Deliria-Italiano

Get the Gringo

Wenn man ausblenden kann, dass Mel Gibson ein "schwieriger Mensch" ist, wird man blendend unterhalten.

Wendungsreiche Story, blutige Action, gute Dialoge, humoristische Untertöne und Szenen ("Regenschirm").

Lohnenswert 8/10

untot hat geschrieben:(M)ein Mann sieht rot 8/10

das geht ja noch...

sergio petroni hat geschrieben:

untot hat geschrieben:(M)ein Mann sieht rot 8/10

das geht ja noch...

Frankensteins Tochter (USA 1958, Richard E. Cunha, 4,5/10)
Bloodlust (USA 1961, Ralph Brooke, 5,5/10)

DIE HORDE (LA HORDE, Frankreich 2009, Regie: Yannick Dahan, Benjamin Rocher)

Es ist wie es ist: Ein spannungsreduzierter und charakterloser Streifen, der im Grunde nur als Rahmen für ein paar Zombie-Kills dient. Das die Intention des Ganzen nicht viel weiter her sein kann, zeigt ein Kurzfilm zum Ursprung des Polizeispitzels, den man in DIE HORDE als ersten Zombie zu sehen bekommt (auf der DVD enthalten). Auch dieser Kurzfilm dient lediglich der Inszenierung einer brutalen Schießerei.

So bleibt ein Film ohne Bezüge und Charaktere, ohne handfeste Story, innere Struktur und Logik. Sicherlich, die Zombies gehen ab wie Schmidts Katze und wer mal eben eine Portion Gemetzel braucht bekommt die hier auch, mehr ist es aber auch nicht. 4-5/10

NON-STOP (USA 2014, Jaume Collet-Serra)

So schade ich es finde, dass Liam Neeson seit dem Erfolg des wirklich hervorragenden TAKEN nur noch Action-Thriller zu drehen scheint, so erfreulich ist die Tatsache, dass diese Filme meistens überdurchschnittlich für das Gerne ausfallen. Nicht anders bei NON-STOP: Hier bekommt der Zuschauer erstklassiges Nägelknabber-Kino geboten, das von der ersten Minute an zu begeistern weiß. Unter der kompetenten Regie von Collet-Serra (ORPHAN, UNKNOWN IDENTITY) ist Spannungskino à la SPEED entstanden, das ich vorbehaltlos allen Trhiller-Fans empfehlen kann. 8/10

Lake Mungo

Nicht ganz gewöhnlicher Mockumentary, interessanter Mix aus Geisterfilm, Drama und ein bisschen Thriller.

Letzten Endes etwas holprig und unentschlossen, aber mit guten Ansätzen.

6/10

TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER (TÜRKISCH FÜR ANFÄNGER, Deutschland, USA 2012, Regie: Bora Dagtekin)

Moderne und in Niveau und Subtilität dem modernen Publikum angepasste und darum drastisch nach unten korrigierte Variation von OUT OF ROSENHEIM. Flugzeugabsturz verschlägt Macho-Türken samt unterjochter Schwester, einen stotternden Griechen und eine gebildete aber auch verklemmte Deutsche auf eine einsame Insel. Bereits das will wohl als CULTURE CLASH verstanden werden. Um der Angst vor Hilflosigkeit und Fremde ein Gesicht zu geben leben selbstredend Kannibalen auf der einsamen Insel – Robinson ich hör dir trapsen.
Aus Klischees kann hier nur bedingt Humor gezogen werden, beispielsweise wenn ein Rap-Video vor Stereotypen nur so überquillt. Häufig wird hier aber ein belangloser Schuss ins leere präsentiert. Der Erfolg des Films erschließt sich mir nicht. Die kleinen Brüste der Protagonistin sind zwar niedlich, rechtfertigen aber den restlichen Leidensweg nicht. 4/10



HUMANOIDS FROM THE DEEP aka. DAS GRAUEN AUS DER TIEFE (HUMANOIDS FROM THE DEEP, USA 1996, Regie: Jeff Yonis)

Remake des gleichnamigen billig-Kloppers aus den 80ern. Wahrscheinlich als Remake ebenso unnötig wie als billig-Fischmensch-Film für Zwischendurch auch unterhaltsam und punktuell ordentlich saftig. Logik und Struktur über Bord und ab ins seichte Gewässer des Hirnbrätlings. Hätte ruhig etwas schmieriger werden können, mehr Möpse werten doch noch so manchen Film auf. Insgesamt aber angenehm bekloppt und nett: 5/10

Der Foltergarten des Dr. Diabolo (GB 1967, Freddie Francis, 6/10)
Amer (BEL/FRA 2009, Hélène Cattet et Bruno Forzani, 6/10)