Deliria-Italiano

DrDjangoMD hat geschrieben:
"Die Teufel" - Ich hab solche Filme einfach! Düstere Mittelalterstreifen haben sowieso einen großen Platz in meinem Herzen und wenn sie dann auch noch einen nicht makellosen aber dennoch faszinierenden Heroen haben, der obendrein noch von einem übercoolen Oliver Reed gespielt wird, kanns kaum besser gehen. Über weite Strecken hält die Inszenierung mit ihren düsteren Bildern und beeindruckenden Sets, Höhepunkt bleibt aber der letzte Akt wo einfach nur noch totale Crazyness vorherrscht. Meisterwerk! 9-10/10

Das ist auch völlig ok so. Ich hab den Film auch und er hat mich in den Bann gezogen. Weiss die Wertung nicht mehr, aber die lag bei mir auch hoch. Leider hab ich ihn nur auf einem VHS RIP Longplay mit mehreren Filmen drauf, sonst würde ich den am liebsten auch raus suchen. Würde mir jetzt aber zu lange dauern den zu finden und hinzuspulen. Geiler Film!!! Also sei froh, das du ihn hast

Es wäre ja zu schön, wenn da noch mal eine offizielle ungekürzte Fassung rauskäme.

AMERICAN FIGHTER III – DIE BLUTIGE JAGD (AMERICAN NINJA 3: BLOOD HUNT, USA 1989, Regie: Cedric Sundstrom)

Dem Hünen Steve James stellte man für den dritten amerikanischen Ninjakämpfer-Film David Bradley zur Seite, Michael Dudikoff hatte wohl ohne Sam Firstenberg auf dem Regiestuhl keine Lust (hätte er das Drehbuch gelesen - respektive: lesen können - hätte er aber wahrscheinlich auch „Nein“ gesagt). Anfangs scheint dadurch auch eine gehörige Prise frischer Wind aufzukommen, verfliegt aber schnell…

In einem namenlosen Dritte Welt-Land findet also ein Karateturnier statt (merkwürdiger Weise sind solchen riesigen Turniere im Film sehr häufig in der Dritten Welt oder in Entwicklungsländern oder zumindest in einer derartigen Umgebung, oder? AMERICAN NINJA, BLOODSPORT in einem Stadtteil, der danach aussieht, etc. … nie sieht die Umgebung adäquat zur Meisterschaft und Turnierqualität aus! Wie unrealistisch! Wo ist gleich die WM dieses Jahr?). Das ist aber egal, es gibt ohnehin nur einen Kampf zu sehen, dann macht man etwas anderes: Ninjas, Generäle, Terroristen und wahnsinnige Wissenschaftler verkloppen! In irgendeinem Labor stehen dann noch ein paar infizierte Nackedeis rum – die machen aber auch nichts! Moment – wie kommt man denn ins Labor? Ach ja! Per Ultraleichtflugzeug, welches auch gleich in der erstbesten Scheune steht. Dann gibt es weibliche Ninjas, die sich so toll wie die Typen aus MISSION IMPOSSIBLE tarnen und schminken können – sehr realistisch! Und dann noch? Naja, eine unblutige BLUTIGE JAGD, wodurch zufällig gleich noch Rache stattfinden kann – merkt aber keiner!

Insgesamt verfolgt der Film keinerlei Ziel, bleibt keinem Handlungsstrang oder Charakter in irgendeiner Art treu und stellt Ninjas als stupide Idioten hin, die offenbar nur auf das Ermordetwerden warten.

Fazit: total Banane! 3/10

DALLAS BUyERS CLUB
Bio-Pic, toll gespielt, konventionell erzählt, will ein wenig viel und hat daher Längen, aber die Leistungen des Casts machen das mehr als wett.

Liebe, Sex und Zärtlichkeit – Fragen Sie Dr. Sommer bux:

Sie tanzte nur einen Sommer (8/10)

DJANGO SPRICHT DAS NACHTGEBET - 9/10

3Sat Doku: DENN SIE KENNEN KEINE GNADE
sehr geil!!!!! Italowestern Doku, bitte jemand für jogschi eine Kopie machen. Hier wird alles erklärt, was so geil an Spaghettiwestern ist. Darsteller, Regisseure, Kameramänner usw werden interviewt. Hab ich mir 2 x angesehen. Einmal mit Ermüdung, einmal zum Aufwachen.

No Country for Old Men 8/10 Punkten
Den kannte ich bisher nicht. Das war höchste Eisenbahn, dass ich diese Bildungslücke geschlossen habe!
Typischer Coen-Film. Hart, schräger Humor und schräge Typen - und obendrein stellenweise mörderisch spannend!

Devil's Pass (USA 2013, Renny Harlin, 3,5/10)
Found-Footage-Streifen über eine junge Filmcrew, die einem wohl realen Vorkommnis von 1959 nachspürt, als eine
Gruppe von neun Forschern am Dyatlov-Pass auf unerklärliche Art und Weise um's Leben kam.
Alleine schon für die Grundidee gehört der Drehbuchkritzler mit einem Berufsverbot belegt. Unsere fünf
naseweise Nachwuchsforscher stürzen sich in's eiskalte Gebirgsmassiv als wäre es ein Ausflug nach Miami Beach.
Mit Handkameras bewaffnet und ohne jegliche Russischkenntnisse machen sie sich auf in
den Ural zu einer mehrwöchigen Schneetour höchsten Schwierigkeitsgrads.
Leider gelingt es Harlin nicht einmal aus der tollen Landschaft Kapital zu schlagen und so kam bei
mir keinerlei Gruselatmosphäre oder gar Spannung auf. Die letzten Viertelstunde samt der
Auflösung erzeugten bei mir dann nur wieder ein ungläubiges Kopfschütteln.
Ich mag eigentlich Found-Footage-Produktionen, aber diese hier gehört mitnichten dazu.

TOD IN VENEDIG - 7/10
puh harter Stoff an einem sauheissem Tag. War mir viel zu lang und ioch hab den Inhalt/Sinn noch nicht so ganz begriffen. Bekommt mal zu einem besserem Zeitpunkt/Verfassung eine neue Chance. Für eine Rezension wäre hier der Salvschi oder Ex-Bux der ideale Partner für.

JACKASS PRESENTS: BAD GRANDPA (BAD GRANDPA, USA 2013, Regie: Jeff Tremaine)

Der 86-jährige Rentner Irvin Zisman (Johnny Knoxville) tourt mit seinem Enkel (Jackson Nicoll) durch die USA.
Teils gestellt, teils im versteckte-Kamera-Stil authentisch, zeigt der Film die Reaktionen der Menschen auf einen schamlosen alten Sack und seinen Rotzlöffel von Enkel. Eingebettet in eine harmlose Geschichte, die mit dem GOC-Bikerclub für mich persönlich aber etwas Nachforschenswertes offenbarte und mit seinem Final-Gag auch etwas wirklich Spaßiges parat hielt. Insgesamt aber langweilig, wenig witzig, naiv-albern und irgendwie dumm. Mehr als 3-4/10 wird es nicht.