Re: Dr. Djangos Forentreffen-Countdown
Verfasst: Fr 16. Aug 2013, 06:15
Nur noch 7 Wochen (die ich langsam dazu nutzen sollte Zugtickets zu kaufen) bis zum Forentreffen!!!
Platz 7: Madness – „OUR HOUSE“
[BBvideo 425,350][/BBvideo]
Die 80er waren eine Zeit der großen Probleme. Jeder hatte große Probleme zu dieser Zeit: Mike Oldfield und Maggie Reilly zerbrachen sich gegenseitig die Köpfe darüber, dass sie niemals wieder nach Frankreich kommen; Duran Duran litt an Hunger, Berlin an Atemlosigkeit; Wham fürchtete zu verschlafen; Michael Jacksons Minderwertigkeitskomplex ließ ihn immer wieder die Phrase „Du weißt ich bin schlecht, schlecht, wirklich, wirklich schlecht, du weißt es“ wiederholen; Falco hatte ein sehr zu hinterfragendes Verhältnis mit einer gewissen Jeanny; Bonnie Tyler hatte Herzprobleme, die olle Pumpe machte nämlich ständig totale Eklipsen; Hall und Oates wurden von George Eastman gejagt; Twisted Sister nahmen es sowieso nicht mehr hin; Kenny Loggins wagte sich in die Gefahrenzone; Sandra musste einsehen, dass sie niemals Maria Magdalena sein wird; und ich war auch das ganze Jahrzehnt lang sauer, weil ich noch nicht geboren war…
Aber, zu unserem Glück, wenn immer es große Probleme gibt, gibt es einige amüsante Leute, die alles nicht so ernst nehmen und einfach Spaß haben wollen und so bekamen wir eine ganze Reihe von Bands die uns amüsante Lieder mit äußerst lustigen Videos bescherten. Weird Al mit seinen Parodien haben wir ja schon eine eigene Platzierung gewidmet, aber auch andere wie Thomas Dolby machen mir in komischen Videos jede Menge Freude.
Das Tolle an der britischen Band Madness ist nun, dass ihr Humor weniger von einem besonders begnadetem Komiker ausgeht sondern von dem kollektiven Herumalbern der ganzen Band. Bei jedem Video sind sämtliche Mitglieder mit sichtlichem Spaß bei der Sache, schneiden Grimassen und bewegen sich – getreu dem Bandnamen – wie wahnsinnig. Dies allein macht jedes ihrer Musikvideos zu einem Vergnügen, aber am meisten Spaß hatte ich bei „Our House“. Sicherlich ihr berühmtestes Lied und – obwohl ich vom musikalischen her „It must be love“ den Vorzug vielleicht noch ein wenig öfter höre – in meinen Augen ihr gelungensten Video.
Während der Song einfach eine in einem Haus lebende Großfamilie beschreibt, zeigen sich die meisten Bandmitglieder als Kinder besagter Familie und als absolute Highlights gibt es auch zwei, die sich als Familienvater und als Familien-Terry-Jones verkleidet haben. Gerade bei den Szenen mit den beiden wird auch häufig noch mit erhöhter Geschwindigkeit ein zusätzlicher komischer Effekt erzielt.
Diese Szenen mit der ganzen Band sind zwar sicherlich meine Lieblingsmomente des Videos (ganz besonders die, welche die beiden „Eltern“ involvieren sorgen für grandiose Momente) aber auch einige Solomusiker können hier und da scheinen. Als Beispiele sein der einsame Klavierspieler in der Nacht genannt und das epochale Gitarren-Solo auf einem Tennisschläger.
Gegen Ende werden in die Band-Szenen dann immer wieder Außenaufnahmen verschiedenster englischer Häuser hineingeschnitten, sofern ich es recht erkannt habe, ist eines davon der Buckingham-Palast. Und ich muss sagen, das Video hier hat seine Platzierung auf Nr. 7 meines Countdowns zwar in erster Linie bekommen, da die Band so schön miteinander interagiert und die Szenen mit der Mutter so herrlich slapstickhaft sind; ABER: Im Grunde genommen hätte es Platz 7 schon allein dafür verdient, dass es mich mit der Frage konfrontiert hat, ob Prinz Philip wohl auch auf der Stirn der schlummernden Elisabeth II. Tic Tac Toe spielt…
Das war’s für heute, nächsten Freitag bin ich leider nicht da, die nächste Rezension kommt daher erst, wenn ich von meinem Steiermark-Urlaub zurückkomme. Aber dafür verspreche ich euch was ganz Besonderes, denn das nächste Mal wird es nicht nur gruselig, nein, wir werden nämlich auch endlich ein Rätsel lösen, welches die Musikwissenschaft seit Jahrzehnten quält…
Platz 7: Madness – „OUR HOUSE“
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Die 80er waren eine Zeit der großen Probleme. Jeder hatte große Probleme zu dieser Zeit: Mike Oldfield und Maggie Reilly zerbrachen sich gegenseitig die Köpfe darüber, dass sie niemals wieder nach Frankreich kommen; Duran Duran litt an Hunger, Berlin an Atemlosigkeit; Wham fürchtete zu verschlafen; Michael Jacksons Minderwertigkeitskomplex ließ ihn immer wieder die Phrase „Du weißt ich bin schlecht, schlecht, wirklich, wirklich schlecht, du weißt es“ wiederholen; Falco hatte ein sehr zu hinterfragendes Verhältnis mit einer gewissen Jeanny; Bonnie Tyler hatte Herzprobleme, die olle Pumpe machte nämlich ständig totale Eklipsen; Hall und Oates wurden von George Eastman gejagt; Twisted Sister nahmen es sowieso nicht mehr hin; Kenny Loggins wagte sich in die Gefahrenzone; Sandra musste einsehen, dass sie niemals Maria Magdalena sein wird; und ich war auch das ganze Jahrzehnt lang sauer, weil ich noch nicht geboren war…
Aber, zu unserem Glück, wenn immer es große Probleme gibt, gibt es einige amüsante Leute, die alles nicht so ernst nehmen und einfach Spaß haben wollen und so bekamen wir eine ganze Reihe von Bands die uns amüsante Lieder mit äußerst lustigen Videos bescherten. Weird Al mit seinen Parodien haben wir ja schon eine eigene Platzierung gewidmet, aber auch andere wie Thomas Dolby machen mir in komischen Videos jede Menge Freude.
Das Tolle an der britischen Band Madness ist nun, dass ihr Humor weniger von einem besonders begnadetem Komiker ausgeht sondern von dem kollektiven Herumalbern der ganzen Band. Bei jedem Video sind sämtliche Mitglieder mit sichtlichem Spaß bei der Sache, schneiden Grimassen und bewegen sich – getreu dem Bandnamen – wie wahnsinnig. Dies allein macht jedes ihrer Musikvideos zu einem Vergnügen, aber am meisten Spaß hatte ich bei „Our House“. Sicherlich ihr berühmtestes Lied und – obwohl ich vom musikalischen her „It must be love“ den Vorzug vielleicht noch ein wenig öfter höre – in meinen Augen ihr gelungensten Video.
Während der Song einfach eine in einem Haus lebende Großfamilie beschreibt, zeigen sich die meisten Bandmitglieder als Kinder besagter Familie und als absolute Highlights gibt es auch zwei, die sich als Familienvater und als Familien-Terry-Jones verkleidet haben. Gerade bei den Szenen mit den beiden wird auch häufig noch mit erhöhter Geschwindigkeit ein zusätzlicher komischer Effekt erzielt.
Diese Szenen mit der ganzen Band sind zwar sicherlich meine Lieblingsmomente des Videos (ganz besonders die, welche die beiden „Eltern“ involvieren sorgen für grandiose Momente) aber auch einige Solomusiker können hier und da scheinen. Als Beispiele sein der einsame Klavierspieler in der Nacht genannt und das epochale Gitarren-Solo auf einem Tennisschläger.
Gegen Ende werden in die Band-Szenen dann immer wieder Außenaufnahmen verschiedenster englischer Häuser hineingeschnitten, sofern ich es recht erkannt habe, ist eines davon der Buckingham-Palast. Und ich muss sagen, das Video hier hat seine Platzierung auf Nr. 7 meines Countdowns zwar in erster Linie bekommen, da die Band so schön miteinander interagiert und die Szenen mit der Mutter so herrlich slapstickhaft sind; ABER: Im Grunde genommen hätte es Platz 7 schon allein dafür verdient, dass es mich mit der Frage konfrontiert hat, ob Prinz Philip wohl auch auf der Stirn der schlummernden Elisabeth II. Tic Tac Toe spielt…
Das war’s für heute, nächsten Freitag bin ich leider nicht da, die nächste Rezension kommt daher erst, wenn ich von meinem Steiermark-Urlaub zurückkomme. Aber dafür verspreche ich euch was ganz Besonderes, denn das nächste Mal wird es nicht nur gruselig, nein, wir werden nämlich auch endlich ein Rätsel lösen, welches die Musikwissenschaft seit Jahrzehnten quält…