Re: Das praktische Filmtagebuch des Theoretikers
Verfasst: Sa 6. Aug 2016, 15:06
#62 LONDON HAS FALLEN
Filmdaten:
Herstellungsland: USA/Bulgarien/Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Babak Najafi
Darsteller: Gerard Butler, Morgan Freeman, Jackie Earle Haley, Aaron Eckhart, u.a.
Handlung:
Nach dem mysteriösen Tod des britischen Premierministers sind alle führenden Staatsoberhäupter der westlichen Welt zu seiner Beerdigung nach London eingeladen, darunter auch der Präsident der Vereinigten Staaten Benjamin Asher und der Vizepräsident Allan Trumbull, die vom Secret-Service-Agenten Mike Banning begleitet werden. Als Terroristen versuchen, während der Trauerfeier die anwesenden Politiker zu töten und damit die westliche Welt ins Chaos zu stürzen, ist es an Asher und einer MI6-Agentin dies zu verhindern, doch diese scheint nicht nur für den britischen Geheimdienst zu arbeiten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/London_Has_Fallen
Kritik:
Da ist sie nun, die von allen erwartete Fortsetzung des Überraschungserfolgs OLYMPUS HAS FALLEN.
Konnte der Vorgänger bei vielen Actionfans aufgrund seiner kompromisslosen Action dem eher weichgespülten Konkurrenten WHITE HOUSE DOWN locker den Rang ablaufen, leidet der Nachfolger unter einer völlig übertriebenen Story, die nicht nur die Grenzen der Absurdität weit hinter sich lässt, sondern der es leider auch an Spannung fehlt. Wie gehabt fehlt es auch an jeglicher Ambivalenz, die Kritik an der amerikanischen Außenpolitik bleibt recht verhalten.
Leider konnten die Produzenten kein höheres Budget auftreiben, die CGIs sind größtenteils äußerst schlecht, allein die handmade Verfolgungsjagd weiß zu überzeugen.
Auf der Habenseite steht wieder die 1-Mann-Armee Butler, der sich wie gehabt souverän durch noch so große Gegnerhorden schnetzelt. Das ist schon gefällig inszeniert und man ertappt sich dann doch etwas beim "Mitfiebern", allerdings ist das auch recht vorhersehbar.
Warum dieser Brainer nicht schlicht und ergreifend BREXIT heißt, erschießt sich mir nicht. *grübel* Na ja, wir wussten ja schon immer, dass Hollywoodproduzenten ein bisschen langsam im Denken sind.
Fazit: Aufgrund der Action nicht wirklich misslungene "Fortsetzung", leider wurde aber beim Drehbuch und den CGI massiv gespart. Die Produzenten sollten es nun dabei belassen.
4,5/10
Filmdaten:
Herstellungsland: USA/Bulgarien/Großbritannien
Erscheinungsjahr: 2016
Regie: Babak Najafi
Darsteller: Gerard Butler, Morgan Freeman, Jackie Earle Haley, Aaron Eckhart, u.a.
Handlung:
Nach dem mysteriösen Tod des britischen Premierministers sind alle führenden Staatsoberhäupter der westlichen Welt zu seiner Beerdigung nach London eingeladen, darunter auch der Präsident der Vereinigten Staaten Benjamin Asher und der Vizepräsident Allan Trumbull, die vom Secret-Service-Agenten Mike Banning begleitet werden. Als Terroristen versuchen, während der Trauerfeier die anwesenden Politiker zu töten und damit die westliche Welt ins Chaos zu stürzen, ist es an Asher und einer MI6-Agentin dies zu verhindern, doch diese scheint nicht nur für den britischen Geheimdienst zu arbeiten.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/London_Has_Fallen
Kritik:
Da ist sie nun, die von allen erwartete Fortsetzung des Überraschungserfolgs OLYMPUS HAS FALLEN.
Konnte der Vorgänger bei vielen Actionfans aufgrund seiner kompromisslosen Action dem eher weichgespülten Konkurrenten WHITE HOUSE DOWN locker den Rang ablaufen, leidet der Nachfolger unter einer völlig übertriebenen Story, die nicht nur die Grenzen der Absurdität weit hinter sich lässt, sondern der es leider auch an Spannung fehlt. Wie gehabt fehlt es auch an jeglicher Ambivalenz, die Kritik an der amerikanischen Außenpolitik bleibt recht verhalten.
Leider konnten die Produzenten kein höheres Budget auftreiben, die CGIs sind größtenteils äußerst schlecht, allein die handmade Verfolgungsjagd weiß zu überzeugen.
Auf der Habenseite steht wieder die 1-Mann-Armee Butler, der sich wie gehabt souverän durch noch so große Gegnerhorden schnetzelt. Das ist schon gefällig inszeniert und man ertappt sich dann doch etwas beim "Mitfiebern", allerdings ist das auch recht vorhersehbar.
Warum dieser Brainer nicht schlicht und ergreifend BREXIT heißt, erschießt sich mir nicht. *grübel* Na ja, wir wussten ja schon immer, dass Hollywoodproduzenten ein bisschen langsam im Denken sind.
Fazit: Aufgrund der Action nicht wirklich misslungene "Fortsetzung", leider wurde aber beim Drehbuch und den CGI massiv gespart. Die Produzenten sollten es nun dabei belassen.
4,5/10