Bizarre Cinema in Hamburg

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Moderator: jogiwan

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Santini
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Santini »

Yeah, Baby, yeah. :lol:

Im METROPOLIS Kino Hamburg laufen im Juli u. A. folgende ROMAN POLANSKI Filme:


Der Mieter • DF

Le locataire

F 1976, Roman Polanski 125 min.

Mit Roman Polanski, Isabelle Adjani, Shelley Winters

Ein kleiner Angestellter namens Trelkovsky mietet das schäbige Appartement einer Selbstmörderin, während diese nach dem Sprung aus dem Wohnungsfenster noch im Krankenhaus liegt, ohne Aussicht aufs Überleben. Der Nachmieter, vom Hausherrn allenfalls geduldet, von der Concièrge und den Nachbarn misstrauisch beäugt, sieht sich schon bald als zweites Opfer einer Verschwörung. Zwanghaft übernimmt er mehr und mehr die Identität seiner Vormieterin...
Der Mieter ist das unerbittlichste Werk Polanskis. Der gesamte Film ist von Trelkovskys Visionen durchzogen: Bilder einer häuslichen Umgebung, in der die Zeit stillzustehen scheint und die – durch Spezialeffekte gestreckt und verzerrt – plötzlich bedrohlich wirkt.
Was den Mieter aber vollends auszeichnet, ist seine beklemmende Atmosphäre, seine surreale Bebilderung, der stimmige, weil unheimliche und der Grundstimmung angepasste Score Philippe Sardes, ja, vor allem Polanskis fabelhaftes Gespür, gruselige, aufreibende, gelegentlich sogar absurd-komische Momente zu inszenieren. Polanski gelingt es großartig, etwaige Missverständnisse, subtile Wahrnehmungen und die Einsamkeit eines Mannes in einer Großstadt zu porträtieren, das menschliche Miteinander treffend und umfassend zu beleuchten.
5.7. 21.15 / 6.7. 19.00 / 7.7. 19.00


Ekel • OmU

Repulsion

GB 1965, Roman Polanski 104 min.

Mit Catherine Deneuve, Ian Hendry, John Fraser

»Die junge Carole ist ein schüchternes Mädchen, das zusammen mit ihrer älteren Schwester in einer großen Wohnung lebt. Kontakt zu Männern hat sie nur sehr wenig, lediglich Colin ist sehr an ihr interessiert, aber dies Interesse kann und will sie nicht erwidern. Als ihre Schwester Hélène mit ihrem bei Carole nicht sonderlich beliebten Freund Michael in Urlaub fährt, kommt sie mit sich und ihrer Umwelt nicht mehr klar. Sie geht nicht mehr zur Arbeit, verkriecht sich in der Wohnung und leidet unter paranoiden Wahnvorstellungen, die in imaginären Vergewaltigungen durch Männer gipfeln. Als Colin sie schließlich zur Aussprache stellen will, brechen ihre Psychosen vollends durch...
Selten zuvor wurden die Ängste und Neurosen einer an der Grenze zur Schizophrenie stehenden Frau so glaubwürdig in einem Film festgehalten wie in Roman Polanskis Ekel.« (Carsten Henkelmann)
8.7. 19.00 / 11.7. 21.15 / 15.7. 21.15


Was? • DF

I/F/BRD 1973, Roman Polanski 112 min.

Mit Sydne Rome, Marcello Mastroianni, Romolo Valli

Eine attraktive junge Amerikanerin rettet sich vor einem Vergewaltigungsversuch in eine weitläufige italienische Prunkvilla. Dort geht sie im Lauf der nächsten Stunden nicht nur nach und nach ihrer Kleidung verlustig, sondern wird auch das Opfer der sexuellen Nachstellungen einiger höchst sonderbarer Zeitgenossen...
»Roman Polanski schildert bürgerliche Dekadenz, die notdürftig von sexuellen Interessen am Leben erhalten wird. Eine episodenhafte Gesellschaftssatire in brillanter Inszenierung; überwiegend provokativ und bösartig.« (Lexikon des internationalen Films)
9.7. 21.15 / 11.7. 19.00 / 14.7. 17.00


Rosemarys Baby • DF

USA 1967, Roman Polanski 137 min.

Mit Mia Farrow, John Cassavetes, Ruth Gordon

Der Schauspieler Guy Woodhouse zieht mit seiner Frau Rosemary in ein altes New Yorker Mietshaus, das wiederholt Schauplatz unheimlicher Ereignisse gewesen sein soll. Dort freundet er sich mit einem älteren Ehepaar an, während seine junge Frau zu diesen recht aufdringlichen Nachbarn lieber Distanz halten möchte. Als sie ein Kind erwartet, wächst in ihr der schreckliche Verdacht, die Nachbarn seien Hexen und Teufelsanbeter und hätten es auf ihr Baby abgesehen.
»Was in Rosemaries Baby eine latente Atmosphäre der Angst erzeugt, ist gerade die Beiläufigkeit, mit der Polanski emotionslos und aus dem Blickwinkel der ausweglos ausgelieferten Ehefrau gleichermaßen über Alltäglichkeiten wie über >merkwürdige Ereignisse< berichtet.« (mwr, Frankfurter Rundschau, 7. 10.1980)
28.7. 21.15 / 29.7. 21.15 / 30.7. 19.00 / 31.7. 21.15


GREAT STUFF!!! :D
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Arkadin
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Arkadin »

Ahhh... Polanski!

"Was?" fand ich ziemlich blöde. Definitiv eins seiner schwächsten Werke. Da nutz auch die ständig nackt durch die Gegend stiefelnde Sydne Rome auch nichts, wenn der Rest ein unkohärentes Nichts ist. Man merkt zwar, dass die Schauspieler sehr viel Spaß (und sicherlich auch so einiges mehr) bei den Dreharbeiten hatten, mich liess das hysterische Treiben aber kalt.

Die anderen Filme sind aber über jeden Zweifel erhaben und vor allem "Der Mieter" ein klares 10/10 Meisterwerk. :opa:
Früher war mehr Lametta
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CamperVan.Helsing
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von CamperVan.Helsing »

Sommerpause und Open Air



In den ersten beiden Juli Wochen befindet sich das B-Movie in der Sommerpause. Während dieser Zeit wird das Kino renoviert.
Am 17. Juli meldet sich das B-Movie Team dann mit dem traditionell spektakulären Open Air zurück.
Direkt neben der Jugendherberge am Stintfang und mit einzigartigem Blick auf den Hafen veranstaltet das B-Movie eine der wenigen kostenlosen Open Air Filmvorführungen in Hamburg.
Bei Regen finden die Veranstaltung im B-Movie (Brigittenstraße 5 ) statt.


Open Air: Helden des Stintfangs
Eintritt frei! Bei Regen im Kino.

Für das B-Movie Open Air haben wir dieses Jahr ein paar ganz besondere Schätze ausgegraben und präsentieren euch scheinbar längst vergessene Superhelden und Superheldinnen.
Obwohl die Filmkopien schon einige Jahre auf dem Buckel haben sind die mit Kraft und Schönheit gesegneten Männer und Frauen noch erstaunlich agil und farbenfroh.
Freut euch also auf ein kostenloses Filmvergnügen mit mehr oder minder bekleideten Protagonisten, skurrilen Plots, spektakulären Szenen, Hafenblick und Bier.


Das Programm:

The 7th Voyage of Sindbad
Samstag 17. Juli, 22:00 Uhr

The Adventures of Captain Marvel
Sonntag 18. Juli, 21:00 Uhr

Vampire gegen Herakles
Samstag 24. Juli, 22:00 Uhr

Wonder Woman - the Feminum Mystique
Sonntag 25. Juli, 21:00 Uhr






Die Filme im Einzelnen:



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The 7th Voyage of Sindbad
Open Air bei der Jugendherberge am Stintfang - Eintritt frei! Bei Regen im B-Movie.

USA, 1958, 90 min, 16mm, OF

Regie: Nathan Juran
Darsteller: Kerwin Mathews, Kathryn Grant, Richard Eyer

Vorfilm: The Adventures of Captain Marvel -The Curse of the Scorpion
USA, 1941, 30 Min., 16mm, OF
R: John English & William Witney D: Tom Tyler, Billy Batson, Whitey Murphy


Samstag, 17. Juli, 22:00 Uhr - reservieren
zum Programm



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The Adventures of Captain Marvel
90 min

die ersten 6 Folgen (wird im August fortgesetzt)
The Curse of the Scorpion (30 Min.)
The Guillotine (16 Min.)
Time Bomb (17 Min.)
Death takes the Wheel (16 Min.)
The Sccorpion strikes (16 Min.)


Sonntag, 18. Juli, 21:00 Uhr - reservieren
zum Programm



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Vampire gegen Herakles
Open Air bei der Jugendherberge am Stintfang - Eintritt frei! Bei Regen im B-Movie.

Italien, 1961, 80 min, 16mm, DF

Regie: Mario Bava
Darsteller: Reg Park, Leonora Ruffo, Christopher Lee

Vorfilm: Wonder Woman vs. Gargantua
USA 1976, 50 Min., 16mm, OF
R: Charles R. Rondeau D: Lynda Carter, Lyle Waggoner, Richard Eastham


Samstag, 24. Juli, 22:00 Uhr - reservieren
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Wonder Woman - the Feminum Mystique
100 min

Wonder Woman - the Feminum Mystique: Part 1 USA 1976, 50 Min., 16mm, OF
Wonder Woman - the Feminum Mystique: Part 2 USA 1976, 50 Min., 16mm, OF
R: Herb Wallerstein D: Lynda Carter, Lyle Waggoner, Richard Eastham, John Saxon


Sonntag, 25. Juli, 21:00 Uhr - reservieren
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My conscience is clear

(Fred Olen Ray)
dr. freudstein
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von dr. freudstein »

Ich vermisse das B-MOVIE, "die kleine Pause", das Bier in geselliger Runde, Knoblauch etc., aber bei dem Wetter....
aber es geht ja bald wieder los!!! Bin gespannt, was da für Filme folgen werden ;)
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speed freak
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von speed freak »

dr. freudstein hat geschrieben: Bin gespannt, was da für Filme folgen werden ;)
hoffe es wird auch ein bissl endzeit dabei sein :opa:
Haltet den Dieb !!! Er hat meine Signatur geklaut !!!
dr. freudstein
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von dr. freudstein »

speed freak hat geschrieben:
dr. freudstein hat geschrieben: Bin gespannt, was da für Filme folgen werden ;)
hoffe es wird auch ein bissl endzeit dabei sein :opa:
...durch uns verursacht? Jawohl, versprochen, sofern santini Zeit hat :lol:
Hamburg it nach jedem Besuch von uns nicht mehr dieselbe und santini
is(s)t Knoblauch. Bild Bild
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Santini
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Santini »

Im August laufen im METROPOLIS Kino u. A.:


Blow Up • OmU

GB 1966, Michelangelo Antonioni, Musik: Herbie Hancock 106 min.

Mit David Hemmings, Vanessa Redgrave, Sarah Miles, Jane Birkin, The Yardbirds

1966 im »Swinging London« gedreht, ist der Film ein genau beobachtender Zeuge einer Zeit und eines Ortes der Umbrüche und Paradigmenwechsel. Auf der Suche nach Motiven macht ein Modefotograf in einem Park Aufnahmen von einem Paar. Beim Entwickeln und Vergrößern (fachlich: »Blowup«) der Bilder entdeckt er im Hintergrund undeutliche Details – eine Figur mit einer Pistole in der Hand, eine im Gebüsch liegende Leiche. Mitten in der Nacht kehrt er in den Park zurück und findet tatsächlich den leblosen Körper. Als er in sein Atelier zurückkommt, bemerkt er, dass jemand eingebrochen ist und die Abzüge und Negative entwendet hat. Einzig übrig – weil zwischen zwei Möbelstücke gerutscht – bleibt das Blowup, auf welchem die Leiche im Gras abgebildet ist – allerdings so stark vergrößert, dass auf diesem Abzug kaum etwas zu erkennen ist.
Während die Yardbirds das kurze Titel-Thema noch im Stil der Londoner Swinging Sixties untermalen, hat Herbie Hancocks Band mehrmals Raum für ausgreifende Improvisationen, so in der Sequenz The Naked Camera, die Ron Carter mit seinem Bass einleitet.


Carnival of Souls • DF

USA 1962, Herk Harvey, 84 min.

Mit Candace Hilligoss, Frances Feist, Sidney Berger

Bei einem Autorennen von einer Brücke gedrängt, überlebt eine junge Organistin auf wundersame Weise einen Verkehrsunfall, bei dem ihre beiden Freundinnen ums Leben kommen. Sie versucht, ihren Alltag in ihrer neuen Stelle in Salt Lake City wieder aufzunehmen, doch plagen sie fortan Visionen, die sie allmählich an den Rand des Wahnsinns treiben. Der nahe gelegene Rummelplatz, der sie wie magisch anzieht, scheint eine Rolle zu spielen.....
Herk Harveys einziger Spielfilm, auf einer Erzählung von Ambroce Bierce basierend, inspirierte mit seiner Handlung Regisseure von Claude Chabrol bis M. Night Shyamalan. Die Schriftstellerin Elfriede Jelinek zählt ihn sogar zu ihren Lieblingsfilmen: »Die große Kunst dieses Films ist es, eine Lebende als Tote und wiederum als Lebendigere als alle Lebenden zu zeigen.«


Reise ins Jenseits – Die Welt des Übernatürlichen

BRD 1977, Rolf Olsen 95 min.

Rolf Olsen porträtiert in dieser Dokumentation die Welt des Okkulten und Übersinnlichen. Von Afrika über die Philippinen bis Italien – Olsen zieht es rund um den Globus in seinem Werk voll Voodoo, Séancen, Exorzismen, spirituellen Heilungen und Hexerei.

»Die sensationsbeflissene Mixtur wird begleitet von einem Kommentar im Illustriertenstil, der die filmische Darstellung als Beweis für die Unleugbarkeit solcher Phänomene hinstellt.« (Lexikon des internationalen Films)


Poltergeist • OF

USA 1982, Tobe Hooper 110 min.

Mit Craig T. Nelson, JoBeth Williams, Heather O’Rourke, Zelda Rubinstein

Die Freelings, eine friedliche Vorzeigefamilie aus der Vorstadt, werden Opfer unerklärlicher Phänomene. Der tote Kanarienvogel, die kleine Tochter, die mit dem rauschenden Fernsehbild in Dialog tritt, und sich von selbst wirr stapelnde Stühle sind nur der Anfang in diesem legendären Horrorfilm aus der Feder Steven Spielbergs. Mysteriöse Unfälle am Set und das viel zu frühe Ableben mehrerer Darsteller brachte die Filmreihe selbst sogar in Verdacht, verflucht zu sein….
Die Anfang dieses Jahres verstorbene Zelda Rubinstein brillierte in diesem Genreklassiker als Medium Tangina, das versucht, im Kontakt mit dem Jenseits dem Spuk ein Ende zu bereiten.


Taxi Driver • OmU

USA 1976, Martin Scorsese, Musik: Bernard Herrmann 110 min.

Mit Robert De Niro, Peter Boyle, Cybill Shepherd, Jodie Foster, Harvey Keitel

Taxi Driver schildert das Leben des einsam und isoliert in New York lebenden Taxifahrers Travis Bickle, der von der Gewalt und dem Schmutz der Stadt in den 1970er-Jahren zunehmend angewidert ist und sich immer weiter in seine Obsessionen hineinsteigert.
Die Drehbuchvorlage stammt von Paul Schrader und zeigt autobiografische Züge. Robert De Niro verwendete für seine Rollengestaltung die Originalkleidung Schraders und fuhr als Vorbereitung mehrere Tage in New York selbst Taxi. Die damals 13-jährige Jodie Foster musste aus Jugendschutzgründen in mehreren Szenen von ihrer älteren Schwester gedoubelt werden.
Die Filmmusik ist die letzte Arbeit von Bernard Herrmann, der nur einige Stunden, nachdem er die Musikaufnahmen abgeschlossen hatte, verstarb. »Bernard Herrmanns Musik zählt – der trostlosen Filmhandlung entsprechend – zu den eher sperrigen Werken des Maestros und benötigt einiges Einhören. Das lichte – wie die unwirkliche Vision einer heilen Welt wirkende – eingängige jazzige Saxophon-Thema ist eher Herrmann-untypisch. (Hier hat Christopher Palmer dem in Jazz unerfahrenen Herrmann unter die Arme gegriffen.) Durch den – wohl gewollten – stilistischen Bruch bildet es einen umso stärkeren Kontrast zu den restlichen, minimalistisch gearbeiteten Klängen. Die stark psychologisierende und atmosphärische Musik wirkt zugleich wie eine Halluzination und verströmt auch stark Monotonie – in Teilen ist auch eindeutig eine Tendenz zur Klang-Collage spürbar.« (Cinemusic)


Das Waisenhaus • OmU
El Orfanato

MEX/E 2007, Juan Antonio Bayona 105 min.

Mit Belén Rueda, Fernando Cayo, Roger Príncep

Laura kehrt mit ihrem Mann und dem achtjährigen Sohn Simon an den Ort zurück, an dem sie aufgewachsen ist: ein verlassenes Waisenhaus, das sie nun wieder zum Leben erwecken will. Aber es wird ihr unheimlich, als ihr Sohn von unsichtbaren Freunden erzählt, die er gar nicht kennen dürfte: ihren alten Waisenhausfreunden! Als Simon plötzlich spurlos verschwindet und unauffindbar bleibt, macht Laura diese Geister dafür verantwortlich. Hartnäckig weigert sie sich zu glauben, er sei tot, und schreckt auch vor den Diensten eines Mediums nicht zurück, um ihren Sohn zurückzugewinnen.
Das mehrfach preisgekrönte Werk Bayonas –produziert von Guillermo del Toro – bietet stilvollen Grusel anstatt Computertechnik und Blutfontänen.


Der letzte Tango in Paris • OmU
Ultimo tango a Parigi

I/F 1972, Bernardo Bertolucci, Musik: Gato Barbieri 124 min.

Mit Marlon Brando, Maria Schneider, Jean-Pierre Léaud, Catherine Allégret, Massimo Girotti

Ein alternder Amerikaner, nach dem Selbstmord seiner Frau aus der Bahn geworfen, begegnet in Paris einem jungen Mädchen, mit dem er eine heftige Liebesbeziehung erlebt. Bertoluccis düsteres und spektakuläres Protokoll einer letzten Auflehnung nutzt geschickt das mythische Starimage seines Hauptdarstellers Marlon Brando. Der Komponist Gato Barbieri schrieb die Musik im Gleichlauf zum geschnittenen Film. Durch den bolero-artigen Einsatz verschiedener Variationen des Hauptthemas gelingt es Barbieri, eine zweite Ebene der Erzählung auszubilden.
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jogiwan
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von jogiwan »

poah! Das ist ja mal eine ausgesprochen gelungene Auswahl an Filmen!"Blow up", "Carnival of Souls" und "Das Waisenhaus" würde ich mir ja schon gerne mal auf der großen Leinwand anschauen...

Kennt eigentlich jemand diesen Olsen-Streifen?
it´s fun to stay at the YMCA!!!



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Santini
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von Santini »

jogiwan hat geschrieben:Kennt eigentlich jemand diesen Olsen-Streifen?
Liegt auf dem endless "muß i noch gucken"-Stapel. ;)
Zusammen mit dem Poster & dem WR zum Film.
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buxtebrawler
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Re: Bizarre Cinema in Hamburg

Beitrag von buxtebrawler »

Interessante Auswahl. Wird aber aus Zeitgründen vermutlich nichts werden.
Onkel Joe hat geschrieben:Die Sicht des Bux muss man verstehen lernen denn dann braucht man einfach viel weniger Maaloxan.
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