EdOkin hat geschrieben:ich finde es recht hanebüchen, wie hier manche Situationen zustande kommen.
Beispiel : Maria, die Tochter von Neals Vermieter, wird, verfolgt von dem zurecht stinkesauren Köter, zuuuuufälligerweise in das Versteck des Mörders getrieben.
Naja, viele Verstecke werden durch Zufall entdeckt. Das mag etwas konstruiert sein, wie letztlich jede Handlung, empfinde ich aber nicht als Logiklücke.
EdOkin hat geschrieben:Und : Neal täuscht seinen Selbstmord mit ner präparierten Rasierklinge vor. Warum haut er sich nicht gleich ne Axt in die Birne ?
Weil es nicht denselben Effekt gehabt hätte. Der Witz an der präparierten Rasierklinge ist doch, dass er gar nicht wirklich stirbt.
EdOkin hat geschrieben:Spaß beiseite, aber hier geht mir der typische Argento-Vorsatz "Stil vor Substanz" dann doch ein wenig zu weit.
Apropos "Stil vor Substanz" : Die achso grandiose Kamerafahrt ums Gebäude rum ist m.A.n. eher technischer, substanzloser Schwanzlängenvergleich und trägt zum Film außer der Aussage "Guck mal was ich kann" nix bei.
Da müsste sich der gute Dario mal die Kamerafahrten und deren Handlungsrelevanz von Brian De Palma angucken.
Och, gerade solche Filme leben doch auch ein Stück weit von ihrer visuellen Sinnlichkeit.