T2 Trainspotting
(GB 2017)
Regie: Danny Boyle
Mit
Ewan McGregor
Ewen Bremner
Robert Carlyle
Jonny Lee Miller
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Renton (Ewan Mc Gregor) kehrt nach 20 Jahren nach Edinburgh zurück. Seine Junkie-Kumpels, die er damals um viel Geld gebracht hatte, leben immer noch dort. Spud (Ewen Bremner) war clean, hängt aber wieder an der Nadel. Sick Boy (Jonny Lee Miller) nimmt immer noch Heroin und hält sich mit Erpressungen über Wasser. Und Begbie (Robert Carlyle) sitzt seit damals im Knast.
Trotzdem führen die Wege der Vier wieder zusammen.
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Zugegeben. Ich hatte seit dem Erscheinen des Films etwas Angst vor der Sichtung und hab diese dann doch immer vor mir hergeschoben. Die Angst war schon groß, dass Teil 2 irgendwie die Figuren des ersten Teils ruinieren könnte. Aber Danny Boyles Fortsetzung ist gut. Wirklich gut. Die Story ist zwar dünn, aber eigentlich ist es die konsequente Fortführung der Charaktere. Es geht um Nostalgie, die Fehler, die man im Leben gemacht hat und ob man sich auch ändern kann. Die ersten 20 Minuten sind der Wahnsinn in Tüten. Das Tempo ist hoch, aber Boyle weiß, dass dies dem Film nicht gut tun würde. So beginnt die übliche Story um neue Geschäftsmodelle, die Renton und Sick Boy angehen. Derweil versucht Spud clean zu werden und Begbie bricht aus, um an Renton Rache zu nehmen. Das alles hat seine Momente, ist aber vordergründig nichts Besonderes. Besonders ist dann aber die Frage, welche Zukunft unsere neuen, alten Helden haben? Renton und Sick Boy, besonders Sick Boy, sind da ein wenig beratungsresistent. Sogar Begbie hat seine Momente, in denen er alles hinterfragt. Aber der wahre Held ist Spud, der hier als Alter Ego von Irvine Welsh daherkommt. Das alles ist bestimmt nicht komplett innovativ, hat mir aber gut gefallen.