Deliria-Italiano

Canisius hat geschrieben: Habe die, durch pfeifende Kangolmützenpeinlichkeiten ausgelösten, tiefsitzenden Vorurteile gegenüber den Scorpions teilweise abbauen können. Geholfen hat dabei die Erkenntnis, dass die Gruppe auf ihrem Höhepunkt (irgendwann zwischen 1972-1978) Lieder geschrieben haben, die musikalisch zu den besten Hard Rock Stücken überhaupt gehören. "Evening Wind" von der "In Trance" oder auch diese Liveversion von "We'll burn the sky" braucht sich nicht hinter den Hits von B. Sabbath, L. Zeppelin oder D. Purple zu verstecken. Klaus Meines Stimme finde ich persönlich auch wesentlich angenehmer als die von R. Plant oder R. Halford. Und dass Uli Roth einer der besten Gitarristen der 70er war (auf einer Stufe mit Tony Iommi oder Jimmy Page) ist offensichtlich.

Ja, durchaus. Nur mag ich die Stimmen und Plant oder Halford dann doch lieber. Aber es ist nicht zu leugnen, die Scorpions haben auch gute Musik gemacht.

Meine bisherige Entdeckung des Jahres:

BOBBY RAUSCH

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Live & Laut übrigens der Überhammer

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Spielten auch auf der Jazzahead und brachten den Saal zum Kochen. Leider sind die so frisch, dass es noch keine Tonträger u.ä. gibt.

Da gerade in einem anderen Faden von der Dame die Rede war:

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Arkadin hat geschrieben:Meine bisherige Entdeckung des Jahres:

BOBBY RAUSCH

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Live & Laut übrigens der Überhammer

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Spielten auch auf der Jazzahead und brachten den Saal zum Kochen. Leider sind die so frisch, dass es noch keine Tonträger u.ä. gibt.

Die Drums sind mir etwas zu sehr auf Rock-Musik, aber im Ganzen schon sehr cool (für meinereins mit mehr Hi hats in da Drum Section und ich bin vielleicht mehr drinne).
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Ich roll mir erstmal (ohne Kontext) einen Baum ein (oder doch - das Leben), und drop den ersten verse...

fields of kush....

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und sag gute Nacht in die Runde...

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smooth:

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Mac DeMarco - On the Square

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Cat Power - Horizon

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Aldous Harding - The Barrel (live)

buxtebrawler hat geschrieben: Bei den Scorpions ging lange Zeit so einiges, das muss man neidlos anerkennen.

So isses!

Blap hat geschrieben:Nur mag ich die Stimmen und Plant oder Halford dann doch lieber. Aber es ist nicht zu leugnen, die Scorpions haben auch gute Musik gemacht.

Plant und Halford sind beide Riesensänger-keine Frage. Nur ist mir ersterer zu schrill (manchmal) und der Metalgott teilweise zu piepsig.

Zu den Skorpionen:

Finde es spannend, dass die Band (auf den Alben bis 78) stilistisch irgendwo zwischen den Endsechziger Rocklegenden und der NWOBHM angesiedelt ist. Mir gefällt, dass (nach M. Schenkers Ausstieg) intern versucht wurde, die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen beim Komponieren der Musik unter einen Hut zu kriegen. Songwriting-Team 1, bestehend aus K. Meine/R. Schenker, liefert den (harten) Rock and Roll. Na klar!
Und trotzdem wurde dem (1-Mann) Songwriting-Team 2, bestehend aus U. Roth, genug Freiraum gelassen, psychedelisch-teutonisch Hendrix zu huldigen. Und wie! Fly to the rainbow ist wahrscheinlich mein Favorit.
Charmant ist es obendrein, dass man die deutsche Herkunft im Sound heraus hören kann. Es ist mehr als Meines Aussprache „Laifs laik a rivaa...in ze morning...uh jeaa! Laifs laik ö siiiie...wizaut ent...“. Die Formationen aus UK oder Übersee klangen mehrheitlich doch anders. Irgendwie.

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Mahagon - Červené korále (Jazzrock ČSSR 1976)

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Mary Afi Usuah - African Woman

Interessante LP von 1978 aus Nigeria, die mir sogar recht gut gefällt. Die Interpretin, von deren Existenz ich bis vor wenigen Tagen gar nicht wusste, hat übrigens auch einige Jahre zuvor drei Soundtrack-Singles beim italienischen (!) Spezialisten "Cinevox" veröffentlicht zu Filmen, die mir auch überhaupt nichts sagen. Schräg!