horror's Reise durch die große Welt der Filme

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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

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The Card Player - Tödliche Pokerspiele
(Il cartaio)
mit Stefania Rocca, Liam Cunningham, Silvio Muccino, Adalberto Maria Merli, Claudio Santamaria, Fiore Argento, Cosimo Fusco, Mia Benedetta, Giovanni Visentin, Claudio Mazzenga, Conchita Puglisi, Micaela Pignatelli
Regie: Dario Argento
Drehbuch: Dario Argento
Kamera: Benoit Debie
Musik: Claudio Simonetti
FSK 16
Italien / 2004

Mit perfiden Frauenmorden hält ein geheimnisvolles Phantom die Polizei von Rom auf Trab. Dabei pflegt der Killer seine Opfer zu entführen und vor einer Webcam zu fesseln, um sodann die Staatsmacht zur Internetpokerpartie um das Leben und diverse Körperteile der Damen herauszufordern. Nach ein paar traurigen Niederlagen hält es Kommissarin Anna Mari für angeraten, dem Übelmann einen professionellen Kartenspieler entgegenzusetzen. Ihr Gegener wiederum nimmt daraufhin die junge Ermittlerin mal genauer ins Visier.


Es ist wohl schon ziemlich schwer, ohne eine gewisse Erwartungshaltung an Filme von Dario Argento heranzugehen, hat der Regisseur doch mit einigen seiner Werke (Suspiria, Phenomena usw.) wahre Meisterwerke geschaffen, die bei jedem neuen Film von ihm ganz unweigerlich im Kopf des Betrachters herumspuken. Höchstwahrscheinlich lag es auch darin begründet, das ich bei der ersten Sichtung des vorliegenden Filmes vor einigen Jahren restlos enttäuscht war, denn war doch rein gar nichts mehr von der Genialität zu spüren, die insbesondere die frühen Werke Argentos so ausgezeichnet hat. Doch nachdem ich mir "The Card Player" nun noch einmal angesehen habe musste ich doch feststellen, das der Film zwar nicht annähernd an die Klasse der alten Argentos herankommt, das sich aber ein wenigstens solider Thriller präsentiert, der durchaus durch seinen soliden Spannungsbogen zu überzeugen weiss. Nun ist die erzählte Geschichte ganz sicher kein Ausbung genialer Innovation, jedoch wird der Zuschauer mit einem recht atmosphärischen Thriller-Szenario konfrontiert, an dem man seinen Gefallen finden kann.

Von Beginn an offenbart sich eine Story, deren Spannungsaufbau man als sehr gelungen bezeichnen kann und in der sich mit zunehmender Laufzeit ein nahezu perfides Katz-und Mausspiel zwischen einem scheinbar psychophatischen Killer und der Polizei entwickelt, das sich in einem im Internet stattfindenden Pokerspiel äussert, das die Polizei zwangsläufig mitspielen muss, um wenigstens die geringe Überlebenschance der Opfer zu gewährleisten. Das man dieses Spiel nicht einfach ignorieren kann muss man dabei recht schnell feststellen, denn nach der Verweigerung der ermittelnden Polizeibehörde beim ersten Pokerspiel zieht dies zwangsläufig die Ermordung des ersten Opfers nach sich. So beuzieht die Story den Großteil ihrer Spannung auch aus den Pokerspielen, denn fiebert man doch selbst mit und hofft inständig, das der Killer auf der Verliererseite steht. In diesem Punkt muss man dem "Card Player" sogar eine gewisse Fairness zugestehen, denn wenn er ein Spiel verliert, lässt er seine Opfer auch wieder frei, so das sie fast gänzlich unbeschädigt wieder in ihr Leben zurückkehren können. Da die Polizei jedoch einen Profispieler für die jeweiligen Spiele verpflichtet, richtet sich der Groll des Killers schon bald gegen ihn und er versucht ihn daraufhin aus dem Weg zu räumen, was wiederum den Aspekt um die Identität des Killers sehr stark in den Vordergrund rückt.

Denn stellt sich doch nun die Frage, woher der Spieler die Informationen hat und ganz genau weiss, das die Beamten sich proffessionelle Hilfe besorgt haben. So kann der Täterkreis dann auch ziemlich eingeschränkt werden, liegt doch die Tatsache fast augenscheinlich auf der Hand, das es sich um einen Insider handeln muss. Und so können die Ermittlungen in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt werden, es entwickelt sich eine äusserst spannende Jagd auf den Mörder, die in einem nervenaufreibendem Showdown endet, in dem man letztendlich auch die Beweggründe des Mörders erfährt. Argento ist es hier durchaus gelungen, einen sehr soliden Thriller zu kreieren, der zwar nicht unbedingt ein Genre-Highlight darstellt, aber dennoch ganzzeitig äusserst spannende und auch atmosphärische Unterhaltung bietet. Wenn man "The Card Player" von Beginn an als Thriller ansieht und nicht mit übersteigerten Erwartungen an diesen Film herangeht, kann mann sehr wohl auf seine Kosten kommen und wird mit ansehbarer Filmkost bedient. Dennoch zählt der Film bestimmt nicht zu den besten Werken des Altmeisters, denn merkt man doch trotz aller Bemühungen, das er längst über seinen Schaffens-Höhepunkt hinaus ist.

Im Endeffekt wird man hier mit einem gar nicht einmal so schlechten Thriller konfrontiert, der zwar ohne besonders erwähnenswerte Highlights auskommen muss, aber dennoch interessante und spannende Kost aus Italien bietet. Würde hier ein anderer Regisseur als Dario Argento verantwortlich zeichnen, hätte der Film ganz bestimmt in der Gunst der Zuschauer weitaus besser abgeschnitten. Da der Name Argento aber auch ganz unweigerlich mit einigen herausragenden Filmen verknüpft ist fällt es manchmal auch schwer, seine Objektivität beizubehalten, erwartet man doch immer noch ganz unweigerlich etwas ganz Besonderes. Wenn man allerdings dazu in der Lage ist ganz neutral an diesen Film heranzugehen, dann muss man feststellen, das hier zwar kein herausragender aber immerhin doch guter Thriller vorliegt, der eine spannende und atmosphärische Geschichte erzählt, die zudem noch über eine recht temporeiche Erzählweise verfügt und eine gewisse Faszination auf den betrachter ausübt.


Fazit:


"The Card Player" zählt bestimmt nicht zu den besten Filmen Argentos, ist dabei aber auch sehr schwer mit den größten Erfolgen des Altmeisters zu vergleichen, da diese doch im Horror-Genre beheimatet sind. Auch deshalb mag der vorliegende Film insbesondere für die Fans eher gewöhnungsbedürftig erscheinen und zieht auch so manche schlechte Kritik nach sich, die unter anderen Umständen eventuell ganz anders ausgefallen wäre. Auf jeden Fall aber kann man für Freunde des soliden Thrillers eine Empfehlung aussprechen, denn ein interessantes und kurzweiliges Filmerlebnis bietet dieser Film allemal.


6/10
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

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Subspecies - Diener des Bösen
(Subspecies)
mit Angus Scrimm, Anders Hove, Irina Movila, Laura Mae Tate, Michelle McBride, Ivan J. Rado, Mara Grigore, Adrian Valcu, Michael Watson, Lili Dumitrescu, Ion Besoiu
Regie: Ted Nicolaou
Drehbuch: Charles Band / Jackson Barr
Kamera: Vlad Paunescu
Musik: Stuart Brotman / Richard Kosinski / William Levine / Michael Portis / John Zaretztka
FSK 16
Rumänien / USA / 1991

Der alte Vladislas, König der Vampire, sieht dem Ende seiner Herrschaft entgegen. Er besitzt den Blutstein, eine uralte Reliquie, die das Blut der Heiligen enthalten soll und seinem Besitzer ungeheure Macht verleiht. Einst wurde der Stein ihm von den Menschen überreicht auf dass die Vampire sie verschonen mögen. Nun ist sein böser Sohn Radu zurück um sein Erbe als Erstgeborener zu fordern. Doch Vladislas fürchtet um das Schicksal der Menschen wenn Radu den Stein erhält und König wird. Er plante, den Stein unter die Kontrolle Stefans, seines jüngeren Sohnes, welcher von einer sterblichen Mutter geboren wurde und sich nicht zum Gefangenen des Blutdurstes machen lässt, zu stellen, was Radu überhaupt nicht gefallen mag. Mit der Hilfe teuflischer kleiner Dämonen, die Radu erschaffen hat, gelingt es ihm seinen Vater zu töten und den Blutstein an sich zu nehmen.
Unterdessen treffen die amerikanischen Studentinnen Michelle und Lilian in Bukarest ein um ihre einheimische Freundin Mara zu besuchen und gemeinsam das Studium der einheimischen Legenden vorzunehmen. Als Michelle Stefan begegnet, verlieben sich die beiden ineinander, was der verschlagene Radu als Werkzeug gegen Stefan benutzt. Es gelingt Radu, Mara und Lilian zu vampirisieren und zu seinen Bräuten zu machen, da fällt ihm auch noch Michelle in die Hände.



Bei "Diener des Bösen", so der deutsche Titel dieses Filmes handelt es nicht um einen der neuartigen Vampirfilme, die momentan in in fast schon inflationärer Anzahl über uns hereinbrechen und die zumeist extrem actionlastig in Szene gesetzt werden. Bei vorliegendem Werk aus dem Jahre 1991 handelt es sich vielmehr um einen eher altbackenen Vertreter des Vampirfilms, was jetzt aber durchaus positiv zu verstehen ist. Denn auch wenn die neuartige Art der Vampir-Thematik sehr wohl ihren ganz eigenen Reiz hat ist es doch immer wieder schön, einmal eine eher ruhige, dafür aber äusserst stimmige Geschichte präsentiert zu bekommen, deren Stärke ganz eindeutig im atmosphärischen Bereich zu finden ist. In erster Linie ist dies wohl den ausgezechnet gewählten Schauplätzen zu verdanken, denn hinterlassen doch die in Rumänien beheimateten Kulissen einen extrem authentischen Eindruck. Kleine Dörfer, in denen anscheinend die Zeit stehengeblieben ist, dunkle Wälder und eine fast verfallene alte Burg sind dabei die Aushängeschilder und sorgen für die ideale Grundstimmung, die ganzzeitig besonders gut zum Ausdruck kommt.

Doch auch die Geschichte an sich kann man als sehr gelungen ansehen, von Beginn an ist dabei ein äusserst gelungener Spannungsaufbau zu erkennen, der ohne in absolute Hochspannung auszuarten keinerlei Platz für gelegentliche Spannungseinbrüche lässt und so die ganzzeitige Aufmerksamkeit des Betrachters gewährleistet. Es ist durchaus denkbar, das insbesondere die jüngere Generation nicht so viel mit diesem eher ruhigen Vertreter seiner Art anfangen kann, da man im Zeitalter von "Blade" oder "Underworld" doch viel eher mi den actionreichen und neumodischen Variationen der Vampir-Thematik aufgewachsen ist, dennoch sollte man vielleicht einmal gerade deshalb einem Film wie "Subspecies" eine Chance geben, um auch einmal einen gewissen Vergleich zwischen den vollkommen unterschiedlichen Inszenierungen des Vampirfilms ziehen zu können. In vorliegender Geschichte verfällt man zu keiner Zeit in blinden Aktionismus, um das Geschehen künstlich aufzuwerten und ihm einen gewissen Härtegrad zu verleihen. Vielmehr legt man das Hauptaugenmerk auf die Dinge, die einen solchen Film in den alten Zeiten so sehenswert gemacht haben.

Und so stehen dann halt Dinge wie eine inhaltlich gute Story, perfekt ausgewählte Schauplätze, ein sehr guter Spannungsaufbau und eine perfekte musikalische Untermalung der Ereignisse im Vordergrund, die zusammengenommen ein äusserst stimmiges Gesamtbild erschaffen, an dem man als Liebhaber dieser Filmgattung seine wahre Freude haben kann. da kann man dann auch gern einmal über eher niedlich wirkende Effekte hinwegsehen, die hier in der Form von kleinen Teufeln zu begutachten sind, die aus den abgetrennten Fingern des Vampirs Radu herauskommen. Auch wenn diese Effekte eher durch einen fast schon dilletantischen Charme geprägt sind, passen sie doch perfekt in die Gesamtinszenierung. Eigentlich gibt es bei diesem Film recht wenig zu kritisieren, denn auch die Leistungen der Schauspieler sind durch die Bank als äusserst überzeugend anzusehen. Man merkt den Darstellern die Freude bei ihrem Job an, wodurch auch die Authenzität der einzelnen Charaktere besonders gut zur Geltung kommt. Desweiteren ist es ein herrlicher Nebeneffekt, das es auch ein Wiedersehen mit Angus Scrimm gibt, der den mesiten wohl eher aus der Phantasm-Reihe bekannt sein dürfte, in der er die Kultfigur des Tall Man verkörpert hat, die jedem Horror-Fan ein Begriff sein dürfte. Auch wenn seine Rolle hier eher von recht kurzer Dauer ist, freut man sich als Zuschauer doch, ein sehr bekanntes Gesicht zu sehen.

Ganz bestimmt handelt es sich bei "Subspecies" um einen Film, der nicht jeden Geschmack treffen wird, da viele doch eine actionreichere und blutigere Vampir-Variante bevorzugen, wer allerdings auf eine Geschichte in eher klassischer Form geeicht ist, wird ganz sicher auf seine Kosten kommen. Mich persönlich hat der Film jedenfalls bestens unterhalten, da er insbesonder auch durch seine atmosphärische Stärke für einige schaurig-schöne Momente sorgt, die das genau richtige Vampir-Feeling aufkommen lassen. Unterstrichen wird dies noch zusätzlich durch die perfekte musikalische Untermalung, die vor bedrohlichen Ereignissen immer stärker anschwellende Musik tut nämlich ihr Übriges, um die vorhandene Gänsehaut-Stimmung noch zusätzlich hervorzuheben.


Fazit:


Für Action-Fans ist diese Vampir-Verfilmung eventuell nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, dafür dürften insbesondere Freunde des klassischen Vampirfilms voll auf ihre Kosten kommen, werden sie doch mit einer wunderbar atmosphärischen Geschichte bedient, die vor allem durch ihre herllich authentisch erscheinenden Kulissen und einen gelungenen Spannungsaufbau mehr als überzeugen kann. Selbst die jüngere Generation sollte einmal einen Blick riskieren, denn wird doch gerade durch die hier gewählte Umsetzung der Kontrast zwischen einem klassich anmutendem Vampirfilm und den neumodischen Versionen besonders gut hervorgehoben.


7/10
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

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Samurai Zombie - Headhunter from Hell
(Yoroi: Samurai zonbi)
mit Mitsuru Fukikoshi, Issei Ishida, Tak Sakagushi, Airi Nakajima, Shintaro Matsubara, Nana Natsume, Keiko Oginome, Yakkun Sakurazuka, Hiromi Ueda, Kyosuke Yabe, Arata Yamanaka
Regie: Tak Sakaguchi
Drehbuch: Ryühei Kitamura
Kamera: Koji Kanaya
Musik: Nobuhiko Morino
Keine Jugendfreigabe
Japan / 2008

Eine vierköpfige Familie wird bei einem Ausflug von einem brutalen Paar auf offener Strasse überfallen. Sie entführen die Familie samt Auto und flüchten in ein scheinbar verlassenes Waldstück. Bald stellt das Ganoven-Paar allerdings fest, dass sie den denkbar schlechtesten Platz für ihre Eskapaden ausgesucht haben: der Wald wird seit Jahrzehnten von einem untoten, rabiaten Samurai-Krieger beherrscht. Der Höllen-Zombie mit dem tödlichen Samurai-Schwert unterscheidet jedoch nicht zwischen Gut und Böse und tötet jeden, der ihm in die Quere kommt. Es kommt zum blutigen Kampf ums Überleben zwischen der Helden-Familie, den Ganoven und dem scheinbar unbezwingbaren Samurai Zombie!


Und wieder einmal ein Film, bei dem man sich auf keinen Fall von den auf der Rückseite des DVD-Covers stehenden Schlagzeilen täuschen lassen sollte, denn wird der Film dort mit einem Werk wie "Versus" verglichen, oder sogar mit der Superlative "Besser als Night of the Living Dead" angekündigt. Natürlich sind diese Schlagzeilen nicht der Wahrheit entsprechend, denn die hier umgesetzte Geschichte entpuppt sich doch viel eher als äusserst zähflüssiges Geschehen, das zwischendurch immer mal wieder mit einigen ganz netten Splatter/Gore Einlagen angereichert wurde, die wenigstens für phasenweise vorhandene Kurzweil sorgen können. Allerdings darf man keinesfalls mit der Hoffnung an dieses Werk herangehen, das man mit einem wahren SFX-Spektakel belohnt wird, denn die vorhandenen härterern Passagen bewegen sich doch in einem eher überschaubaren Rahmen und beinhalten noch nicht einmal eine höhere Qualität.

Die Geschichte an sich präsentiert sich allerdings ziemlich einfallslos und ohne jede Innovation, zudem fehlt es auch am nötigen Humor, um die ganze Sache etwas unterhaltsamer und witziger zu gestalten. Bis auf einige hohle und ´platte Sprüche wird eigentlich rein gar nichts geboten, ansonsten muss man sich als Zuschauer lediglich mit etlichen sinnbefreiten Dialogen zufriedengeben, die den Film nicht unbedingt aufwerten. Die ganze Zeit über wird man einfach das Gefühl nicht los, das durchaus der Versuch unternommen wurde, das Szenario irgenwie witzig erscheinen zu lassen, jedoch ist dieser Versuch meiner Meinung nach völlig nach hinten losgegangen. Gerade von den Japanern ist man da doch ganz andere Filme gewöhnt, die zumeist durch ihren extremen Trashgehalt sehr gut zu unterhalten wissen, jedoch handelt es sich bei "Samurai Zombie" um ein Werk, das sich irgenwie nicht so richtig entscheiden kann, in welche Richtung er nun wirklich tendiert.

Regisseur Tak Sakaguchi lässt durchaus einige gute Ansätze erkennen, das hier ein recht guter Splatterfilm hätte entstehen können, wenn man diese denn etwas entschlossener herausgearbeitet hätte. So aber handelt es sich leider lediglich um ein weiteres japanisches Werk, das irgenwie krampfhaft witzig erscheinen will, jedoch selbst vom reinen Unterhaltungswert maximal im breiten Mittelmaß versinkt und keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Betrachter hinterlässt. Phasenweise muss man sich schon fast durch die äusserst zählüssige Story quälen, in der man zudem noch mit extrem schwachen Darstellern konfrontiert wird, die lustlos und hölzern agieren, so das zu keiner Zeit ein wirkliches Filmvergnügen entstehen kann. Wenn man "Samurai Zombie" lediglich auf den vorhandenen Härtegrad reduziert, könnte man wenigstens in dieser Beziehung eine gewisse Befriedigung verspüren, auch wenn dieser nicht besonders hoch angesiedelt ist. Doch entsteht immerhin bei einigen Passagen eine gewisse unfreiwillige Situationskomik, die einen dezenten Unterhaltungswert erahnen lässt und so phasenweise doch etwas Spaß vermitteln kann.

Ansonsten muss man aber feststellen, das dieser Film längst nicht das bietet, was man sich eventuell von ihm versprochen hat. Insbesondere filmisch gesehen handelt es sich um eine sogenannte "Gurke", die äusserst unentschlossen zwischen einem Trashfilm und einem dezent angedeuteten Splatter-Spektakel hin-und herpendelt, von beidem aber viel zu wenig beinhaltet, um wirklich überzeugen zu können. Mit etwas mehr Fantasie und innovativen Ideen hätte man sicherlich eine echt gelungene Trashgranate kreieren können, so aber bekommt man letztendlich einen Film geboten, in dem ein fast vollkommen sinnbefreites Szenario mit äusserst miesen Darstellern besetzt wurde, die die diese Bezeichnung im Prinzip noch nicht einmal verdient haben. Auch die streckenweise ermüdende Erzählweise der Ereignisse trägt nicht dazu bei die Konzentration des Zuschauers aufrechtzuerhalten, denn manchmal ist die Versuchung schon ziemlich groß, die schneller Vorlauf-Taste zu betätigen, was nicht gerade als Kompliment aufzufassen ist.


Fazit:


Vielseher und ganz harte Fans des japanischen Films könnten hier sogar auf ihre Kosten kommen und "Samurai Zombie" wird bestimmt trotz seiner sehr offensichtlichen Defizite seine Fan-Gemeinde finden, die meisten Leute werden sich hier aber wohl eher langweilen. Es wird ganz einfach zu wenig geboten, als das man von einem kurzweilig unterhaltendem Gesamtpaket sprechen könnte. Lediglich einige nette Ansätze wissen wenigstens phasenweise zu überzeugen und einen wieder etwas wachzurütteln. Zu krampfhaft gewollt, aber nicht richtig gekonnt ist dann wohl auch die treffendste Bezeichnung für einen Film, aus dem man weitaus mehr hätte machen können, als das was hier geboten wird.


Die DVD:

Vertrieb: 8 Films
Sprache / Ton: Deutsch DD 5.1 / Japanisch DD 2.0
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,85:1 (16:9)
Laufzeit: 91 Minuten
Extras: Making Of, Make Up, Special Effects, Trailer, Bildergalerie
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

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Flesh Eating Mothers
(Flesh Eating Mothers)
mit Robert Lee Oliver, Donatella Hecht, Neal Rosen, Valorie Hubbard, Terry Hayes, Katherine Mayfield, Suzanne Ehrlich, Louis Homyak, Ken Eaton, Alley Ninestein, Michael Fuer, Mickey Ross, Grace Pettwohn, Tony DeRiso, Marie Michaels
Regie: James Aviles Martin
Drehbuch: James Aviles Martin / Zev Shlasinger
Kamera: Harry Eisenstein
Musik. Hayley Moss
Keine Jugendfreigabe
USA / 1988

In einer Kleinstadt in Nordamerika bricht das Böse wie ein Alptraum über die beschauliche Idylle herein. Unbescholtene Hausfraune verlieren unter dem Einfluss einer rätselhaften Seuche den Verstand und mutieren zu zombieähnlichen Wesen. Sie haben einen unstillbaren Hunger auf Menschenfleisch – besonders auf das der eigenen Familie. Detective Clyde McCormick versucht der Massenhysterie mit Waffengewalt Herr zu werden.


Es gibt immer wieder diese Filme, die im Grunde genommen den absoluten filmischen Bodensatz darstellen, da in ihnen eigentlich überhaupt nichts zusammenpasst und die so lediglich für hartgesottene Trash-Liebhaber eine Sichtung wert sind. "Flesh Eating Mothers" fällt ganz eindeutig in diese Kategorie und macht auch von der ersten Minute an keinerlei Hehl aus dieser Tatsache. Selbst wenn man hier nur von einer dünnen Rahmenhandlung sprechen würde ist dies im Prinzip schon als große Übertreibung anzusehen, da gerade in den ersten Minuten ein Knäuel aus scheinbar vollkommen zusammenhangloser Passagen auf den Zuschauer einstürzt, bei dem es doch sichtlich schwerfällt, den Überblick nicht zu verlieren. So wird man beispielsweise mit etlichen Charakteren überflutet die man erst einmal in einen gewissen Zusammenhang bringen muss, was aber gar nicht einmal so leicht scheint, da man sich doch vielmehr für die Absurdität der Geschehnisse interessiert, sie alles andere als absolut nebensächlich erscheinen lassen.

Und so wird man mit einer Horde wildgewordener Hausfrauen bedient, die durch eine unerklärbare Seuche zu Menschenfressern mutieren und auch vor den eigenen Familienmitgliedern keinen Halt machen, sondern diese genüsslich verspeisen, was bei den übriggebliebenen Kindern doch auf ziemliches Unverständnis stösst. Die ganzen Ereignisse sind dabei so vollkommen absurd und skurril umgesetzt worden, das man phasenweise wirklich die Tränen in den Augen hat. Ganz bestimmt trifft der hier auftretende Humor nicht jeden Geschmack, ist er doch streckenweise äusserst platt geraten. Andererseits entsteht aber sehr oft eine so unfreiwillig komische Situationskomik, das man sich vor lachen kaum noch halten kann. Dieser Punkt ist in erster Linie den grottenschlechten Schauspielern zu verdanken, von denen augenscheinlich kein einziger wirklich etwas mit dieser Berufsbezeichnung zu tun hat, die aber gerade durch ihre offensichtliche Talentlosigkeit perfekt in das absolut schräge Szenario hineinpassen und den Trashgehalt dieses Werkes in ungeahnte Höhen schnellen lassen. Zudem ist auch noch die deutsche Synchronisation so dermaßen daneben, das man es kaum für möglich halten kann. Die sogenannten Dialoge wirken abgelesen und sind ausserdem auch noch größtenteils sinnbefreit, was dem durchaus vorhandenem Spaß-Faktor aber keineswegs abträglich ist.

Nun gibt es ja genügend Filme, in denen man sich über unlogische Reaktionen oder Verhaltensweisen aufregen kann, was einem aber hier geboten wird, das ist schon nicht mehr feierlich. Man braucht dabei nur an die reaktionen der Jugendlichen denken die sich immer wieder auf einem Sportplatz treffen, um dort die weitere Vorgehensweise gegen ihre fleischfressenden Mütter zu besprechen, die wie die "Desperate Housewifes auf Crack" durch die Straßen ziehen, um ihren unbändigen Hunger zu stillen. Wenn man jetzt denkt, das die teenager betroffen oder gar emotional reagieren der sieht sich ziemlich schnell getäuscht, denn wird doch recht sachlich über die vollkommen absurden Ereignisse gesprochen, als wenn diese das Normalste auf der Welt wären und täglich passieren würden. Keine Mimik, keine Gestik sondern ausschließlich stoische Gesichter und Vorschläge, die einem die Haare zu Berge stehen lassen. So bekommt man also letztendlich ein Werk geboten, das in rein filmischer Hinsicht absolut gar nichts zu bieten hat, aber sämtliche Zutaten beinhaltet, die aus ihm eine waschechte Trash-Granate machen, die aber lediglich den eingefleischten Fans dieser Filmgattung zu empfehlen ist.

Eigentlich ist es doch ziemlich schade, das dies der einzige Spielfilm von Regisseur James Aviles Martin ist, denn hätte der gute Mann doch ganz sicher noch so einige schräge Vertreter kreieren können, die insbesondere bei den Trash-Liebhabern großen Anklang gefunden hätten denn manchmal ist es gerade der filmische Bodensatz, der den größten Unterhaltungswert beinhaltet. Allerdings muss man wirklich eine ausgeprägte Vorliebe für den extrem schrägen Humor haben, der phasenweise auch mal platt und äusserst dümmlich daherkommt.


Fazit:


"Flesh Eating Mothers" ist ein Film der so schlecht ist, das er schon wieder gut ist. Rein filmisch gesehen handelt es sich um eine totale Gurke, der eigentlich nichts beinhaltet, für das man Punkte vergeben könnte. Hier handelt es sich eindeutig um ein Produkt, das lediglich ein hartgesottener Fan mit einem Hang zum schrägen und absurden Film lieben kann. Wer also eine wahre Trash-Granate zu schätzen weiss, darf diesen Film keinesfalls versäumen, wer aber auch nur die kleinsten filmischen Ansprüche besitzt, der sollte einen großen Bogen um dieses skurrile Filmchen machen.



6/10 Trash-Punkte
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

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Evil Toons
(Evil Toons)
mit David Carradine, Arte Johnson, Dick Miller, Monique Gabrielle, Suzanne Ager, Madison, Barbara Dare, Don Dowe, Michelle Bauer
Regie: Fred Olen Ray
Drehbuch: Fred Olen Ray
Kamera: Gary Graver
Musik: Chuck Cirino
FSK 16
USA / 1990

Der schmierige Mr. Burt engagiert die vier hübschen Studentinnen Megan, Jan, Terry und Roxanne als Putzkolonne, um eine seit Jahren leer stehende Villa für ihren neuen Besitzer auf Vordermann zu bringen. Als sich die jungen Girls leicht bekleidet den Kellerräumen widmen, stoßen sie auf eine Kiste, die sie öffnen. Ohne es zu ahnen, lösen sie dadurch eine folgenschwere Kettenreaktion aus. Kurz darauf bekommen sie Besuch von einer mysteriösen Gestalt namens Gideon Fisk, der ihnen ein antikes Buch in die Hände drückt. Und schon begehen die naiven Damen einen weiteren Fehler, indem sie die darin enthaltenen Beschwörungsformeln vorlesen und damit prompt ein notgeiles und mordlüsternes Cartoon-Monster befreien. Die freizügige Roxanne ist das erste von einigen Opfern des fiesen Dämons. Kann der unheimliche Mr. Fisk die Überlebenden aus dieser bedrohlichen Situation befreien …?


Eine Cartoon-Figur als eine Art Dämon der sich einen menschlichen Körper als Wirt aussucht, um in diesem seine Untaten zu begehen, ist einmal etwas anderes und scheint als Geschichte auch auf den ersten Blick recht amüsant und innovativ zu sein. Wenn man "Evil Toons" allerdings genauer betrachtet, ergibt sich zwar letztendlich ein ganz unterhaltsames Filmchen, aber wirkliche Innovation versprüht das Trashwerk von Fred Olen Ray dann im Endeffekt nicht wirklich. Vielleicht liegt das auch darin begründet, das man die knuffige Figur eigentlich nur zweimal zu sehen bekommt, was für eine Geschichte mit diesem Titel meiner Meinung nach doch etwas zu wenig ist. Und so ist die bösartige Cartoon-Figur auch vielmehr eine nette Randerscheinung, der Focus der Geschichte legt sich doch hauptsächlich auf die 4 mehr oder minder hübschen Mädels, die eine alte Villa wieder auf Vordermann bringen sollen.

Von der rein optischen Seite her bekommt der Zuschauer so wenigstens einige leckere Momente geboten, denn gibt es die hübschen Damen in einigen Passagen doch eher spärlich bekleidet zu sehen, allerdings kann auch das nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, das ansonsten doch recht wenig geboten wird. Insbesondere die Geschichte an sich gibt dabei nicht besonders viel her und entpuppt sich doch mehr als äusserst dünn geratene Rahmenhandlung, die kaum substanziellen Nährwert für höhere Ansprüche anbietet. Aber dennoch beinhaltet der Film wenigstens einen gewissen Unterhaltungswert und es gibt sogar einige recht witzige Momente, die hauptsächlich durch eher unfreiwillige Situationskomik in den Vordergrund treten. Ansonsten hält sich der vorhandene Humor aber in recht überschaubaren Grenzen und lediglich der hohe Trashgehalt dieses Werkes sorgt dafür, das dem Zuschauer doch so einige kleine Schmunzler entfleuchen, die man beim besten Willen nicht vermeiden kann. Dabei wäre doch gerade im Bezug auf den Humor so viel mehr möglich gewesen, wenn man die zugegebenermaßen originelle Idee die dem Film zugrunde liegt, kosequent ausgearbeitet hätte. Warum dies nicht geschehen ist, weiss wohl nur der Regisseur selbst, hat er dem Film durch dieses eklatante Versäumnis doch immens viel von seiner Stärke genommen und so ein weitaus lustigereres Sehvergnügen für den Zuschauer verhindert.

Wer jetzt vielleicht denkt das er durch das Mitwirken eines David Carradine in darstellerischer Hinsicht etwas verwöhnt wird, muss letztendlich leider feststellen, das der gute Mann über eine sehr kleine und eher unbedeutene Nebenrolle nicht hinauskommt, die auch keinerlei Anspruch an die schauspielerischen Fähigkeiten des leider verstorbenen Mimen stellt. Allerdings wäre gelungenes Schauspiel bei vorliegendem Film als ziemliche Verschwendung anzusehen, was auch die generell eher dürftigen Leistungen aller Akteure nachvollziehbarer macht. Und so ergeht man sich hier viel eher in stark sinnbefreiten Dialogen, die dem Geschehen allerdings eine unfreiwillig komische Note verleihen und den hohen Trashgehalt besonders hervorheben. Zudem glänzen auch insbesondere die Damen der Schöpfung durch jede Menge unlogische und teilweise fast schon skurrile Verhaltensweisen, die dem Werk das Prädikat "Besonders trashig" verleihen und dadurch für eine bestimmte Zielgruppe äusserst interessant sein dürfte.

Insgesamt gesehen ist "Evil Toons" sicherlich nicht als Highlight des Trashfilmes anzusehen, denn gibt es doch weitaus gelungenere Vertreter dieser Filmgattung, doch wer größtenteils kurzweilig und streckenweise auch recht witzig unterhalten werden möchte, kann hier eigentlich nicht viel falsch machen. Man sollte dabei allerdings nicht mit übersteigerten Erwartungen an die Geschichte herangehen, da diese keinesfalls erfüllt werden können. Leichte und trashige Unterhaltung für zwischendurch ist aber jederzeit gegeben, zudem entschädigen auch die recht hübsch anzusehenden Darstellerinnen für so manch anderes offensichtliches Manko das während der Sichtung auftritt.


Fazit:


Was hätte man doch alles aus einer wirklich netten Grundidde alles herausholen können, wenn Regisseur Fred Olen Ray hier etwas mehr auf den Filmtitel eingegangen wäre? Einige sicher recht witzige Cartoon-Figuren, die durch ihre Taten für Unruhe sorgen und dabei jede Menge Spaß für den geneigten Trash-Liebhaber geboten hätten. Doch leider wurde diese Idee durch eigene Versäumnisse gleich wieder im Keim erstickt und lässt lediglich einen innovativen Grundgedanken erkennen, der jedoch über einen netten Ansatz nicht hinauskommt. Trotzdem ist aber immer noch ein teils kurzweiliges Filmchen entstanden, an dem man durchaus seine Freude haben kann.


4/10
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horror1966
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Zombies of the Lake
(Dead in the Water)
mit Alissa Bailey, Christie Burgess, Megan Renee Burgess, Jacob Paque, Mike Parrish, Bill Zasadil
Regie: Marc Buhmann
Drehbuch: Marc Buhmann / David Moore
Kamera: Fred Miller
Musik: Piernicola Di Muro
FSK 16
USA / 2006

Zwei Schwestern und ihre Freunde wollen ein paar entspannte Tage mit ihren Eltern in einer Blockhütte an einem See verbringen. Als sie dort ankommen, sind die Eltern allerdings spurlos verschwinden und das Haus in Unordnung. Als die Autos nicht mehr starten und die Mobiltelefone nicht mehr funktionieren, beginnt sich die Lage zu verschärfen! In der Dunkelheit kriecht etwas aus dem See, auf der Suche nach menschlichem Blut...


Wenn man sich einmal in der Landschaft des Horrorfilms umschaut, trifft man zwangsweise auf jede Menge Zombiefilme unter denen es längst nicht nur gute Vertreter gibt. Was dem Zuschauer allerdings mit vorliegendem Film geboten wird, das spottet schon jeglicher Beschreibung und hat die Bezeichnung Zombiefilm auch überhaupt nicht verdient. Regisseur Marc Buhmann hat zwar durchaus versucht einen ernstzunehmenden Genre-Beitrag abzuliefern, jedoch kann man den Versuch als vollkommen untauglich bezeichnen, denn ausser jeder Menge Langeweile wird im Prinzip rein gar nichts geboten. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das selbst bei einer extrem kurzen Nettospielzeit von gerade einmal knapp 72 Minuten noch nicht einmal der Ansatz von Kurzweil oder guter Unterhaltung geboten wird. Vielmehr zieht sich die äusserst dübbe Geschichte wie ein alter Kaugummi und bietet dem Betrachter keinerlei Möglichkeit, auch nur diverse gute Ansätze zu erkennen.

Von der ersten Sekunde an merkt man diesem Werk das extrem niedrige Budget ( ca. 35.000 $) an, was ja keineswegs zwingend als negativ zu bewerten ist, da es genügend Low Budget Produktionen gibt, die erstklassige und spannende Unterhaltung bieten. Davon ist man in vorliegendem Fall allerdings so weit entfernt wie die Erde vom Mond, denn es gibt absolut nichts erwähnenswertes, was man diesem furchtbaren Machwerk eventuell positiv anrechnen könnte. Das fängt schon mit der Geschichte an sich an, die nicht dröger und inhaltsloser hätte sein können und zudem auch noch über eine so tempoarme Erzählweise verfügt, das es nicht immer leicht fällt die Augen offenzuhalten. Wer auf so etwas wie aufkommende Spannung wartet, der wird am Ende mehr als nur enttäuscht sein, denn hat man wohl selten einen spannungsarmeren Film gesehen wie diesen hier. Doch auch ansonsten fehlt es an allen Ecken und Enden, um wenigstens so etwas Ähnliches wie ein gelungenes Zombie-Feeling aufkommen zu lassen, was sicherlich in erster Linie an den kaum vorhandenen Auftritten der Untoten festzumachen ist. Und selbst wenn sie dann einmal in Erscheinung treten, sind sie eher nur schemenhaft zu erkennen und können durch ihre nahezu dilletantische Darstellung noch nicht einmal so etwas wie eine bedrohliche Ausstrahlung erzeugen.

So sollte man also auch in atmosphärischer Hinsicht nichts erwarten, die Story dümpelt quasi 72 Minuten vor sich hin und quält den Zuschauer lediglich mit grottenschlechten Darstellern, die den Begriff Schauspiel anscheinend noch nicht einmal gehört haben. Anders sind nämlich die fast schon peinlichen Leistungen nicht zu erklären, mit denen man sich hier rumschlagen muss. Wenn der Film jetzt wenigstens etwas Humor beinhalten würde oder ein gewisser Trashgehalt beinhaltet wäre, dann könnte man diesen üblen Schund wenigstens den Hardcore-Trash-Fans empfehlen, doch selbst in dieser Richtung sucht man vergebens nach etwas Unterhaltungswert, der ganz einfach in keiner einzigen Phase zu erkennen ist. Es ist wirklich äusserst selten, das man auf einen Genre-Beitrag trifft, an dem es nun so gar nichts Positives zu bemerken gibt, doch "Zombies of the Lake" ist meiner Meinung nach die absolute Zeitverschwendung, da würde ich jederzeit den "Musikantenstadel" vorziehen, bekommt man dort doch echten Horror geboten der auch nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Letztendlich handelt es sich hier um einen Film, den man getrost als Totalausfall bezeichnen kann. Was sich die Macher bei dieser "Gurke" gedacht haben und mit welcher Berechtigung hier die Bezeichnung Zombiefilm verwendet wird wird wohl auf immer ein Geheimnis bleiben. Ausserdem fragt man sich ganz ehrlich, wofür die gut 35.000 $ eingesetzt wurden, denn ist doch während der gesamten Laufzeit nichts zu erkennen, was diese Kosten auch nur annähernd rechtfertigen würde. Doch höchstwahrscheinlich mussten sich Cast & Crew nach der Ansicht ihres eigenen Filmes so sinnlos besaufen, damit sie diesen Sondermüll irgendwie ertragen konnten.


Fazit:


Auch wenn hier lediglich eine Spielzeit von knapp 72 Minuten vorliegt, ist jede einzelne Sekunde die pure Verschwendung kostbarster Lebenszeit, die man ganz sicher sinnvoller nutzen könnte. Keine Spannung, null Atmosphäre und wirklich üble Darsteller sind nur drei Dinge, die einen davon abhalten sollten, sich diesen Müll anzuschauen. Wer allerdings auf extreme Langeweile steht, der sollte einen Blick riskieren, eventuell können so bestehende Schlafstörungen beseitigt werden.


1,5/10
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

Beitrag von horror1966 »

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Road Rip
(Road Rip)
mit Rabea Wyrwich, Sabrina Brencher, Stefanie Bischof, Vanessa Rodriguez, Laura Leoni, Chris Schulz, Pamela Spielmann, Andreas Voss, Thomas Hunner, Britta Schober, Ralf Samel, Anja Böckel
Regie: Marcel Walz
Drehbuch: Marcel Walz
Kamera: Marcel Walz
Musik: Michael Donner
juristisch Geprüft
Deutschland / 2006

Sandras Freundinnen fliegen mit Ihr zusammen in Ihre alte Heimat Mallorca. Doch Sie wissen nicht, dass Sandra etwas grauenhaftes mit dieser Insel verbindet! Eines Nachts sehen sie einen Wagen im Graben liegen. Als sie dem Unbekannten helfen wollen, finden sie sich plötzlich in einem alten Folterkeller wieder und ein grauenhaftes Geheimnis kommt ans Tageslicht.


Gerade als Liebhaber von Horrorfilmen ist man doch immer sehr erfreut, wenn die Aufschrift "Uncut" das Cover einer DVD ziert, warum dies allerdings bei vorliegender Produktion unbedingt erwähnt werden musste, ist nach der Sichtung des Filmes nicht so ganz nachvollziehber. Gibt es doch keinerlei härtere Passagen die eine Kürzung der vorliegenden Geschichte rechtfertigen würde, allerdings hätte man den Film an sich auch gut und gern als 20-minütigen Kurzfilm präsentieren können, denn ist der Rest des knapp 70-minütigen Amateurfilms eher zu vernachlässigen und bietet recht zähflüssige Filmkost. Rein technisch gesehen gibt es zwar nichts auszusetzen, aber die Umsetzung dieser im ersten Moment sehr interessant erscheinenden Story muss man letztendlich doch als äusserst misslungen bezeichnen, denn Regisseur Marcel Walz ist es in keiner Phase gelungen eine gewisse Faszination entstehen zu lassen, die dem Zuschauer einen wirklich gelungenen Horrorfilm bescheren würde.

Vor allem in den ersten 45 Minuten geschieht eigentlich überhaupt nichts, das hier auch nur im Entferntesten die bezeichnung Horrorfilm rechtfertigen würde, wird man doch lediglich mit endlosen Dialogen der 4 Freundinnen genervt, die zudem auch noch wenig Substanz beinhalten. Künstlich wirkendes Schauspiel und extrem höltzern agierende Darsteller tragen nicht gerade dazu bei, das man von einem hohen Unterhaltungswert sprechen könnte. Als man dann endlich die Hoffnung hegen kann das die Geschichte etwas an Fahrt aufnimmt und auch einige etwas härtere Passagen in den Vordergrund treten könnten, wird auch diese Hoffnung sofort wieder im Keim erstickt, denn das dargebotene Szenario im sogenannten Folterkeller entpuppt sich doch vielmehr als lächerlich und ziemlich dilletantisch. Ein lächerlich wirkender Killer erscheint auf der Bildfläche und ermordet 3 der Freundinnen, wobei die Morde allerdings lediglich im Ansatz zu erkennen sind und keinen toten Hund hinter dem Ofen hervorlocken.

Wenn man schon eine Szene als härteste des gesamten Szenarios bezeichnen kann, in der eines der Mädels sich eine Glasscherbe aus dem Fuß zieht, in die sie am Strand getreten ist, dann kann man sich wohl denken, wie die restlichen Ereignisse gestaltet sind. Hier ist Langeweile pur angesagt, so das vor allem Freunde der härteren Gangart sich keinerlei Hoffnung auf eine gelungene deutsche Amateur-Produktion machen brauchen. Dem Film fehlt es ganz einfach an allen Ecken und Endem, zudem tragen auch die extrem unlogischen Verhaltensweisen der Schauspieler nicht unbedingt dazu bei, diesem Werk eine wirkliche Ernsthaftigkeit abzugewinnen. Dafür steht stellvertretend insbesondere das vollkommen hanebüchene Ende, das dem absurden Geschehen dann die Krone aufsetzt. Hier wird dann wirklich die Schmerzgrenze der Peinlichkeit erreicht und man kann sich nur noch die Hände vor den Kopf schlagen. Ausserdem ist die Schluß-Sequenz auch noch so dunkel gehalten, das man kaum etwas erkenennen kann. Das ist aber mittlerweile auch zu verschmerzen, denn selbst die hellste Beleuchtung der Ereignisse hätte das gewonnene Gesamtbild nicht mehr retten können.

Im Endeffekt handelt es sich bei "Road Rip" um eine der unzähligen deutschen Amateur-Produktionen, die nicht weiter erwähnenswert sind und auch keinerlei nachhaltigen Eindruck beim Betrachter hinterlassen. Eigentlich stellt man sich sogar manchmal die Frage, wie es solche Filme überhaupt auf DVD schaffen können und zudem noch von vielen Leuten gekauft werden. Denn selbst hartgesottene Genre-Fans und Amateur-Liebhaber dürften hier Schwierigkeiten haben, diesem Werk viel Positives abzugewinnen. Zu langweilig und stellenweise extrem zähflüssig wird eine Geschichte erzählt, aus der man sicherlich viel mehr hätte herausholen können, denn Potential war ganz bestimmt vorhanden.


Fazit:


Obwohl ich sehr gern Amateur-und Independent Filme sehe, konnte mich "Road Rip" zu keiner Zeit wirklich überzeugen. Schlechte Darsteller, eine äusserst lahm umgesetzte Geschichte und mangelnde Spannung sind nicht das, was einen Film besonders auszeichnet und so kann man nur von einem misslungenen Versuch reden, dem Zuschauer einen gelungenen Horrorfilm zu präsentieren. Wer dieses Werk noch nicht gesehen hat, sollte es auch unbedingt bei diesem Zustand belassen, denn ansonsten ist man lediglich um eine Enttäuschung reicher.


2,5/10
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

Beitrag von horror1966 »

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Ghost Lake
(Ghost Lake)
mit Tatum Adair, Timothy Prindle, Gregory Lee Kenyon, Azure Sky Decker, Chuck Franklin, Damian Maffai, Dan Metcalf, Linda Brown, Raymond Suriani, Rick Kesler, Edward M. Valenta, Mary Ann Layman, Carolyn Ricketts, Richard M. Kennedy, Cindy Ohanian
Refie: Jay Woelfel
Drehbuch: Jay Woelfel
Kamera: Paul Deng
Musik: Jay Woelfel
FSK 16
USA / 2004

Vor fast einem Jahrhundert, wurden die Bewohner einer kleinen Vorstadt New Yorks durch den Bau des Rushford Stausees ohne jegliche Warnung überflutet und ertranken in den Fluten der Überschwemmung. Rebecca hat gerade ihre Eltern bei einem unglücklichen Unfall verloren, um abzuschalten begibt sie sich zu einem kleinen Ort am Rushford See, wo ihre Familie immer den Sommer verbracht hat. Doch dieses Jahr ist alles anders, eine Reihe entsätzlicher Mordfälle sucht die kleine Gemeinde auf, doch was steckt dahinter? Rebecca versucht die Wahrheit hinter dem See aufzudecken, doch sie weiß nicht, in welche Gefahr sie sich begibt: Die rastlosen Seelen der Ur-Bewohner wandern auf dem Grund des Sees und alle dreizehn Jahre kehren sie an die Oberfläche, um den See mit neuem Leben zu füllen...


Und schon wieder haben wir einen weiteren Vertreter des Zombiefilms, der diese Bezeichnung lediglich bedingt verdient hat, da im Bezug auf wirkliche Zombie-Action eigentlich recht wenig geboten wird. Und dabei wird der Zuschauer auch noch vollkommen bewust in die Irre geleitet, verspricht man doch auf der Rückseite des DVD Covers einen witzigen Splatter-Spaß, von dem allerdings überhaupt nicht die Rede sein kann. Vielmehr entpuppt sich die hier erzählte Geschichte als unterdurchschnittlicher Mystery-Thriller, in dem ab und zu ein paar Untote aus einem See entsteigen, um neue Opfer in das Reich der Toten zu holen. So ist dieses Werk auch bedingt mit dem grottenschlechten "Zombies of the Lake" zu vergleichen, nur das man hier Regisseur Jay Woelfel nicht das Bemühen absprechen kann, seiner Geschichte etwas mehr Inhalt zu verleihen. Das heisst nun aber nicht zwangsläufig, das dieses Werk viel besser gelungen ist, denn in seinem Bestreben eine interessante Story zu bieten, hat sich der gute Jay doch ziemlich verzettelt und dem Zuschauer ein streckenweise äusserst unlogisches und verwirrendes Szenario geboten. Und so entpuppen sich insbesondere die Hintergründe für die Ereignisse am Rushford Stausee als ziemlich hanebüchen und undurchsichtig, wobei die gekünstelt und aufgesetzt erscheinenden Erklärungen für die Zahl 13 der Höhepunkt der peinlichkeit ist. Da wird die Bibel zu Rate gezogen um zu erklären, warum gerade immer am 13. Tag eines Monats immer 13 Menschen wieder verschwunden sind. Diese sogenannten Versuche, das Geschehen zu erklären wirkt dabei viel eher lachhaft, als das man es für ernst nehmen könnte.

Allerdings könnte man das Lachhafte auch auf den Rest des Filmes beziehen, wobei insbesondere die Darstellung der Wasser-Zombies dem Fass den Boden ausschlägt. Hier fühlt man sich doch als Betrachter von den vorhandenen CGI-Effekten regelrecht verarscht, präsentieren sich doch auf einmal Zombies mit einem Gesicht, das grüner als jede Ampel leuchtet. Vielleicht ist das aber gerade der versprochene Witz des Filmes der ja so großspurig angekündigt wurde, nur kann man darüber wirklich nicht lachen, da die Darstellung ganz einfach nur noch peinlich erscheint. Nun ist das aber längst nicht die einzige Peinlichkeit auf die man hier trifft, denn auch das gezeigte Schauspiel ist alles andere als sehenswert. Sämtliche Charaktere werden ganz generell nur äusserst oberflächlich beleuchtet, wobei das aber auch nicht weiter schlimm ist, da die Figuren nicht gerade viel hergeben, um eine tiefergehende Charakterzeichnung zu rechtfertigen. Genauso uninspiriert wie die Schauspieler hier agieren gestaltet sich dann auch die recht lahme Story, die keinerlei Höhepunkte beinhaltet und irgendwie seltsam dröge vor sich hinplätschert, was auch nicht gerade die Aufmerksamkeit des Zuschauers aufrecht erhält.

Ein Spannungsaufbau ist nur äusserst selten zu erkennen, von einer gewissen Konstanz im Spannungsbereich einmal ganz zu schweigen. Das mag eventuell auch in der nicht unbedingt temporeichen Erzählweise der Ereignisse begründet sein, denn ein rasanter Storyverlauf sieht ganz bestimmt vollkommen anders aus. Einzig und allein das erkennbare Bemühen des Regisseurs, hier eine mysteriöse Grundstimmung zu erschaffen kann man als wirklich positiv bewerten, allerdings hapert es dabei ganz gewaltig in der Umsetzung, die man sls ziemlich misslungen ansehen muss. Da hilft es auch nicht ansatzweise, die hanebüchenen Erklärungsversuche für die Geschehnisse einzubauen, vielmehr hat man sich damit mehr geschadet als geholfen, verliert der Film doch noch mehr an Glaubwürdigkeit, als es von haus aus schon der Fall ist. Und dann wäre da noch der scheinbar willkürliche Einsatz der Split Screen Technik, die an den unglaublichsten Stellen das Bild teilt, obwohl es dafür gar keinen Anlass gibt. Da wollte man wohl unbedingt etwas innovativ erscheinen, hat sich aber im Endeffekt vielmehr ein Armustszeugnis ausgestellt, da die Bildteilung absolut unnötig und deplaciert ist.

Und so gibt es auch an diesem recht eigenwilligen Machwerk nicht unbedingt viel, was man nun positiv herausheben könnte. Wenigstens ist aber im Gegensatz zu einem Machwerk wie "Zombies of the Lake" der Versuch zu erkennen, eine interessante Story zu präsentieren. An der Umsetzung hätte man allerdings noch lange üben müssen, denn das entstandene Gesamtpaket ist alles andere als gelungen. Zudem ist die Laufzeit des Filmes mit gut 107 Minuten viel zu lang ausgefallen, so das zwischendurch immer wieder sehr langatmige Passagen auftreten, wodurch nicht unbedingt ein kurzweiliges Filmerlebnis zustande kommt. "Ghost Lake" reiht sich somit nahtlos in die ellenlange Liste der Filme ein, die man nicht gesehen haben muss, denn man kann wirklich nicht behaupten, das man ansonsten viel verpasst hat.


Fazit:


Immerhin ist vorliegendes Werk etwas höher anzusiedeln, als der oben erwähnte"Zombies of the Lake", was allerdings auch nicht sonderlich schwer ist, denn schlechter geht es kaum. Die vorhandene Qualitätssteigerung hält sich dabei aber in leicht überschaubaren Grenzen, so das auch hier nur ein unterdurchschnittlicher Genre-Vertreter entstanden ist. Mangelnde Spannung, kaum atmosphärische Momente und bescheidenes Schauspiel sorgen nicht unbedingt für einen Filmgenuss, da ziemlich oft auch zähflüssige Sequenzen im Vordergrund stehen. Eine Empfehlung kann man keinesfalls aussprechen, denn dafür gibt der Film einfach viel zu wenig her.


3/10
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dr. freudstein
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Registriert: Sa 19. Dez 2009, 19:55

Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

Beitrag von dr. freudstein »

Hey, Du hast ja einiges hintereinander ertragen müssen :(
Hoffe, da kommen noch Filme, die Dich aus der Depression befreien können ;)

Harter Job, ich weiß :cry:
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horror1966
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Re: horror's Reise durch die große Welt der Filme

Beitrag von horror1966 »

Ich sehe das nicht so eng, denn das gehört nun einmal dazu. Man kann halt nicht immer nur auf Filme treffen, die auch wirklich zu gefallen wissen. :mrgreen:
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