel, 112 min., 35mm, OF, mit: Burt Reynolds, Leslie-Anne Down, David Niven
Ein Juwelendieb, eine kleptomanische Schönheit und ein Inspektor kurz vor der Rente, der einen krönenden Abschluss seiner Laufbahn anstrebt. Weihnachten ist vorbei, aber Glitzerkram hat das ganze Jahr über Saison. In diesem Film funkelt eine ganze Menge. Außerdem ist ein Film, der angenehm prickelt wie Schaumwein, kurz vor Silvester auch nicht verkehrt. Die Schauspieler sind hervorragend gecastet und Verweise auf "Über den Dächern von Nizza" von Hitchcock sind gewollt.
Text und Einführung: Lillian Robinson
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Trashfilm ist: A Girl and a Gun (Gustav Deutsch)
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- buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg
Bei mir wird's leider auch heute Abend nichts. SHEER TERROR spielen in der Stadt und die hab' ich noch nie live gesehen. Schade, dass wieder alles auf einen Abend fällt
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!