Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
225: Wir spielen: Ein Sommernachtstraum
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226: Poldi wird böse
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227: Lexi schreibt eine Geschichte
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228: Wir Deerns von der Waterkant
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229: Schloßcafé Zur Glocke
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230: Spencer schaukelt im Wind
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231: Mensch, Lulu!
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232: Lass mich ja nicht in Ruhe
Rätsel gibt mir diese Episode auf. Lexi hat eine neue Passion als „Gesundheitsminister“ entdeckt, der penetranter als jede Berufsgenossenschaft den Dorfbewohnern mit seinen ach so schlauen Ratschlägen auf die Nerven geht. Dies ist jedoch lediglich der Aufhänger dieser Folge, die in erster Linie eine mürrische Lisa zum Inhalt hat, die jeglichen Kontaktaufnahmeversuch mit „Lass mich in Ruhe!“ abschmettert – und niemand weiß, welche Laus ihr über die Leber gelaufen ist, auch der Zuschauer nicht. Manchmal hat es fast den Anschein, als wolle die Folge darauf hinaus, dass Lisa ihre Periode bekäme und deshalb verstimmt bzw. launisch sei, was sich jedoch nicht bewahrheitet und mich auch irritiert hätte. Quintessenz ist, dass Kasi schließlich Lisa aufsucht und eine kleine Verletzung von ihr verarzten lässt, worüber er mit ihr ins Plaudern gerät, was sie wieder fröhlich stimmt. Die Aussage scheint lediglich zu sein, dass man Menschen, die sauer sind und darum bitten, in Ruhe gelassen zu werden, eben nicht in Ruhe lassen solle. Was letztendlich mit Lisa los war, bleibt ihr Geheimnis. Seltsam...
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Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
233: Buchstaberitis
Linguistisch geht es in dieser Folge zu: Lexi eröffnet ein Buchstabierbüro und behauptet vollmundig, alles buchstabieren zu können. Dies ruft auch Scherzbolde auf den Plan, so z.B. Nepomuk, der einen Knacklaut buchstabiert haben möchte oder Poldi, der kräftig rülpst und von Lexi erwartet, diese Unverschämtheiten in Letternform zu bringen. Mit einem Bandwurmwort wie „Hausbootfußbodendeckfarbenlackentfernerlösungsmittel“ hat Lexi zwar kein Problem, doch an den beiden anderen Herausforderungen droht er zu verzweifeln. In einem unbeobachteten Moment ruft er daher Galaktika herbei, die ihn über den afrikanischen Knacklaut und dessen Schreibweise „!K“ in Kenntnis setzt, jedoch höchst unwirsch reagiert, als Lexi sie mit Poldis Bitte konfrontiert. Gerade Poldis schamloses Gerülpse, das ich von einer „Hallo Spencer“-Folge nicht unbedingt erwartet hätte, sowie die damit zusammenhängenden Dialoge sind es jedoch, die diese Episode zu einem großen Spaß voll simplen, aber frechen Humors machen. Ob es auch eine Furzfolge gibt?
234: Zähl' mal die Kakteenstacheln!
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235: Kasi fällt ins Sommerloch
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236: Karneval in Rio
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237: Der Wetterstein
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Linguistisch geht es in dieser Folge zu: Lexi eröffnet ein Buchstabierbüro und behauptet vollmundig, alles buchstabieren zu können. Dies ruft auch Scherzbolde auf den Plan, so z.B. Nepomuk, der einen Knacklaut buchstabiert haben möchte oder Poldi, der kräftig rülpst und von Lexi erwartet, diese Unverschämtheiten in Letternform zu bringen. Mit einem Bandwurmwort wie „Hausbootfußbodendeckfarbenlackentfernerlösungsmittel“ hat Lexi zwar kein Problem, doch an den beiden anderen Herausforderungen droht er zu verzweifeln. In einem unbeobachteten Moment ruft er daher Galaktika herbei, die ihn über den afrikanischen Knacklaut und dessen Schreibweise „!K“ in Kenntnis setzt, jedoch höchst unwirsch reagiert, als Lexi sie mit Poldis Bitte konfrontiert. Gerade Poldis schamloses Gerülpse, das ich von einer „Hallo Spencer“-Folge nicht unbedingt erwartet hätte, sowie die damit zusammenhängenden Dialoge sind es jedoch, die diese Episode zu einem großen Spaß voll simplen, aber frechen Humors machen. Ob es auch eine Furzfolge gibt?
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
238: Die Überraschung
Im Produktionsjahr 1995 war dann leider endgültig Schluss mit den geliebten Runddorf-Episoden: Elvis und Lulu überraschen Spencer (und die Zuschauer) mit einem neuen (verdächtig an Spencers Wohnzimmer in der Hallerstraße erinnernden), knallbunten Studioanstrich. Lulu hat sogar moderne Anzüge für Elvis und Spencer geschneidert. Elvis trägt seinen bereits, doch Spencer möchte lieber bei seinem Karo-Outfit bleiben. Immerhin lässt er sich überreden, ihn wenigstens einmal anzuprobieren. All dies entpuppt sich als lediglich marginale Rahmenhandlung, die von nun an ständig unterbrochen wird: zunächst von vermeintlich lustig synchronisierten Tiervideos, dann von einem mit Realszenen unterlegten Lied über Berufsbekleidung, schließlich von einer Bildergeschichte um Ferkel Jakob, das so gern einmal einen Trecker steuern würde und stattdessen durch einen Zufall Heißluftballon fährt. Spencer sieht im neuen Anzug reichlich albern aus und während er so überlegt, bekommt man einen Zeichentrickultrakurzfilm auf einem Bauernhof vorgesetzt. Karl-Otto singt plötzlich mit zwei wie Quietschgirls aussehenden Mädels über Überraschungen und bezeichnet sie am Schluss als „Carlas“, bevor es zusammenhanglos übergeht zu einem weiteren Zeichentrick-Einspieler über eine Weck-Maschine. Plötzlich tauchen Plüschmonster à la Muppets auf, singen übers Zählen und tanzen. Noch einmal muss man Tiervideos ertragen, bevor es zu einem Zeichentrick-Intermezzo mit einem Hasen kommt. Darauf folgen Schmetterlingsaufnahmen und ein Lied über selbige. Spencer schließlich hat seinen Anzug nun mit der Innenseite nach außen angezogen, weil das Innenfutter kariert ist. Der einzige Höhepunkt dieser Episode ist die nun folgende Gesangseinlage Spencers über seine Karo-Leidenschaft, zu der Elvis exaltiert tanzt. Dieser tut es Spencer schließlich gleich und dreht ebenfalls seinen Anzug auf links. Welch Mörder-Pointe… Für diese Staffel wurde nicht nur das Studio neu angestrichen, sondern das gesamte Konzept über den Haufen geworfen. Wie so oft bei solchen Konzeptwechseln innerhalb der Serie wirkt die neue Ausrichtung wesentlich kindlicher, in diesem Falle aber leider vor allem wie ein liebloses Sesamstraßen-Plagiat. Mit seinen vielen fremdproduzierten Einspielfilmen, die häufig auch nur noch bedingt bzw. überhaupt nichts mehr mit dem nominellen Thema der Folge zu tun haben, droht man den Zuschauer regelrecht reizzuüberfluten bzw. traut man ihm anscheinend nicht mehr zu, einer etwas längeren Handlung folgen zu können. Oder aber man suchte eine möglichst billige Möglichkeit, die Serie irgendwie fortsetzen zu können, bis hin zur Selbstaufgabe. Vom „Hallo Spencer“-Charme ist jedenfalls kaum noch etwas übrig – sehr schade.
Im Produktionsjahr 1995 war dann leider endgültig Schluss mit den geliebten Runddorf-Episoden: Elvis und Lulu überraschen Spencer (und die Zuschauer) mit einem neuen (verdächtig an Spencers Wohnzimmer in der Hallerstraße erinnernden), knallbunten Studioanstrich. Lulu hat sogar moderne Anzüge für Elvis und Spencer geschneidert. Elvis trägt seinen bereits, doch Spencer möchte lieber bei seinem Karo-Outfit bleiben. Immerhin lässt er sich überreden, ihn wenigstens einmal anzuprobieren. All dies entpuppt sich als lediglich marginale Rahmenhandlung, die von nun an ständig unterbrochen wird: zunächst von vermeintlich lustig synchronisierten Tiervideos, dann von einem mit Realszenen unterlegten Lied über Berufsbekleidung, schließlich von einer Bildergeschichte um Ferkel Jakob, das so gern einmal einen Trecker steuern würde und stattdessen durch einen Zufall Heißluftballon fährt. Spencer sieht im neuen Anzug reichlich albern aus und während er so überlegt, bekommt man einen Zeichentrickultrakurzfilm auf einem Bauernhof vorgesetzt. Karl-Otto singt plötzlich mit zwei wie Quietschgirls aussehenden Mädels über Überraschungen und bezeichnet sie am Schluss als „Carlas“, bevor es zusammenhanglos übergeht zu einem weiteren Zeichentrick-Einspieler über eine Weck-Maschine. Plötzlich tauchen Plüschmonster à la Muppets auf, singen übers Zählen und tanzen. Noch einmal muss man Tiervideos ertragen, bevor es zu einem Zeichentrick-Intermezzo mit einem Hasen kommt. Darauf folgen Schmetterlingsaufnahmen und ein Lied über selbige. Spencer schließlich hat seinen Anzug nun mit der Innenseite nach außen angezogen, weil das Innenfutter kariert ist. Der einzige Höhepunkt dieser Episode ist die nun folgende Gesangseinlage Spencers über seine Karo-Leidenschaft, zu der Elvis exaltiert tanzt. Dieser tut es Spencer schließlich gleich und dreht ebenfalls seinen Anzug auf links. Welch Mörder-Pointe… Für diese Staffel wurde nicht nur das Studio neu angestrichen, sondern das gesamte Konzept über den Haufen geworfen. Wie so oft bei solchen Konzeptwechseln innerhalb der Serie wirkt die neue Ausrichtung wesentlich kindlicher, in diesem Falle aber leider vor allem wie ein liebloses Sesamstraßen-Plagiat. Mit seinen vielen fremdproduzierten Einspielfilmen, die häufig auch nur noch bedingt bzw. überhaupt nichts mehr mit dem nominellen Thema der Folge zu tun haben, droht man den Zuschauer regelrecht reizzuüberfluten bzw. traut man ihm anscheinend nicht mehr zu, einer etwas längeren Handlung folgen zu können. Oder aber man suchte eine möglichst billige Möglichkeit, die Serie irgendwie fortsetzen zu können, bis hin zur Selbstaufgabe. Vom „Hallo Spencer“-Charme ist jedenfalls kaum noch etwas übrig – sehr schade.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
239: Einmal Urlaub und zurück
In der zweiten „Magazin-Episode“ kann sich Karl-Otto nicht entscheiden, ob er wie die anderen Quietschbeus in den Urlaub fahren soll. Spencer hat zwar fleißig Reiseprospekte für ihn studiert, doch der Musikus ignoriert diese Mühe geflissentlich. Mit den beiden Carlas, die sich nun als die Cousinen Karl-Heinz’ und Karl-Gustavs herausstellen, singt er ein mit Zeichentrickbildern angereichertes Urlaubslied. Selbst, wenn er sich für ein Urlaubsziel entscheiden sollte, wüsste er gar nicht, wie er dorthin kommen sollte, denn auf die üblichen Verkehrsmittel hat er keine Lust – aber dafür eine Idee für eine neue Strophe seines Lieds über genau diese Problematik, die er mit den Carlas sogleich in die Tat umsetzt. Nun fragt sich Karl-Otto, wo und wie er überhaupt im Urlaub übernachten solle, woraus die Idee für eine weitere Strophe entsteht, die – man ahnt es – mit den Carlas aufgeführt wird. Und wie sähe es eigentlich mit der Verpflegung am Urlaubsort aus? Aus diesen Überlegungen resultiert eine Strophe über seine Entscheidungsfindungsschwierigkeiten – dabei ist es doch eigentlich Karl-Gustav, der sich nie entscheiden kann!? Das verwundert doch stark in dieser Folge, die zudem erneut von zahlreichen Einspielern fragmentiert wird, mal mit mehr, mal mit weniger Bezug zum Urlaubsthema: Von einer Instrumentalnummer unterlegte reale Urlaubsbilder, mehrere Zeichentrick-Intermezzi mit Clowns, synchronisierte Tiervideos, ein reimender Zeichentrick-Landwirt, Bilder schlafender Menschen (im wahrsten Sinne: gääähn...) sowie eine Bildergeschichte über einen Zirkus. Diese Zeit hätte man besser für die übrigen Dorfbewohner aufgewendet. So aber schauen zunächst nur Elvis und Kasi kurz vorbei und am Ende ist Elvis noch für einen kleinen Gag gut, indem er für seine Lulu stundenlang das dicke rote Buch über Rosenzucht in der Studiobibliothek sucht. Immerhin gibt es aber eine recht annehmbare Handlung, die den organisatorischen Aufwand einer Urlaubsreiseplanung thematisiert und als Alternative anbietet, einfach zu Hause zu bleiben und sich schöpferisch zu betätigen. Und Musikfreunde bekommen hier trotz Karl-Gustavs und Karl-Heinz’ Abwesenheit gleich die vierfache Ladung Quietschbeu-Sound mit textlichem Witz.
In der zweiten „Magazin-Episode“ kann sich Karl-Otto nicht entscheiden, ob er wie die anderen Quietschbeus in den Urlaub fahren soll. Spencer hat zwar fleißig Reiseprospekte für ihn studiert, doch der Musikus ignoriert diese Mühe geflissentlich. Mit den beiden Carlas, die sich nun als die Cousinen Karl-Heinz’ und Karl-Gustavs herausstellen, singt er ein mit Zeichentrickbildern angereichertes Urlaubslied. Selbst, wenn er sich für ein Urlaubsziel entscheiden sollte, wüsste er gar nicht, wie er dorthin kommen sollte, denn auf die üblichen Verkehrsmittel hat er keine Lust – aber dafür eine Idee für eine neue Strophe seines Lieds über genau diese Problematik, die er mit den Carlas sogleich in die Tat umsetzt. Nun fragt sich Karl-Otto, wo und wie er überhaupt im Urlaub übernachten solle, woraus die Idee für eine weitere Strophe entsteht, die – man ahnt es – mit den Carlas aufgeführt wird. Und wie sähe es eigentlich mit der Verpflegung am Urlaubsort aus? Aus diesen Überlegungen resultiert eine Strophe über seine Entscheidungsfindungsschwierigkeiten – dabei ist es doch eigentlich Karl-Gustav, der sich nie entscheiden kann!? Das verwundert doch stark in dieser Folge, die zudem erneut von zahlreichen Einspielern fragmentiert wird, mal mit mehr, mal mit weniger Bezug zum Urlaubsthema: Von einer Instrumentalnummer unterlegte reale Urlaubsbilder, mehrere Zeichentrick-Intermezzi mit Clowns, synchronisierte Tiervideos, ein reimender Zeichentrick-Landwirt, Bilder schlafender Menschen (im wahrsten Sinne: gääähn...) sowie eine Bildergeschichte über einen Zirkus. Diese Zeit hätte man besser für die übrigen Dorfbewohner aufgewendet. So aber schauen zunächst nur Elvis und Kasi kurz vorbei und am Ende ist Elvis noch für einen kleinen Gag gut, indem er für seine Lulu stundenlang das dicke rote Buch über Rosenzucht in der Studiobibliothek sucht. Immerhin gibt es aber eine recht annehmbare Handlung, die den organisatorischen Aufwand einer Urlaubsreiseplanung thematisiert und als Alternative anbietet, einfach zu Hause zu bleiben und sich schöpferisch zu betätigen. Und Musikfreunde bekommen hier trotz Karl-Gustavs und Karl-Heinz’ Abwesenheit gleich die vierfache Ladung Quietschbeu-Sound mit textlichem Witz.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
240: Kleider für die Leute
Die dritte „Magazin-Episode“ bedeutet eine weitere Qualitätssteigerung innerhalb des neuen Sujets. Kasi sammelt nicht nur den Sperrmüll im Dorf, sondern führt auch die Altkleidersammlung durch. Daher trennt sich beispielsweise Spencer von einem alten Sakko. In dieser Folge kommen endlich wieder verstärkt Dorfszenen zum Einsatz, in denen Kasi mit seinem Bollerwagen die verschiedenen Stationen abtingelt. Bei den Zwillingen trifft er statt auf Mona und Lisa auf die beiden Carlas, deren volle Vornamen man nun erfährt: Carla-Henriette und Carla-Auguste. Eine von beiden nervt mit einer übertrieben hohen Stimme und ist schwer zu verstehen, dafür fragen die beiden aber den eifrigen Sammler, ob er Geld mit den Altkleidern verdiene, wodurch die Handlung vorangebracht wird: Lulu schnappt sich sämtliche Altkleider, peppt diese auf und verkauft sie für jeweils einen Groschen an die begeisterten ehemaligen Besitzer zurück, die ihre alten Sachen gar nicht wiedererkennen. Mir gefällt die Aussage, dass man aus alten Sachen gut etwas Neues erschaffen kann und nicht alles gleich wegzuwerfen braucht – und Karl-Otto liefert mit den Carlas den Soundtrack dazu. Die neuen Runddorf-Kulissen erreichen aber nicht den Charme der gewohnten und natürlich wird auch diese Handlung ständig von Zeichentrick-Intermezzi, Tiervideos usw. unterbrochen. Darunter verbirgt sich mit der Bildergeschichte um die Entstehung des Gelds zwecks Erleichterung des Tauschhandels immerhin eine kleine Perle. Die beschriebene Rahmenhandlung existierte übrigens bereits vorher in etwas abgewandelter Form als Comic.
Die dritte „Magazin-Episode“ bedeutet eine weitere Qualitätssteigerung innerhalb des neuen Sujets. Kasi sammelt nicht nur den Sperrmüll im Dorf, sondern führt auch die Altkleidersammlung durch. Daher trennt sich beispielsweise Spencer von einem alten Sakko. In dieser Folge kommen endlich wieder verstärkt Dorfszenen zum Einsatz, in denen Kasi mit seinem Bollerwagen die verschiedenen Stationen abtingelt. Bei den Zwillingen trifft er statt auf Mona und Lisa auf die beiden Carlas, deren volle Vornamen man nun erfährt: Carla-Henriette und Carla-Auguste. Eine von beiden nervt mit einer übertrieben hohen Stimme und ist schwer zu verstehen, dafür fragen die beiden aber den eifrigen Sammler, ob er Geld mit den Altkleidern verdiene, wodurch die Handlung vorangebracht wird: Lulu schnappt sich sämtliche Altkleider, peppt diese auf und verkauft sie für jeweils einen Groschen an die begeisterten ehemaligen Besitzer zurück, die ihre alten Sachen gar nicht wiedererkennen. Mir gefällt die Aussage, dass man aus alten Sachen gut etwas Neues erschaffen kann und nicht alles gleich wegzuwerfen braucht – und Karl-Otto liefert mit den Carlas den Soundtrack dazu. Die neuen Runddorf-Kulissen erreichen aber nicht den Charme der gewohnten und natürlich wird auch diese Handlung ständig von Zeichentrick-Intermezzi, Tiervideos usw. unterbrochen. Darunter verbirgt sich mit der Bildergeschichte um die Entstehung des Gelds zwecks Erleichterung des Tauschhandels immerhin eine kleine Perle. Die beschriebene Rahmenhandlung existierte übrigens bereits vorher in etwas abgewandelter Form als Comic.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
241: Das Geschenk
Auch diese „Magazin-Episode“ existierte in abgewandelter Form bereits als „Hallo Spencer“-Comic. Es handelt sich zudem um eine Adaption der Kurzgeschichte „Das Geschenk der Weisen“ aus der Feder des US-Amerikaners O. Henry aus dem Jahr 1905. Man tat gut daran, die Handlung des Comics insofern zu variieren, dass Spencer und Elvis nicht am selben Tag Geburtstag haben (was schlicht nicht stimmt), sondern sich anlässlich des Jahrestags Ihres Kennenlernens gegenseitig beschenken wollen. Leider basiert diese Folge dennoch auf Ungereimtheiten: Spencer begrüßt die Zuschauer über und über mit bunten Buttons am Sakko behaftet und gibt sich als passionierter Sammler solcher Anstecker zu erkennen. Davon war in 240 Folgen zuvor jedoch nie die Rede und das passt so gut zu Spencer wie Anzug und Krawatte zu Poldi, nämlich gar nicht. Jedenfalls sind Spencer und Elvis beide notorisch pleite – weshalb eigentlich? – und suchen deshalb unabhängig voneinander Händler und Pfandleiher Kurt auf, womit ein neuer Charakter eingeführt wird. Elvis möchte seine Königin der Nacht in Zahlung geben und seinem Chef dafür eine Buttonvitrine (die wie eine Käseglocke aussieht) kaufen. Was Elvis da als blühendes stacheliges Etwas durch die Kulissen schleppt, ist jedoch alles, aber keine Königin der Nacht, wie sicherlich nicht nur ich als ehemaliger Kakteensammler weiß. Spencer wiederum möchte Elvis einen dekorativen Übertopf für eben jenes Gewächs vermachen und sieht sich schweren Herzens gezwungen, dafür seine Button-Sammlung zu verpfänden. Gestreckt wird die Handlung erneut mit Zeichentrick-Intermezzi, Tiervideos usw. Für die jüngeren Zuschauer vermutlich interessanter ist da der dokumentarische Beitrag über Button-Herstellung. Insgesamt jedoch eine schwache, fehlerbehaftete Folge.
Auch diese „Magazin-Episode“ existierte in abgewandelter Form bereits als „Hallo Spencer“-Comic. Es handelt sich zudem um eine Adaption der Kurzgeschichte „Das Geschenk der Weisen“ aus der Feder des US-Amerikaners O. Henry aus dem Jahr 1905. Man tat gut daran, die Handlung des Comics insofern zu variieren, dass Spencer und Elvis nicht am selben Tag Geburtstag haben (was schlicht nicht stimmt), sondern sich anlässlich des Jahrestags Ihres Kennenlernens gegenseitig beschenken wollen. Leider basiert diese Folge dennoch auf Ungereimtheiten: Spencer begrüßt die Zuschauer über und über mit bunten Buttons am Sakko behaftet und gibt sich als passionierter Sammler solcher Anstecker zu erkennen. Davon war in 240 Folgen zuvor jedoch nie die Rede und das passt so gut zu Spencer wie Anzug und Krawatte zu Poldi, nämlich gar nicht. Jedenfalls sind Spencer und Elvis beide notorisch pleite – weshalb eigentlich? – und suchen deshalb unabhängig voneinander Händler und Pfandleiher Kurt auf, womit ein neuer Charakter eingeführt wird. Elvis möchte seine Königin der Nacht in Zahlung geben und seinem Chef dafür eine Buttonvitrine (die wie eine Käseglocke aussieht) kaufen. Was Elvis da als blühendes stacheliges Etwas durch die Kulissen schleppt, ist jedoch alles, aber keine Königin der Nacht, wie sicherlich nicht nur ich als ehemaliger Kakteensammler weiß. Spencer wiederum möchte Elvis einen dekorativen Übertopf für eben jenes Gewächs vermachen und sieht sich schweren Herzens gezwungen, dafür seine Button-Sammlung zu verpfänden. Gestreckt wird die Handlung erneut mit Zeichentrick-Intermezzi, Tiervideos usw. Für die jüngeren Zuschauer vermutlich interessanter ist da der dokumentarische Beitrag über Button-Herstellung. Insgesamt jedoch eine schwache, fehlerbehaftete Folge.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
242: Steinzeit
In der fünften „Magazin-Episode“ verwandelt Spencer sein Studio kurzerhand in eine Steinzeit-Kulisse, denn jene Epoche ist diesmal Thema. Der diesen neuen „Hallo Spencer“-Stil nunmehr wie eine Mischung aus „Sesamstraße“ und „Sendung mit der Maus“ anmuten lassende Dokumentarbeitrag widmet sich diesmal der Arbeit im Steinbruch, ansonsten herrschen wieder vornehmlich sinnbefreite Intermezzi vor. Im Runddorf jedoch singt Elvis als Neandertaler verkleidet über Mode in der Steinzeit und tanzt dazu gewohnt exaltiert, der ewige Jungdrache Poldi tanzt mit. Irrsinnigerweise entbrennt ein Streit zwischen beiden, weil Elvis sich bei Poldi für eine Nichtigkeit entschuldigen möchte, dieser aber der Ansicht ist, dass Elvis sich gar nicht zu entschuldigen brauche. Schließlich verbünden sich beide gegen Lexi, der in seiner Verzweiflung Galaktika herbeireimt und ihr sein Leid klagt. Die Andromedanerin bittet daraufhin Spencer, den Steinzeit-Krempel rauszuschmeißen und Lexi wieder Zugriff auf die Studio-Bibliothek zu gewähren. Es ist schon irgendwie bezeichnend, wie wenig man aus einem solch spannenden Thema gemacht hat. Sonderlich gehaltvoll ist diese Folge leider nicht.
In der fünften „Magazin-Episode“ verwandelt Spencer sein Studio kurzerhand in eine Steinzeit-Kulisse, denn jene Epoche ist diesmal Thema. Der diesen neuen „Hallo Spencer“-Stil nunmehr wie eine Mischung aus „Sesamstraße“ und „Sendung mit der Maus“ anmuten lassende Dokumentarbeitrag widmet sich diesmal der Arbeit im Steinbruch, ansonsten herrschen wieder vornehmlich sinnbefreite Intermezzi vor. Im Runddorf jedoch singt Elvis als Neandertaler verkleidet über Mode in der Steinzeit und tanzt dazu gewohnt exaltiert, der ewige Jungdrache Poldi tanzt mit. Irrsinnigerweise entbrennt ein Streit zwischen beiden, weil Elvis sich bei Poldi für eine Nichtigkeit entschuldigen möchte, dieser aber der Ansicht ist, dass Elvis sich gar nicht zu entschuldigen brauche. Schließlich verbünden sich beide gegen Lexi, der in seiner Verzweiflung Galaktika herbeireimt und ihr sein Leid klagt. Die Andromedanerin bittet daraufhin Spencer, den Steinzeit-Krempel rauszuschmeißen und Lexi wieder Zugriff auf die Studio-Bibliothek zu gewähren. Es ist schon irgendwie bezeichnend, wie wenig man aus einem solch spannenden Thema gemacht hat. Sonderlich gehaltvoll ist diese Folge leider nicht.
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
243: Wo sind all die Blumen her?
Die erste Hälfte der „Magazin-Episoden“ ist mit dieser erreicht, in der Spencer sich darüber wundert, dass unversehens Blumen in seinem Studio auftauchen und er nicht weiß, wo sie herkommen. Er beauftragt Elvis, Wache zu halten, doch dieser schläft ein – und als er vom zurückkehrenden Spencer geweckt wird, haben sich die Blumen sogar vermehrt! Poldi wiederum vermisst seine neue Kraterbepflanzung und hegt den Verdacht, dass sie unter den Schwefeldämpfen eingegangen sei. Fragte ich mich zunächst noch, was dieser Quatsch wohl solle, entwickelt diese Folge doch einen gewissen Unterhaltungswert, wenn Spencer mit Wortspielen wie „Wir haben einen Gib, keinen Dieb!“ jongliert oder die finale Auflösung gänzlich andere Reaktionen bei den Betroffenen auslöst als erwartet. Verzichtet wurde diesmal auf einen dokumentarischen Einspielfilm, dafür gibt es einen längeren, seltsamen Zeichentrickbeitrag über einen Hasen im Weltall und seinen Konkurrenten „Bruno Ballermann“ sowie den weiteren üblichen Füllstoff. Immerhin darf Karl-Otto wieder mit den Carlas singen, wenn auch nur ein Schlager über Blumen dabei herauskommt.
Die erste Hälfte der „Magazin-Episoden“ ist mit dieser erreicht, in der Spencer sich darüber wundert, dass unversehens Blumen in seinem Studio auftauchen und er nicht weiß, wo sie herkommen. Er beauftragt Elvis, Wache zu halten, doch dieser schläft ein – und als er vom zurückkehrenden Spencer geweckt wird, haben sich die Blumen sogar vermehrt! Poldi wiederum vermisst seine neue Kraterbepflanzung und hegt den Verdacht, dass sie unter den Schwefeldämpfen eingegangen sei. Fragte ich mich zunächst noch, was dieser Quatsch wohl solle, entwickelt diese Folge doch einen gewissen Unterhaltungswert, wenn Spencer mit Wortspielen wie „Wir haben einen Gib, keinen Dieb!“ jongliert oder die finale Auflösung gänzlich andere Reaktionen bei den Betroffenen auslöst als erwartet. Verzichtet wurde diesmal auf einen dokumentarischen Einspielfilm, dafür gibt es einen längeren, seltsamen Zeichentrickbeitrag über einen Hasen im Weltall und seinen Konkurrenten „Bruno Ballermann“ sowie den weiteren üblichen Füllstoff. Immerhin darf Karl-Otto wieder mit den Carlas singen, wenn auch nur ein Schlager über Blumen dabei herauskommt.
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244: L wie Lulu
Spencers Assistent Elvis ist über Videokassetten gestolpert und muss verletzt das Bett hüten (jedoch nicht, ohne noch ein Lied darüber zu singen), doch Spencer hat sich Notizen stenographiert – mit denen er aber selbst, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Namensabkürzungen, nicht unbedingt klarkommt. Es stellt sich heraus, dass Lulu und Lexi das Studio besuchen, um die Video- und die Bibliothek aufzuräumen. Vor allem Lexi setzt dabei ein ungewohntes Ordnungskonzept um, was Sammlern bekannte schwierige Fragen nach der optimalen Sortiermethode aufwirft. Diese beantwortet auch diese „Magazin-Episode“ nicht, die wie zuvor auf einen Dokumentarfilm verzichtet. Stattdessen wird das Alphabet anhand von Tierarten gereimt und sich bei X und Y recht elegant aus der Affäre gezogen, was jüngsten Zuschauern einen netten Eindruck von der Vielfalt der Fauna vermittelt, zumal der Film bewegte Realbilder jedes genannten Tiers zeigt. Die sonstigen üblichen Intermezzi sind weniger der Rede wert. Die Rahmenhandlung, die um einen zweiten Song aus den Kehlen Karl-Ottos und der Carlas erweitert wird und für die finale Pointe Kasi ins Studio zitiert, ist jedoch durchaus gelungen und erinnerte mich an mein Unterfangen, meine Filmsammlung einmal neu zu sortieren...
Spencers Assistent Elvis ist über Videokassetten gestolpert und muss verletzt das Bett hüten (jedoch nicht, ohne noch ein Lied darüber zu singen), doch Spencer hat sich Notizen stenographiert – mit denen er aber selbst, insbesondere in Bezug auf die verwendeten Namensabkürzungen, nicht unbedingt klarkommt. Es stellt sich heraus, dass Lulu und Lexi das Studio besuchen, um die Video- und die Bibliothek aufzuräumen. Vor allem Lexi setzt dabei ein ungewohntes Ordnungskonzept um, was Sammlern bekannte schwierige Fragen nach der optimalen Sortiermethode aufwirft. Diese beantwortet auch diese „Magazin-Episode“ nicht, die wie zuvor auf einen Dokumentarfilm verzichtet. Stattdessen wird das Alphabet anhand von Tierarten gereimt und sich bei X und Y recht elegant aus der Affäre gezogen, was jüngsten Zuschauern einen netten Eindruck von der Vielfalt der Fauna vermittelt, zumal der Film bewegte Realbilder jedes genannten Tiers zeigt. Die sonstigen üblichen Intermezzi sind weniger der Rede wert. Die Rahmenhandlung, die um einen zweiten Song aus den Kehlen Karl-Ottos und der Carlas erweitert wird und für die finale Pointe Kasi ins Studio zitiert, ist jedoch durchaus gelungen und erinnerte mich an mein Unterfangen, meine Filmsammlung einmal neu zu sortieren...
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!
- buxtebrawler
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Re: Hallo Spencer - Peter Podehl [TV-Serie] (1979-2001)
245: Von Fall zu Fall
In dieser „Magazin-Episode“ werden Elvis und Spencer wieder sehr kindlich dargestellt, denn Elvis spielt Detektiv und muss den verschwundenen Spencer finden. Das Missverständnis, dass der das Studio so lange hütende Poldi die beiden gefressen habe (worüber Lexi zutiefst bestürzt ist und sich selbst zum Fraß anbietet!) sowie diverse Hinweise mittels ausgeschnittener Zeitungsbuchstaben führen schließlich zu einem versöhnlichen Wiedertreffen im Traumexpress bei Kakao und Kuchen. Das ist bestimmt lecker und hat mehr Nährwert als diese etwas flache, dank Lexi, Poldi & Co. aber immerhin charmante Folge, die wie üblich mit allerlei Beiträgen gestreckt wurde. Als besonders überflüssig entpuppt sich der Realfilm, für den jemand eine Morphing-Software entdeckt haben muss und diese einsetzt, um drölfzig verschiedene Sparschweinmodelle ineinander überblenden zu lassen – und dies gleich aus zwei Perspektiven... Nett hingegen ist die Bildergeschichte um die Redewendungen zu wörtlich nehmende Pia, vor allem schön erzählt. Den musikalischen Beitrag steuern wie mittlerweile gewohnt Karl-Otto und die Carlas bei, doch der erste Song erklingt in Form eines Musikvideos um einen Detektiv.
In dieser „Magazin-Episode“ werden Elvis und Spencer wieder sehr kindlich dargestellt, denn Elvis spielt Detektiv und muss den verschwundenen Spencer finden. Das Missverständnis, dass der das Studio so lange hütende Poldi die beiden gefressen habe (worüber Lexi zutiefst bestürzt ist und sich selbst zum Fraß anbietet!) sowie diverse Hinweise mittels ausgeschnittener Zeitungsbuchstaben führen schließlich zu einem versöhnlichen Wiedertreffen im Traumexpress bei Kakao und Kuchen. Das ist bestimmt lecker und hat mehr Nährwert als diese etwas flache, dank Lexi, Poldi & Co. aber immerhin charmante Folge, die wie üblich mit allerlei Beiträgen gestreckt wurde. Als besonders überflüssig entpuppt sich der Realfilm, für den jemand eine Morphing-Software entdeckt haben muss und diese einsetzt, um drölfzig verschiedene Sparschweinmodelle ineinander überblenden zu lassen – und dies gleich aus zwei Perspektiven... Nett hingegen ist die Bildergeschichte um die Redewendungen zu wörtlich nehmende Pia, vor allem schön erzählt. Den musikalischen Beitrag steuern wie mittlerweile gewohnt Karl-Otto und die Carlas bei, doch der erste Song erklingt in Form eines Musikvideos um einen Detektiv.
Ein-Mann-Geschmacks-Armee gegen die eingefahrene Italo-Front (4/10 u. 9+)Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
Diese Filme sind züchisch krank!