Rückblick auf die letzten 10 Tage:
MARY & MAX (oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?)...Tragik-komischer Animationsfilm aus Australien. Liebevoll & nachdenklich erzählt, irgendwo zwischen "Die fabelhafte Welt der Amelie" und "Harold & Maude".
Three Burials...Spielfilmdebüt von Tommy Lee Jones, der auch die Hauptrolle spielt. Großartige Kameraeinstellungen täuschen nicht über einige Längen (gerade zum Ende hin) hinweg.
Lincoln...eigentlich müsste der Film eher "13. Verfassungszusatz" heißen, den im großen & ganzen geht es fast den kompletten Film um die Verabschiedung jenen. Fand ich selbst dann auch doch etwas zu zäh.
Moneyball - Die Kunst zu gewinnen...wirklich starker Sportfilm mit realen Hintergrund. Ein Baseballmanager (Brad Pitt) baut sich mit Hilfe eines computergestützten Statistikverfahren, eine erfolgreiche Baseball Mannschaft auf.
Auch wenn man (so wie ich) Null Plan von dem amerikanischen Volkssport hat, wird man doch angesteckt von der Emotion des Spiels, Hat mir persönlich sehr gut gefallen.
Randale...im Mädchenerziehungsheim! Dramatisch geht es über den Wassergraben & hinter dicken Mauern her. Da bleibt kein Auge trocken. Ernst nehmen konnte ich RANDALE zu keiner Sekunde, dafür habe ich mich herrlich unterhalten gefühlt. Sogar meine sonst so kritische "Bessere Hälfte" verfolgte gebannt die Geschehnisse der schweren Mädchen.
TATORT - Der Eskimo...eine der letzten Ermittlungen mit dem Frankfurter Kommissar Joachim Król. Dieser spielt seine pöbelne & trinkfreudige Figur wieder etxrem gut, trotzdem habe ich immer ein Problem mit TATORTen, in denen "Kommissar Zufall" zu sehr reagiert (ja klar: zufälligerweise wird ein Mann vor des Kriminalisten Auge ermordet und der Tote stellt sich dann noch als Arbeitskollegen seiner Ex-Frau heraus...Frankfurt ist ja auch nur ein Dorf )
TATORT - Franziska...letzter dramatischer Einsatz von Tessa Mittelstaedt. Empfand ich als Extrem Spannend & gottseidank wurde nicht versucht, künstlich irgendwelche Komikeinlagen von Schenk & Ballauf mit ein zu bauen.
Das erstaunliche Leben des Walter Mitty (Kino)...ernste Komödien, gibt es das überhaupt, dann noch mit Ben Stiller in der Hauptrolle ? Aber sicher doch! Titelgebender Tagträumer Walter Mitty/Ben Stiller versucht im Film endlich einmal den Arsch hoch zu bekommen um seinen Job & die Firma zu retten. Ob das Real geschieht oder doch nur in den Gedanken...das muß der Zuschauer entscheiden. Ich habe entschieden, das ich den ganz großartig finde. Stehe da aber mit meiner Meinung in meinem privaten Househalt ziemlich allein da.
00Schneider - Im Wendekreis der Eidechse (Kino)...kann man ernsthaft einen Helge Schneider Film objektiv bewerten. Man liebt diesen Ausnahmekünstler..oder lehnt ihn total ab. Ich habe mich schon seit langem mit ersteren abgefunden und dementsprechend hatte ich sehr sehr viel Spaß mit des
Commissarios Ermittelungen in der Metropole Mülheim (die an einem Meer zu liegen scheint..oder ist die Ruhr so breit ?) Fügt sich wirklich gut in das Filmische Schneider-Universum ein, daher freue ich mich schon sehr auf eine kommende VÖ auf einem tragbaren Medium